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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Touristenpolizei schafft Ordnung unter Motortaxifahrern auf Koh Larn

Stadtverwaltung unterstützt Flutopfer

Kampagne zur Öffentlichkeitsarbeit gestartet

Stadtrat fordert Umsetzung von Gesetz und Ordnung

Pattayaner wollen CNN und CNBC zurückhaben

Künstlicher Korallengarten sollte Weltrekord werden

Besorgter Bruder schießt auf Schwager

Tödlicher Wein verdirbt Geburtstagsfeier

Unternehmer und Sonderkorrespondent von Fernsehkanal 3 erschossen

Engagierteres Vorgehen gegen Markenpiraterie gefordert

Diebstahl von Handys nimmt zu

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn, das jüngste Kind von König Bhumibol Adulyadej dem Großen und seiner Gemahlin Königin Sirikit, wurde am 4. Juli 1957 geboren.

Pattaya Blatt möchte in seinem eigenen und im Namen aller Leser Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Chulabhorn ehrerbietig die besten Wünsche zu Ihrem 46. Geburtstag ausdrücken.

Prinzessin Chulabhorn absolvierte mit großem Erfolg die wissenschaftliche Fakultät der Kasetsart-Universität und im Jahre 1979 erhielt sie mit Auszeichnung den Bachelor-Abschluss in organischer Chemie. Bereits im Jahre 1985 schloss Ihre Königliche Hoheit ihre Doktorarbeit in dem gleichen Fach ab und erhielt noch im selben Jahr ihren Doktortitel von der Mahidol-Universität. Ihre akademischen Leistungen ergeben eine beeindruckend lange Liste. Aber nicht nur in Thailand hat sich die Prinzessin profiliert, sondern sie war auch viel im Ausland. So hielt sie sich 1987 zu weiteren Studien in Deutschland auf und hat seither an Universitäten in Japan, Deutschland und den Vereinigten Staaten als Gastprofessorin gewirkt. Insgesamt wurde ihr von neun Universitäten aus der ganzen Welt die Ehrendoktorwürde verliehen. Außerdem wurde sie im Jahre 1986 zum Ehrenmitglied der Königlichen Englischen Gesellschaft für Chemie in London ernannt und erhielt die Einstein-Goldmedaille der UNESCO. Prinzessin Chulabhorn ist die Vorsitzende der Arbeitsgruppe des gemeinsamen Projektes zur Chemie natürlicher Produkte der Japanischen Gesellschaft zur Förderung der Naturwissenschaften und des Nationalen Forschungsrates Thailands.

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn hat für ihre wissenschaftlichen Leistungen internationale Anerkennung erhalten. Sie hatte bereits mehrere Positionen bei den Vereinten Nationen inne, darunter als Sonderberaterin des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen und Mitglied des Sonderbeirates auf höchster Ebene für das Internationale Jahrzehnt der Vereinten Nationen zur Verminderung von Naturkatastrophen.

Aber Ihre Königliche Hoheit engagiert sich nicht nur international, sondern auch in besonderem Ausmaß für ihr Heimatland Thailand. Als Ergebnis ihrer Erfahrungen als Wissenschaftlerin wurde sich Prinzessin Chulabhorn der Schwierigkeiten bewusst, welche thailändische Forscher überwinden müssen, um finanzielle Hilfe für ihre Forschungen zu erhalten. Im Jahre 1987 eröffnete sie deshalb das Chulabhorn-Forschungsinstitut. Diese damals neue Einrichtung war für die Aufbringung finanzieller Mittel gedacht. Dieses Institut ist nun ein Mittelpunkt für den Austausch intellektueller und anderer Ressourcen in Thailand, um dringende Probleme des Landes in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Landwirtschaft zu lösen. Als Präsidentin des Chulabhorn-Forschungsinstitutes leitet die Prinzessen gegenwärtig einige spezifische Forschungsprojekte: das AIDS-Programm, ein Programm zur Wiederherstellung und integrierten Entwicklung der von der Flut betroffenen Regionen in Südthailand, ein Seewasser-Projekt zur Kultivierung von Meereslebewesen und den Erhalt der Mangrovenwälder, das Programm zur Ausrottung der Tollwut und ein Sonderprojekt zur beschleunigten Immunisierung in fünf südlichen Provinzen Thailands. Mit Hilfe dieser Projekte spielt die Prinzessin eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Umwelt und des Lebensstandards der Landbevölkerung in zahlreichen Provinzen des Landes.

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn hat selbst zwei Töchter: Ihre Königlichen Hoheiten Prinzessin Siribhachudhabhorn und Prinzessin Adityadornkitikhun.


Touristenpolizei schafft Ordnung unter Motortaxifahrern auf Koh Larn

Im Rahmen der nationalen Kampagne gegen „dunkle Einflüsse“

Suchada Tupchai

Auch die Taxifahrer von Koh Larn lassen sich gegen „dunkle Einflüsse" registrieren und freuen sich schon auf ihre neuen schicken Westen.

Die Maßnahmen zur Schaffung von Kontrolle und Ordnung unter den Motorradtaxifahrern Thailands ereichte in der vergangenen Woche auch die Insel Larn. Beamte der Touristenpolizei von Pattaya besuchten die Insel und registrierten gemeinsam mit den Gemeindevertretern die 120 Motorradtaxi- und 31 Bahtbus-Fahrer. Die Fahrer mussten ihre Ausweise, Führerscheine, Fahrzeugpapiere und Anmeldebescheinigungen vorlegen und die Beamten notierten gründlich alle Details, die später in eine Computer-Datenbank aufgenommen werden sollen. Die Taxifahrer auf Koh Larn werden ihre speziellen Westen erhalten, die sie farblich von den Fahrern in Pattaya abheben. Es ist nicht bekannt, wie viele Taxis aus Koh Larn gegenwärtig in Pattaya oder umgekehrt betrieben werden. Die Taxifahrer, die beim Registrierungsprozess nicht anwesend waren, mussten sich bis zum Ende des Monats mit den entsprechenden Papieren melden. Wenn sie es vergessen, bekommen sie nicht nur keine neue schicke Weste, sondern müssen sich auch noch eine andere Beschäftigung suchen.

Die Kampagne erfolgt im Rahmen des Vorgehens der Zentralregierung gegen „dunkle Einflüsse", speziell gegen Personen, die Geschäftsinhaber wie Motorradtaxifahrer erpressen.


Stadtverwaltung unterstützt Flutopfer

Trotzdem sollte man die Ursache bekämpfen

Suchada Tupchai

Die starken Regenfälle in der vergangenen Woche führten zu erheblichen Flutschäden in vielen Teilen Pattayas. Die Anwohner der Gegend Wat Chai Mongkol hinter dem Welcome Plaza Hotel und auf der 3. Road in der Nähe des neuen Piers litten besonders unter den Wassermassen, die sie zeitweilig vom Rest der Welt abschnitten. Ihre Möbel und Hausrat wurden stark geschädigt.

Vertreter der Stadtverwaltung bringen den Flutopfern Nahrungsmittel und Gegenstände des täglichen Bedarfs.

Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat, sein Stellvertreter Wutthisak Rermkitchakarn und Beamte der Stadtverwaltung verteilten deshalb Nahrungsmittel und Gegenstände des täglichen Bedarfs an 80 Familien, die während des Unwetters besonderen Schaden erlitten hatten.

Die großzügige Hilfe brachte diesen Menschen wieder etwas Freude und war gleichzeitig ein Versuch zu zeigen, dass die Stadt ihre Bürger nicht vergisst. Zu den Gütern, die Beamte verteilten, gehörten Trockennahrung, Reis und andere Grundnahrungsmittel, mit denen der Hunger und das Elend etwas abgeschwächt werden sollten.

Die Stadtverwaltung hat in der Gegend außerdem Zelte errichtet, damit die Anwohner, deren Häuser von der Flut beschädigt wurden, ein Obdach finden. Die Beamten besuchten die Gegend an der 3. Road und mussten feststellen, dass die Matrazen, Kleidung und Möbel der Einwohner durchnässt und teilweise vollständig ruiniert waren.

Die Anwohner berichteten, dass die Rohre unter der Straße den starken Abfluss des Regenwassers nicht fassen konnten und daher die Gegend überflutet wurde. Viele dankten den Beamten für ihre Hilfe, baten jedoch gleichzeitig darum die Ursachen des Problems zu bekämpfen, damit sie beim nächsten „normalen Sturm" die ganze Sache nicht noch einmal von vorn durchmachen müssen.

Der Bürgermeister wies seine Männer an, den Schlamm und die Abfälle aus den Abflusskanälen zu entfernen, damit das Wasser wieder abfließen kann.


Kampagne zur Öffentlichkeitsarbeit gestartet

Songklod Kaewvisit

Die Provinzregierung und Stadtverwaltungen von Chonburi haben eine Werbe-Kampagne unter dem Titel „Chonburi trifft die Bevölkerung" begonnen. Im Rahmen der Initiative werden den Einwohnern der Provinz verschiedene Dienstleistungen angeboten sowie die Möglichkeit gegeben, Ideen auszutauschen, Informationen zu erlangen und Probleme mit verschiedenen Behörden zu lösen.

Bedürftige Einwohner erhalten viele nützliche Gegenstände.

Kürzlich trafen sich Vertreter der Provinzverwaltung von Chonburi, des Stadtrates von Pattaya und der Provinzbehörden für Tierhaltung, Süßwasserfischerei sowie Gesundheit mit Repräsentanten von Berufsausbildungsschulen und privaten Unternehmen und Anwohnern vor dem Nong Oor Tempel in Banglamung.

Ärzte des Krankenhauses von Banglamung führten kostenlose Gesundheitstests durch, Berufsschüler boten kostenlose Haarschnitte an und die hilfebedürftigen Einwohner erhielten zahlreiche nützliche Gegenstände des täglichen Bedarfs. An Ständen wurden preiswerte Konsumgüter verkauft.

Die Provinzverwaltung besucht die einzelnen Gemeinden auf einer monatlichen Basis um die Lebensqualität der Einwohner der Provinz zu verbessern. Rewat Pollukin, der stellvertretende Präsident der Provinzverwaltung, und Poramate Ngampiches, Mitglied des Provinzrates für Banglamung, leiteten die Aktivitäten an diesem Tag.


Stadtrat fordert Umsetzung von Gesetz und Ordnung

Gerüchte während des APEC-Treffens verärgern Polizei

Songklod Kaewvisit

Die Mitglieder des Stadtrates von Pattaya befragten kürzlich die Vertreter der Stadtverwaltung, hochrangige Regierungsvertreter und die örtlichen Polizeiorgane über die Aktionen, die zur Wahrung der Sicherheit in der Stadt unternommen werden, sowie zur gegenwärtigen Situation des Motorradtaxisystems der Stadt.

Farouk Wongborisoot leitete die Befragung zur Sicherheit in Pattaya. Die Sitzung resultierte aus der erhöhten Besorgnis der Stadträte angesichts der vor kurzem erfolgten Festnahmen verdächtigter Terroristen in Bangkok, Reisewarnungen ausländischer Regierungen vor Pattaya und Phuket und dem kürzlich stattgefundenen Einbruch in die Wohnung des Innenministers in Jomtien.

Im Namen des Bürgermeisters erklärte Polizeioberstleutnant Sakrapee Preawpanich, der stellvertretende Polizeichef von Pattaya: „Die Polizei von Pattaya ist in ständigem Kontakt mit der Hauptstadtpolizei und den Nachrichtenagenturen. Während des APEC-Treffens verbreiteten die Medien einige Gerüchte über eine mögliche Bedrohung, doch nichts ist passiert."

„Derartige unerwünschte Nachrichten haben den Ruf Pattayas geschädigt. Viele der Meldungen waren unklar, doch die Polizei von Pattaya kommuniziert kontinuierlich mit den Polizeistationen von Banglamung und Sattahip und die Meldungen werden täglich überprüft. Alle Abteilungen achten verstärkt auf herumlungernde Jugendliche und Personen aus dem Mittleren Osten. Wir arbeiten auch mit einem guten Netzwerk von Geschäftsleuten zusammen, die ihre Augen und Ohren offen halten und uns verdächtige Vorgänge oder Personen mit schlechten Absichten melden", sagte Sakrapee.

Stadtrat Saengsorn Suntornsilp brachte das Thema der 223 Motorradtaxistände der Stadt auf und fragte die Stadtverwaltung und die Polizei, welche Fortschritte im Vorgehen gegen die Fahrer erzielt worden, die überhöhte Preise verlangen oder allgemein ein ungebührliches Verhalten an den Tag legen.

Darauf erwiderte Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat, dass die Stadtverwaltung zur Zeit noch die Daten erhebt und die Stadt in vier Abschnitte unterteilt hat, für die verschiedenfarbige Westen vorgesehen sind. „Alle Daten werden in eine Computer-Datenbank eingegeben. Sobald wir damit fertig sind, können wir alle unangemessenen Fahrer aufspüren", sagte er.

Polizeimajor Somchai Pongsai, der Chef der Verkehrspolizei, fügte hinzu: „Wir haben mehr als 3.000 Motorradtaxifahrer allein in Pattaya, so dass es eine gewisse Zeit dauert, bis alle registriert sind. Dann werden die einzelnen Fahrer innerhalb ihrer jeweiligen Zonen jedoch leicht zu identifizieren sein und alle, die ihre Passagiere übervorteilen wollen oder das Gesetz verletzen, werden entsprechend bestraft."

Der Chef der Verkehrspolizei betonte, dass illegale Taxifahrer das System in Frage stellen können, doch wie es schließlich auf wirksame Weise kontrolliert wird, liegt im Ermessen der Stadtverwaltung.


Pattayaner wollen CNN und CNBC zurückhaben

„Sie sind monopolisiert“, sagt Sophon Cable TV

Sophon Cable TV erhält zahlreiche Beschwerden, warum gegenwärtig weder CNN noch CNBC ausgestrahlt werden. Die Fernsehzuschauer erklären, dass diese beiden Kanäle die besten Quellen für Nachrichten und Informationen sind und deshalb auch gesendet werden sollten.

Chanyuth Hengtrakul, der geschäftsführende Direktor von Sophon Cable TV, hofft durch eine E-Mail-Kampagne einige der verlorenen Programme zurückzugewinnen.

Chanyuth Hengtrakul, der geschäftsführende Direktor von Sophon Cable, erläuterte dazu: „Ich verstehe die Wünsche unserer Kunden und ich würde mich freuen, wenn ich ihnen helfen könnte. In der Vergangenheit haben wir CNN und CNBC legal abonniert und ausgestrahlt. Vor kurzem wurden diese beiden Sender jedoch durch ein großes Unternehmen in Thailand monopolisiert, welches übermäßig hohe Preise für eine Ausstrahlung verlangt. Angesichts der Abonnementsgebühren von Sophon Cable gibt es keine Möglichkeit, ihre Preise zu bezahlen. Wir haben deshalb andere Programme der gleichen hohen Qualität aufgenommen, darunter den Nachrichtenkanal Fox News, Adventure One, Channel V und Shows aus fast allen Ländern, deren Bürger hier in Pattaya leben – insgesamt 60 Kanäle. Aber ich weiß, dass alle CNN und CNBC wollen. Ich denke, wir können sie bekommen, doch dazu brauchen wir die Hilfe unserer Zuschauer. Wenn bei diesen Fernsehgiganten genügend E-Mails eingehen, dass wir ihre Sendungen hier in Pattaya sehen wollen, werden sie vielleicht eine Lösung für unser Problem finden. Ich bin bereit, für ihre Programme zu zahlen, aber der Preis muss sich im Rahmen halten." Chanyuth bat alle seine Abonnenten, direkt an www.cnn.com und www. mscnbc.com zu schreiben und sie um Unterstützung zu bitten.

Da es offensichtlich auch eine erhebliche Nachfrage nach ESPN gibt, will Chanyuth die Möglichkeit der Aufnahme des Senders in sein Programm prüfen. Sophon Cable TV ist der beliebteste Kabelfernsehanbieter in Pattaya und wird von über 30.000 Zuschauern in Pattaya, Jomtien und Umgebung gesehen.


Künstlicher Korallengarten sollte Weltrekord werden

Taucher aus ganz Thailand halfen dabei

Songklod Kaewvisit

Die Basis der Königlichen Thailändischen Marine in Sattahip war kürzlich der Schauplatz für einen Weltrekordversuch zur Errichtung des größten künstlichen Korallengartens der Welt. Mehr als 570 Taucher der Königlichen Thailändischen Marine und des thailändischen Tauchverbandes versammelten sich am Strand vor der Marinebasis, um die Korallen von der So Beach bis zur Insel Krarm zu reparieren und neu zu pflanzen.

Die Korallen werden an Verstärkungsstäben im Meer angepflanzt.

Oberkommandierender Admiral Taweesak Somapar eröffnet das Korallenprojekt.

Admiral Taweesak Somapar, der Oberkommandierende der Königlichen Thailändischen Marine, sandte die Taucher offiziell auf ihre Mission zur Wiedererrichtung der Korallen als Teil eines Erhaltungsprojektes zum Schutz wertvoller Unterwasserressourcen und maritimen Lebens.

Die Maßnahme wurde von der Königlichen Thailändischen Marine, Rickards (Thailand) Co. Ltd und einzelnen Tauchern finanziert.

Während des Projekts wurden die Korallen von den Zuchtstätten im Rajabaht Institut für Meereswissenschaften in Plutaluang in die vorgesehenen Gebiete gebracht. Verstärkungsstäbe wurden repariert, um den Korallen die Möglichkeit zu geben, zu wachsen und sich zu regenerieren.

Admiral Taweesak Somapar entlässt eine Schildkröte ins Wasser als Symbol für das Engagement zum Umweltschutz.

Die im Projekt verwendete Korallenart ist für ihr schnelles Wachstum bekannt. Pro Jahr wachsen sie um 10-20 Zentimeter und auf lange Sicht werden sie einen Unterwasserpark schaffen, der den Tauchfreunden eine ökologisch verträgliche Möglichkeit für ihr Hobby bietet.

In den vorgesehenen Gebieten wurde der kommerzielle Fischfang verboten, damit sich die Fische, Korallen und anderen Meereslebewesen vermehren und die gesamte Gegend sich wieder neu besiedelt.

Die Taucher konnten den Weltrekord nicht brechen, doch die gemeinsamen Anstrengungen erwiesen sich als großer Erfolg und bedeutender Schritt in Richtung auf eine Verbesserung der Unterwasserwelt in der Bucht.


Besorgter Bruder schießt auf Schwager

Der Grund war angebliche Untreue

Boonlua Chatree

Surasak Polrat sorgte sich um das Wohlergehen seiner jüngeren Schwester und schoss auf ihren Ehemann, Sanant Sensorn, 40. Sanant erlitt eine Schussverletzung im Bauch und musste zur Behandlung ins Krankenhaus von Banglamung eingeliefert werden.

Die Polizisten wurden kurz nach Mitternacht in die Soi 6 in Zentralpattaya gerufen. Dort stand ein Motorrad in der Mitte der Straße und daneben befand sich eine große Blutlache. Auf Befragungen berichteten Zeugen, dass das Opfer in der Gegend bekannt war und gerade mit Angestellten einer Bar sprach, als ein Mann auf einem Motorrad heranraste. Der Mann ging zu Sanant, versetzte ihm einen Hieb und schoss ihm dann einmal in den Bauch und dann in die Luft, bevor er sich zu Fuß aus dem Staub machte.

Die Beamten befragten den verletzten Mann im Krankenhaus von Banglamung. Er erklärte, dass der Täter sein Schwager sei und früher als Wachmann in einem Hotel gearbeitet hatte. Auf die Frage, warum der Bruder seiner Frau auf ihn geschossen hat, antwortete Sanant, dass seine Frau als Kassiererin in einer anderen Bar in Südpattaya beschäftigt sei und ihn der Untreue bezichtigt hatte.

Die Polizisten beschlagnahmten das Motorrad am Tatort und befragten Sanants Frau über den Verbleib ihres Bruders. Diesem droht eine Anklage wegen versuchten Mordes und Tragens einer illegalen Waffe in der Öffentlichkeit.


Tödlicher Wein verdirbt Geburtstagsfeier

Ein Gast tot, vier andere im Krankenhaus

Damri Muangkaew

Eine Geburtstagsfeier in Südpattaya nahm ein unschönes Ende, als fünf Gästen nach dem Konsum einer halben Flasche Obstweins übel wurde. Alle fünf wurden mit Symptomen einer Lebensmittelvergiftung ins Pattaya Memorial Hospital eingeliefert, wo einer der Männer starb. Die Ärzte pumpten den vier anderen Personen die Mägen aus, wonach sie in stabilem Zustand im Krankenhaus verblieben.

Nirut Sukharoj (rechts), der Rechtsberater der Chiang Rai Winery Co., Ltd. erstellte Anzeige bei Polizeioberstleutnant Chatchawan Phisuthiwong, dem stellvertretenden Polizeichef von Pattaya. Nirut hält eine Flasche echten La Sante Weins, die Flasche mit der tödlichen Substanz steht auf dem Tisch.

Der Tote wurde als Boonnak Sriya, 42, ein Angestellter eines großen Hotels der Stadt, identifiziert. Nach Angaben der anderen Gäste trank er ein Glas Wein, musste sich sofort übergeben und verlor das Bewusstsein. Die Verwandten der kranken Männer übergaben die Flasche mit dem übrigen Wein dem forensischen Institut der Polizei. Die Weinflasche trug ein Etikett von La Sante.

„Während der Ermittlungen gossen die Polizisten etwas Flüssigkeit aus der Weinflasche in eine Plastiktasse und sie brannte sich durch das Plastik", erklärte Oberstleutnant Supot Amnatmankong von der Polizei von Pattaya.

Tests ergaben, dass der Wein drei höchst giftige Substanzen erhielt: Tertrahydrofuran (THF), Gamma Butyrolcaton (GBL) und Azetonitril- oder Methylzyanide. THF wird für die Herstellung von PVC-Rohren und Zement verwendet, GBL ist ein Lösungsmittel der Farbenindustrie und Azetonitril kommt bei der Herstellung von Pharmazeutika, Pestiziden, Plastik und Batterien zum Einsatz. Ein Sprecher des Krankenhauses erklärte, dass THF und GBL so stark riechen, dass niemand sie trinken würde, doch die Partygäste waren vermutlich schon zu betrunken, um es wahrzunehmen.

La Sante Wein wird von der Chiang Rai Winery Co., Ltd. in Chiang Rai hergestellt, doch Unternehmensvertreter erklärten, dass es sich sowohl bei der Flasche als auch beim Etikett um schlechte Fälschungen gehandelt habe.


Unternehmer und Sonderkorrespondent von Fernsehkanal 3 erschossen

Motive bleiben weiter unklar

Boonlua Chatree

Manop Maneejant wurde in der vergangenen Woche ermordet – mit 4 Schüssen in den Kopf und 6 in den Körper. Manop war der Eigentümer der thaisprachigen Zeitung „Pattaya Weekly" und ein Sonderkorrespondent für den nationalen Fernsehkanal 3. Zum Zeitpunkt des Verbrechens war er gerade auf dem Heimweg nach einer Feier im Büro von Banglamung Cable TV.

Einer der Zeugen, Somkiat Inthusap, der gemeinsam mit Manop auf der Party war, berichtete den Polizisten, dass sie gerade die Party verließen und zu Manops Auto gingen, als vier Männer auf zwei Motorrädern auf sie zufuhren. Zwei der Männer gaben mehrere Schüsse auf Manops Kopf und Brust ab. Somkiat sagte, dass er vor Manop gegangen war und die Täter erst sah, als die Schüsse fielen. Die vier Männer fuhren auf Motorrädern ohne Nummernschild und alle trugen Integralhelme, so dass ihre Gesichter verborgen blieben.

Die Beamten fanden am Tatort 10 Patronenhülsen aus einer 9mm-Pistole und einer 11mm-Pistole. Manops Mobiltelefon konnte nicht gefunden werden.

Auf der Grundlage von Beschreibungen dreier anderer Zeugen entdeckten die Polizisten die beiden Motorräder auf der 3. Road, wo die Täter sie stehen gelassen hatten und offensichtlich mit einem Kleinlieferwagen geflüchtet waren.

Bisher ermittelt die Polizei in mehrere Richtungen, da mindestens drei Motive für den Mord denkbar sind. Das erste steht im Zusammenhang mit einer Anklage Manops im April wegen angeblicher Vergewaltigung. Manop hatte sich angeblich als Polizist ausgegeben um die Frau eines Soldaten zu vergewaltigen. Die Freundin der Frau, die nur als Pui identifiziert wurde, war über die Minderung der Anklage zu schwerem Überfall verärgert und bedrohte Manop, welcher seinerseits versuchte Pui wegen angeblichen Diebstahls verhaften zu lassen. Pui versuchte angeblich eine Gruppe von Jugendlichen zu überzeugen, Manop umzubringen.

Das zweite Motiv bezieht sich auf eine angebliche illegale Nutzung öffentlichen Grund und Bodens beim Bau eines Geschäftshauses in der Soi Buakow. Manop hatte angeblich den Bauträger erpresst und verlangte mehr Geld.

Das dritte Motiv betrifft mehrere in Telefonhäuschen und Einkaufszentren der Stadt angeklebte Poster, auf denen auf Thai geschrieben stand, dass man sich vor diesem „gefährlichen Reporter" in acht nehmen soll.

Während der Ermittlungen kamen zahlreiche weitere Einzelheiten zu Tage und die Ermittlungsbeamten schließen nicht aus, dass der Vorfall auch die Polizei der Region 2 betreffen könnte.

Polizeigeneralleutnant Sanh Khamtieng, der Polizeichef der Region 2, und sein Stellvertreter, Polizeigeneralleutnant Phirom Bunrodpanich, haben angewiesen, dass eine Bank in der Nähe des Tatorts ihre Überwachungsvideos, die in der Tatzeit erstellt wurden, der Polizei aushändigt. Jetzt haben Sondereinheiten der regionalen Polizei den Fall übernommen.


Engagierteres Vorgehen gegen Markenpiraterie gefordert

Songklod Kaewvisit

Das Wirtschaftsministerium besteht auf seinem harten Vorgehen gegen den Verkauf gefälschter Markenprodukte in Thailand, darunter illegaler VCDs und Uhren. Die Regierung hat jetzt auch die Polizei von Pattaya angewiesen, dass die Verkäufer illegaler Produkte mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft werden müssen.

Eine Arbeitsgruppe des Wirtschaftsministeriums unter Leitung von Orathai Thanajaro suchte in Südpattaya nach gefälschten Markenprodukten. Ob sie wohl welche gefunden hat?

Die Polizei von Pattaya wurde aufgefordert, die Verkäufer festzunehmen und ihre illegalen Waren zu beschlagnahmen. Seit Beginn des Jahres werden immer wieder Razzien in Geschäften durchgeführt, doch die Verkäufer können oftmals eine Konfrontation mit der Polizei vermeiden oder sie kalkulieren einfach die Risiken gegen ihre Gewinnspannen. Wenn sie verhaftet werden, bezahlen sie die Strafe und machen trotzdem immer noch gute Gewinne.

Orathai Thanajaro, die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, kam kürzlich zu einem offiziellen Besuch nach Pattaya, um an einem Treffen zur Vernichtung illegaler Produkte und zur Durchsetzung verstärkter Maßnahmen der Polizei von Pattaya teilzunehmen.

Orathai sagte, sie erhalte oft Meldungen, dass es in Pattaya und Umgebung noch immer zahlreiche Orte gibt, an denen gefälschte VCDs und Uhren gekauft werden können. Sie betonte, dass das Ministerium strenge Vorschriften erlassen hat, um den illegalen Handel zu unterbinden, und forderte die Händler auf, sich beim Ministerium für eine Lizenz zum Verkauf von VCDs registrieren zu lassen. Das Ministerium bietet allen Informanten, die den Behörden einen Hinweis über den Verkauf illegaler Produkte geben, eine Belohnung von 10 Prozent des Wertes der beschlagnahmten Güter. Pro CD beträgt die Belohnung 3 Baht.

Polizeioberstleutnant Sakrapee Preawpanich, der stellvertretende Polizeichef von Pattaya, erklärte, dass die Polizei von Pattaya im Jahre 2001 6.477 VCDs und im Jahre 2002 5.150 VCDs beschlagnahmt hat. Seit Beginn dieses Jahres gingen den eifrigen Beamten schon 7.739 VCDs ins Netz.


Diebstahl von Handys nimmt zu

Telefon besser nicht offen herumtragen

Der Diebstahl von Mobiltelefonen ist in Pattaya schon lange nichts besonderes mehr und in der vergangenen Woche wurde ein neuer Fall gemeldet. Chittra Putsorn, 23, berichtete den Polizisten, dass zwei junge Männer ihr das Mobiltelefon und ihre Tasche entrissen haben, als sie gerade in einem Nudelrestaurant in Südpattaya saß.

Die Beamten konnten die Diebe nicht dingbar machen. Aufgrund der Vielzahl der Fälle empfiehlt die Polizei deshalb, dass die Besitzer von Mobiltelefonen diese auf öffentlichen Plätzen besser nicht frei zugänglich tragen sollten.