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Gebrauchtwagenkauf in Pattaya
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Glück-
wünsche
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Heimweh nach Offenbach
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Lasst sie doch schauen
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Glückwunsch aus dem
Thai Garden Resort
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Es gibt Alternativen
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Gebrauchtwagenkauf in Pattaya
Was habe ich mich gesträubt und gewunden, soll ich, soll
ich nicht und warum überhaupt und ist es wirklich soviel Geld wert?
Seit ich hier im Schönwetter-Pattaya lebe und mich sehr
wohl fühle, bewege ich mich ausschließlich mit einem 100 cc Honda, sprich
Moped. Zugegeben, ein paar Nachteile hat das schon. Fahren nach ein paar
Bierchen? Fahren bei Regen? Vergiss es. Eindruck machen bei den Damen in
Pattaya? Vielleicht als Teenager aber nicht mehr mit meinen 61 Lenzen. Von
den Prestigeverlusten ganz zu schweigen. Freunde lassen sich da erst gar
nicht auf Diskussionen ein - ein Mann meines Standes und Herkunft bewegt
sich nicht mit einem Moped. Die Monsunzeit in Pattaya überzeugt und das
relativ schnell. Ein Auto muss her und zwar ruck zuck.
Als Eleve hier in Pattaya lebend hat man ja seine
Weisheiten aus den Publikationen in Deutsch und Englisch. Was ist da nicht
alles zu lesen über die furchterregenden Geschichten und nur negativen
Erfahrungen meiner Mitbewohner. Die Rede ist nicht von den schlimmen
Liebesgeschichten die an „Tante Frieda" gerichtet werden. Nein, die
Rede ist davon, wie die Ausländer hier im Land des Lächelns ausgenutzt,
beschummelt oder betrogen werden.
Dies hörend, habe ich noch nie so ungern einen Autokauf
in Betracht gezogen. Ich hatte Bammel und war auf der Hut, um nicht allzu
stark über den Tisch gezogen zu werden. Also fahre ich mit meinem Moped die
Sukhumvit rauf und runter und stoppe bei jedem Gebrauchtwagenhändler. Meine
Checkliste umfasst 15 Punkte. 1.Überraschung: jeder Händler will, dass ich
eine Probefahrt mache und alle Autos haben ein Preisschild. Was schrieb da
eine Zeitung letzte Woche? Probefahren, hier in Pattaya? Unverständnis und
Lachen erntete der Unglückliche, als er sein Auto kaufen wollte.
Ich werde fündig, jetzt geht’s los. Ich aktiviere all
meine Sinne, als ich zu reden beginne mit einer jungen Verkäuferin. Still,
ohne aufdringlich zu werden läuft sie mir hinterher. Bei technischen Fragen
würde sie einen Fachmann rufen, sagt sie in verständlichem Englisch mit
einer Stimme, die sich wohltuend abhebt von dem, was man hier gewohnt ist.
Ich lasse mich nicht ablenken und fange an meine
Checkliste durchzugehen. Ein Mann kommt zur Hilfe, die süße Maus war
überfordert. 2. Überraschung: alle Fragen werden zu meiner Zufriedenheit
beantwortet. Der Wagen gehörte einem Engländer, hat erst 9700 km und wurde
nur zurückgebracht, weil er Geld braucht für ein neues Haus. Glaube es wer
will, mit mir nicht, teile ich ihr mit, meine Stirnfalten verdoppeln sich
augenblicklich. Ich habe schon bessere Geschichten gehört von
Gebrauchtwagenhändlern, man kennt ja diese Gilde, lügen wie gedruckt und
verkaufen die Oma noch als Jungfrau. Was aber erwidert sie? Nichts. Sie sagt
ganz einfach, wenn ich denn wirklich interessiert bin, soll ich morgen noch
mal vorbei kommen, soll einen Freund mitbringen, der Thai versteht.
Zwischenzeitlich würde das Auto innen und außen geputzt, Motor gereinigt
und inspiziert.
Nächsten Morgen komme ich wieder, will dieses Auto
einfach haben, ich bringe einen Bekannten mit, der Thai redet. Bevor wir
anfangen zu verhandeln über Preis, Garantie-Lieferzeit, Versicherung, fragt
sie mich, ob ich wohl mit dem Vorbesitzer reden möchte, sie hat ihn am
Handy. Freunde: die Geschichte die sie mir erzählte von dem armen
Engländer stimmte, habe diesen Gentleman zwischendurch auch mal getroffen
und über ein Bier das alles Revue passieren lassen. Was haben wir gelacht.
Habe den Wagen gekauft, 25.000 Baht runtergehandelt, noch
100.000 km kostenlosen Service außer Teile, Motorenöl neu gewechselt, eine
Checkliste erhalten und unterschrieben was der Wagen alles beinhaltet, neu
geputzt innen und außen, wurde mit einem Chauffeur zur Bank gefahren um
Geld abzuheben. Eine temporäre Versicherungspolice wird umgeschrieben in
eine endgültige. Alles Sache des Händlers.
Was soll ich nun halten von diesen Horror Geschichten?
Von Lug und Trug der den Berichterstattern passiert ist, von Thais die vor
nichts zurückschrecken uns Ausländer zu übervorteilen? Dann folgte das
Thema: kann ein Ausländer in seinem Namen überhaupt ein Auto kaufen? Ich
konnte, liebe Leser dieser Zeilen und zwar ohne Wenn und Aber, mit einem Non
Immigrant Visum und einer beglaubigten Wohnbescheinigung.
Innerhalb 90 Minuten war ich in meinem neuen Auto
unterwegs. In meiner Überheblichkeit um einiges zurückgestutzt und eine
Erfahrung reicher.
Vielleicht benehmen wir Ausländer uns oft falsch? Oder
hab ich einfach nur Glück gehabt ? Ich lebe seit 10 Jahren in Asien,
erwarte seit langem nicht mehr, Pattaya soll so sauber sein wie Hamburg oder
Zürich und die Thais können sich von mir aus so benehmen wie Thais, es
regt mich nicht im mindesten auf. Ob das der Unterschied ist?
Von jetzt an haben thailändische Gebrauchtwagenhändler
bei mir einen höheren Stellenwert. Noch nie wurde ich in Deutschland oder
in der Schweiz so professionell beraten und so freundlich bedient. Ich rede
von den Gebrauchtwagenhändlern - nicht dass wir da etwas verallgemeinern
wollen.
Heinz Roembell
Glück-
wünsche
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Ihnen zum einjährigen Bestehen Ihrer Zeitung
gratulieren. Ich kann es immer kaum erwarten, bis das Pattaya Blatt im
Internet erscheint. Meiner Meinung nach habt Ihr alle anderen Zeitungen
Pattayas in deutscher Sprache in der Berichterstattung überholt. Eure
Zeitung ist viel übersichtlicher gestaltet. Macht weiter so.
Herzliche Grüße
Willibald Weber, München
Hallo Ihr Glücklichen,
von hier, aus dem kalten und nassen „Old Germany",
genauer aus Aschaffenburg, die herzlichsten Glückwünsche zum 1. Geburtstag.
Hoffentlich können wir noch mindestens 49 Mal gratulieren.
Viele liebe Grüsse von
Sompong und Peter Sorg
PS.: Macht weiter so – Klasse!
Heimweh nach Offenbach
Hallo Fußballfreunde,
heute melde ich mich einmal von dieser Seite.
19 Jahre haben wir Offenbacher darauf gewartet, unseren
OFC gegen die von der anderen Mainseite spielen zu sehen. Aus diesem Grund
bin ich drauf und dran zum Spiel der Spiele zu fliegen. Noch einmal Bieberer
Berg, noch einmal gegen unseren Erzfeind Nummer 1. Da nehme ich die
Reisestrapazen gerne in Kauf.
Vielleicht gelingt uns dann noch eine Überraschung gegen
die Lizenzbetrüger, welche sich wieder in die Bundesliga gemauschelt haben.
Schon 59 haben sie uns betrogen in Berlin, Fortsetzung folgte dann 63,
Bundesligagründung. Offenbach in der sportlichen Bewertungsliste vor denen
in rot-schwarz. Die DFB-Zentrale liegt aber dicht am Waldstadion, dann
nehmen wir halt aus wirtschaftlichen Gründen lieber Frankfurt, so einfach
ist das.
In Offenbach fehlt es eigentlich an allem, am Niveau, am
Geld, am neuen zeitgemäßen Stadion, die kriegen nach 74 schon wieder ein
neues, es fehlt an einem wie Canellas, der sich dem Verein verschrieb, es
fehlt an der Jugendarbeit, welche uns einst so auszeichnete, die Liste ist
ellenlang. Das einzige, was wir in Offenbach haben, ist Herz, geschlossen
steht die Region hinter ihrem OFC. Ausländerproblematik in Offenbach ? Ja,
das gibt’s. Aber nicht auf dem Berg, da sind sich alle einig. Nur der OFC!
Uwe, der einzige Fan des OFC in Thailand
Lasst sie doch schauen
Hallo Lou,
ich las deinen Leserbrief „Bestraft die
Verantwortlichen" im vergangenen Blatt und musste schmunzeln. Es ist ja
rührend, wie du dich um die armen Mädels sorgst. Statt dass sie die 600
Baht Strafe bezahlen, sollte diese doch besser der Geschäftsführung
aufgebürdet werden, schlägst du vor. Ich kann dich trösten, die
Geschäftsführung hat auch Mitleid mit ihren armen Angestellten, ganz im
Gegensatz zu den Ordnungshütern. Und sie hat den Frauen das Geld
tatsächlich erstattet, da staunt der Laie.
Recht hast du dagegen mit deiner Verwunderung über die
angeblich geschockten Polizisten. Die sollten es besser wissen, denn sie
spielen ja eher „Verstehen Sie Spaß?". Manchmal lachen sie mit und
manchmal tun sie geschockt. So ist das mit dem Wahren des Gesichts.
Natürlich ist die Zurschaustellung zu viel nackten Fleisches gesetzeswidrig,
was daran obszön sein soll, ist mir allerdings nicht vollkommen klar und
warum Obszönität bestraft werden soll, auch nicht ganz. Immerhin laufen
sie nicht nackt über die Straße, da könnte ich ja verstehen, dass das
jemanden stört, nein, die Spanner gehen extra deshalb in derartige
Etablissements, um sich die nackten Frauen anzuschauen. Na und? Lasst sie
doch schauen, wen stört es denn? Diejenigen, die wie die armen
Ordnungshüter nichtsahnend hineingehen und einen Herzinfarkt riskieren? Zum
Glück ist vieles mehr Schein als Sein und irgendwann beruhigen sich alle
wieder. Für das Peppermint gilt jetzt allerdings erst einmal eine Denkpause,
der Laden ist nämlich dicht gemacht. Hat da jemand etwa seine Steuern nicht
bezahlt?
Hans P.
Glückwunsch aus dem
Thai Garden Resort
Liebes Pattaya Blatt-Team!
Zum einjährigen Bestehen wünscht Euch das ganze Team
des Thai Garden Resorts alles Gute. Eure Zeitung hat bereits einen wichtigen
Platz in Pattaya eingenommen und ist ehrlich gesagt gar nicht mehr
wegzudenken.
Für die Zukunft wünschen wir Euch daher viel
Erfolg, wir freuen uns auf die nächsten 1000 Ausgaben.
Alles Liebe und nochmals Gratulation für Eure tolle
Leistung,
Rene Pisters, General Manager
Janine Tillmanns, Guest Service Manager
Es gibt Alternativen
Liebe Tante Frieda,
viele wüssten gerne, wer du bist. Nach der Durchsicht
einiger deiner Kummerbrief entlarven dich die Antworten als typisch
nationale, irrationale Thai: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass
– die Thais natürlich – ist deine Leitlinie. Eine deiner
Glanzleistungen ist Pattaya Blatt 15.6.2003, Seite 15 unter „Suchender".
Ich stimme mit dir überein, dass die Farang arme
heimatlose Würstchen sind, die nirgendwo hingehören, aber nur wenn sie
keine anständige Frau finden. Wenn ja, dann sind das dann sehr fähige
Männer, ausgestattet mit Intellekt, Ideen, Mumm und Kredit, denn sie kommen
ja aus Nationen, die auf der Welt wer sind, die etwas auf die Beine stellen
können, da kann der Thai bloß dumm dreinschauen.
Dein Tipp mit dem Isan ist ja goldrichtig, aber das
Mädchen müsste den Kanal voll haben von der Familiensklaverei, mit der
Familie komplett brechen und – sehr wichtig – den Mann lieben, dann
wäre sie ein richtiger Schatz, man könnte gedanklich und finanziell voll
in die Zukunft beider investieren. Schule, Beruf nach Wunsch, eine
ordentliche Familie, Kinder, Haus am See, mit dem richtigen Normal-Farang
ist alles möglich, für und mit der Thaifrau. Das ist doch eine andere
Perspektive als jene als Reserve-Nutte der Familie für Dürrekatastrophen
und andere finanzielle Ungelegenheiten.
Bargirls, Massagegirls usw. sollen doch die Thais
beglücken, die sind doch sonst auch so nationalbewusst. Wie sagst du so
schön, welche anständige Frau geht schon mit einem Farang, aber wir Farang
bringen noch Alternativen, die die anständige Frau, systembedingt, ohne
Farang niemals hätte.
Viele Grüße aus Bangkok
Hans-Peter Schulz
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Der Briefkasten: Das Forum für Leser
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Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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