Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Straßenhunde sind eine Plage

Verkehrschaos am Morgen

Wir lieben Thailand

Das Geheimnis der fünf vier drei – oder B minus C ergibt fünf vier drei

Pattaya kann Vorbild sein

Herzlich gelacht

Lieber Farang

Podiumsdiskussion

Straßenhunde sind eine Plage

Hallo Pattaya Blatt,

huuaauu, huuaauu, geht es jeden Morgen vor meinem Fenster. Irgend so ein Straßenköder ärgert sich wieder über irgend etwas. Den ganzen Tag über laufen so an die 10 Hunde auf der Straße auf und ab und bellen die Vorübergehenden an. Ich bin immer ganz glücklich, zu hause anzukommen ohne gebissen worden zu sein. Es ist eine einzige Plage und offensichtlich gibt es dagegen keine Lösung. Ich war schockiert, als ich im Pattaya Blatt las, dass im vergangenen Jahr 37 Menschen an Tollwut gestorben sind. Na ja, das ist verhältnismäßig wenig, aber angesichts des einen SARS-Toten und der Reisewarnung der WHO sollte man die Touristen eigentlich jetzt auch vor einem Urlaub in Pattaya warnen, denn sie alle könnten von diesen wilden Hunden gebissen werden. Auch auf der Beach Road werden es von Tag zu Tag mehr. Ein kluger Mann hat empfohlen, doch die Straßenhunde zu adoptieren, nun ja, das ist sicherlich Geschmackssache, da bevorzuge ich doch lieber die Unterstützung unserer nordöstlichen Gastgeber, die die Hunde mit viel Pfeffer und Chili lieben. Ich frage mich nur, was passiert eigentlich, wenn man so einen Köter mit Rattengift füttert. In Deutschland würde man dafür sicher bestraft, aber dort kümmert sich ja zum Glück der Staat auch um die Straßenhunde. Es wäre doch für alle eine riesige Erleichterung, wenn dieser Unrat von den Straßen kommt, nicht zuletzt für die buddhistischen Köter, die dann die Chance hätten, als westliche Touristen wiedergeboren zu werden.

Wolfgang S.


Verkehrschaos am Morgen

Liebe Pattaya Blatt Redaktion!

Man merkt es besonders am Morgen und an Nachmittag – Thailands Schulen haben ihre Tore wieder geöffnet. Kinder und Jugendliche in Schuluniformen drängen sich auf den Gehwegen vor den Schulen, bevölkern den Schulhof. Eins schöner Anblick und man freut sich darüber, da man, so man es sieht, sicher sein kann, dass die Kinder hier in Thailand Schulunterricht erhalten.

Leider aber bevölkern viele dieser Schulkinder auch die Straßen selbst. Denn nur zu viele gibt es, die mit dem eigenen Moped, meist noch ein Geschwisterchen oder zwei oder Klassenkameraden mit drauf sitzen haben, zur Schule brausen. Und da ist das Wort Brausen oder besser Rasen, sehr angebracht. Verkehrsregeln? Die kennen ja nicht einmal die Erwachsenen hier, wie sollte man es dann den armen Kleinen verdenken, wenn sie alle Verkehrsregeln – so es welche hier überhaupt gibt – brechen. Sie fahren von rechts und von links an den Autos vorbei, ordnen sich ganz links ein, um dann plötzlich scharf vor dem nachkommenden Auto abzubiegen, bremsen ohne zu überlegen, weil sie einen Freund auf der Straße sehen und ihn begrüßen wollen.

Man kann dazu nur eines sagen: diese Kinder werden in den Schulen anscheinend nicht unterrichtet und schon gar nicht im Straßenverkehr, sondern wahrscheinlich nur dazu abgerichtet, genauso schlaue Taxifahrer zu werden, die Straßen von Pattaya bereits (über) bevölkern!

Hans Georg Uhlenbauer


Wir lieben Thailand

Hallo nach Thailand!

Meine Frau und ich kommen immer sehr gerne nach Thailand und speziell nach Pattaya. Nun haben wir gehört, dass alle Leute Angst haben zu kommen, wegen SARS und auch wegen Bombendrohungen. Das tut uns sehr leid, denn wir wissen von unserem Sohn, der in Thailand lebt und arbeitet, dass es keine Gefahr gibt, weder in der einen noch in der anderen Weise.

Ich möchte hiermit allen Angsthasen in Europa sagen, dass Bomben überall in der Welt in dieser momentanen Situation in die Luft gehen können. Und niemand weiß wann und wo. Diese Drohungen über die Gefahren, die angeblich in Thailand sein sollen, sind alle aus der Luft gegriffen und dienen wahrscheinlich nur dazu, dieses Land, das sich immer wieder selbst an den Haaren hochzieht, wieder in den Schmutz zu stoßen.

Wir lieben Thailand und wir werden in drei Wochen wieder nach Pattaya kommen und zwei herrliche Monate hier – ohne Angst – verleben.

Vielen Dank übrigens an Ihre Zeitung, die so erfrischend und schön berichtet.

Mit freundlichen Grüßen

Bernhard und Brigitte Unterroither aus Österreich


Das Geheimnis der fünf vier drei – oder B minus C ergibt fünf vier drei

Liebe Pattaya Blatt Leser!

Hier etwas vielleicht ganz interessantes für Euch alle.

Fast jeder, der hier lebt, ist schon mal in die Verlegenheit gekommen, ein persönliches Datum von der christlichen in die buddhistische Zeitrechnung, oder auch umgekehrt, umzurechnen. Für den Leser ab sofort kein Problem mehr. Mit der einfach zu merkenden Zahlenreihe fünf, vier, drei hat man den Betrag der Differenz in Jahren — als griffige Formel: B (buddhistisches Jahr) minus C (christliches Jahr) = fünf vier drei.

Für die Jahresangaben gibt es in der Landessprache auch zwei unterschiedliche Abkürzungen P.S. (por pan. sor sala.) für das buddhistische Jahr und K.S. (kor kwai. sor sala.) für das christliche Jahr. Nur in ganz wenigen Ausnahmefällen wird in thailändischen Formularen die Angabe des christlichen Jahres verlangt. Jetzt, wo es so einfach ist, bietet es sich an, zumindest das eigene Geburtsjahr nach buddhistischer Zeitrechnung parat zu wissen.

Herbert Schön, Pong


Pattaya kann Vorbild sein

Antwort zum Brief von Reinhard Schmellen „ Wo ist Pattaya denn öko?“

Sehr geehrter Herr Schmellen!

Ihr Lob auf das Cabbagges & Condom Resort in allen Ehren, aber es gibt in Pattaya noch viel mehr schöne, saubere, elegante Hotels. Aber vielleicht waren Sie in diesen noch nie drin.

Wir, mein Mann und ich, wohnen seit Jahren im Royal Cliff Beach Resort. Das sollte ein Vorbild für so manches sehr gute Hotel in Deutschland oder im restlichen Europa sein.

Wir waren vorher auch noch in einigen anderen Hotels und wir können nur eines sagen, dass wenn man die Preise vergleicht zu Europa, die Hotels um ein Vielfaches besser abschneiden!

Sie beschweren sich über die Strände? Wie lange waren Sie nicht mehr in Europa? Fahren Sie doch an einen belebten Strand in Italien oder in der Türkei, dann werden Sie gerne wieder nach Thailand zurück kommen.

Gut, es mag sein, dass alles nicht ganz so sauber ist, wie es einem Herrn „Saubermann" vorschwebt. Vergessen Sie aber bitte nicht, dass Sie in Asien leben, wo man auf Spinnweben und dergleichen seine Energie nicht verschwendet. Und mit Recht, denn diese Menschen hier leiden nicht unter Stress-Magengeschwüren und zum Glück auch nicht unter all den anderen Krankheiten, die vielleicht durch das chemische Abtöten alller Bakterien entstehen.

Mit vielen Grüßen aus Norddeutschland,

Margarete Kirchschlager


Herzlich gelacht

An die Redaktion

Ihren Artikel in der Ausgabe 22 „Behörden planen Strategie gegen dunkle Elemente in Banglamung" habe ich mit viel Interesse gelesen. Ich darf Ihnen eines gestehen, dass ich nach der Lektüre herzlich gelacht habe. Die Behörden planen eine Strategie? Gegen dunkle Elemente? Um dabei Erfolg zu haben, müssten sich diese, oder die meisten davon, zunächst einmal selbst eliminieren! Sonst artet die ganze Sache wieder in einer Augenauswischerei aus, wie so viele andere Dinge in Thailand, die dazu dienen sollten, Gesetz und Ordnung wiederherzustellen, um „dem Ansehen des Landes nicht zu schaden".

Dreimal kurz gelacht; ha ha ha! Das Ansehen, das man schädigen könnte, besteht im Ausland hauptsächlich darin, dass Thailand bekanntermaßen hauptsächlich von Prostitution und Drogenhandel lebt. So sieht das Ausland die Sache nämlich wirklich, meine Herrschaften.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine frohe Suche nach den dunklen Elementen. Vielleicht finden sich sogar noch einige mehr, die man für geschäftliche Zwecke einsetzen könnte.

Hochachtungsvoll

Arthur Berger-Willersbach


Lieber Farang

Schwere Zeiten sind jetzt angebrochen

die meisten Farangs haben sich verkrochen,

Durch SARS und vieles mehr

traut sich keiner mehr hier her.

Haufenweise Dreck, Plastik und
auch Feuer,

da war es keinem mehr geheuer.

Von Unrat ist der Strand befreit

doch kein Farang zu sehen weit

und breit.

Alle Bars sind öd und leer

die Mädchen schauen dumm umher,

Vater, Mutter müssen leiden,

es ist kein Baht mehr aufzutreiben.

Wenn dieses Klima lange hält,

so mancher in den Ruin verfällt.

Arbeitslos und nichts mehr drauf,

wer nimmt da noch einen auf?

Schulden sind jetzt gang und gebe,

von irgend etwas muss man lebe.

Drum lieber Farang komme bald,

unsere Füße werden langsam kalt.

Wir zocken dich auch nicht mehr ab

Sawadee kap.

Thai Bernie, Pattaya


Podiumsdiskussion : Mitspracherecht in der City Hall

Heute möchten wir Ihnen ein etwas brisantes Thema zur Diskussion stellen.

Ein Farang stellte neulich beim Treffen eines Klubs die Anforderung in den Raum, dass man doch auch als Farang ein Mitsprachrecht bei der Gestaltung von Pattaya, gewissen anderen Bestimmungen, welche die Öffentlichkeit betreffen, und auch zu Fragen über das Gemeinwohl haben sollte.

Man lebt, so sagte er, doch schon so viele Jahre in Thailand und werde doch immer noch als ein Fremder, eine Langnase, angesehen. Dabei könnten die Ausländer, die so viele Jahre hier verbracht haben, den Thais und auch der Gemeinderegierung doch sicher wertvolle Vorschläge in Bezug auf die verschiedensten Dinge machen. In Deutschland haben die Türken ja auch ein Mitspracherecht, behauptete er.

Liebe Leser, teilen Sie uns doch Ihre geschätzte Meinung dazu mit unter Fax: 038-427597

oder Email: Forum@ pattayablatt.com


Der Briefkasten: Das Forum für Leser

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Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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