Kindermund
Wissen Sie eigentlich, dass die Stimme von Vierjährigen
lauter ist als 200 Stimmen von Erwachsenen? Das ist ganz einfach zu beweisen:
Ein Mann kam eines Tages, mitten in der Nacht und während eines schweren
Gewitters nachhause. Als er in sein Schlafzimmer kam, fand er seine beiden
kleinen Kinder im Bett bei seiner Frau vor. Der laute Sturm hatte sie vor
Angst dorthin getrieben. Also ging er ins Gästezimmer, um dort zu
übernachten.
Am nächsten Tag erklärte er seinen Kindern, dass es
schon in Ordnung geht, wenn sie bei ihrer Mutter im Bett schlafen, falls sie
sich vor dem Wetter fürchten, aber wenn sie wissen, dass er nachhause kommt,
dann sollen sie im eigenen Bett bleiben.
Die Töchter verstanden das.
Nach seiner nächsten Geschäftsreise holten ihn seine
Frau und die Kinder vom Flughafen ab. Das Flugzeug hatte Verspätung und
deshalb hatten sich Hunderte von Menschen in der Ankunftshalle versammelt,
welche ebenfalls auf die ankommenden Passagiere warteten.
Sobald er in die Nähe seiner Familie kam, rannte sein
Sohn auf ihn zu und schrie schon von weitem: „Papi, ich habe gute
Neuigkeiten für dich." Der Vater winkte zurück und rief laut: „Was
für Neuigkeiten?" Der Junge schrie noch lauter und strahlte dabei
über das ganze Gesicht: „Niemand hat in deiner Abwesenheit bei Mami
geschlafen!"
Die gesamte Ankunftshalle wurde still und alle versuchten
herauszufinden, wer seine Mami war.
Die Beichte
Ein Mann in einer kleinen Ortschaft in Niederbayern geht
zum einzigen Priester dort zur Beichte. „Vergib mir meine Sünden, Vater.
Ich habe mich mit einer leichten Frau herumgetrieben." „Der Priester
kannte jede Seele im Ort und fragte: „Bist du es Hiasl?" „Ja",
sagte der Mann, „ich bin es." „Und wer war die Frau, mit der du es
getrieben hast?", fragte der Priester. „Vater, das kann ich dir
wirklich nicht verraten, weil sonst ihr guter Ruf kaputt wäre", sagte
Hiasl.
„Hiasl, Hiasl, ich finde es sowieso später heraus,
wenn sie zur Beichte kommt. Also sag es mir lieber gleich. War es vielleicht
die Burgi vom Hofer Bauern?", fragte der Priester.
„Nein, nein, ich sage es nicht", versicherte Hiasl.
„War es vielleicht die Heidelinde vom Bruckner Bauern?"
versuchte der Priester herauszufinden.
„Niemals werde ich es verraten", sagte der Hiasl.
„Dann war es vielleicht die Veronika Unterhauser",
versuchte es der Priester weiter.
„Tut mir leid, Vater, ich kann und darf es nicht
weitersagen", stellte sich der Hiasl stur.
„War es die Barbara Hohnlechner?" Der Priester
wollte nicht aufgeben, aber Hiasl antwortete nur: „Meine Lippen sind
verschlossen."
Noch einmal versuchte es der Priester: „War es
vielleicht gar die Angelika Hinterrieder?" „Bitte Vater, quäle mich
nicht, ich werde nie ein Wort darüber verraten," sagte der Hiasl
standfest.
Der Priester seufzte und sagte: „Hiasl, du bist ein
sturer Kopf und irgendwie gefällt mir das, aber mir bleibt nichts anderes
übrig, als dich hart zu bestrafen. Du hast schwer gesündigt und darfst
deshalb drei Monate keine Messe besuchen."
Hiasl schlich auf Zehenspitzen zurück zu seinem besten
Freund Anton, der in der Kirchenbank auf ihn gewartet hatte.
Der fragte neugierig: „Was hast du bekommen?"
Hiasl grinste und sagte: „Drei Monate Urlaub und fünf
gute Tipps."
Die lesbische Ader
Ein alter Schafshirte ging in der Heide in eine Bar und
trank dort seinen Klaren. Eine junge Touristin kam herein und setzte sich
neben ihn.
Sie wandte sich an den Schäfer und fragte: „Sind Sie
ein echter Schäfer?" Er antwortete: „Ich habe mein Leben lang hier
in der Heide verbracht und schon seit meiner frühen Jugend die Schafe
gehütet. Ich bin immer mit ihnen und meinem Schäferhund herumgewandert und
habe meine ganze Zeit mit ihnen verbracht. Deshalb glaube ich, dass ich ein
echter Schäfer bin."
Sie sagte daraufhin zu ihm: „ Ich bin eine Lesbe. Ich
denke den ganzen Tag nur an Frauen. Schon am Morgen wenn ich erwache, denke
ich an Frauen. Dann in der Dusche denke ich an Frauen. Sogar wenn ich
fernsehe oder esse, denke ich an Frauen, alles, alles lässt mich immer nur
an Frauen denken."
Sie tranken ihre Getränke in stillem Schweigen, bis ein
anderer Mann die Bar betrat. Er setzte sich auf die andere Seite des
Schäfers und fragte: „Bist du ein echter Schäfer?"
Der Schäfer antwortete: „Das habe ich auch bis jetzt
immer geglaubt, bis ich gerade herausgefunden habe, dass ich eine Lesbe
bin."
Amateure und Professionelle
Sollten Ihnen jemals Zweifel aufkommen, dass Sie vielleicht nicht
professionell genug sind, dann denken Sie immer daran: Amateure haben die
Arche Noah gebaut, aber Professionelle die Titanic!