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Erawan Challenge 2003: eine echte Herausforderung

Auf dem Rasen ist gut kegeln

Tolle Koh Samui Regatta hat überragenden Erfolg

6 Wochen vor Schluss ist noch alles möglich

Die Giro d’Italia bringt zum zweiten Mal den Sieg für Simoni

SVS NÖ gewinnt dank Schlager den österreichischen Tischtennis-Meistertitel

Erawan Challenge 2003: eine echte Herausforderung

Thailands härtestes Abenteuerrennen, die Erawan Challenge, fand in diesem Jahr am 1. Juni an den Erawan-Wasserfällen in der Provinz Kanchanaburi statt. Es wird von Inlingua gesponsert und von Adventure Racing (Thailand) organisiert.

Das herabstürzende Wasser führte oft dazu, dass sich die Sportler am 5 Meter hohen Netz kopfüber Zentimeter für Zentimeter hocharbeiten mussten.

Angesichts der ausbleibenden jahreszeitlichen Monsunregen stellte der Kurs für die Teilnehmer, auch für jene die schon in früheren Jahren dabei gewesen waren, eine vollkommen neue Herausforderung dar, da viele Abschnitte trocken waren und Bäume und Sträucher kaum Schatten boten. Die Erawan Challenge besteht aus zwei Strecken, einer Extremstrecke von etwa 17 km und einer Abenteuerstrecke von 12 km. Zum Start um 8 Uhr versammelten sich mehr als 90 Teams, bestehend aus je zwei Sportlern und machten sich auf einen langen, anstrengenden Tag zu bewältigen.

Die Teams – Männer, Frauen, gemischt und Veteranen – starteten in Abständen von einer Minute. Die Teilnehmer der Extremstrecke legten den ersten Streckenabschnitt eines langen Dschungellaufs in etwa 50 Minuten zurück und kamen dann wieder zum Ausgangspunkt zurück, wo sie die gleiche Strecke wie die Abenteuer-Läufer begannen. Selbst nach einer Stunde fanden viele der Extremläufer das dichte Dschungelgestrüpp und die trockenen, steinigen Flussbetten schwer zu durchqueren.

Nach dem raschen „Partnertragen" über eine schmale Brücke, gelangten die Sportler in ein dickes Bambusgestrüpp, in denen die Teilnehmer über lange Strecken nur auf allen Vieren vorwärts kamen. Anschließend erreichten sie schließlich den Fuß der großartigen Wasserfälle und sprangen zum ersten Mal in das eiskalte Wasser. Sie kletterten über Felsen, wateten durch hüfttiefes Wasser nach oben und mussten an einem der vielen Fälle an einem fünf Meter hohen Netz emporklettern. Das herabstürzende Wasser führte oft dazu, dass sich die Sportler kopfüber Zentimeter für Zentimeter hocharbeiten mussten.

Nur noch ein kleines Stück bis zum Gipfel.

Die Bambusflöße führten zu vielen unfreiwilligen Bädern.

Sobald sie oben angekommen waren, kamen sie praktisch vom Regen in die Traufe und sahen sich plötzlich einer neuen Gefahr gegenüber: hungrigen Fischen. Aus unerklärlichen Gründen waren die Fische auf den höheren Ebenen der Auffassung, dass das Wasser jetzt eine neue Art Nahrungsmittel enthielt, die Abenteuerläufer. Viele der Teilnehmer stellten erstaunt fest, wie sie von den zahlreichen Karpfen angestupst wurden, obwohl niemand irgendwelche Schäden davontrug. Glücklicherweise litten auch die Karpfen nicht unter dem Kontakt mit den Läufern.

Schließlich führte die Route von den Fällen weg und wieder hinein in den Dschungel zu einem langen Lauf über einen Gebirgskamm, bevor sie schließlich wieder zum Fuß des Hügels kamen und zum zweiten Mal ins Wasser mussten. Die ersten Teams erreichten diesen Kontrollpunkt nach etwa zweieinhalb Stunden, doch die letzten Mannschaften brauchten fünf Stunden.

Viele Teams nutzten die Gelegenheit um sich mit Trinkwasser einzudecken, bevor sie sich auf den langen, zermürbenden Aufstieg zur Spitze der Fälle aufmachten. Viele Felsbrocken, umgestürzte Bäume und enge Rillen machten diesen Abschnitt zum härtesten Teil des Rennens.

Bei den Extremläufern erreichte das Männerteam Equinox 1 aus Duangton und Thappibal den Gipfel in der unglaublichen Zeit von 2 Stunden 33 Minuten. 24 Minuten später kam das gemischte Team Topsy Turvy von Negree und Homsanti oben an. Das schnellste Frauenteam benötigte 4 Stunden 27 Minuten und während nur 4 Teams den Aufstieg in weniger als drei Stunden schafften, dauerte es insgesamt sieben Stunden, bis auch das letzte Team oben ankam.

Auch der Abstieg dauerte für das Team Equinox 1 nur unglaubliche 27 Minuten. Das ist deshalb unglaublich, weil der Abstieg einen weiteren Sprung ins Wasser und eine Flussüberquerung in einem schwimmenden Bambus beinhaltete, die bei vielen Teilnehmern zum Ende des Tages noch einmal zu einem unfreiwilligen Bad führte.

Bei den Extremläufern schaffte es Equinox 1 mit einer Zeit von 2.59.19 als einziges Team unter 3 Stunden. Sechs weitere Mannschaften brauchten weniger als vier Stunden und das letzte Extrem-Team lief nach 8 Stunden 5 Minuten durchs Ziel.

Auf der kürzeren Abenteuerstrecke siegten die Holligan Brothers, Daniel und Brian, bei den Männern mit einer Zeit von 2.39.13, gerade sechs Minuten schneller als ihre Eltern, Christi und David, die mit einer Zeit von 2.45.40 den Masters-Preis erzielten. Die nächsten 6 Stunden lang trafen kontinuierlich die anderen Teams ein, doch Rennorganisator Pete Bond wartete auf niemanden sehnlicher als auf das letzte Team, welches das Rennen in einer Zeit von 8.19.39 schaffte, das Masters-Team von June Bond und Hillary Winzar.

Der Jugendwettbewerb wurde von Sean Devlin und Craig Zapatka in 2 Stunden und 37 Minuten gewonnen.

Bei der Preisverleihung äußerte sich Poramin Wongsawut, der Vorsitzende des Erawan Nationalparks begeistert über den sportlichen Geist, der beim Rennen vorherrschte, und lud alle Teilnehmer ein, zu den Wasserfällen zurückzukehren, um ihre Umgebung auf etwas geruhsamere Art genießen zu können.


Auf dem Rasen ist gut kegeln

Jährliches Betong-Turnier beginnt

Mehr als 300 Schüler und Anwohner nahmen am 6. Juni an der feierlichen Eröffnung des jährlichen Betong-Wettbewerbs von Pattaya in der Schule Nr. 9 teil. Vizebürgermeister Wattana Jantaworanont leitete die Veranstaltung.

Ein harter Wettkampf der unter 12-Jährigen.

Mit dem jährlichen Turnier soll die Qualität des Betong-Spiels in Pattaya verbessert werden. Betong ist eine thailändische Version des Rasenbowling und wird zunehmend beliebter. Die Stadtverwaltung möchte nun die Anstrengungen der Schüler und Anwohner unterstützen, die Stadt auf nationalem Niveau an Wettkämpfen zu vertreten.

Das Turnier auf dem Schulgelände bestand aus mehreren Kategorien: Jungen und Mädchen unter 12, unter 15 und Öffentlichkeit.

Die Sieger der ersten Runde kommen in die zweite Runde, die am 6. August stattfinden wird.

Während der Eröffnung spendeten Vertreter der Stadtverwaltung und des Stadtrates Sporteinrichtungen für die Schulen von Banglamung, um die sportliche Betätigung der Schüler in ihrem täglichen Leben zu fördern.


Tolle Koh Samui Regatta hat überragenden Erfolg

Text und Fotos: Peter Cummins

Die 2. Koh Samui International Regatta wurde ein überragender Erfolg. Etwa 300 Segler, Regatta-Manager und Fans versammelten sich auf der Insel mit ihren 53 Jachten, die von super-maxi Swan 80 von den Philippinen bis zu den 5 Meter langen Strand-Katamaranen alles umfassten.

Ein Beach Cat vor der Kertwende.

Die Mandrake aus Hong Kong.

Die starke Philippine Swan 80, „Maligaya".

Die Segler aus Pattaya, Jomtien und Sattahip schnitten ausgezeichnet ab: David Bell wurde bei den Kielbooten Dritter, Damrongsak Wongtim und Antony Chapman kamen mit ihren Katamaranen auf den 2. bzw. 4. Platz, Bob Garner schaffte es auf den 5. und Les Nyerges auf den sechsten (von insgesamt 33 Teilnehmern).

Die thailändischen und auch die in Thailand lebenden Expat Segler stellten ein starkes Kontingent. Allein 16 Katamarane (Nacras) kamen vom Mitorganisator der Regatta, dem Royal Varuna Yacht Club und die Varuna-Crew auf Gary Baguleys Jeanneau Jacht kam direkt von der Ocean Marina in Jomtien angesegelt. Das Organisationskomitee überreichte in diesem Jahr eine ausgezeichnete ständige Trophäe an den Gesamtsieger, den Australier Ray Roberts und an die Sieger in den fünf Kategorien.

Überall präsent während der Woche war der neue Motorkatamaran „The Buzz Cat" von Bill Gasson aus Pattaya, der das Rennen überwachte. Der viermalige Sieger des Phuket King’s Cup und Mitgründer der Samui-Regatta hatte die Anstrengungen seiner Rennjacht gegen den Komfort eines Motorbootes eingetauscht und war geruhsam von der Ocean Marina in Jomtien nach Koh Samui gefahren.

Oftmals gab es Kopf an Kopf Rennen.

Les Nyerges siegte bei den Katamaranen.

Rennvorbereitungen

Die Regatta wurde gemeinsam vom Royal Varuna Yacht Club, der Königlichen Thailändischen Marine und dem Verband für Jachtrennen Thailands organisiert und alle Rennen begannen und endeten vor Central Samui Beach Resort an der Chaweng Beach.

Ein Landungsschiff der Marine hatte etwa 20 Katamarane vom Royal Varuna in Südpattaya aufgesammelt und gemeinsam mit zwei Marine-Jachten aus Sattahip im Schlepptau nach Samui gebracht.

Ein Opfer der starken Winde: „Komm rein, das Wasser ist schön warm."

Eine schöne Flotte von Kielbooten.

Im ersten Rennen erreichte nur die Hälfte der Teilnehmer die Ziellinie. Die 53 Schiffe starke Flotte des Bangkok Airways Ocean Race startete unter leichter Brise, doch sobald sie aus dem Windschatten von Koh Samui hervorkamen, ging es mit 18-25 Knoten zur Sache und die hohe See brachte die Segler gehörig in Stimmung. Bald waren die ersten Verluste zu melden: abgebrochene Masten, einige Seeleute, die über Bord gingen und umgestürzte Boote.

Und so ging es die ganze Woche lang weiter. Der starke Wind hielt an und dazu kamen ständige Richtungsänderungen und Böen, so dass die Segler nie wussten, wie sie ihre Segel setzen sollten. Doch für die thailändischen Teams, die derartige Windwechsel von der Dongtan-Bucht von Sattahip gewöhnt sind, war es genau das richtige Wetter.

Einer der Höhepunkte der Woche war sicherlich der harte Wettkampf der Strandkatamarane zwischen den neuen australischen Taipan 4.9, die vor allem von Seglern aus Singapur gesteuert wurden, und den Nacras vom Royal Varuna Yacht Club, der jedoch deutlich zugunsten der Singapurer ausging.

Die 2. Samui Regatta wird also als „stürmische Woche" in die Segelgeschichte eingehen, mit Spitzenwinden um die 40 Knoten. Sie war ein echter Test von „Mensch und Maschine", doch alle sind sich schon sicher, im kommenden Jahr wieder nach Koh Samui zu kommen.


6 Wochen vor Schluss ist noch alles möglich

Freitagsbowling des Pattaya Sports Club

Die jetzige Saison dauert nur noch sechs Wochen und der einzige Platz, der sicher scheint, ist die Spitze. Das House of the Golden Coin ist für seine Konkurrenten einfach zu stark.

Suraphan schaffte als einziger ein Spiel über 200.

Die Trophäen für den zweiten, dritten und vierten Platz sind aber praktisch noch für alle erreichbar, da der jetzige Zweitplatzierte nur 10 und einen halben Punkt mehr hat als das Team auf Platz 9.

Der Winchester Club setzte seinen Aufwärtsschwung weiter fort und Domicil konnte ihm gerade einen halben Punkt abjagen. Sven rollt eine runde 500er Serie für Winchester und Suraphan zeigte bei Domicil ein 205er Spiel und eine Serie von 518.

Das House of the Golden Coin holte sich mit einer 547er Serie von Jon und einer 522er von Mio drei Punkte vom VFW Post 9876.

Auch das Cafe Ole erzielte gegen Three Sisters drei Punkte, obwohl es in der Auseinandersetzung sehr eng zuging und bei einzelnen Spielen nur wenige Punkte den Ausschlag gaben.

Cafe Kronborg gewann drei Punkte gegen Nice & Sleazy, bleibt aber weiter auf dem letzten Platz.

Somrak führte Jack & Tar mit einer Serie von 534 zu einem Dreipunktesieg über Shakey Pete’s, so dass ihr Team jetzt gemeinsam mit Domicil auf dem dritten Platz steht.


Die Giro d’Italia bringt zum zweiten Mal den Sieg für Simoni

Gilberto Simoni, der im vergangenen Jahr nach der 11. Etappe wegen Kokain-Konsums disqualifiziert worden war, gewann den Giro d’Italia zum zweiten Mal.

Durch drei Etappensiege verwies der 31-jährige Rad-Profi aus dem Trentin in der Gesamtwertung nach insgesamt 3.408 km seinen Landsmann Stefano Garzelli (7:06 Minuten zurück) und die Entdeckung des Jahres, Jaroslaw Popowitsch (7:11) aus der Ukraine, auf die Plätze hinter ihm. Dem Ukrainer war es beim abschließenden Zeitfahren über 33 km in Mailand nur daneben gegangen, Garzelli vom 2. Platz zu verdrängen.

Der Ukrainer Sergej Gontschar war auf der 21. Etappe in 38:04 Minuten der Schnellste im Giro-Finale, Der Saeco -Kapitän Simoni konnte sich 2:14 Minuten Rückstand auf Gontschar leisten und wurde vor dem Mailänder Dom trotzdem begeistert gefeiert. Einen bemerkenswerten 5. Rang in der Endabrechnung erreichte der Österreicher Georg Totschnig, Kapitän des einzigen deutschen Teilnehmer-Teams, Gerolsteiner. Die 20. und vorletzte Etappe über 122 km hatte am Samstag in Cantu der Cipollini-Helfer Giovanni Lombardi (Italien) gewonnen.

Das Rennen war durch den Absturz eines Sportflugzeugs direkt neben der Strecke überschattet worden.


SVS NÖ gewinnt dank Schlager den österreichischen Tischtennis-Meistertitel

In einem spannenden Endspiel sicherte sich der SVS Niederösterreich mit Weltmeister Werner Schlager den Meistertitel in der österreichischen Tischtennis-Staatsliga zum fünften Mal in Folge.

Nur das bessere Satzverhältnis, mit 22-21 entschied am Ende denkbar knapp gegen den Finalgegner Innsbruck Nachdem das erste Finale 5-5 ausgegangen war, musste es nochmals wiederholt werden, aber auch dieses endete mit jeweils 5 Siegen auf beiden Seiten. Werner Schlager hatte dabei für den SVS NÖ 3 Einzelsiege geholt. Gerade rechtzeitig, denn der Titelverteidiger lag zu diesem Zeitpunkt bereits mit 1-4 zurück! Die einzige Niederlage musste Schlager im Doppel mit Partner Jindrak gegen Gardos/Gardos hinnehmen.