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Thailändische Barbaren stecken Briten in den Sack

Domicil steigt wieder auf dritten Platz auf

Lebenslange Sperre für Langlauf-Direktor Walter Mayer

Jetzt muss Montoya ohne Führerschein fahren

Fußball-Bundesliga Österreich

Der Abstiegskampf wird immer spannender

Thailändische Barbaren stecken Briten in den Sack

Sie erzielten den Sieg im 4. jährlichen Pattaya-Rugby

Brendan Richards

Die amtierenden Meister vom britischen Klub waren einfach nicht schnell genug, um beim Pattaya Rugby-Turnier am 3. und 4. Mai die „Thai Barbarians" aus dem Gleichgewicht zu werfen. Die Thai Ba Baas (wie sie liebevoll genannt werden) siegten im Klubfinale im Horseshoe Point Resort & Country Club mit 17 zu 12 über den „British Club".

Die großen Sieger: die Thai Barbarians.

Spieler von den Bangkok Japanese.

Telawi (in blau) verteidigen im Finale gegen Pattana B.

Zahlreiche Teams aus Thailand und ganz Asien hatten sich über das Wochenende zu einigen Spielen Rugby in Pattaya versammelt und litten teilweise sehr unter der Hitze. Einige der Frauen legten sich wahrscheinlich deshalb sogar mit dem Schiedsrichter an.

Bei den Frauen setzten sich die Rugby-Veteraninnen von den Bangkok Bunnies alias Pattana B im Finale gegen das Telawi-Team aus Kuala Lumpur durch, die vom Ex-Pattaya Panther Jeremy Coles trainiert wurden. Bei der abschließenden Preisübergabe im Shenanigans wurde Jenny Bower von den Bangkok Bunnies einstimming zur Spielerin des Turniers gewählt.

Die Finale der Männer wurden von den Zuschauern mit besonderem Interesse erwartet, da es am Vortag bei den Ausscheidungsspielen schon mehrere Verletzungen gegeben hatte und einige der Spieler vom bereitstehenden Krankenwagen ins Bangkok Pattaya Hospital gebracht werden mussten.

Der Kapitän der Thai Barbarians erhält den Pattaya Rugby Cup.

Jim Howard (links) überreicht dem Kapitän von Surin die Trophäe.

Uni Surin (in rot) gegen Dhurakijpundit Universität (in weiß).

Jenny Bower, die Spielerin des Turniers.

Die Thai Barbarians (in blau) laufen zur Ziellinie, dicht gefolgt vom britischen Klub.

Im kleinen Finale um die „Bowl" Trophäe setzte sich das „Bangkok Japanese Team" deutlich mit 39 zu 7 Punkten gegen die „Pattaya Crusaders" durch. Im „Plate Cup" zeigten die beiden Uni-Teams von der Universität Surin und der Dhurakijpundit Universität echten Hard-Rugby, so dass drei der Spieler aus Surin vom Feld getragen werden mussten. Schließlich konnten sich die Jungs aus Surin knapp mit 14 zu 12 durchsetzen.

Ergebnisse bei den Männern

Cup-Finale

Thai Barbarians 17 besiegen British Club 12

Plate-Finale

Surin University 14 besiegen Dhurakijpundit University 12

Bowl-Finale

Bangkok Japanese 39 besiegen Pattaya Crusaders 7

Spieler des Turniers

Pacharpong „Bong" Samaksaman (Surin Uni.)

Ergebnisse bei den Männern

Cup-Finale

Bangkok Bunnies (alias Pattana B) besiegen Telawi Touch

Plate-Finale

Bangkok Southerners besiegen Laos Khaos

Spielerin des Turniers: Jenny Bowers (Bangkok Bunnies)


Domicil steigt wieder auf dritten Platz auf

Freitagsbowling des Pattaya Sports Club

Mit einem klaren Sieg über Three Sisters konnte Domicil wieder auf den dritten Platz aufsteigen.

Die 200er Bowler: Mio, Nut, Sven und Lek.

Cafe Ole bleibt nach einem Unentschieden gegen die Erstplatzierten vom House of the Golden Coin auf zweiter Stelle. Jim führte Cafe Ole mit einer Serie von 567 und Mio glänzte auf der Gegenseite mit einem 213er Spiel und einer 577er Serie. Ersatzspielerin Nut zeigte ebenfalls ein Spiel von 200 und eine gute Serie von 557.

VFW Post 9876 fielen nach einer kompletten Niederlage gegen den Winchester Club vom dritten auf den fünften Platz zurück. Sven erzielte mit einem 200er Spiel und einer Serie von 574 die beste Leistung für Winchester. Tue rollte bei den Kriegsveteranen eine Serie von 572.

Auch das Spiel zwischen Jack & Tar und Nice & Sleazy ging unentschieden aus.


Lebenslange Sperre für Langlauf-Direktor Walter Mayer

Walter Mayer, noch Österreichs Langlauf- und Biathlon-Sportdirektor wird vom Internationale Skiverband (FIS) lebenslang gesperrt. Das bedeutet das Ende des Olympia-Skandals von Salt Lake City. Die Langläufer Achim Walcher und Marc Mayer, der Sohn von Walter Mayer, wurden ebenfalls gesperrt, allerdings nur bis zum 20. März 2005. Als Begründung wurde angegeben: „Die beiden hatten gegen die nach dem Fund vorgenommene Disqualifikation durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) für die Wettkämpfe in Salt Lake City beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch erhoben und im letzten Winter Weltcup-Wettbewerbe bestritten. Der Einspruch war am 20. März 2003 abgewiesen worden."

Die Sperre erfolgte, da im März 2002, nach der Abreise der österreichischen Ski-Langläufer, Bluttransfusionsgeräte und Blutbeutel in ihren Quartieren gefunden worden waren. Der Fund dieser und weiterer medizinischer Utensilien wird dem Blut-Doping gleichgesetzt und entsprechend geahndet. Direktor Mayer hatte damals bereits zugegeben, einigen Athleten zur schnelleren Regeneration eine gewisse Menge Blut entnommen und mit Ozon bestrahlt zu haben, war aber der Meinung, dass dies nicht unter die Doping-Bestimmungen des IOC falle.

„Es gibt keine positive Doping-Kontrolle, das ist eine absolut gesteuerte Sache. Es fehlt die Grundlage. Daher werde ich zum Internationalen Sportgerichtshof gehen und, wenn nötig, die FIS auch zivilrechtlich klagen, auch wenn ich dafür mein Haus verkaufen muss", war die Reaktion von Walter Mayer. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, der ebenfalls im FIS-Vorstand sitzt, hatte Mayer bereits am letzten Sonntagabend von dieser Entscheidung berichtet. Seine Pläne mit der Rückkehr als Langlauf-Trainer hat Mayer vorerst zurückgestellt. Aber im Biathlon wird er in der kommenden Saison als Cheftrainer arbeiten können, da Biathlon nicht der FIS als oberste Instanz unterstellt ist, sondern der Internationalen Biathlon-Union (IBU).


Jetzt muss Montoya ohne Führerschein fahren

Der talentierte, aber rasante Formel-1-Rennfahrer Juan Pablo Montoya ist nicht nur auf der Rennstrecke schnell. Deutlich schneller als die Polizei erlaubt fuhr er durch Frankreichs Straßen - und verlor prompt seinen Führerschein. 204 km/h hatte der rasende Kolumbianer am Wochenende drauf, als er auf der A 8 in Südfrankreich zwischen Muy und Frejus, auf seinem Weg nach Nizza geblitzt wurde. Erlaubt ist Tempo 130 km/h.

Der 27-jährige Williams-BMW-Pilot, der im Steuerparadies Monaco lebt, musste außerdem ein Bußgeld in Höhe von 1000 Euro berappen. In der Formel 1 darf der WM-Dritte des Vorjahres aber weiterhin ungestraft und ohne Führerschein Vollgas geben.


Fußball-Bundesliga Österreich

Seit die Austria als Meister fest steht, hat sie kein Tor mehr erzielt und keinen Punkt mehr geholt. Sind es „Gastgeschenke", die die „Violetten" verteilen? Es scheint, als würde sich der Meister bei seinen Spielgegnern beliebt machen wollen, denn in Salzburg ließen sie gleich drei Punkte zurück. Daher liegen die Salzburger nunmehr an zweiter Stelle und Austria ist ihnen „nur" noch mit 19 Punkte voraus.

Salzburg schlägt die Austria mit 1:0 und ist somit seit zwölf Pflichtspielen ungeschlagen. Drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gab es für Admira Wacker Mödling im Spiel gegen Bregenz (1:0). Es war quasi das Finale im Abstiegskampf zwischen den beiden punktgleichen Rotlaternenträgern.

Der SV Pasching hat zwei wichtige Punkte im Kampf um den angestrebten Vizemeistertitel, der den zweiten Platz in der Champions-League-Qualifikation bedeuten würde, verloren. Das Ziel der Oberösterreicher ist durch das 1:1 gegen den FC Kärnten ein Stück in die Ferne gerückt, denn derzeit hat Salzburg dieses Ticket in der Tasche.

Ein Glanztag gab es für Rapid! Beim 3:2 gegen Ried zeigten die Hütteldorfer die mit Abstand beste Leistung im bisherigen Jahr 2003 - und das ohne den in Ungnade gefallenen und verbannten Andreas Herzog. Rapid bleibt damit Sechster, Ried muss als Achter um den Klassenerhalt bangen, dabei hatte es ganz anders ausgesehen, die Oberösterreicher gingen sensationell in der ersten Spielminute mit 1:0 in Führung.

Admira Wacker hat jetzt die weitaus besseren Karten auf den Klassenerhalt. Nach dem 1:0 Sieg in Bregenz haben sich die Mödlinger drei Runden vor Schluss drei Punkte vom Schlusslicht abgesetzt. Die Vorarlberger hatten zwar in der ersten Halbzeit die besseren Chancen, nach dem Wechsel drehte sich aber das Bild und so erzielte Iwan in der 76. Minute den verdienten Siegestreffer für die Gäste.


Der Abstiegskampf wird immer spannender

Hallo Fans,

So schwer es mir fällt muss ich sagen, die Bayern spielen die Saison sportlich fair zu Ende und verzerren den Wettbewerb nicht, anders als der 1. FC Köln in der Zweiten Liga, welcher sich nach dem Aufstieg total hängen lässt. Wenn die ewig Zweiten, Leverkusen, nun wirklich absteigen, sehe ich Lucio und Schneider auch schon bei den Bayern, die dann nächstes Jahr in der Champions League angreifen können. Als Trost für Leverkusen: In der Zweiten Liga reicht ja auch der zweite Platz um aufzusteigen.

Geht Stuttgart doch die Luft aus? Na zumindest die UEFA-Cup-Teilnahme ist gesichert, damit haben die Schwaben schon mehr erreicht, als jeder gedacht hätte. Hamburg marschiert, Bremen mit dem Sieg beim VFB wieder gut dabei, Schalke hat nur noch theoretisch eine Chance auf internationalen Fußball. War ja auch ein Witz den Trainer zu wechseln, als Schalke klar auf Platz 4 stand, mit der Begründung, Neubarth wäre zu ruhig, der war mir aber lieber als die Rumpelstilzchen-Trainer. Dann sollten es Pannen-Olli und das Kampfschwein Wilmots richten, Resultat: Ziel verfehlt, Wilmots geht in die Politik nach Belgien und S 04 kann sich einen neuen Trainer suchen.

Mit dem Sieg in Bielefeld haben sich die einst unabsteigbaren Bochumer gerettet, den Kontrahenten allerdings an den Abgrund gebracht. Zwei Punkte und das bessere Torverhältnis zu Leverkusen. Diese haben dann zum allerletzten Mittel gegriffen, noch mal den Trainer zu wechseln. Der in Nürnberg gefeuerte Augenthaler soll es richten. Stellt euch mal vor, letzter Spieltag, Nürnberg gegen Leverkusen, und die Leverkusener feiern ihren Nicht-Abstieg im Frankenstadion, da möchte ich nicht in der Haut von Teppich Mogul Roth sein. Mit Rostock gegen Bielefeld und Hannover gegen Gladbach stehen sich am nächsten Spieltag vier Abstiegskandidaten in direkten Duellen gegenüber, der Abstiegskampf ist an Spannung nicht zu überbieten, die Entscheidung wird wohl erst am letzten Spieltag fallen. Ich hoffe, dass wir vom Thaifernsehen nicht wieder wie Stiefkinder behandelt werden und eines unserer Bundesligaspiele übertragen wird.

Am 24.5. steigt dann die große Fete des Pattaya Blatt im Lemon Pub, ich werde es zum Anlass nehmen eine Interessengemeinschaft ins Leben zu rufen, welche es zum Ziel hat, das zumindest ein Bundesligaspiel am Wochenende gezeigt wird. Ich möchte versuchen dem übermächtigen Alleinregierer UBC die Stirn zu bieten, denn ich frage mich schon lange, ob es sich lohnt für Calcio, Premier Division und Golfturniere die Gebühr von mittlerweile 1.600 Baht zu zahlen. Schon aus diesem Grund bitte ich euch um zahlreiches Erscheinen.

Uwe, der einzige Fan des OFC in Thailand