Deutschsprachige Schule Bangkok begeht 40jähriges Jubiläum
Peter Nordhues
Bangkok Bei einem zwanglosen
Beisammensein am Abend des 15. Mai feierten Schüler, Lehrer, Eltern und „Ehemalige"das
40jährige Jubiläum der deutschsprachigen Schule Bangkok. Der Innenhof der
Schule war zu diesem Anlass festlich dekoriert worden, um die richtige
Stimmung aufkommen zu lassen. Eine umfangreiche Fotoausstellung spiegelte
vier Jahrzehnte Schulgeschichte wieder und ließ bei vielen Erinnerungen an
vergangene Zeiten aufkommen. Die Zuschriften ehemaliger Schüler und Lehrer
zum Schuljubiläum, die nicht an der Feier teilnehmen konnten, waren an
einer Pinwand veröffentlicht und fanden lebhaftes Interesse. Nachdem sich
die Gäste am Buffett gestärkt hatten, leitete Schuldirektor Thomas Huber
mit Grußwort den offiziellen Teil der Veranstaltung ein. Er wies darauf hin,
dass eigentlich zwei Jubiläen zu feiern sind: das 40jährige Bestehen und
der 20. Jahrestag des legalen Status der Schule. Da er der nachfolgenden
Diaschau und Videovorführung nicht vorgreifen wollte, machte er keine
langen Worte, sondern übergab das Mikrofon an Biologie- und Chemielehrerin
Kirsten Hohnke, die Dokumente aus der Geschichte der Schule zusammengetragen
hatte und durch die fotografische Zeitreise führte.
Pausenszene
in der Sukhumvit 21 aus den 70er Jahren. (Foto: RIS Swiss Section)
Die
erste Unterkunft der Schule in einem angemieteten Haus in der Sukhumvit Soi
15. (Foto: RIS Swiss Section)
Schnappschuss
vom 10jährigen Jubiläum in Minburi: Bildungsdirektor des Kanton Luzern Dr.
U. Fässler und Walter L. Meyer, einer der Initiatoren der Schweizer Schule,
unterhalten sich mit Priester Leo Travis, Direktor der Ruamrudee
International School (v. l. n. r.) (Foto: RIS Swiss Section)
Die Idee zur Gründung einer deutschsprachigen Schweizer
Schule entstand 1963 bei einem Gespräch von Schweizer Geschäftsleuten in
der Schweizer Botschaft. Am 15. Mai 1963 wurde dann der erste Unterricht in
einem angemieteten Haus in der Sukhumvit 15 gegeben. Ein Schweizer
Lehrerehepaar und eine Hilfslehrerin unterrichteten in der Anfangszeit 18
Schüler. Nach dem damaligen thailändischen Schulgesetz hatte die Schule
den Status einer Privatschule, das hieß, ein Lehrer durfte maximal 7
Schüler unterrichten. Das Anwachsen der Schülerzahl machte den Umzug in
ein größeres Gebäude in der Sukhumvit 21 nötig. Inzwischen drängte das
Erziehungsministerium auf das Nachsuchen einer offiziellen Bewilligung und
die Erfüllung aller Klauseln des Schulgesetzes. Es folgte ein jahrelanges
taktisches Tauziehen um den legalen Status der Schule. Der drohenden
Schließung der Schule entging man im Jahre 1983 praktisch in allerletzter
Minute, da die Schule als „Swiss Section" der Ruamrudee International
School angegliedert wurde. Im Februar 1984 erhielt die Schule die
gesetzliche Anerkennung der thailändischen Behörden. 1991 war ein weiterer
Umzug angesagt. Die Ruamrudee International School musste das angemietete
Grundstück in der Soi Ruamrudee verlassen und mit ihr auch die Swiss
Section. Das Grundstück sollte zum Bau eines Hochhauses genutzt werden. Das
Gebäude der Schule steht jedoch noch heute auf dem Grundstück, nur auf den
Nachbargrundstücken entstanden Wolkenkratzer. Die Ruamrudee International
School mit der Swiss Sektion bezog ein Grundstück in Minburi, das der
Stiftung der „Redemptorist Fathers Of Thailand" gehört. Der Aufwand
für den Bau des Gebäudes und die Einrichtung betrugen 55 Millionen Baht.
Zahlreiche Gönner in Europa und Thailand trugen mit Spenden von insgesamt
27 Millionen Baht zum Gelingen des Vorhabens bei. Im Jahre 2001 feierte dann
die Schule ihr zehnjähriges Jubiläum in Minburi. Dank der großzügigen
Spende von 50.000 Franken durch den Kanton Luzern, der auch die Patenschaft
für die Schule inne hat, konnten die Sportanlagen gründlich renoviert
werden. Der Bildungsdirektor des Kantons Dr. U. Fässler eröffnete damals
das neu gestaltete Sportgelände.
Schuldirektor
Thomas Huber und Chemie- und Biologielehrerin Kirsten Hohnke führen durch
den Abend. (Foto: Peter Nordhues)
Die
Ruamrudee Schule aus der Vogelperspektive im Jahre 1987. (Foto: RIS Swiss
Section)
Nach diesem interessanten Rückblick in Wort und Bild stiegen in einem
kleinen Festakt vier Heißluftballons, für jedes Schuljahrzehnt einer, in
den Himmel und verglühten am Firmament. Viele Gäste ließen es sich jedoch
nicht nehmen noch zu bleiben, um Erfahrungen und Erinnerungen aus dieser
bewegten Zeit auszutauschen.
Nichaya Chaivisuth wird Frau des Jahres
Bangkok Nichaya
Chaivisuth (rechts), die Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit im Amari
Watergate Hotel Bangkok, wurde kürzlich mit dem Preis „Frau des Jahres
2003" in der Kategorie Hotelmanagement ausgezeichnet. Thanpuying
Boonruen Choonhawan überreichte ihr den Preis im Best Western Fortune
Hotel.
Bangkoks Ampeln schalten bald von Rot auf Grün
Bangkok (TNA) Er hat noch kein
grünes Licht erhalten, doch wenn sich Bangkoks Gouverneur Samak Sundaravej
durchsetzen kann, könnten es bald passieren, dass die Ampeln der Stadt
schon von Rot auf Grün umschalten, bevor die Autofahrer ihre Zeitung
ausgelesen, ihr Telefonat abgeschlossen oder ihr Mittagessen im Auto beendet
haben.
Die Verkehrsteilnehmer beschweren sich seit langem über
die berüchtigten langen Schaltphasen an Bangkoks Ampeln, die normalerweise
mehrere Minuten andauern. Wenn Samaks Pläne umgesetzt werden, könnten sie
langsam aufatmen (dabei sollten sie allerdings nicht vergessen, ihre
Fensterscheiben hochzukurbeln, damit sie nicht Bangkoks genauso berüchtigte
verschmutzte Luft einatmen).
Der Gouverneur von Bangkok erklärte, dass die
Schaltzeiten vor allem an stark befahrenen Kreuzungen, wie Nida und Kaset,
verkürzt werden sollen. Er verwies darauf, dass es an diesen Kreuzungen
drei Minuten dauert, bis die Ampel auf Grün schaltet, auch wenn der Verkehr
gering ist.
Nach den Vorschlägen des Gouverneurs sollen die Ampeln
etwa 60 Sekunden für den geradeausfahrenden Verkehr und anschließend etwa
30 Sekunden für Rechtsabbieger auf Grün stehen. Dadurch könnte die
Wartezeit an den Kreuzungen auf weniger als anderthalb Minuten gesenkt
werden.
Samak äußerte seine Zuversicht, dass seine Pläne die
Staus in der Stadt lindern helfen, und erklärte, dass er jeweils nach dem
Abschluss der Schulferien an den stark befahrenen Kreuzungen 3.500
zusätzliche Beamte einsetzen will, um die Verkehrslage zu regeln. (TNA)
Chiang Rai will mehr Busse für vermehrten Tourismus
Chiang Rai (CMM) Zur Förderung
des Tourismus in der Provinz Chiang Rai sollen auf der Route von Chiang Mai
mehr klimatisierte Busse eingesetzt werden. Sukijja Karunanon, der
stellvertretende Provinzgouverneur, erklärte, dass die Provinzverwaltung
die Thai Pattanakij Transportation Company beauftragt hat zu einem Fahrpreis
von 240 Baht pro Person mehr Busse zur Verfügung zu stellen.
Das
Goldene Dreieck im Bezirk Chiang Saen ist das berühmteste Symbol der
Provinz Chiang Rai.
„Jedes Jahr kommen etwa 1.200.000 Menschen mit dem Bus nach Chiang Rai.
Wenn wir aber mehr Möglichkeiten schaffen, die Touristen zu transportieren,
werden noch mehr Besucher in die nördlichste Provinz des Landes reisen",
sagte der Vizegouverneur.
Leprapatienten erhalten deutsche Spende
Chiang Mai
(CMM) Der deutsche Botschafter Alexander von Stechow (rechts) und
Honorarkonsul Hagen Dirksen (2. von links) überreichten kürzlich einen
Scheck im Wert von 147.000 Baht an Boon Thakamwong, den Vorsitzenden der
Landwirtschaftsgruppe für Leprapatienten. Mit Hilfe dieser finanziellen
Mittel können die 8 Dörfer mit insgesamt 182 Menschen im Norden Thailands
eine landwirtschaftliche Maschine kaufen, die sie bei der Arbeit auf dem
Feld unterstützt. Ehemalige Lepra-Patienten, die wieder gesund sind und
keine Medikamente mehr benötigen, haben es noch immer sehr schwer, in der
Gesellschaft akzeptiert zu werden. Durch den Anbau und Verkauf von Obst und
Gemüse können sie ihre Unabhängigkeit sicherstellen.
Neue Giraffe im Zoo von
Chiang Mai geboren
Chiang Mai (TNA) Was wiegt 50
Kilogramm, hat Flecken, einen langen Hals und trinkt Milch aus einer Flasche?
Um die Antwort zu finden, gehen Sie einfach in den Zoo von Chiang Mai, wo in
der vergangenen Woche die achtjährige Giraffenmutter Ueang Phueng ein
Junges zur Welt brachte. Die Tierärzte sind zur Zeit eifrig beschäftigt,
Ueang Phueng zu überzeugen, ihrem kleinen Sohn Milch zu geben, der bisher
noch aus der Flasche trinken muss. Die Angestellten des Zoos haben jedoch
bestätigt, dass die junge Giraffe kräftig und gesund ist und schon auf
ihren wackeligen Beinen stehen kann. Der Kleine ist die sechste Giraffe, die
im Zoo von Chiang Mai geboren wurde. Der Zoo hat jetzt die Kinder des Ortes
eingeladen, ihm einen Namen zu geben. (TNA)
Diebstahlopfer nimmt Rache
Nakhon Si Thammarat (TNA) Eine
35-jährige Frau, der ihre Halskette gestohlen worden war, jagte die Diebe
auf einem Motorrad durch halb Nakhon Si Thammarat und schaffte es
schließlich, dass diese verunglückten und sich zu Fuß aus dem Staub
machen mussten.
Suchat Sophin, die Eigentümerin eines Schönheitssalons
in der Gegend Ta Wang, fuhr gerade auf ihrem Motorrad zum Markt, als drei
als Motorradtaxifahrer gekleidete junge Männer an sie herankamen und ihr
eine goldene Kette und ein Buddha-Amulett vom Hals rissen. Sobald sie sich
von ihrem anfänglichen Schock erholt hatte, machte sich Suchat wütend auf,
ihre Diebe zu fassen und fuhr voller Wucht mit ihrem Motorrad in die
Fahrzeuge der Gauner. Die drei Männer wurden von ihren Motorrädern
geschleudert und rannten zu Fuß davon. Die Polizei erklärte, dass sie nach
der Beweisaufnahme die Verdächtigen bald dingbar machen wird. (TNA)
Accor Hotels treffen sich
zum Erfahrungsaustausch
Bangkok Accor
Asia Pacific veranstaltete kürzlich ein Treffen der General Manager aller
Accor Hotels in Thailand, Kambodscha und Laos, auf dem über die Ergebnisse
und Möglichkeiten der Accor Hotels diskutiert wurde. Die Veranstaltung gab
den General Managers auch die Gelegenheit, sich gegenseitig kennen zu lernen
und ihre Erfahrungen auszutauschen. Das Treffen fand im Suanluang Ballsaal
des Novotel Bangna Bangkok statt. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Jerome
Stubert (1. Reihe Mitte), dem General Manager des Hotels.
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