Es muss nicht immer nur ein Vorsatz für das Neue Jahr sein,
der einem hilft sein Leben zu ändern – oder es zumindest zu versuchen. Meist
bleibt es leider bei einem Versuch und nach einigen Tagen hat man es bereits im
Trubel des Alltags wieder vergessen.
Warum sich also gute Vorsätze für die zweite Hälfte des
Jahres vornehmen? Das wäre einmal etwas anderes und wer weiß, vielleicht hilft
es dann sogar. Man muss nur echt daran glauben.
Am Besten geht das so, wenn Sie sich Ihre Zukunft deutlich
und in allen Farben vor allem positiv ausmalen! Lassen Sie Ihre Träume in
Gedanken Wirklichkeit werden, denken Sie sich in Ihre zukünftige Position
hinein. Glauben Sie fest daran, während Sie das tun, Sie müssen sich mit einem
kindlichen Glauben in die von Ihnen erwünschte Situation hineinversetzen.
Vorstellungskraft kann Berge versetzen und vielleicht werden Ihre Wünsche
dadurch schneller erfüllt als Sie diese zu träumen wagen. Durch eine starke
Vorstellungskraft nämlich wird das Wahrnehmungsvermögen geschärft und man
nimmt Möglichkeiten, die sich bieten, besser wahr. Vor allen Dingen verliert
man bei ein wenig Misserfolg auf keinen Fall das Ziel aus den Augen.
Natürlich genügt bei manchen Dingen nicht nur der Wunsch.
Wenn Sie zum Beispiel abnehmen möchten, dann können Sie nicht unbesorgt weiter
essen und darauf hoffen, dass sich Ihr Wunsch von alleine erfüllt. Da muss man
schon selbst auch etwas unternehmen. Streben Sie an, bis zum Ende des Jahres 5
kg zu verlieren. Wer sich einen festen Termin gesteckt hat, kann die Dinge nicht
so leichtfertig vor sich herschieben. Eines ist natürlich wichtig: Das Ziel
muss realistisch sein! Man kann sich zum Beispiel nicht wünschen groß und
schlank zu sein und auszusehen wie 20, wenn man klein, dick und 40 ist. Abnehmen
kann man, aber größer werden mit Sicherheit nicht – und leider 20 Jahre
jünger auch nicht.
Wichtig in so einem Falle ist auch, dass man sich selbst
reflektiert. Sie müssen zuerst erkennen, wie Sie auftreten, wie Sie auf andere
Menschen wirken. Ziehen Sie Bilanz (ja das geht auch mitten im Jahr), was
hindert Sie daran so zu leben, wie Sie es wirklich möchten? Worauf läuft Ihr
Leben eigentlich hinaus? Gibt es jemanden der Sie unterdrückt, einengt?
Sobald Sie das alles tun, vergessen Sie aber bitte nicht,
auch an das Gute zu denken, das Ihnen widerfahren ist.
Man sollte auch an Dinge denken, die einem zur
Selbstverständlichkeit geworden sind. Vielleicht hat man etwas Wunderschönes
und bemerkt es gar nicht mehr. Investieren Sie Ihre Energie daher auch in die
naheliegenden Dinge oder Menschen. Wie Ihren Lebenspartner, Ihre Kinder, Familie,
Boss oder Arbeitskollegen, damit Sie gute Dinge erhalten können oder erhalten
werden.
Sollte es nicht gleich mit einem Vorhaben klappen, verlieren
Sie nicht den Mut. Vielleicht war der Weg falsch oder es würde für Sie nicht
gut enden. Manchmal ist das Unterbewusstsein klüger und hindert uns daran, die
falschen Wünsche auch zu erhalten. Suchen Sie dann nach Alternativen. Und vor
allem: Überdenken Sie Ihre Ziele immer wieder, ob diese für Sie auch wirklich
erstrebenswert sind.