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Skål-Klub erinnert sich an seine Ursprünge

Woodlands Hotel & Resort eröffnet neuen Hotelbereich

Besucher aus Chiang Mai gewinnt beim Unterwassermarathon

„Mr. Kondom“, Senator Meechai Viravaidya hält Vortrag beim German Business Lunch

Der Moon River Pub ist außer Fassung geraten

Skål-Klub erinnert sich an seine Ursprünge

Der erste Skål Club der Welt wurde 1932 nach einer Reise von Hotelmanagern nach Skandinavien in Paris gegründet. 1934 entwickelte sich die grundlegende Idee eines Klubs der Hotel- und Tourismusindustrie zur „Association Internationale des Skål Clubs". Ihr erster Präsident wurde Florimond Volckaert, der heute als „Vater von Skål" angesehen wird. Heute verfügt Skål International über etwa 25.000 Mitglieder in mehr als 525 Klubs in 80 Ländern.

Die Mitglieder und Gäste des Skal-Klubs auf ihrem Treffen im Jomtien Boathouse.

Bei ihrem letzten Klubtreffen wiederholten die Mitglieder des Skål Klubs von Pattaya und Ostthailand zumindest im Geiste die erste Tour der Skal-Gründer nach Skandinavien und begaben sich ins Jomtien Boathouse.

Ib Ottesen und sein Team hatten ein echtes dänisches Smorgasbord mit Hering, Aufschnitt und Käse zubereitet, von dem alle Anwesenden mehr als angetan waren.

Präsident Murray Hertz war nach Pattaya zurückgekehrt und nutzte das Treffen, neue Vorstandsmitglieder wählen zu lassen und über die kommende Verleihung der Skål-Ökotourismus-Preise zu sprechen.

David Smith von PMCI wurde als Vorstandsmitglied mit der Durchführung der Bewerbung beauftragt. Gemeinsam mit Vizepräsident Peter Malhotra und Sekretär Andrew Wood und einem von der Regierung gestellten Komitee wird er die Bewerbung von Pattaya und der Ostküste für den Skål-Ökotourismus-Preis 2003 einreichen.

Andrew Wood, der General Manager des Royal Cliff Beach Resorts, berichtete über den anstehenden Mega-Fam-Trip deutscher Reiseveranstalter, bei dem mehr als 100 Vertreter von Reisebüros mit Thai Airways Pattaya besuchen werden. Angesichts der schwierigen Lage des Tourismus ist diese Veranstaltung eine überaus positive Nachricht für die Unternehmen von Pattaya.

Das nächste Treffen von Skål findet am 20. Juni ab 19 Uhr im Moon River Pub statt. Weitere Einzelheiten erhalten Sie im Internet: www.skal pattaya.org oder per Email: [email protected].


Woodlands Hotel & Resort eröffnet neuen Hotelbereich

Suchada Tupchai

Sutham Phanthusak, der geschäftsführende Direktor der Woodlands Hotel & Resort Co. Ltd., seine Familie und die Angestellten des Hotels feierten Anfang Mai gemeinsam mit mehr als 1.000 thailändischen und ausländischen Gästen und Geschäftspartnern die offizielle Eröffnung des neuen Gebäudeteils des Woodlands Hotel & Resort. Zu den zahlreichen Ehrengästen der Veranstaltung gehörten Sawarng Srisarkun, der Gouverneur von Chonburi, der frühere stellvertretende Premierminister Dr. Umnuay Weerawan, Chatree Sophonpanich, Sansak Ngamphichet, der Präsident des beratenden Ausschusses des Ministeriums für Tourismus und Sport, sowie Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat.

Die Ehrengäste bei der Zerschneidung des Eröffnungsbandes.

Sopin Thappajug, die geschäftsführende Direktorin der Diana Group, überreicht Sutham Phanthusak, seiner Frau Orawan und Tochter Alisa einen Blumenstrauß.

Trotz starken Regens zeigte Miss Tiffany 2003, Parntawan Charuwattanakul, eine beeindruckende Vorführung unter dem Titel „Paradise on Earth". Ein Feuerwerk, ein Unterwassertanz und der Auftritt der Sänger Panadda Ruangwut und Puwanart Poonplin trugen zur wunderschönen Atmosphäre des Eröffnungsabends teil.

Sutham erklärte: „Das Woodlands Hotel & Resort verfügt über 81 schön gestaltete Zimmer. Seit 1989 bieten wir unseren thailändischen und ausländischen Gästen einen vorzüglichen Service."

Sutham erläuterte, dass er und seine Geschäftsführung im vergangenen Jahr beschlossen hatten, zu den bestehenden Zimmern 53 weitere hinzuzufügen, um der zunehmenden Nachfrage gerecht zu werden. Jetzt ist das Hotel mit 50 Superior-Zimmern, 3 Suiten, 1 Boutique-Suite und einem Zimmer für Behinderte ausgerüstet. Auch die Einrichtungen des Spas und die Restaurants wurden modernisiert. Das Hotel kann jetzt noch mehr Einzelreisende, Familien, Geschäftsreisende und Gruppen aufnehmen.

Die Ausstattung des Hotels geht übergangslos in die weitläufigen Außenanlagen über, die aus wunderschönen Gärten, Bäumen und einem Pool bestehen.

Im Woodlands Hotel & Resort haben bereits der schwedische König Carl XVI Gustaf und weitere bedeutende Persönlichkeiten übernachtet.


Besucher aus Chiang Mai gewinnt beim Unterwassermarathon

Sieger bleibt 3 Minuten und 32 Sekunden unter Wasser

Suchada Tupchai

Sakpat Musikboonlert, 19, aus Chiang Mai hielt sich 3 Minuten und 32 Sekunden in 5 Grad Celsius kaltem Wasser auf und siegte damit am vergangenen Wochenende im Unterwassermarathon in der Royal Garden Plaza.

Steve Blumenthal (hinten links) vom Mermaids Dive Center, Manit Boonchim (hinten Mitte), der Regionaldirektor der TAT, und Somporn Naksuetrong (hinten rechts), der General Manager von Ripley’s Believe it or Not!, mit anderen Gästen und den Siegern des Unterwassermarathons.

Der von der Mermaid’s Tauchschule, der Royal Garden Plaza und dem Ripley’s Believe It Or Not! Museum ausgetragene Wettbewerb lockte dreißig starke junge Männer an, die meisten von der Marine, die ihre Leistungen im kalten Wasser messen wollte. Die Temperatur im 2,4 Meter langen, 1,6 Meter breiten und 1,7 Meter hohen Behälter betrug für thailändische Verhältnisse sagenhaft niedrige 5°C. Die Teilnehmer mussten im Wasser untertauchen und derjenige, der dies am längsten aushielt, wurde mit dem Hauptpreis und einer Urkunde des Ripley’s Believe It Or Not! Museums geehrt.

Sakpat erzielte seine Bestzeit bereits in der Vorrunde und schockierte die Zuschauer, als seine Nase in der dritten Minute zu bluten begann. Gemeinsam mit fünf anderen Männern nahm er dann an der Endrunde teil und obwohl der dabei nicht die längste Zeit im Wasser verbrachte, wurde er vom Schiedsrichter aufgrund seiner Rekordzeit in der Vorrunde zum Sieger gekürt.

Sakpat erhielt einen Geldpreis von 30.000 Baht, eine Urkunde von Ripley’s Believe It Or Not und einen Gutschein der Mermaid’s Tauchschule. Die fünf anderen Endrundenteilnehmer erhielten jeweils 2.000 Baht.

Manit Boonchim, der Regionaldirektor der Tourismusbehörde Thailands, leitete die Veranstaltung und überreichte die Auszeichnungen. Zu den weiteren Höhepunkten des Wettbewerbs gehörte auch eine lustige Vorführung einer Tanzgruppe von „King Kong Island".

Das nächste, bedeutende Ereignis in der Royal Garden Plaza Pattaya wird am 31. Mai die zweite thailändische Meisterschaft im Hot-Dog-Essen sein. Ab 11:30 Uhr wird nach den Sportlern gesucht, die innerhalb von 12 Minuten 25 Würstchen im Brötchen verspeisen können. Wer es schafft, erhält 50.000 Baht.


„Mr. Kondom“, Senator Meechai Viravaidya hält Vortrag beim German Business Lunch

Diesmal fand das monatliche Treffen im „Cabbages & Condoms“ Resort statt

Elfi Seitz

In diesem Monat fand das Treffen der deutschen Geschäftswelt der Ostküste an einem unüblichen Ort statt. Statt wie gewöhnlich im Royal Wing abgehalten zu werden, trafen sich die Mitglieder zum Mittagessen im „Cabbages & Condoms" Resort, das auch dem Gastsprecher Meechai Viravaidya gehört, obwohl er sich selbst gerne als den Chefgärtner vorstellt. Sein Thema an diesem besonderen Tag galt seinem langjährigem Projekt: „Sponsorenschaft eines Dorfes durch die Geschäftswelt Initiative". Dieses Projekt ist eines der vielen, die von der Population and Community Development Association (PDA) durchgeführt wird.

Christel Pilz begrüßt die anwesenden Gäste und spricht einführende Worte zum Vortragenden. Links: Karl Mack von Siemens, der lange Jahre in Pattaya verbracht hatte, rechts macht sich Walter Kretschmar, Direktor vom TGI, eifrig Notizen.

Herbert Jäger (rechts) und Fritz Burtchen wurden bei einem Späßchen überrascht.

Meechai Viravaidya bei seinem lebhaft und überzeugend geführten Vortrag.

In seiner Definition der Armut erklärte Khun Mechai, dass in der Vergangenheit weder die Gesellschaft als Ganzes, noch die Regierungen oder die wohltätigen Organisationen das Problem Armut haben lösen können. Starke Worte in einer Stadt, in der es viele Wohltätigkeitsorganisationen gibt.

Khun Mechai untermauerte jedoch seine Aussage, indem er unterstrich, „dass seit Gründung des Projektes eine 100% Erfolgrate bei diesen Mikro-Wirtschaftssystemen in einer Anzahl von Dörfern gegeben habe. Diese Dörfer sind aus ihrer Armut heraus gekommen und haben eine finanzielle Unabhängigkeit erreicht. Das geht soweit, dass nun die Frauen ihre Ehemänner wählen." Er führte weiter aus: „Menschen, die arm sind, verkaufen Nahrung und Produkte, weil sie arm sind. Sie sind folglich Geschäftsleute. Wir sollten da andere Annäherung vornehmen und sie als bessere Geschäftsleute ausbilden, anstatt ihnen Almosen zu geben. Die Regierung kann nicht viel helfen, da sie nur Wohlfahrt anbietet. Wir müssen Geschäfte anbieten und wer könnte das besser als der Geschäftssektor."

Das Population and Community Development Association, kurz PDA, wurde im Jahre 1974 gegründet und hat seitdem einige der effektivsten gemeinschaftlich gegründeten Entwicklungen projiziert, basierend auf der Grundregel, dass lokale Teilnahme und Initiative für selbstgebildetes Wachstum wesentlich sind.

Mechai erklärte, dass der Plan ein langfristiger Ansatz ist, indem Firmen ein Dorf oder Gemeinschaft sponsern, um Leute auszubilden und ihre Fähigkeiten zu entwickeln und zu fördern, damit sie diese im Markt dann verwenden können.

Heute lässt PDA seine Entwicklungs-Hilfsprogramme, Wasserhilfsmittelentwicklung, Berufsausbildung, HIV/AIDS Verhinderung, Ausbildung, Einkommenserzeugung, Klimaerhaltung, Bevölkerung und Primärgesundheitspflege von Bangkok und den zwölf landwirtschaftlichen Zentren im Nordosten und in Nordthailand laufen.

Die PDA Außendienstmitarbeiter haben eine Übersicht über die Dörfer, wählen ein Dorf aus und planen Projekte mit den Dorfbewohnern. Während der Einrichtung eines Projektes hilft das PDA Personal bei Aktivitäten, gibt technische Unterstützung, tritt mit lokalen Regierungsagenturen in Verbindung und hält den Sponsoren auf dem Laufenden über das Projekt.

Firmen, die bereits an diesen Projekten teilnehmen, sind Swedish-Motoren Thailand, Bangkok Glas und Bata, um nur einige zu nennen. Jede Firma brachte das notwendige Geschäftwissen ein, um die Fähigkeiten entwickeln zu helfen, ein finanziell entwicklungsfähiges Geschäft zu kreieren. Ein Beispiel dafür ist Bangkok Glass, die ein spezifisches Produkt in der Glasherstellung brauchten. Die Firma sponserte ein Dorf um dieses Produkt lokal herzustellen, das nun nach Deutschland exportiert wird.

PDA hat zahlreiche Firmen engagiert, die Gemeinschaften zu fördern und Kindern Stipendien zur Verfügung zu stellen, deren Eltern an AIDS gestorben sind. Das berühmteste Projekte, das daraus hervorging, ist das „Cabbages & Condoms". Die Nahrungsmittel, die von diesen Dörfern angebaut werden, werden vermarktet und die Profite wieder zur Förderung der neuen Projekte verwendet.

Während dieser gleichen Periode haben die PDA und das Privatunternehmen Fähigkeiten entwickelt und finanzielle Darlehen zurückgezahlt, geförderte Projekte, die von den Agrarerzeugnissen und Reisanbau bis zur Schuhproduktion und Wasserförderungsanlagen durchgeführt, die nicht nur als Trinkwasser, sondern auch als Bewässerung für die Felder verwendet werden.

Senator Mechai Viravaidya ist ein Mann mit der Mission, Armut in Thailand auszumerzen. Er benützte die PDA Methode als Modell, um es in der ganzen Welt zu verbreiten und Firmen ihre soziale Verantwortung begreiflich zu machen.

Interessierte Firmen und der private Sektor können Senator Meechai unter Email: [email protected] anschreiben.

Anschließend an das Mittagessen und den Vortrag wurde noch ein Rundgang durch das wunderschön gelegene Resorthotel gemacht.


Der Moon River Pub ist außer Fassung geraten

Dabei gibt es im beliebten Moon River Pub gar keinen Grund aufgebracht zu sein. Jeden Abend genießen die Gäste das schmackhafte Essen und lauschen dann der Live-Band, die sie sehr schnell zum tanzen animiert. Doch diese Band hat nun einmal den Namen „Up-Set", was soviel wie, „aus der Fassung sein" bedeutet.

Das offizielle Foto der Band: (von links) Richard, Ronnye, Joyce und Wilson.

Ja, das könnte einem beim Anblick der Band geschehen, denn auffällig ist die „bunte" Zusammenstellung der Band, denn neben zwei Philippinen, einem Thai und einer Malaysierin spielt auch ein großer schwarzer Mann aus der Karibik mit. Richard sitzt am Schlagzeug und ist sowohl Bandleader als auch, altersmäßig, das „Küken" der Band. Er kam schon vor 8 Jahren zum ersten Mal nach Asien und verliebte sich gleich. „Hier ist alles so langsam und ruhig, nicht so hektisch wie bei uns zuhause", freut er sich noch heute. Aber, die Hektik und Lebensfreude seiner Heimat Trinidad bringt er mit viel Reggae-Musik in die Band ein.

Auch die Sängerin Joyce hat überschäumendes Temperament. Sie hat ihre Begabung allerdings erst vor 5 Jahren entdeckt, da sie vorher in der Vertriebs- und Marketingabteilung eines Hotels gearbeitet hatte und erst durch einen erforderlichen Stellenwechsel zum Singen kam. „Ich bin Katholikin", erklärt sie ihr Talent zum Singen schlicht, ich habe schon immer im Kirchenchor gesungen. Nach zwei Jahren in Malaysia machte sie sogar 2 Jahre lang eine Solokarriere in Großbritannien, bevor sie wieder nach Asien zurückkehrte.

Der männliche Sänger, Ronnye, hat dagegen schon mit 9 Jahren mit professionellen Auftritten begonnen und ist seither mit Bands durch ganz Asien gereist. Und auch der andere Philippine, Wilson, sitzt immerhin schon 20 Jahre lang am Keyboard.

Die vier Musiker lernten sich erst vor etwa 9 Monaten kennen, denn, wie es heute so üblich ist in der Branche, werden die Musiker werden von ihrem Manager der jeweiligen Nachfrage entsprechend zusammengestellt. Seit knapp drei Monaten sind sie jetzt, bereits zum zweiten Mal im Moon River Pub und da hat sich nun Bow aus Thailand mit seiner Gitarre zu ihnen gesellt. „Eine gemischte Gruppe sieht einfach besser aus", sagt die ehemalige Marketingmanagerin und Richard nickt eifrig dazu. Denn durch seine Reggae-Einlagen und Ronnys Salsa- und manchmal sogar chinesische Klänge, ist auch die Musik der Up-Set Band bunter als üblich und bringt die Gäste im guten Sinne aus der Fassung.

„Wir spielen meist Lieder anderer Gruppen, um den Geschmack des Publikums zu treffen", erklärt Joyce, denn mit der Musikauswahl und der Qualität ihrer Auftritte können sie sich bei den Gästen beliebt machen. „Die Gäste wünschen sich die Lieder, die wir singen sollen, und oft kommen sie immer wieder, nur um ein besonderes Stück wieder zu hören."

„Up-Set" tritt jeden Abend viermal in der Zeit von 21:15 bis 1 Uhr oder 1:45 Uhr auf. Dabei geht es beim ersten Set noch sehr ruhig und gelassen zu, da die Mehrzahl der Gäste noch beim Abendessen ist, doch schon beim zweiten Auftritt wagen sich dann die ersten zu rockigen Liedern auf die Tanzfläche. Denn auch das ist wichtig zu erwähnen: Im Moon River Pub darf offiziell getanzt werden, da der Pub die Lizenz dazu hat!

So verschieden wie die Lebenswege und Interessen der Musiker auch sind, sie haben eine ausgezeichnete Beziehung untereinander aufgebaut und harmonieren perfekt. „Wir sind hier im Paradies", finden alle, wenn auch alle aus einem anderen Grund. In Pattaya würden sie gern noch länger bleiben. Ihr jetziger Vertrag läuft noch 3 weitere Monate und sie hoffen auf ihr Glück, damit sie verlängern können. Und bis dahin werden sie noch viele Gäste im Moon River Pub in Schwung und aus der normalen Fassung bringen.