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APEC-Delegierte erhalten herzlichen Empfang

Sammlie

APEC-Delegierte erhalten herzlichen Empfang

Beratung über Strategien für Zusammenarbeit im regionalen Tourismus

Das von der thailändischen Regierung, der TAT sowie den lokalen und Provinzverwaltungen ausgerichtete Arbeitstreffen des Asien-Pazifik-Wirtschaftsforums (APEC) in der vergangenen Woche in Pattaya konzentrierte sich auf Fragen der künftigen Entwicklung des regionalen, nationalen und lokalen Tourismus. Regierungsvertreter der 21 Mitgliedsstaaten der APEC versammelten sich zum 22. Treffen der Tourismus-Arbeitsgruppe und anschließend zum Reise- und Tourismusforum im Royal Cliff Beach Resort. Die Eröffnungsveranstaltung wurde von Krirkkrai Jirapaet, dem Vizeminister für Tourismus und Sport, geleitet.

Die Delegierten der APEC-Konferenz freuen sich über die hübschen Tänzerinnen, die sie im Royal Cliff Beach Resort mit ihren Vorführungen erfreuten.

(von links) Manit Boonchim, Regionaldirektor der TAT, Auggaphol Brickshawana, Planungsdirektor der TAT, Kriengkrai Jirapaet, Vizeminister für Tourismus und Sport, Panga Vathanakul, geschäftsführende Direktorin des Royal Cliff Beach Resort, Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat und Choosak Srivajanapong, Resident Manager im Royal Cliff Beach Resort.

Die schöne Kunst des Fruchtschnitzens begeistert die Zuschauer immer wieder.

Tänzerinnen vom Mini Siam zeigen einen „Kinnaree".

Conferencier Peter Malhotra unterhält die Gäste.

Strenge Sicherheitsvorkehrungen ermöglichten es den Medien nicht, an den ersten Veranstaltungen des Treffens teilzunehmen, doch die Presse erhielt die Gelegenheit zum Gespräch mit den Delegierten auf einer speziell dafür veranstalteten Cocktail-Party im The Point Restaurant des Dusit Resorts Pattaya. Am folgenden Tag organisierten zahlreiche Unternehmen und die Stadtverwaltung ein Dinner für die Regierungsvertreter am neuen Bali Hai Pier in Südpattaya, bei dem die Gäste aus der Asien-Pazifik-Region großartiges Essen vom Pattaya Marriott Resort & Spa und kulturelle Shows genießen konnten.

Die Tourismus-Arbeitsgruppe diskutierte im offiziellen Teil des Treffens über vier zentrale Punkte des Tourismus im Asien-Pazifik-Raum. Schwerpunkt der Gespräche waren die gegenwärtigen Probleme der Tourismusindustrie sowie Möglichkeiten regionaler Investitionen. Es wurde bekräftigt, dass alle Mitgliedsstaaten den Tourismus in der Region wesentlich unterstützen und fördern und einen hohen Produkt- und Dienstleistungsstandard für die Touristen sicherstellen müssen.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe stimmten überein, dass angesichts der gegenwärtigen terroristischen Bedrohungen gegenüber Touristen die persönliche Sicherheit von allerwichtigster Bedeutung ist. Sie betonten, dass übereinstimmender Standard und Maßnahmen erforderlich sind, um das gewaltige Potential der Region für den Tourismus als wichtige Devisenquelle weiter zu entfalten.

Schüler der Schule Nr. 5. demonstrieren antike Ritualien des Thaiboxens.

Dieser Delegierte ist von Miss Tiffany ganz hingerissen.

Die Delegierten mit ihren von Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat erhaltenen Geschenken.

Vertreter der staatlichen und privaten Sektoren Pattayas und Mitglieder zahlreicher Organisationen begrüßen die Gäste in unserer Stadt.

In den Abendstunden informiert sich ein Teilnehmer noch schnell über die neuesten Neuigkeiten.

Malai Sakolviphak, der internationale Berater und Präsident des nationalen Skål Komitees von Thailand, gemeinsam mit Delegierten im Dusit Resort.

Auggaphol Brickshawana, der Planungsdirektor der TAT, führt die Delegierten zum Abend am Bali Hai Pier in Südpattaya.

Die Diskussionen umfassten die Schaffung eines Zentrums für nachhaltigen Tourismus, die

Unterstützung der Tourismusindustrie insbesondere angesichts der Angst vor SARS in der Region und die Einschätzung des Risikomanagements im Asien-Pazifik-Raum. Die Arbeitsgruppe verkündete außerdem ihre Absicht, im Bereich der Sicherheit die bestmöglichen Maßnahmen umzusetzen, um die Angst der Tourismusindustrie vor terroristischen Anschlägen zu beruhigen.

Die Delegierten beraten außerdem die Auswirkungen von SARS auf die Wirtschaften der Mitgliedsstaaten. In Übereinstimmung mit internationalen Experten und Vertretern privater Organisationen des World Travel and Tourism Council und der Pacific Asia Travel Association erklärten sie, dass, auch wenn alle Zweige der Ökonomie betroffen wurden, die Tourismusindustrie am meisten unter der Angst vor der Krankheit gelitten hat.

Nach Abschluss des Arbeitstreffens fand das 3. Tourismus-Forum zu „Nachhaltigen Wegen zu Qualität und Werthaltigkeit im Tourismus in der APEC-Region" statt. Dieses Konzept dient zur Errichtung von Partnerschaften und Bündnissen zur Erschließung neuer Märkte und zum nachhaltigen Wachstum der Branche.

Sir Frank Moore, der Vorsitzende des Internationalen Zentrums für nachhaltigen Tourismus der APEC (AICST), führte aus: „Die ersten drei Jahrzehnte des modernen Tourismus waren überaus erfolgreich. Es wurden neue Möglichkeiten erschlossen und neue Wege eröffnet. Doch die Erfolge brachten auch neue Probleme mit sich, die bessere Fähigkeiten erfordern. Gegenwärtig müssen wir unsere Kenntnisse weiter entwickeln, um die Situation zu meistern. Wir müssen auch eine breitere weltweite Vision erarbeiten und uns vom individuellen oder nationalen Ansatz der Vergangenheit verabschieden.

Wir brauchen größere Partnerschaften und eine bessere Zusammenarbeit. Das AICST kann als ein Motor für die Zusammenarbeit der Staaten bei der Schaffung einer breiteren Wissensbasis dienen, mit deren Hilfe das Potential der Branche besser ausgeschöpft werden kann."

Das AICST und die Arbeitsgruppe zum Tourismus haben ein Projekt erarbeitet, das den Regierungen und touristischen Unternehmen hilft, den Risiken besser zu begegnen und schneller auf eine Krise zu reagieren, sei sie menschlicher oder natürlicher Ursache.

Diese Studie und ihre Empfehlungen, darunter auch eine Fallstudie über SARS, werden Ende dieses Jahres veröffentlicht, nachdem sie den Spitzenfunktionären der APEC vorgelegt worden ist.


Sammlie

Eine Erzählung von Varee Buntschuschej

Kapitel 4 Bangkok, Teil 2

Sammlie spürte vom ersten Tag an die unerträgliche Hitze obwohl die Sommerzeit schon längst zu Ende war und den großen Lärm der Stadt. Ihre Atemwege schmerzten, da sie kaum Luft zum Atmen hatte. In Bangkok leben so viele Menschen und Sammlie bekam ein bedrückendes Gefühl der Enge; sie glaubte nicht mehr atmen zu können.

Sammlie fand keinen einzigen Engel in Bangkok, sondern nur Dreck und Unrat überall.

Bangkok, die Märchenstadt Thailands ist das buddhistische Zentrum, in der Hunderte von Pagoden in der Sonne glitzern. Bangkok, die Stadt der Engel, war für Sammlie eine total fremde Stadt. Es war nicht das Bangkok, von der sie in ihrer Kindheit nur Gutes gehört hatte. Sammlie fand keinen einzigen Engel in Bangkok, sondern nur Dreck und Unrat überall.

Die Einwohner Bangkoks leben sehr dicht beieinander. Es gibt viele Autos und viele Hochhäuser, die sehr dicht beieinander stehen. Auch das Miethaus, in dem ihre Freundin mit dem Onkel wohnte, war ziemlich klein. Es gab nur zwei Zimmer im ersten Stock und darunter waren Bad und Küche, ein etwas größeres Zimmer für den Onkel, das andere für seine Nichte. Sammlie durfte in einer Ecke auf der Strohmatte bei ihrer Freundin schlafen, wenn diese nicht zu Hause war. Penn hatte sich seit der Ankunft in Bangkok verändert und Sammlie ging ihr auf die Nerven.

Das Essen, das Sammlie aus einer Garküche am Straßenrand kaufen musste, schmeckte sehr fade. Wasser zum Trinken musste sie auch noch kaufen. Obwohl sie sehr sparsam lebte, reichte Sammlies Geld nur für zwei Wochen in der Hauptstadt. Nach einer Woche war ihr Geld fast aufgebraucht und der Rest reichte nur noch für den Kauf von Trinkwasser. Nach einer Woche in Bangkok drohte Sammlie zu verhungern und sie fühlte sich sehr elend.

Sie konnte nicht zurück nachhause fahren, da sie kein Geld für die Rückfahrt hatte.

Außer der Zuversicht auf Buddha und auf den heiligen Gott im Himmel hatte Sammlie am Ende nichts mehr. Nach zwei Wochen war sie völlig ausgehungert und verzweifelte am Leben.

Doch plötzlich trat eine Wende ein. Sammlie fand eine Beschäftigung als Babysitter bei einer Familie. Die Familie stammte auch aus dem Süden Thailands und führte einen Tante-Emma-Laden im Haus. Da Sammlie nur am Tage als Babysitter arbeitete, konnte sie dort nicht übernachten, aber das kleine Haus hatte eine schmale offene Terrasse, auf der Sammlie die Nacht unter einem kleinen Moskitonetz verbringen durfte.

Bangkok blieb für Sammlie eine völlig fremde Welt, in der sie sich kaum auskannte. Sie wollte die Stadt aber kennen lernen und abends hatte sie etwas Zeit dazu. In der Abenddämmerung ging Sammlie ganz allein aus dem Haus, wenn ihr Arbeitgeber nichts dagegen hatte. Kurze Zeit später teilte sie ihrer Mutter mit, dass sie Arbeit gefunden hatte und nun etwas Geld für den Abendkurs in einer Fremdsprachenschule brauchen würde. Nicht lange danach nahm Sammlie abends Englischunterricht. Gleichzeitig bewarb sie sich bei mehreren Arbeitsstellen.

Nach einiger Zeit bekam Sammlie einen Brief vom Arbeitsamt. Sie hatte Glück, Sammlie wurde als Grundschullehrerin, zwar ohne Studium, aber mit Gymnasialreife, in eine andere Provinz außerhalb Bangkoks geschickt, um dort zu unterrichten.

Sammlie befand sich nun in Bang-Bohr, einem kleinen Ort in der Provinz Samut-Prakarn, einer Nachbarprovinz Bangkoks. Für ein Mädchen aus dem Süden, das bisher nur Berge und Täler kannte, wirkte der Ort vollkommen merkwürdig. In Bang-Bohr gab es nur Wasserstraßen und man bewegte sich mittels kleiner Boote vorwärts. Da Samut-Prakarn am Golf von Siam liegt, gibt es hier ständig Ebbe und Flut und die Flut drückte die Häuser und auch die Schule, in der sie unterrichtete, nach oben. Sammlie war in einer schwimmenden Schule beschäftigt.