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Verfassungsgericht feiert 5. Jahrestag

Schildbürgerstreich

Schönheitsköniginnen zeigen Uhren

Asia Dive Expo 2003

Mönche schmuggeln Porno-CDs über Grenze

Kunstausstellung zeigt Innendesign

1 Million Thailänder erhalten billige Computer

Verfassungsgericht feiert 5. Jahrestag

Bangkok Kamol Tongdhamachart, der Präsident des Büros des Verfassungsgerichtes, leitete kürzlich ein Seminar aus Anlass des 5. Jahrestages des Büros im Amari Watergate Hotel Bangkok. Das Seminar wurde gemeinsam vom Büro des Verfassungsgerichtes und der Konrad Adenauer Stiftung organisiert.

Kamol Tongdhamachart (2. von links) bei seiner Ankunft im Hotel gemeinsam mit (von links): Chaowana Traimas, Direktor des Instituts für Verfassungsstudien, Pierre Andre Pelletier, General Manager des Amari Watergate Hotels, Nichaya Chaivisuth, Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit des Hotels, Chetsada Techaprasertporn, Executive Assistant Manager.


Schildbürgerstreich

Peter Nordhues

Bangkok Rechtzeitig zum Beginn der Regenzeit wurden in einigen Bezirken Thonburis Straßenbauarbeiten begonnen. Das Straßenniveau soll bis zu 60 cm angehoben werden. Durch die Maßnahmen sollen Überflutungen eingedämmt werden. Zuerst brachte man die Abflüsse auf die neue Höhe. Das hat zur Folge, dass manche Hauseigentümer ihre Grundstücke mit dem Auto nicht mehr erreichen können, da einige Abflüsse genau vor dem Eingang platziert wurden. Regnet es, fließt das Wasser nicht ab, da die Abflüsse über dem noch vorhandenen Straßenniveau liegen. Bei dem in Thailand üblichen Arbeitstempo kann man damit rechnen, dass die Arbeiten mit dem Ende der Regenzeit wohl abgeschlossen sein werden.

Ein schöner neuer Abfluss versperrt die Einfahrt eines Reihenhauses und lässt das Wasser nicht abfließen.


Schönheitsköniginnen zeigen Uhren

Chiang Mai (CMM) „Time Street", ein Geschäft für elegante Uhren der Marken Oris, Charriol, Ulyssee Nardin und Carl F. Bucherer, eröffnete kürzlich eine neue Filiale in der Central Airport Plaza in Chiang Mai. Zu den beeindruckenden Vorführungen für die Öffentlichkeit gehörte dabei auch eine Modenschau mit der jetzigen und fünf früheren Thailand Missen. Ob sich auch nur einer der Zuschauer dabei auf die Uhren konzentrieren konnte und die genaue Zeit wusste, wurde nicht festgestellt.


Asia Dive Expo 2003

Peter Nordhues

Bangkok Zum vierten Mal war die Asia Dive Expo zu Gast im Queen Sirikit National Convention Center Bangkok. An drei Tagen konnte man sich auf dieser Ausstellung über die neuesten Zubehör-Produkte des Tauchsports informieren und einen Überblick über die beliebtesten Reiseziele von Tauchsport-Enthusiasten erhalten. 120 Aussteller aus 17 Nationen beteiligten sich an dieser Veranstaltung, die mehrere tausend Besucher anlockte. Die Ausstellung wird jedes Jahr auch in Singapur und Hongkong durchgeführt. Schwerpunkt der Asia Dive Expo war die Präsentation der aktuellsten Ausrüstungen für den Unterwassersportler. Von Taucheranzügen bis zu Unterwasserkameras war alles zu sehen, was das Herz eines echten Tauchers erfreut. An Ort und Stelle konnten auch spezielle Angebote für interessierte Mitglieder dieses Kreises gebucht werden. Selbst die fernen Inselgruppen Fitschi und Palau waren vertreten, selbstverständlich auch die klassischen Reiseziele in Australien und Malaysia. Thailands Touristenbehörde stellte recht eindrucksvoll die Tauchsport-Möglichkeiten im Golf von Thailand und in der Andaman-See dar. Kein Wunder also, dass thailändische Tauchsport-Schulen und Reiseunternehmen stark vertreten waren. Ausführlich wurde auch über die Unterwasser-Fotografie und Unterwasser-Malerei informiert. Umweltschutzgruppen klärten über die rechten Verhaltensweisen zum Schutze der Tauchsportgebiete und deren bedrohte Tier- und Pflanzenwelt auf. Für ein interessiertes Fachpublikum wurden Seminare mit relevanten Themen durchgeführt wie Einhaltung von Sicherheitsstandards für die Touristen in den nicht immer ungefährlichen Tauchgründen. Des großen Erfolges wegen ist im nächsten Jahr wiederum eine Ausstellung geplant.

Ein Taucheranzug für die modebewusste Dame.

Alles für den Taucher auf dem Stand eines australischen Ausrüstungsherstellers.


Mönche schmuggeln Porno-CDs über Grenze

Mae Sai (TNA) Die Polizei der nördlichen Grenzstadt Mae Sae hat die Beamten der Grenzkontrollposten angewiesen, die Kontrolle von Mönchen zu verbessern. In der vergangenen Zeit hatten Mönche oft illegale pornografische CDs aus Myanmar nach Thailand geschmuggelt.

Polizeigeneralmajor Sa-ngob Sanudon, der Chef der Immigrationspolizei von Mae Sai, erklärte, dass er zahlreiche Beschwerden über Männer erhalten hatte, die als Mönche gekleidet waren und auf dem Markt in der burmesischen Grenzstadt Tachilek vor den Augen der Öffentlichkeit pornografische CDs kauften, bevor sie diese in ihren Taschen nach Thailand schmuggelten.

Bisher hat die Einreisebehörde Mönche, von denen täglich etwa 40 bis 50 die Grenze zu Myanmar überqueren, praktisch nicht kontrolliert. Nachdem er die Beamten jedoch angewiesen hatte, die Taschen der Mönche zu inspizieren, wurden jeweils mehr als 50 CDs sichergestellt, sagte Polizeigeneralmajor Sa-ngob.

Der Chef der Immigrationspolizei nimmt an, dass Händler pornografischer oder illegaler CDs die Mönche als Schmuggler für ihre Produkte einsetzen. Deshalb werden jetzt alle Mönche, die die Grenze passieren, scharf kontrolliert. Sie müssen außerdem ihre Ausweise zeigen, in denen aufgeführt ist, zu welchem Tempel sie gehören.

Polizeigeneralmajor Sa-ngob berichtete von einem Fall, als ein Mönch die Grenze überqueren wollte und eine Kontrolle ergab, dass er mehr als 100 Amphetamin-Tabletten bei sich trug. Der Mönch wurde aus dem Mönchsstand entlassen.

Provinzgouverneur Narin Panichakij ging noch einen Schritt weiter und erklärte, dass Mönche soweit möglich daran gehindert werden sollten, die Grenze nach Tachilek zu überqueren, wenn sie keine religiösen Angelegenheiten zu erledigen haben, da es nicht angemessen sei, dass sich Mönche frei unter das normale Volk mischen.


Kunstausstellung zeigt Innendesign

Marion Vogt
Chiangmai Mail

Chiang Mai (CMM) Am 2. Mai eröffnete das Institut für Internationale Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Bangkok im Kunstmuseum der Universität von Chiang Mai eine Kunstausstellung mit Skulpturen, Installationen und Videos unter der Leitung von Volker Arbus und Renate Goldmann. Die Ausstellung wurde von Prof. Dr. Tanun Anumanrajadhon, dem Vizepräsidenten für Internationale Angelegenheiten der Universität, und vom deutschen Honorarkonsul Hagen Dirksen feierlich eröffnet.

Kurator Prof. Volker Arbus (rechts) gemeinsam mit dem Direktor der CDSC, Fred Hartmann, und seiner Frau Marlies.

„Empfangsraum" von Dorothee Golz.

Die Ausstellung unter dem Titel „Come In" besteht aus 25 Kunstwerken und soll die Beziehungen zwischen Kunst und Design in ihrer Verschiedenheit und Nähe untersuchen. Zahlreiche Ausstellungsstücke wurden speziell für diesen Anlass gefertigt.

Honorarkonsul Hagen Dirksen äußerte in seiner Ansprache seine Freude, dass diese Ausstellung in Chiang Mai stattfindet, und erklärte, dass damit einmal mehr die anhaltende „Liebesbeziehung" zwischen beiden Ländern, Deutschland und Thailand, demonstriert wird. Er informierte die Anwesenden auch, dass Dr. Katharina von Ruckteschell-Katte, die Leiterin des Goethe-Instituts Bangkok, nach mehr als 3 Jahren in Thailand jetzt zu ihrer nächsten Stelle nach München wechselt.

Dr. Katharina erklärte den begeisterten Zuhörern, dass sie glaubt, dass Bangkok im tiefsten Innern auf Chiang Mai eifersüchtig ist, da die Stadt über ausgezeichnete Möglichkeiten und Künstler verfügt.

Kurator Prof. Volker Arbus erläuterte die Unterschiede zwischen Künstlern und Designern, die in dieser Ausstellung klar zum Vorschein kamen. Ein Designer fragt sich „Wie kann ich etwas machen, um ein Bedürfnis zu erfüllen?" Gegenstände mit einem schönen Design können zu etwas verwendet werden. Ein Künstler dagegen ist daran nicht interessiert. Er möchte nur eine Botschaft übermitteln, die keinen anderen Nutzen hat.


1 Million Thailänder erhalten billige Computer

Bangkok (TNA) Premierminister Thaksin Shinawatra erklärte kürzlich, dass eine Million Thailänder die Möglichkeit erhalten, einen billigen Computer zu kaufen.

Daraufhin hatten sich am besagten Tag bereits am frühen Morgen schon Tausende im Queen Sirikit National Convention Centre angestellt, um sich einen der 100.000 ersten preiswerten Computer zu sichern, die von der Regierung im Rahmen ihres Planes zur Errichtung einer wissensbasierten Gesellschaft angeboten wurden. Thaksin äußerte seine Zufriedenheit über die gewaltige Nachfrage und sagte, dass dies zeige, wie viele Menschen an einer Nutzung von Computern interessiert sind, sich aber aufgrund der hohen Preise von Computern und Ausrüstungen auf dem freien Markt keine leisten können. Innerhalb des Regierungsprogramms können Thailander PCs für 10.900 Baht und Notebooks für 19.500 Baht zu einem von der Krung Thai Bank Plc. angebotenen Zinssatz von 6,25 Prozent erwerben.

Am ersten Tag des Programms warteten fast 20.000 Personen mehrere Stunden, um eines der ersten Geräte zu kaufen. Der Premierminister sprach über die Notwendigkeit von Computern und des Internets im täglichen Leben und versprach, gemeinsam mit der Polizei und der Kommunikationsbehörde von Thailand sicherzustellen, dass das Internet nicht zu dunklen Zwecken verwendet wird.

Er beruhigte alle, die am ersten Tag nicht zum Zuge kamen, dass die Regierung die Zahl der angebotenen Computer erhöhen wird und bei entsprechendem Bedarf wenn nötig 1 Million Computer zur Verfügung stellt.