Flughafenkomitee berät über Fortschritte in Suvarnabhumi
Bangkok
Mano Sapayanon (ganz rechts), der Vorsitzende des IATA Bangkok Airport
Consultative Committee, leitete kürzlich ein Arbeitstreffen zur Diskussion
über die Fortschritte beim Bauprojekt für den neuen Suvarnabhumi-Flughafen
im Amari Watergate Hotel. An dem Treffen nahmen Vertreter von IATA Bangkok,
UCP, der ACC-Arbeitsgruppe und von Fluglinien teil.
Polizei von Phuket zerstört Lagerhaus für Markenkopien
Phuket (TNA) Die Polizei von
Phuket zerstörte in der vergangenen Woche ein Lagerhaus mit gefälschten
Lederwaren, Uhren und Kleidungsstücken im Wert von mehr als 5 Millionen
Baht. Sie erklärte, dass der Ruf von Phuket als Tourismusziel wegen des
Verkaufs von gefälschten Markenartikeln leiden würde.
Das Vorgehen war nur der neueste Schritt in einer Serie
von Maßnahmen, die am 22. Mai begonnen, nachdem die Inhaber der
Markenrechte für Gucci, Chanel und Rolex die Polizei zu härteren Aktionen
aufgefordert hatten. Seither haben die Behörden gefälschte Produkte im
Wert von mehr als 10 Millionen Baht beschlagnahmt.
Polizeioberstleutnant Anurak Chatsuwann von der Abteilung
für Wirtschaftsverbrechen der Polizei von Phuket erklärte, dass die Läden
entlang der Strände von Phuket zahlreiche Markenkopien an die Touristen
verkauft hatten. Obwohl die Polizei mehrere Ladeninhaber verhaftet hat, hat
der Handel mit den gefälschten Produkten nicht abgenommen. Da die vielen
falschen Designerprodukte den Ruf Phukets beschädigen würden, forderte
Anurak die Geschäftsinhaber auf, nur echte Erzeugnisse zu verkaufen.
Berühmte Mount Everest Bergsteiger feiern im Amari Airport Hotel
Bangkok. Aus Anlass des 50.
Jahrestages der Erstbesteigung des Mount Everest (8.848 m) durch Sherpa
Tenzing Norgay und Edmund Hillary, veranstaltete kürzlich Tashi Tenzing,
der Enkel von Norgay, gemeinsam mit der Geschäftsführung des Amari Airport
Hotels und Gästen eine Party im Henry J. Beans Bar & Grill An der
Feierlichkeit nahmen auch die gerade frisch verheirateten berühmten US-amerikanischen
Bergsteiger Ellen Miller und Bill Crouse teil und am späten Abend kam dann
noch Peter Athans dazu, der den Everest sieben Mal bestiegen hat. Ellen war
die erste Amerikanerin, die den Everest von beiden Seiten bestieg (mit der
„2001 Himalayan Experience Expedition" vom Nordosten/Tibet und mit
der „2002 Adventure Consultants Expedition" vom Südosten/Nepal), und
Bill Crouse ist ein erfahrener Bergführer, der ebenfalls zweimal auf dem
Gipfel stand.
Die
Geschäftsführung des Amari Airport Hotels gemeinsam mit den Bergsteigern
(von links): Robert Jaermann, der General Manager, Tashi Tenzing, Helga
Jaermann, Ellen Miller, Bill Crouse, Marco Seiler, Executive Assistant
Manager des Hotels, Boonyarat Praneepariyes, Chefsekretärin, Kulnaree
Kulpijit
Tashi hatte den Mount Everest am 23. Mai 1997 zum ersten Mal bestiegen
und dort auf dem Dach der Welt die Amari-Flagge entrollt. Auf der Feier
zeigte er den berühmten GEO-Dokumentarfilm von seinem 2. Aufstieg am 16.
Mai 2002 gemeinsam mit Ives Lambert, dem Sohn des Schweizers Raymond
Lambert, Tenzing Norgays engem Freund und Kletterpartner, der auf der
Schweizer Expedition im Jahre 1951 gemeinsam mit Tenzing beinahe als erster
den Gipfel erreicht hätte und nur 237 Meter durch starke Winde und
schlechtes Wetter gezwungen wurde umzukehren.
Michael Sagmeister Trio
im Goethe-Institut
Text & Foto: Peter Nordhues
Bangkok Im überfüllten
Auditorium des Goethe-Instituts gab am 5. Juni das Michael Sagmeister Trio
aus Deutschland ein Konzert. Das Trio befindet sich zur Zeit auf einer
Südostasien-Tournee. Stationen ihrer Auftritte sind Vietnam, Malaysia,
Kambodscha, Thailand und Burma. Im Goethe-Institut traten sie nicht zum
ersten Mal auf. Sie waren im Jahre 1982 schon einmal in Bangkok. In diesem
langen Zeitraum hat sich aber nicht nur die Stadt verändert (die sie in
anderer Erinnerung hatten), sondern die künstlerische Weiterentwicklung des
Trios brachte es auch in die Spitzengruppe der internationalen Jazz-Szene.
Michael
Sagmeister (rechts) begrüßt die Gäste. Links: Bassist Martin Gjakonovski,
Mitte: Schlagzeuger Michael Küttner.
Das Trio kann auf erfolgreiche 25 Jahre zurückblicken.
1978 von Michael Sagmeister ins Leben gerufen hat es nicht mehr zu zählende
Auftritte im In- und Ausland gehabt. Neben dem Gitarristen Michael
Sagmeister, Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in
Frankfurt, ist der Schlagzeuger Michael Küttner das „zweitälteste"
Mitglied des Ensembles. Wenn er nicht auf der Bühne steht, ist er als
Professor für Jazzschlagzeug an der Hochschule für Musik Mannheim und
Lehrbeauftragter im Studiengang Jazz an der Hochschule für Musik Köln
tätig.
Vor zweieinhalb Jahren wurde ein neuer Bassist gesucht
und Michael Küttner wurde auf Martin Gjakonovski aufmerksam, der an der
Hochschule für Musik in Köln studierte. Martin Gjakonovski lebt seit 12
Jahren in Deutschland und wurde in Mazedonien geboren. Alle drei Künstler
arbeiten außerhalb des Trios mit vielen anderen internationalen Jazz-Musikern
zu verschiedenen Gelegenheiten zusammen.
Michael Sagmeister begann den Auftritt mit einem kurzen
witzigen Grußwort und freute sich über die so zahlreich erschienenen
Zuhörer. Das Konzert sollte siebzig Minuten dauern ohne Pause. Als die
Musiker anfingen zu spielen, sprang gleich der Funke ins Publikum über und
es wurde ein toller Abend, der dann doch einhundert Minuten dauerte.
Unerwartete Heiterkeit unter den Gästen rief die Ankündigung des
Sagmeister-Titels „U-Turn" hervor. Damit sind ja in Bangkok sogleich
Gedankenverknüpfungen mit der hiesigen Verkehrssituation verbunden.
Besonders das Schlagzeug-Solo von Michael Küttner, der eine
Eigenkomposition aus seinen „Pictures out of a Drumbook" vorstellte,
fand nicht enden wollenden Applaus. Hier zeigte er sich als Experte von
afrikanisch inspirierten Jazztrommeln und sang auch noch dazu. Diese Zeit
nutzten die beiden anderen Trio-Mitglieder, um sich hinter der Bühne für
das Finale frisch zu machen. Doch das begeisterte Publikum ließ es nicht zu
einem schnellen Ende kommen. Die Stimmung war so gut, dass dem Sagmeister-Trio
nicht anderes übrig blieb als mehrere Zugaben zu spielen. Doch dann war
wirklich Schluss und die Direktorin des Goethe-Instituts, Katharina von
Ruckteschell, übergab den Musikern als kleine Aufmerksamkeit Blumenkränze.
Viel Zeit, um Bangkok kennen zu lernen, hatten die drei nicht, am nächsten
Morgen ging es bereits weiter nach Burma.
In Chiang Mai wird im Swimmingpool getauft
Dominique Leutwiler, Chiangmai Mail
Chiang Mai (CMM) Die Taufe ist
eines der sieben Sakramente der Christlichen Kirche und bedeutet die
Befreiung von der Erbsünde. In Europa wird die Taufe normalerweise in der
Kirche durchgeführt, solange die Kinder noch sehr klein sind, doch es wird
auch dort immer üblicher, dass die Eltern den Kinder selbst die
Entscheidung überlassen, ob sie Christen werden wollen.
Die
Taufe einmal auf besondere Art
Der letzte Gottesdienst der CDSC (Christian German School
Chiang Mai), sie bietet einmal im Monat einen Gottesdienst in deutscher
Sprache an, war ein besonderes Ereignis und wurde deshalb vom üblichen
Standort in den schönen Garten des Lanna Resorts verlegt.
Das Besondere daran war nämlich, dass drei Kinder, Micha
Dom (9), Katarina Kutscher (8) und Alexander Leutwiler (7) den Wunsch
geäußert hatten, endlich getauft zu werden. Und da sie schon so viel über
die Taufe gehört hatten, wünschte sich eines der zukünftigen Täuflinge,
„vollständig" getauft zu werden, also vollständig ins Wasser
einzutauchen.
Dafür wurde der Swimmingpool des Lanna Resorts
ausgewählt und die drei Taufkinder wateten gemeinsam mit dem Pastor und
ihren Taufpaten ins Wasser. Der Gottesdienst wurde diesmal gemeinsam von
Pastor Hans Gerdts aus Bangkok und Pastor Joachim Bachofer aus Chiang Mai
gehalten.
Die Taufe selbst ist keine „große Sache", sie dauert nur wenige
Momente, und doch war es ein großartiger Augenblick und ein unvergessliches
Erlebnis für die drei neuen Christen und dieser Tag wird ihnen bestimmt
immer in Erinnerung bleiben.
„To Nobody“ Restaurant eröffnet seine Pforten unter neuer Adresse
Marion Vogt, Chiangmai Mail
Chiang Mai Am 2. Juni eröffnete das deutsche
Restaurant To Nobody sein neues Lokal in der Soi Tewan in Chiang Mai mit
einer großen Party. Das Restaurant ist wiederum im Freien, doch werden die
Tische jetzt von einem Dach vor Regen und Sonne geschützt. „To
Nobody" bietet trotz seines englischen Namens alle traditionellen
deutschen Gerichte, von der Bratwurst mit Sauerkraut bis zum Eisbein. Nach
nur zwei Jahren haben die Eigentümer Jörg und Sunisa Eisenschmidt das
Restaurant zu einer echten Institution in Chiang Mai gemacht und deshalb
versammelten sich zur Eröffnungsfeier zahlreiche bekannte Persönlichkeiten
der Stadt bei „To Nobody", unter anderem der deutsche Honorarkonsul
Hagen Dirksen mit Gattin. Der geschäftsführende Direktor der Chiangmai
Mail, Michael Vogt, führte als Conferencier durch den Abend. Ehrengast der
Party war Seine Hoheit Prinz Bhisadej Rajanee, der das Eröffnungsband
zerschnitt, welches passender weise aus Würstchen bestand.
Seine Hoheit Prinz
Bhisadej Rajanee zerschneidet fröhlich das Eröffnungsband aus Würstchen.
Mit ihm (von links): Jörg und Sunisa Eisenschmidt und Wanpen und Hagen
Dirksen.
Gaunerin verkleidet sich als Leutnant
Nakhon Sri Thammarat (TNA) Die
Polizei konnte kürzlich eine 26-jährige Frau festnehmen, die sich als
Armeeleutnant ausgegeben und die Geldkarten von Studentinnen gestohlen und
ihre Bankkonten ausgeräumt hatte.
Rojaret Hanthammkit aus Bangkok wurde außerdem wegen
versuchter Bestechung von Polizeibeamten während ihrer Festnahme angeklagt.
Die 26-Jährige trug eine Uniform, nach welcher sie „Leutnant
Rojaret Rodwan" war. Sie wurde gemeinsam mit Maneerat Cheysawat, einer
Studentin der Hochschule für Theaterkunst von Nakhon Sri Thammarat auf die
Polizeiwache gebracht. Maneerat hatte die Offizierin beschuldigt, ihre
ATM-Card gestohlen und 4.500 Baht von ihrem Konto abgehoben zu haben.
Während der Befragung von Rojaret begannen die
Polizisten zu zweifeln, dass es sich bei ihr tatsächlich um eine Soldatin
handeln sollte, und ihr Verdacht wurde durch einen Anruf bei der
zuständigen Armeeabteilung bestätigt.
Angesichts dieser Tatsache – und der klaren Beweise
einer selbstgebastelten Armee-Identitätskarte und Maneerats Sparbuch in
ihrer Tasche – gestand Rojaret, dass sie sich seit zwei Jahren als
Soldatin verkleidet und sich in der Gegend der örtlichen Schulen
aufgehalten hatte, wo sie sich mit Studentinnen anfreundete und ihnen dann
die Geldkarten raubte.
Während des Verhörs bot Rojaret den Ermittlungsbeamten
wiederholt immer größer werdende Bestechungssummen an um sie frei zu
lassen, doch die Polizisten lehnten den Köder ab und klagten sie
stattdessen gleichzeitig wegen versuchter Bestechung von Amtspersonen an.
Verwandte von Rojanets Ehemann – der offensichtlich
keinerlei Ahnung hatte, was seine Frau in den vergangenen zwei Jahren
getrieben hatte – besuchten sie in der Gefängniszelle, doch sobald sie
erfuhren, dass sie sich als Offizierin der Armee ausgegeben hatte,
verließen sie verärgert die Polizeiwache. (TNA)
Da gab es keine Haarspaltereien
Spitzenmeister mit der Schere beim Haarfestival
Nantanee Jedsadachaiyut, Chiangmai Mail
Chiang Mai (CMM). Der Verband der
Schönheitspflege Thailands veranstaltete Ende Mai in vier Großstädten des
Landes ein „Haarfestival". In Chiang Mai, Udorn Thani, Surat Thani und
Chonburi trafen sich die Friseure zu dem gemeinsam mit der
Berufsausbildungsbehörde und der Tourismusbehörde Thailands organisierten
Festival, um ihre Fähigkeiten im Haare schneiden und fabrizieren von
thailändischen Haarstilen zu präsentieren.
Die
Haarstylingshow war einer der beeindruckendsten Programmpunkte auf dem Festival.
Zahlreiche Meister der nördlichen Provinzen nahmen an den
Wettbewerben in Chiang Mai teil, zu denen Frisur- und Makeup-Wettbewerbe, Body
Painting sowie beeindruckende Stylingshows gehörten. Die Sieger in den
jeweiligen Kategorien werden Ende des Jahres beim Thailand Hair Festival in
Bangkok gegeneinander antreten.
Auf der Veranstaltung hatten viele Hersteller und Händler von
Haarpflegeprodukten Stände errichtet, um für ihre Erzeugnisse zu werben und
boten den Friseuren Proben, Modezeitschriften und Poster sowie nützliche
Ratschläge an.
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