The Raj ist aber kein wirklicher Herrscher,
sondern ein neues, indisches Speiserestaurant. In der 3. Road gelegen und
modernst eingerichtet bietet es nicht nur für indische Gäste etwas,
sondern speziell auch für europäische Liebhaber der indischen Cuisine -
oder solche die es noch werden möchten.
Der Eingang zum Raj sah allerdings
wirklich so aus, als würde königlichen Gäste erwartet, denn die
Touristenpolizei von Pattaya hielt Wache, damit die vielen Autos gut
einparken konnten und dann damit weder diesen noch ihren Eigentümern auch
nur das Geringste passieren konnte.
Es kamen zwar keine königlichen Gäste,
dafür aber betraten nach und nach viele Persönlichkeiten von Rang und
Namen das Lokal. Unter ihnen befanden sich Chanyuth Hengtrakul, der Berater
des Ministers für Tourismus und Sport, Bürgermeister Pairat
Suthithamrongsawat and Sopin Thappajug, die Richterin vom Jugendgericht und
Initiatorin vieler Wohltätigkeitsprojekte.
Auch einige Eigentümer von Lokalen und
einige der besten Küchenchefs von Pattaya waren anwesend, wie Fredi Schaub
von Bruno’s, Johanna Stetten vom Art Cafe und Walter Thenisch and Stefan
Beutler vom Royal Cliff Beach Resort, während die Hotels mit Ranjith und
Chitra Chandrasiri vom Royal Cliff, Andrew Khoo vom Hard Rock Hotel und
Janine Tillmann vom Thai Garden Resort vertreten waren. Natürlich kamen
auch Vertreter von verschiedenen Klubs, wie Bruno und Erika Keller vom
Rotary Club Jomtien Pattaya und Herbert Schön vom Herrenabend.
Amorn Malhotra, der Eigentümer, in ein
wunderschönes Pathan Kostüm aus dem Punjab gekleidet mit Gattin Amornrat
und seinen Kellnerinnen, ebenfalls bekleidet mit der dort üblichen
Originaltracht, begrüßten die zahlreichen Gäste. Aber diese wurden auch
von vielen indischen Tänzern und Sängern begrüßt. Allerdings nicht ganz
live, da man diese nur an den 11 TV Monitoren bewundern konnte, was aber dem
Effekt in keiner Weise Abbruch tat.
Natürlich gab es auch viele englische
Gäste, die mit der neuen Herrschaft des Raj sehr zufrieden zu sein schienen.
Na ja, der Krieg zwischen Engländern und Indern liegt ja auch schon
ziemlich lange zurück. Und bei dem Andrang der vielen indischen Gäste war
es auch besser für sie, sich auf Gnade und Ungnade der indischen Übermacht
zu ergeben und sich am Büffet gütlich zu tun. Was für ein Glück für sie,
denn die Cuisine ist im Raj wirklich einzigartig und hervorragend.
Später schritt man zur Tat und Chanyuth
Hengtrakul bewaffnete sich mit einer Schere, um, unterstützt von vielen
anderen Persönlichkeiten, das Eröffnungsband zum Raj in einem Streich zu
zerschneiden.
Damit war der Abend aber keineswegs zu
Ende, sondern die Feier dauerte noch