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Flughafenkomitee berät über Fortschritte in Suvarnabhumi

Polizei von Phuket zerstört Lagerhaus für Markenkopien

Berühmte Mount Everest Bergsteiger feiern im Amari Airport Hotel

Michael Sagmeister Trio im Goethe-Institut

In Chiang Mai wird im Swimmingpool getauft

„To Nobody“ Restaurant eröffnet seine Pforten unter neuer Adresse

Gaunerin verkleidet sich als Leutnant

Da gab es keine Haarspaltereien

Flughafenkomitee berät über Fortschritte in Suvarnabhumi

Bangkok Mano Sapayanon (ganz rechts), der Vorsitzende des IATA Bangkok Airport Consultative Committee, leitete kürzlich ein Arbeitstreffen zur Diskussion über die Fortschritte beim Bauprojekt für den neuen Suvarnabhumi-Flughafen im Amari Watergate Hotel. An dem Treffen nahmen Vertreter von IATA Bangkok, UCP, der ACC-Arbeitsgruppe und von Fluglinien teil.


Polizei von Phuket zerstört Lagerhaus für Markenkopien

Phuket (TNA) Die Polizei von Phuket zerstörte in der vergangenen Woche ein Lagerhaus mit gefälschten Lederwaren, Uhren und Kleidungsstücken im Wert von mehr als 5 Millionen Baht. Sie erklärte, dass der Ruf von Phuket als Tourismusziel wegen des Verkaufs von gefälschten Markenartikeln leiden würde.

Das Vorgehen war nur der neueste Schritt in einer Serie von Maßnahmen, die am 22. Mai begonnen, nachdem die Inhaber der Markenrechte für Gucci, Chanel und Rolex die Polizei zu härteren Aktionen aufgefordert hatten. Seither haben die Behörden gefälschte Produkte im Wert von mehr als 10 Millionen Baht beschlagnahmt.

Polizeioberstleutnant Anurak Chatsuwann von der Abteilung für Wirtschaftsverbrechen der Polizei von Phuket erklärte, dass die Läden entlang der Strände von Phuket zahlreiche Markenkopien an die Touristen verkauft hatten. Obwohl die Polizei mehrere Ladeninhaber verhaftet hat, hat der Handel mit den gefälschten Produkten nicht abgenommen. Da die vielen falschen Designerprodukte den Ruf Phukets beschädigen würden, forderte Anurak die Geschäftsinhaber auf, nur echte Erzeugnisse zu verkaufen.


Berühmte Mount Everest Bergsteiger feiern im Amari Airport Hotel

Bangkok. Aus Anlass des 50. Jahrestages der Erstbesteigung des Mount Everest (8.848 m) durch Sherpa Tenzing Norgay und Edmund Hillary, veranstaltete kürzlich Tashi Tenzing, der Enkel von Norgay, gemeinsam mit der Geschäftsführung des Amari Airport Hotels und Gästen eine Party im Henry J. Beans Bar & Grill An der Feierlichkeit nahmen auch die gerade frisch verheirateten berühmten US-amerikanischen Bergsteiger Ellen Miller und Bill Crouse teil und am späten Abend kam dann noch Peter Athans dazu, der den Everest sieben Mal bestiegen hat. Ellen war die erste Amerikanerin, die den Everest von beiden Seiten bestieg (mit der „2001 Himalayan Experience Expedition" vom Nordosten/Tibet und mit der „2002 Adventure Consultants Expedition" vom Südosten/Nepal), und Bill Crouse ist ein erfahrener Bergführer, der ebenfalls zweimal auf dem Gipfel stand.

Die Geschäftsführung des Amari Airport Hotels gemeinsam mit den Bergsteigern (von links): Robert Jaermann, der General Manager, Tashi Tenzing, Helga Jaermann, Ellen Miller, Bill Crouse, Marco Seiler, Executive Assistant Manager des Hotels, Boonyarat Praneepariyes, Chefsekretärin, Kulnaree Kulpijit

Tashi hatte den Mount Everest am 23. Mai 1997 zum ersten Mal bestiegen und dort auf dem Dach der Welt die Amari-Flagge entrollt. Auf der Feier zeigte er den berühmten GEO-Dokumentarfilm von seinem 2. Aufstieg am 16. Mai 2002 gemeinsam mit Ives Lambert, dem Sohn des Schweizers Raymond Lambert, Tenzing Norgays engem Freund und Kletterpartner, der auf der Schweizer Expedition im Jahre 1951 gemeinsam mit Tenzing beinahe als erster den Gipfel erreicht hätte und nur 237 Meter durch starke Winde und schlechtes Wetter gezwungen wurde umzukehren.


Michael Sagmeister Trio im Goethe-Institut

Text & Foto: Peter Nordhues

Bangkok Im überfüllten Auditorium des Goethe-Instituts gab am 5. Juni das Michael Sagmeister Trio aus Deutschland ein Konzert. Das Trio befindet sich zur Zeit auf einer Südostasien-Tournee. Stationen ihrer Auftritte sind Vietnam, Malaysia, Kambodscha, Thailand und Burma. Im Goethe-Institut traten sie nicht zum ersten Mal auf. Sie waren im Jahre 1982 schon einmal in Bangkok. In diesem langen Zeitraum hat sich aber nicht nur die Stadt verändert (die sie in anderer Erinnerung hatten), sondern die künstlerische Weiterentwicklung des Trios brachte es auch in die Spitzengruppe der internationalen Jazz-Szene.

Michael Sagmeister (rechts) begrüßt die Gäste. Links: Bassist Martin Gjakonovski, Mitte: Schlagzeuger Michael Küttner.

Das Trio kann auf erfolgreiche 25 Jahre zurückblicken. 1978 von Michael Sagmeister ins Leben gerufen hat es nicht mehr zu zählende Auftritte im In- und Ausland gehabt. Neben dem Gitarristen Michael Sagmeister, Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, ist der Schlagzeuger Michael Küttner das „zweitälteste" Mitglied des Ensembles. Wenn er nicht auf der Bühne steht, ist er als Professor für Jazzschlagzeug an der Hochschule für Musik Mannheim und Lehrbeauftragter im Studiengang Jazz an der Hochschule für Musik Köln tätig.

Vor zweieinhalb Jahren wurde ein neuer Bassist gesucht und Michael Küttner wurde auf Martin Gjakonovski aufmerksam, der an der Hochschule für Musik in Köln studierte. Martin Gjakonovski lebt seit 12 Jahren in Deutschland und wurde in Mazedonien geboren. Alle drei Künstler arbeiten außerhalb des Trios mit vielen anderen internationalen Jazz-Musikern zu verschiedenen Gelegenheiten zusammen.

Michael Sagmeister begann den Auftritt mit einem kurzen witzigen Grußwort und freute sich über die so zahlreich erschienenen Zuhörer. Das Konzert sollte siebzig Minuten dauern ohne Pause. Als die Musiker anfingen zu spielen, sprang gleich der Funke ins Publikum über und es wurde ein toller Abend, der dann doch einhundert Minuten dauerte. Unerwartete Heiterkeit unter den Gästen rief die Ankündigung des Sagmeister-Titels „U-Turn" hervor. Damit sind ja in Bangkok sogleich Gedankenverknüpfungen mit der hiesigen Verkehrssituation verbunden.

Besonders das Schlagzeug-Solo von Michael Küttner, der eine Eigenkomposition aus seinen „Pictures out of a Drumbook" vorstellte, fand nicht enden wollenden Applaus. Hier zeigte er sich als Experte von afrikanisch inspirierten Jazztrommeln und sang auch noch dazu. Diese Zeit nutzten die beiden anderen Trio-Mitglieder, um sich hinter der Bühne für das Finale frisch zu machen. Doch das begeisterte Publikum ließ es nicht zu einem schnellen Ende kommen. Die Stimmung war so gut, dass dem Sagmeister-Trio nicht anderes übrig blieb als mehrere Zugaben zu spielen. Doch dann war wirklich Schluss und die Direktorin des Goethe-Instituts, Katharina von Ruckteschell, übergab den Musikern als kleine Aufmerksamkeit Blumenkränze. Viel Zeit, um Bangkok kennen zu lernen, hatten die drei nicht, am nächsten Morgen ging es bereits weiter nach Burma.


In Chiang Mai wird im Swimmingpool getauft

Dominique Leutwiler, Chiangmai Mail

Chiang Mai (CMM) Die Taufe ist eines der sieben Sakramente der Christlichen Kirche und bedeutet die Befreiung von der Erbsünde. In Europa wird die Taufe normalerweise in der Kirche durchgeführt, solange die Kinder noch sehr klein sind, doch es wird auch dort immer üblicher, dass die Eltern den Kinder selbst die Entscheidung überlassen, ob sie Christen werden wollen.

Die Taufe einmal auf besondere Art

Der letzte Gottesdienst der CDSC (Christian German School Chiang Mai), sie bietet einmal im Monat einen Gottesdienst in deutscher Sprache an, war ein besonderes Ereignis und wurde deshalb vom üblichen Standort in den schönen Garten des Lanna Resorts verlegt.

Das Besondere daran war nämlich, dass drei Kinder, Micha Dom (9), Katarina Kutscher (8) und Alexander Leutwiler (7) den Wunsch geäußert hatten, endlich getauft zu werden. Und da sie schon so viel über die Taufe gehört hatten, wünschte sich eines der zukünftigen Täuflinge, „vollständig" getauft zu werden, also vollständig ins Wasser einzutauchen.

Dafür wurde der Swimmingpool des Lanna Resorts ausgewählt und die drei Taufkinder wateten gemeinsam mit dem Pastor und ihren Taufpaten ins Wasser. Der Gottesdienst wurde diesmal gemeinsam von Pastor Hans Gerdts aus Bangkok und Pastor Joachim Bachofer aus Chiang Mai gehalten.

Die Taufe selbst ist keine „große Sache", sie dauert nur wenige Momente, und doch war es ein großartiger Augenblick und ein unvergessliches Erlebnis für die drei neuen Christen und dieser Tag wird ihnen bestimmt immer in Erinnerung bleiben.


„To Nobody“ Restaurant eröffnet seine Pforten unter neuer Adresse

Marion Vogt, Chiangmai Mail

Chiang Mai Am 2. Juni eröffnete das deutsche Restaurant To Nobody sein neues Lokal in der Soi Tewan in Chiang Mai mit einer großen Party. Das Restaurant ist wiederum im Freien, doch werden die Tische jetzt von einem Dach vor Regen und Sonne geschützt. „To Nobody" bietet trotz seines englischen Namens alle traditionellen deutschen Gerichte, von der Bratwurst mit Sauerkraut bis zum Eisbein. Nach nur zwei Jahren haben die Eigentümer Jörg und Sunisa Eisenschmidt das Restaurant zu einer echten Institution in Chiang Mai gemacht und deshalb versammelten sich zur Eröffnungsfeier zahlreiche bekannte Persönlichkeiten der Stadt bei „To Nobody", unter anderem der deutsche Honorarkonsul Hagen Dirksen mit Gattin. Der geschäftsführende Direktor der Chiangmai Mail, Michael Vogt, führte als Conferencier durch den Abend. Ehrengast der Party war Seine Hoheit Prinz Bhisadej Rajanee, der das Eröffnungsband zerschnitt, welches passender weise aus Würstchen bestand.

Seine Hoheit Prinz Bhisadej Rajanee zerschneidet fröhlich das Eröffnungsband aus Würstchen. Mit ihm (von links): Jörg und Sunisa Eisenschmidt und Wanpen und Hagen Dirksen.


Gaunerin verkleidet sich als Leutnant

Nakhon Sri Thammarat (TNA) Die Polizei konnte kürzlich eine 26-jährige Frau festnehmen, die sich als Armeeleutnant ausgegeben und die Geldkarten von Studentinnen gestohlen und ihre Bankkonten ausgeräumt hatte.

Rojaret Hanthammkit aus Bangkok wurde außerdem wegen versuchter Bestechung von Polizeibeamten während ihrer Festnahme angeklagt.

Die 26-Jährige trug eine Uniform, nach welcher sie „Leutnant Rojaret Rodwan" war. Sie wurde gemeinsam mit Maneerat Cheysawat, einer Studentin der Hochschule für Theaterkunst von Nakhon Sri Thammarat auf die Polizeiwache gebracht. Maneerat hatte die Offizierin beschuldigt, ihre ATM-Card gestohlen und 4.500 Baht von ihrem Konto abgehoben zu haben.

Während der Befragung von Rojaret begannen die Polizisten zu zweifeln, dass es sich bei ihr tatsächlich um eine Soldatin handeln sollte, und ihr Verdacht wurde durch einen Anruf bei der zuständigen Armeeabteilung bestätigt.

Angesichts dieser Tatsache – und der klaren Beweise einer selbstgebastelten Armee-Identitätskarte und Maneerats Sparbuch in ihrer Tasche – gestand Rojaret, dass sie sich seit zwei Jahren als Soldatin verkleidet und sich in der Gegend der örtlichen Schulen aufgehalten hatte, wo sie sich mit Studentinnen anfreundete und ihnen dann die Geldkarten raubte.

Während des Verhörs bot Rojaret den Ermittlungsbeamten wiederholt immer größer werdende Bestechungssummen an um sie frei zu lassen, doch die Polizisten lehnten den Köder ab und klagten sie stattdessen gleichzeitig wegen versuchter Bestechung von Amtspersonen an.

Verwandte von Rojanets Ehemann – der offensichtlich keinerlei Ahnung hatte, was seine Frau in den vergangenen zwei Jahren getrieben hatte – besuchten sie in der Gefängniszelle, doch sobald sie erfuhren, dass sie sich als Offizierin der Armee ausgegeben hatte, verließen sie verärgert die Polizeiwache. (TNA)


Da gab es keine Haarspaltereien

Spitzenmeister mit der Schere beim Haarfestival

Nantanee Jedsadachaiyut, Chiangmai Mail

Chiang Mai (CMM). Der Verband der Schönheitspflege Thailands veranstaltete Ende Mai in vier Großstädten des Landes ein „Haarfestival". In Chiang Mai, Udorn Thani, Surat Thani und Chonburi trafen sich die Friseure zu dem gemeinsam mit der Berufsausbildungsbehörde und der Tourismusbehörde Thailands organisierten Festival, um ihre Fähigkeiten im Haare schneiden und fabrizieren von thailändischen Haarstilen zu präsentieren.

Die Haarstylingshow war einer der beeindruckendsten Programmpunkte auf dem Festival.

Zahlreiche Meister der nördlichen Provinzen nahmen an den Wettbewerben in Chiang Mai teil, zu denen Frisur- und Makeup-Wettbewerbe, Body Painting sowie beeindruckende Stylingshows gehörten. Die Sieger in den jeweiligen Kategorien werden Ende des Jahres beim Thailand Hair Festival in Bangkok gegeneinander antreten.

Auf der Veranstaltung hatten viele Hersteller und Händler von Haarpflegeprodukten Stände errichtet, um für ihre Erzeugnisse zu werben und boten den Friseuren Proben, Modezeitschriften und Poster sowie nützliche Ratschläge an.