Als wir, das Team von Pattaya Blatt, das Layout dieser
Ausgabe besprachen, überfiel es uns alle siedendheiß: „Du meine Güte, wie
die Zeit vergeht, wir sind schon ein Jahr alt!" Es ist zwar kaum zu glauben,
aber es stimmt: Pattaya Blatt feiert am 7.7. das einjährige Bestehen.
Ein Jahr kann so kurz und trotzdem auch so lange sein. Wenn
ich daran zurück denke, dann sind uns die Stunden oftmals nur so davongelaufen,
wenn wir noch dringend einen Artikel einsetzen oder neu schreiben mussten. Auf
der anderen Seite haben wir oft die Minuten gezählt und wollten dem Uhrzeiger
am liebsten einen Schubs nach vorne versetzen, wenn wir auf irgend etwas warten
mussten oder uns irgend etwas zu langsam vorkam.
In diesem vergangenen Jahr haben wir viele gute Stunden
verbracht, aber viele davon waren auch mit einer ganzen Menge Stress verbunden.
Ich kann mich noch genau erinnern, als wir zum Drucker marschierten, um die
ersten Probeseiten unserer Zeitung in Augenschein zu nehmen. Was waren wir alle
stolz! Besonders da es der glückliche Zufall so wollte, dass unser erstes
Titelbild gleich vom deutschen Bundespräsidenten geziert wurde, der beim
Thai-German Institut auf Besuch war.
In diesem Augenblick der Wahrheit, als wir die ersten Seiten
in der Hand hielten, war all der Stress, den wir hinter uns hatten, vergessen
und wir dachten auch keineswegs an all den Stress, der uns noch mit Sicherheit
erwarten würde.
Auch
die zweite Ausgabe hatte gleich ein – vom Zeitungswesen her gesehen – tolles
Titelblatt. Das alte Klärwerk von Pattaya brannte ab, aber zum Glück wurde
niemand dabei verletzt. Und so ging es weiter. Manchmal dachten wir am Anfang
der Woche, dass es gar nicht genügend Nachrichten geben würde, aber wie es so
ist, immer wieder kam etwas Interessantes auf uns zu. Ob es der Pattaya Marathon
war, an dem auch Behinderte teilnahmen, die Behinderten-Tennismeisterschaften
oder ob wir über das erste Elefanten Polo in Thailand berichteten, ob es der
Besuch unserer Königin beim Bundespräsidenten in Österreich oder der Besuch
der Prinzessin in Berlin war – wir haben Sie immer informiert. Pattayas erster
Banküberfall sorgte für Schlagzeilen, genauso wie der Absturz eines
Leicht-Flugzeugs, bei dem niemand zu Schaden kam, oder wie der erste vom TAT
organisierte Erkundungsbesuch von 100 deutschen Reisebüros.
Natürlich berichteten wir auch über große Ereignisse in
ganz Thailand. Schwedens König, der zum Pfadfindertreffen in Sattahip angereist
war, und die Feiern der Deutschen und Österreicher zu ihrem Nationalfeiertag
wurden mit vielen Bildern festgehalten. Auch darüber, dass der deutsche
Botschafter Andreas von Stechow einen Privatbesuch in Pattaya abstattete oder
seine Gattin Junko ein Konzert gab, der Chor Jung-Wien in Bangkok sang und
Kamala Sukosol mit ihrem Ensemble ebenso, haben wir getreulich berichtet.
Das traditionelle Langbootrennen am Maprachan See wurde in
allen Farben geschildert, genauso wie das PC Classic Segelbootrennen und wir
haben viele wunderschöne Plätze vorgestellt, die einen Besuch wert sind.
Aufführungen im Goethe Institut in Bangkok haben wir für unsere Leser besucht
und Restaurants vorgestellt ohne auf unsere Figur zu achten.
Wir haben mit Pfarrer Brennan geweint, als er falsch
beschuldigt wurde und wir freuten uns über die Weltrekorde, die Pattaya im „Frauen
tragen" und im Tom Yam Gung Suppen kochen aufstellte. Wir waren bei
Geschäfts- und Hoteleröffnungen und auf allen wichtigen Feiern und Parties mit
dabei, um unsere Leser darüber zu informieren und schließlich haben wir jede
Woche eine neue Persönlichkeit aus eben dieser Leserschaft vorgestellt.
Unsere
Mitarbeiter gaben Tipps für alle Lebenslagen, wie unsere allseits beliebte
Tante Frieda, oder sie fuhren durch den Dschungel nach Norden, um Ihnen,
verehrte Leser ein anschauliches Bild darüber geben zu können. Andere
Mitarbeiter schrieben sich die Finger wund, um unseren Lesern alles über
Gesundheit aus der Natur zu erzählen oder über Frauengeschichten zu schreiben,
Bücher vorzustellen oder über Firmen von Interesse zu berichten.
Wir haben uns nie gescheut die Wahrheit zu berichten,
Unschönes oder Untaten anzuprangern! Allerdings haben wir uns auch immer wieder
an den schönen Dingen erfreut, ob es nun der wiederholte Sieg der Miss Tiffany
zur Miss Universum war oder die erst kürzlich abgehaltene PETT Touristenmesse
in Pattaya. Wir waren stolz auf die Erfolge und den Fortschritt, den Pattaya in
diesem letzten Jahr erringen konnte und wir sind stets mit ganzem Herzen hinter
Pattaya, hinter Thailand gestanden.
Das werden wir auch in Zukunft tun. Denn mit diesem ersten
Jahr haben wir erst die Kinderschuhe abgelegt und sind nun bereit mit neuer
Kraft den Weg weiterzugehen, den wir eingeschlagen haben: den Weg einer
ehrlichen und echten Berichterstattung mit dem Wunsch unsere verehrte
Leserschaft zu informieren und stets auf dem Laufenden zu halten.
In diesem Sinne danken wir Ihnen allen für dieses
fantastische erste Jahr, denn ohne Ihre Mithilfe und Unterstützung wäre uns
dies alles nicht möglich gewesen. Wir hoffen, dass wir Sie auch weiterhin nicht
enttäuschen werden und auch in Zukunft das für Sie bleiben werden, was wir
Ihnen zu Beginn versprochen hatten: Das Sprachrohr für die Deutschsprachigen!
Ihre
Elfi Seitz
Chefredakteurin
Das
Jahr ist wirklich schnell vergangen und das Pattaya Blatt hat auch schon die
ersten eigenständigen Gehversuche unternommen und mit dem Plappern angefangen.
Ich erinnere mich noch gut an die ersten Leserbriefe und das erste Lob. All das
kommt mir vor, als sei es erst gestern gewesen. Vor einem Jahr lud mich der
Peter zu einem Stückchen Apfelstrudel ein und fragte mich, ob ich den
Kummerkasten betreuen möchte. Frau Hillary aus der Pattaya Mail war auch gleich
mitgekommen und nach dem vierten Kirschlikör konnte ich dann einfach nicht mehr
Nein sagen. Bereut habe ich meine Entscheidung nie, denn immer hatten wir etwas
zum Lachen, sei es nun durch unsere Briefe oder durch die witzigen Meldungen im
Pattaya Blatt. Und was hat es in diesem Jahr in Pattaya nicht alles gegeben:
Feuersbrünste und Schiffskatastrophen, Ermordungen, Elefantengeburten und
Elefantenhochzeiten, Staatsbesuche und Polizeirazzien, von allem gab es etwas.
Besonders freute ich mich immer, wenn wieder einmal einer unserer Provinz- oder
Stadtväter von den Seiten des Blattes lächelte, so hatten wir endlich
Gelegenheit, unseren lieben Bürgermeister per Angesicht kennenzulernen und wenn
ich ihn jetzt auf der Straße sehe, grinse ich ihm immer verschwörerisch zu.
Ich persönlich konnte mich vor den Einladungen unserer Leser und meiner
heimlichen Fans kaum retten und es war nicht immer einfach zu vermeiden, dass
meine schwatzhaften Kollegen aus dem Blatt meine Telefonnummer verraten. Doch
ich möchte lieber weiter in Ruhe in meinem Sessel sitzen und die Stapel Briefe
durchstöbern. Ich hoffe, dass wir auch im nächsten Jahr wieder viele
interessante, witzige und zu Tränen rührende Briefe erhalten und unsere
fleißigen Reporter weiterhin so lustige Nachrichten aus Pattaya aufstöbern.
Hoffen wir, dass wir im kommenden Jahr ebenfalls mehr lachen als weinen können
und dass Pattaya seinen ganz besonderen Stil und seine verrückten Eigenheiten
behält, denn deretwegen sind wir ja hier. Oder irre ich mich da?
Eure Tante Frieda
Das
Pattaya Blatt wird nun ein Jahr alt! Herzlichen Glückwunsch! Ich war leider
nicht von Anfang an dabei, sondern kam erst im September des letzten Jahres
hinzu. Es fing alles ganz harmlos an, ich wurde gebeten ab und zu einen kleinen
Bericht aus Bangkok zu schreiben. Daraus entwickelte sich dann doch eine
größere Berichterstattung. Obwohl es aufgrund des bekannten Verkehrschaos in
Bangkok manchmal nicht ganz einfach ist, rechtzeitig am Ort des Geschehens
einzutreffen und mancher Fluch über die Lippen kommt, entschädigt der
gedruckte Artikel am nächsten Sonntag dann doch ein wenig. Das Pattaya Blatt
hat sich in seiner Berichterstattung einen guten Ruf erworben, da es für den
Leser Nachrichten aus allen Landesteilen bereit hält.
Auf eine weitere gute Zusammenarbeit
Peter Nordhues
Pattaya Blatt, Gratulation zu Deinem ersten Geburtstag
Kinder, wie die Zeit vergeht! Wie lange ist meiner her, ich
kann mich schon gar nicht mehr daran erinnern. Nur eines haben mir meine Eltern
erzählt, ich wäre ein sonniger Wonneproppen gewesen und habe nie andere Leute
angepinkelt. (Ja, ja, für die, die mich kennen, ist ja auch schon lange her).
Aber wenn ich mir allwöchentlich so unser Pattaya Blatt
anschaue, gibt’s da zu meiner Kindheit schon einige Parallelen - immer gut
drauf, selten muffig oder gar schrill, auch wenn es manchmal mit (journalistisch
natürlich) kräftigem Strahl gegen den Wind pinkelt.
Da hat sich einfach ein supergutes Team gefunden. Oben
drüber Gottvater Peter Malhotra und daneben Erzengel Elfi und unten drunter wir,
die kleinen Schreiberlein. Das gibt Woche für Woche ein wahrhaft aktuelles,
buntes Bild von unserer neuen Heimat. Und die Geschichten aus Europa, die machen
mir jeden Sonntag Abend erneut gegenwärtig, dass ich gut gewählt habe, meinen
Lebensabend, im Liegestuhl Pattaya Blatt lesend, in Pattaya zu verbringen.
Kurt Krieger
Wow, die Zeit rast! Herzlichen Glückwunsch - schon ein Jahr
gibt es das
Pattaya Blatt. Immer die neuesten Nachrichten aus meinem
geliebten Pattaya. Jede Woche, wenn ich im Netz auf Euren Seiten stöbere, ist
es wie eine kleine Reise zurück nach Thailand. Was mich besonders freut: Ich
kann mich mit News aus der alten Heimat revanchieren für diesen einzigartigen
Service. Und ich hoffe, sie gefallen Ihnen genauso gut, wie mir die Artikel in
der Zeitung. In diesem Sinne: Auf eine lange und fruchtbare Zusammenarbeit. Wir
werden auch hier im sommerlichen München mit einer zünftigen Maß Bier auf
Euch anstoßen: Prost!
Nicola Hahn
Voll Freude kann ich sagen, dass ich von Anfang an mit dabei
war. Übersetzungen und Artikel schreiben liegt mir mehr als Grußworte, darum
halte ich mich auch kurz. Wir hatten viel Stress und manchmal mussten wir viele,
viele Stunden durcharbeiten und selbst nachts wurde ich manchmal wach, da ich
dachte, etwas vergessen zu haben, denn dem gestrengen Auge des Ober-Bosses Peter
entgeht nämlich gar nichts. Aber wir hatten auch jede Menge Spaß und ich
erinnere mich gut daran, wie oft wir Tränen gelacht haben über manche
Übersetzungen oder Phrasen die zu uns hereinkamen.
Ich bin froh in so einem tollen Team mitarbeiten zu können
und ich freue mich schon auf das kommende Jahr.
Stefan Kopp
Redakteur