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Busfahren ist bequem –
aber nicht immer
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Kehren Sie doch zuhause
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Aschenbecher benötigt!
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Gestatten ...
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20 Jahre Handy
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Das Beste
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Podiumsdiskussion
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Busfahren ist bequem –
aber nicht immer
Liebe Redaktionsmitglieder!
Vielleicht interessiert es Sie gar nicht, aber falls doch,
hier meine Schilderung einer Busfahrt von Bangkok nach Pattaya.
Ich fahre immer gerne mit dem Bus nach Bangkok, da ich
den Stau und den dadurch verbundenen Stress vermeiden möchte, den man
unweigerlich hat, wenn man selbst mit dem Auto nach Bangkok fährt. Der Stau
bleibt derselbe, der Stress wird aber geringer. Allerdings nicht immer. Erst
kürzlich passierte es mir, dass ich in Bangkok war und mit dem letzten Bus,
der um 23 Uhr das Terminal in Bangkok verlässt, nachhause gefahren bin. Oh
Wunder, ich hatte noch einen Platz ergattert, der relativ weit vorne war –
denn normalerweise habe ich das Pech meist auf der hintersten, unbequemen
Bank sitzen zu müssen. Wahrscheinlich haben die Fahrkartenverkäufer dies
von meinen Lehrern übernommen.
Also ich freute mich, dass ich endlich einmal bequem
sitzen konnte, bis ein relativ junger Mann in einem noch relativ
angeheiterten Zustand einstieg und sich auf den Fensterplatz neben meinem
Sitz begab. Da ich müde war und das Licht im Bus sowieso zu schwach zum
Lesen ist (die individuelle Beleuchtung funktionierte wieder einmal nicht),
machte ich es mir so gut als möglich bequem und schlief auch bald ein.
Schnell aber wurde ich durch ein schweres Gewicht auf meiner Schulter
geweckt: Der junge Mann war ebenfalls eingeschlafen und benützte mich als
Kopfkissen, wobei er seine Beine dann auch noch zu mir herübergestreckt
hatte. Sanft entfernte ich seinen Kopf, lehnte diesen ans Fenster und schob
die Beine zur Seite so gut als möglich. Er wachte nicht auf – was kein
Wunder war, da er ja ein Thai ist. Ich schlief wieder ein und wurde während
der Fahrt noch mindestens viermal durch ihn und ungefähr 18 (!) Mal von
Fahrgästen geweckt, die außerhalb der normalen Station(en?) ein- und
aussteigen wollten. Sie blieben dann unglücklicherweise immer neben meinem
Sitz stehen, schoben mir ihre umfangreichen Taschen (es war Wochenende) oder
Tüten auf den Schoß, ins Gesicht und überhaupt überall hin, bevor sie
endlich ausstiegen.
Natürlich war es bei mir, trotz äußerster Müdigkeit,
mit dem Schlafen vorbei und ich schwor mir, doch lieber wieder mit einem
Platz auf der hinteren Bank vorlieb zu nehmen. Da schüttelt es einen zwar
durch und man kann sich nicht zurücklehnen, aber man bekommt auch die
Allerwertesten der Mitfahrer nicht ins Gesicht gesteckt, wenn sie aussteigen
wollen.
Ihr geplagter Busreisender
Ewald Reither
Kehren Sie doch zuhause
Antwort auf den Brief der Familie Helmsdorf: Emsig wie die Bienen, Ausgabe 2
Verehrte Familie Helmsdorf,
Ich habe Ihren Artikel gelesen, wie Sie sich aufregen, ist
ganz schön lustig. Haben Sie einmal vor der eigenen Haustüre gekehrt? Sie sind
einfach Leute, die nicht nach Asien gehören. Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie
sich nicht den Thais anpassen können. Ich habe mich sehr aufgeregt wegen dieser
Schamlosigkeit und Frechheit!
Mit freundlichen Grüßen
Engelbert Fleisch
Aschenbecher benötigt!
Hallo Pattaya Blatt!
Ich lebe schon einige Jahre hier in Pattaya und betreibe
eine Gastwirtschaft. Da ich mich hier sehr wohl fühle, eine thailändische
Frau und zwei Kinder mit ihr habe, bleibe ich wahrscheinlich für immer hier
und beschwere mich auch nicht über Kleinigkeiten, wie so viele andere
Menschen. Nur diesmal möchte ich gerne einen kleinen Hinweis geben.
Jedes Mal, wenn irgend etwas von der Stadtverwaltung oder
der Tourismusbehörde am Strand oder in der Stadt veranstaltet wird, bin ich
als Besucher mit dabei. So auch diesmal wieder beim Pattaya 4 Fun Festival.
Es ist alles wunderschön, die Stände, die aufgereiht an der
Strandpromenade ihre Waren anbieten und die vielen Köstlichkeiten, die von
den ausstellenden Hotels dort angeboten werden, sagen mit immer wieder zu.
Nur, bitte liebe Hotels, liebe Stadtverwaltung, liebe Aussteller und liebe
Tourismusbehörde, stellt auf die nett gedeckten Tische doch auch
Aschenbecher auf! Denn im Freien darf man rauchen, aber es ist verboten
Zigarettenstummel auf den Boden zu werfen, da man sonst an die 5.000 Baht
Strafe zahlen muss. Die Polizei steht außerdem auch immer dabei. Was bitte,
frage ich Sie, soll man da als Raucher machen? Meine Frau schlug vor, mir
meinen eigenen Aschenbecher mitzubringen. Das wäre schon mal eine Idee, die
zweite, bessere wäre, Aschenbecher aufzustellen.
Danke für die Aufmerksamkeit,
Wolfgang, ein Gastronom aus Jomtien
Gestatten ...
Betreff: Ihr Artikel in der Ausgabe vom 8. Juni 2003
In Ihrer Ausgabe vom 8. Juni 2003 stellen Sie die Leiterin
des Goethe-Instituts Bangkok, Frau Dr. von Ruckteschell-Katte, vor, die dieses
Amt seit März 2000 bekleidet, es jedoch im August 2003 niederlegen wird.
Normalerweise würde man eine derartige Vorstellung beim Amtsantritt der
betreffenden Person erwarten, und nicht zu einem Zeitpunkt, wo diese kurz vor
dem Ausscheiden steht. Sie erwähnen, dass nach den Gepflogenheiten des Goethe-Instituts
in der Regel alle fünf Jahre ein Stellenwechsel vorgesehen ist, gehen aber mit
keinem Wort darauf ein, warum Frau Doktor bereits jetzt, nach etwas mehr als
drei Jahren, ihren Hut nimmt, obwohl eine Versetzung nach Bangkok angeblich ihr
Wunschtraum war. Was den Leser jedoch am meisten wundert, ist die Tatsache, dass
Frau Doktor vor Amtsantritt einen Intensivkurs (d.h. Anfänger) besuchen musste,
um Thai zu lernen, obwohl sie ihre Kindesjahre von 7 bis 11 im Königreich
zubrachte, in einer Phase also, wo natürlicher Spracherwerb noch problemlos zu
bewältigen ist. Aber offensichtlich durfte sie in der deutschen Schule, auf die
sie ehedem geschickt wurde, kein Thai lernen (warum auch, man wohnt doch nur ein
paar Jahre hier!) und wurde auch privat von Kontakten mit Thai-Kindern
ferngehalten. Und das ist gar nicht so beeindruckend, wie sie es darzustellen
versuchten.
Hans-Jürgen Gröschel
Ludwigsburg/Pattaya
Anm. d. Redaktion: Das Pattaya Blatt wurde Mitte 2002
gegründet. – zwei Jahre nach dem Amtsantritt von Frau Dr. von Ruckteschell.
20 Jahre Handy
Sehr geehrte Redaktion,
ich fand Ihren Artikel über den 20. Geburtstag des
Handys sehr interessant. Man kann sich ja kaum noch an die Zeit zurück
erinnern. Wenn ich heute sehe, wie viele Leute den ganzen Tag an ihrem
kleinen Liebling hängen, wundere ich mich, wie man damals überhaupt leben
konnte. Wie konnte man damals seiner Frau ausrichten, dass man in zwei
Minuten zu hause sein wird, wie konnte man nach dem Weg fragen, wenn man die
Beschreibung irgendwo liegengelassen hatte und sich schon mitten auf der
Strecke befand? Ich kann mir das alles gar nicht mehr vorstellen und doch
haben wir so gelebt. Oft, allerdings, sehne ich mich doch nach dieser Zeit
zurück, als es nicht ständig überall – in Restaurant, Bus, Kino,
Toilette – klingelte und Menschen noch mit einem „guten Tag" zur
Tür herein kamen und nicht völlig vertieft in ihr wichtiges
Telefongespräch.
Karsten Frenzel
Das Beste
Hallo Pattaya Blatt!
Herzlichsten Glückwunsch für Ihre Zeitung. Es ist das
Beste, was ich seit 1991 in Thailand gelesen habe. In der Schweiz besuche
Eure Internet-Seite um auf dem laufenden zu bleiben. In Thailand bin ich
jede Woche Euer Kunde. Macht weiter so.
Freundliche Grüße an Euer Team
Peter Schmid, Fislisbach (Schweiz)
Podiumsdiskussion
Beitrag von W.T. aus Deutschland
Zum Beitrag von Hans Peter Schulz
Seit 18 Jahren bin ich mit einer Thai verheiratet. Seit 3
Jahren bin ich Rentner. Wir fahren seit dieser Zeit jedes Jahr zweimal im
Jahr nach Thailand. Immer für 3 Monate. Ich bin also kein „Ahnungsloser".
Ich hatte auch das große Glück auf eine Frau (Thai) zu
treffen mit der ich eine sehr harmonische Ehe führe. Wir haben ein Kind.
Das vorausgeschickt.
Herr Hans Peter Schulz hat aber in, sagen wir mal, 98,5
Prozent seiner Aussagen recht. Und das in allem, was er ansprach. Ich habe
seinen Beitrag 3 Mal gelesen, er hat praktisch in jeder Beziehung recht. Die
Chancen als Farang mit einer Thailänderin glücklich zu werden sind fast
Null. Er erwähnt auch, was einer glücklichen Ehe entgegensteht. Was er
nicht so ausdrücklich erwähnte, ist der meist große Altersunterschied.
Kein Farang stellt sich die Frage ob er, als vielleicht 25-Jähriger, mit
einer 60-Jährigen gern das Leben und auch das Bett teilen würde. Warum
stellt sich ein Farang meist diese Frage ihn selbst betreffend nicht? Er
ahnt es - weiß es wahrscheinlich, dass er nur benutzt wird. Ist er sich
dessen bewusst und hat sich damit abgefunden und sofern er gewisse
finanzielle Mittel hat, wird er möglicherweise denken: „Ich gönne mir
das." Dann - und nur dann - wird er glücklich werden können mit einer
(oder zwei oder drei) Thai. Und das nur in Thailand.
Es kursiert der „Witz", dass man sich als
Thai-Ehefrau nur jemanden aus dem Waisenhaus holen sollte. Ich glaube, jeder
der sich in Thailand etwas auskennt, weiß was gemeint ist.
Vorbeugend möchte ich aber sagen, dass ein Mensch keine
Ware ist. Wer als Mensch innerlich „hässlich’" ist, wird nicht mal
mit der Sympathie der ihm Auserwählten rechnen können. Und dann wird er
mit sehr großer Sicherheit im Land der Thais Nur Nieten ziehen.
Verdientermaßen!
Ich hatte Glück. Noch einmal riskieren würde ich es
nicht. Da stehen die Chancen zu schlecht!
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