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Ein Boxkampf um wohltätige Spenden

Singha Bier gewinnt auf dem Bira-Ring

Radsport: Glomser ist Gesamtsieger bei der Österreich-Rundfahrt

Schumi vor Kimi: Michael Schumacher übernimmt WM-Führung in der Formel 1

Neues aus der Fußballpause

Ein Boxkampf um wohltätige Spenden

Thaiboxen im Thepprasit-Boxstadion

Songklod Kaewvisit

Am vergangenen Dienstag fand im Thepprasit-Boxstadion ein hochklassiges Thai-Boxturnier zu wohltätigen Zwecken statt. Die bedeutendste Auseinandersetzung der insgesamt 11 Wettkämpfe war jene zwischen Khao Wang Petsuphapan und Kaenthong Chartchatree.

Professor Yodthong Sriwaralak, Santsak Ngamphiches, Vorsitzender des beratenden Ausschusses des Ministers für Tourismus und Sport, Chanyuth Hengtrakul, Berater des Ministers für Tourismus und Sport, Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat, Manit Boonchim, Regionaldirektor der TAT, und Banlue Kulawanich, Stadtrat von Pattaya (von links) bei der Eröffnung des Turniers.

Die wahren Meister boxen ohne Handschuhe.

Organisiert wurde das Turnier unter dem Titel „Suek Pet Burapha Maha Kusol" vom Unternehmens- und Tourismusverband Pattayas und dem Regionalbüro der Tourismusbehörde Thailands (TAT), um finanzielle Mittel für die Schulen der Stadt zu sammeln. Die Einnahmen der Veranstaltung werden zum Kauf von Sporteinrichtungen und zur Fortführung der Anti-Drogenkampagnen der Schulen verwendet.

Außerdem sollte die einzigartige thailändische Kampfsportart, die seit vielen Generationen gepflegt wird und schon in der ganzen Welt Anhänger gefunden hat, noch besser bekannt gemacht werden.

Noch sieht es sehr harmlos aus.

Thanet Supornsahasrungsi, der Präsident des Unternehmens- und Tourismusverbandes von Pattaya, bei seiner Ansprache.

Nach einem guten Tritt kann schon mal alles recht verschommen aussehen.

Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat und Manit Boonchim, der Regionaldirektor der Tourismusbehörde Thailands, schauten gemeinsam mit anderen Boxfans begeistert den Wettkämpfen zu. Neben den Auszeichnungen für die Sieger wurde ein Boxer für die attraktivste Darstellung dieser Kunst der Selbstverteidigung und ein anderer für die beeindruckendste Ausführung des Kampfes geehrt.


Singha Bier gewinnt auf dem Bira-Ring

Das Rennteam von Singha Bier holte sich am vergangenen Sonntag auf dem Bira-Ring den Sieg im Treffen der AIM Motor Sports Thailand Grand Touring Cars. Im Hauptrennen führte der von der Pole-Position gestartete Sant Bhirombakdi mehr als die Hälfte des Rennens vor seinem Teamkollegen Piti Bhirombakdi, doch Pitis Leute waren in den Boxen schneller und so konnte er einen winzigen Vorsprung herausarbeiten und schließlich 0,25 Sekunden vor Sant durchs Ziel brausen.

Ein heißer Tag auf dem Bira: schnelle Autos und hübsche Sonnenschirme.

Für die Zuschauer war das Rennen der Gruppe N Klasse C das Interessanteste, da dort fast 30 Honda Civics um den Sieg wetteiferten. In der ersten Runde gab es einige Unklarheiten, wer nun wo fahren sollte, und schon saß einer der vorderen Fahrer im Sand. In den restlichen 24 Runden gab es zahlreiche Veränderungen an der Spitze, doch im Ziel hatte Komkrit einen knappen Vorsprung vor Visalut und Voraset (alle auf, wen wundert es, Honda Civics).

Im Hauptrennen, Gruppe N Klassen A+B, wollte keiner der Fahrer auch nur einen Daumenbreit beigeben, so dass anschließend ziemlich viel verschrottet werden musste. Als Sieger ging schließlich Apatron (Civic) hervor, der von seinem Teamkollegen Grant Supapongs (Civic) vorbeigelassen wurde, welcher trotz einiger Achsenprobleme auf den zweiten Platz kam. Nattavud im Toyota Altis wurde dritter. Nattavuds Teamkollege „Pete" Pantakarn hatte ein anstrengendes Rennen und kam auf den 7. Platz. Er beschwerte sich, dass die 120 zusätzlichen Kilogramm, die ein Toyota tragen muss, das Bremsen nach einem langen Rennen sehr schwierig macht.

Eröffnet wurden die Rennen mit der Sport Challenge für Anfänger und ungeübte Fahrer. Dabei siegte Narongchai mit fast einer halben Minute Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten Chaivut.


Radsport: Glomser ist Gesamtsieger bei der Österreich-Rundfahrt

Der letzte Tagessieger der Wiesbauer-Tour 2003 war nach 20 Ring-Runden der Belgier Tom Steels, der neunfache Etappen-Gewinner der Tour de France. Jedoch der Salzburger Gerrit Glomser sicherte sich nach zwei Etappensiegen auch seinen insgesamt zweiten Gesamtsieg bei der Österreich Rundfahrt 2003.

Nach 1.100 Kilometern auf dem Fahrrad überquerte Gerrit Glomser jubelnd vor Freude die Ziellinie am Wiener Rathaus. Er hatte mit 42 Sekunden Vorsprung auf den Slowenen Jure Golcer und 1:08 Minuten auf seinen Landsmann Hans Peter Obwaller den Sieg in diesem schweren Rennen davongetragen.


Schumi vor Kimi: Michael Schumacher übernimmt WM-Führung in der Formel 1

Michael Schumacher hat den Großen Preis von Kanada gewonnen und mit einer Schnapszahl, nämlich 999 WM-Punkten insgesamt, wieder die Führung in der Formel 1 mit seinem sechsten Sieg in Montreal übernommen. Außerdem war es der zweite Doppelsieg eines Brüderpaares in der Formel-1-Geschichte, da Schumis Bruder Ralf Zweiter wurde. Vor zwei Jahren war der Zieleinlauf gerade umgekehrt. Ralfs Williams/BMW-Kollege Juan Pablo Montoya war nur Dritter im Ziel, nachdem er sich einen Dreher geleistet hatte.

Kimi Räikkönen kam, nach einem Start aus der Box, nur als Sechster ins Ziel und musste die WM-Führung abgeben. Anscheinend hatte sich das McLaren-Team dabei verrechnet, das den MP4/17D randvoll getankt hatte, um ihn auf einer Einstoppstrategie ins Rennen zu schicken.

David Coulthard im zweiten McLaren/Mercedes schied aus.

Die vier Erstplatzierten verteidigten ihre Positionen vom Start weg. Rubens Barrichello beschädigte seinen Frontflügel am Renault von Fernando Alonso und musste seine Box ansteuern. Antonio Pizzonia, erwischte in der Haarnadel den zweiten Renault von Jarno Trulli. Beide Fahrer mussten daher ebenfalls ihrer Box den ersten Besuch abzustatten.

Mittlerweile versuchte Ralf Schumacher einen kleinen Vorsprung herauszufahren, hatte jedoch schnell seinen Bruder Michael am Heck. Juan Pablo Montoya hatte gleich einen Dreher in der Schikane, der zustande kam, weil der BMW-Williams Pilot seine Gänge manuell runterschalten musste. Montoya verlor dabei nicht nur 10 Sekunden Zeit, sondern fiel auch hinter Fernando Alonso zurück.

Jarno Trulli setzte die Pechsträhne fort, indem er nur wenige Runden nach seinem ersten Boxenstopp den Mantel eines seiner Reifen beschädigte und wieder an die Box musste. Als der Italiener wieder im Rennen war, drehte er sich in der Haarnadel und musste dabei mit ansehen, wie sein Teamkollege Alonso von Montoya überholt wurde. Der Kolumbianer setzte die Jagd auf die beiden Schumacher Brüder fort, die sich an der Spitze des Feldes ein verbissenes Familien-Duell lieferten.

Heinz-Harald Frentzen musste erneut frühzeitig sein Rennen beenden, und zum wiederholten Male schied auch Lokalmatador Jacques Villeneuve aus. Der Kanadier hatte auf Platz 9 die Gruppe bestehend aus Wilson, Heidfeld, Fisichella, Button, Räikkönen und Barrichello angeführt, musste dann aber verärgert aufgeben.

Nach 20 Runden kam es zum ersten Boxenstopp bei BMW-Williams und eine Runde später bei Michael Schumacher. Die schnellen Italiener waren wieder schneller als die Briten und Schumi nahm vor seinem Bruder wieder das Rennen auf. Fernando Alonso im Renault, der während des gesamten Rennens eine hervorragende Leistung zeigte, führte da den Kanada GP an. Nach fünf Runden musste Alonso tanken und fiel auf den vierten Platz zurück, während sein Teamkollege Jarno Trulli endgültig aufgeben musste.

Kimi Räikkönen, der sich unbemerkt in die vorderen Ränge gearbeitet hatte, passierte das gleiche Missgeschick wie Trulli. Sein Michelin-Reifen hatte sich auf der Geraden von der Felge gelöst und der Finne steuerte seine Box zum ersten und letzten Mal an. Danach verlor Rubens Barrichello sein linkes Luftleitblech, Montoya seinen rechten Rückspiegel und Ralf Schumacher seinen linken Rückspiegel. Weshalb die Rückspiegel abbrachen, ist noch unklar.

In der 47. Runde war Ralf wieder vor seinem Bruder, musste aber nachtanken und das warf ihn endgültig hinter Michael zurück. Auch Fernando Alonso, der mittlerweile die Führung übernommen hatte, musste wieder in die Box.

Das Sauber-Team musste mit dem Ausscheiden von Nick Heidfeld einen bitteren Doppelausfall hinnehmen. Jenson Button hatte ebenfalls seinen Rennwagen abgestellt und auch David Coulthard musste seine Hoffnungen auf wichtige Punkte und möglicherweise den WM-Titel begraben. Der Schotte schied mit mittlerweile 29 Punkten Rückstand auf WM-Leader Michael Schumacher aus.

Die Schlussphase brachte nochmals heiße Kämpfe. Michael Schumacher an der Spitze, dahinter Bruder Ralf und unmittelbar dahinter Monaco-Gewinner Montoya. Plötzlich fuhr der Spanier Fernando Alonso mit den weichen Michelin-Reifen nahezu eine Sekunde schneller als die Spitze. 10 Runden vor Schluss waren die ersten Vier nur durch zwei Sekunden getrennt.

Zu einem Überholmanöver kam es trotzdem nicht. Michael Schumacher gewann nach einer fehlerlosen Vorstellung den Großen Preis von Kanada vor seinem Bruder Ralf und Juan Pablo Montoya. Der Weltmeister eroberte damit die Führung in der Weltmeisterschaft und in der Konstrukteurswertung liegt nun wieder die Scuderia Ferrari vorne. Rubens Barrichello kam als Fünfter ins Ziel, Kimi Räikkönen musste sich mit Platz 6 begnügen.


Neues aus der Fußballpause

Der VfB Stuttgart, der deutsche Fußball-Vizemeister, holt sich den 22- jährigen Stürmer und ungarischen Nationalspieler, Imre Szabics, der zuletzt für Sturm Graz spielte. Dies gab der schwäbische Bundesligist am Donnerstag bekannt. Szabics, der in drei Länderspielen fünf Tore erzielte, erhält einen Dreijahresvertrag. Szabics ist nach dem brasilianischen Sürmer Cacau vom 1. FC Nürnberg, der zweite Neuzugang des Champion-League- Teilnehmers.

Der GAK sicherte sich ablösefrei die Dienste des belgischen Stürmers Michael Goossens von Standard Lüttich, der seit langem ein Wunschspieler von Trainer Walter Schachner war.

Der 25-jährige Mittelfeldspieler Sebastian Martinez wurde von Rapid verpflichtet. Er hatte vorher beim FC Wörgl (1. Division) gespielt. Den. Älteren Fußballfans wird sein Name noch etwas sagen - Vater Alberto war einst gefeierter Star bei der Austria!

Österreich besiegt Weißrussland im
EM-Qualifikationsspiel mit 5:0

Nach der Alptraum 0:1 Niederlage gegen Fußballzwerg Moldawien war der 5:0 Sieg gegen Weißrussland Balsam für österreichische Fußballfans. In einem wunderschönen Spiel deklassierte die junge Krankl-Elf die Weißrussen mit 5:0. Das Debakel gegen Moldawien von letztem Samstag ist damit gerächt.

Anscheinend können die Österreicher beim Fußball nur aufspielen, wenn es um nichts geht, denn die Qualifikation war ohnehin bereits gelaufen. Es ging nur mehr um den dritten Tabellenplatz- hinter den Tschechen und den Holländern und auch um die Zukunft von Teamchef Krankl, dessen Stuhl in letzter Zeit arg ins Wackeln geraten war.

Krankl stellte wieder die Elf vom vergangenen Samstagdebakel auf, nur der gesperrte Schopp wurde durch Cerny ersetzt. In der ersten Hälfte schoss Aufhauser (32.) Österreich in Führung. Mario Haas (47.) vergrößerte den Abstand kurz nach der Pause auf 2:0. Kirchler schoss wenig später nach (53.). Der für Haas frisch ins Spiel gekommene Roman Wallner schoss den Ball in der 61. Minute zwischen die Latten. Schließlich macht Cerny (69.) das Match mit einem 5:0 perfekt. Tolles Spiel – aber leider zu spät.