Das Königreich Thailand feiert den
46. Geburtstag IKH Prinzessin Soamsawali
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Soamsawali begeht am
Sonntag, dem 13. Juli ihren 46. Geburtstag. Die Prinzessin ist beim
thailändischen Volk für ihr Engagement für die Armen bekannt und beliebt.
Pattaya
Blatt schließt sich dem thailändischen Volk an und wünscht Ihrer
Königlichen Hoheit Prinzessin Soamsawali alles Gute zum Geburtstag
Prinzessin Soamsawali ist in zahlreichen
Wohltätigkeitsorganisationen und -aktivitäten, besonders im Bereich der
sozialen Fürsorge, tätig. Als Mitglied des Stiftungsausschusses engagiert
sich die Prinzessin seit 1975 in Aktivitäten der Saijai-Thai-Stiftung. Sie
besucht Soldaten und Polizisten, freiwillige Helfer und Zivilisten, welche
im Kampf gegen Terroristen verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Prinzessin Soamsawali übernimmt fast in jedem Jahr die
Schirmherrschaft über das „Thian Song Chai Festival". Dieses
Festival wird seit 1991, jeweils am 1. Dezember, dem Welt-AIDS-Tag,
veranstaltet und zielt darauf ab, das Verständnis zwischen gesunden
Menschen und jenen mit einer HIV-Infektion zu verbessern. Ein weiteres Ziel
ist es, allen Thailändern deutlich zu machen, dass HIV-infizierte Menschen
keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen, sondern dass eine HIV-infizierte
Person in der Gemeinschaft gesund weiterleben und für die Familie und die
Gesellschaft nützlich sein kann.
Prinzessin Soamsawali war die Hauptrednerin auf dem 4.
Internationalen AIDS-Kongress 1980 auf den Philippinen und ist noch immer
eine der wichtigsten Persönlichkeiten im Kampf gegen AIDS in Thailand.
Prinzessin Soamsawalis Güte erstreckt sich auch auf
Programme des Roten Kreuzes. Dazu zählt das Projekt zur Verhinderung der
Übertragung von HIV von der Mutter auf das Kind und das Projekt „Freunde
helfen Freunden, wenn sie in Schwierigkeiten sind". Außerdem trug sie
wesentlich zum Aufbau des Projektes zur häuslichen Pflege bei.
Die Prinzessin übernimmt im Namen Ihrer Königlichen Hoheit, Prinzessin
Maha Chakri Sirindhorn, auch gesellschaftliche Verpflichtungen, wie die
Teilnahme an Abschlussfeiern, die Übergabe von Diplomen oder Zeugnissen an
Absolventen. Sie leitete auch die Eröffnungszeremonie zum Tag der
behinderten Menschen am Suan Amphorn. Im Rahmen ihres Engagements für das
Wohlergehen älterer Menschen besuchte sie die Bewohner des Bang-Khae-Altenheims
und bereitete diesen damit große Freude.
Unter Haien und
kleinen Fischen
Größtes Unterwasseraquarium Asiens eröffnet
Songklod Kaewvisit
Besucher
laufen durch den Tunnel des neuen Aquariums, welches mehr als 4.000
Meerestiere 200 verschiedener Arten beherbergt.
Die „Underwater World Pattaya", die neueste
touristische Sehenswürdigkeit der Stadt, ist nach Angaben des Unternehmens
das größte und modernste Ozeanaquarium Asiens und verfügt über einen 100
Meter langen, von 6,4 Zentimeter dicken Plexiglasscheiben umgebenen
Besuchertunnel durch eine Unterwasserwelt voller Meerestiere.
Der neue Themenpark befindet sich etwa 200 Meter südlich
des Tesco Lotus Supermarktes in Südpattaya auf einem 12 Rai großen
Grundstück in einem an ein riesiges Zirkuszelt erinnerndem Gebäude. „Dadurch
dringt Sonnenlicht ein, welches die Algen ernährt", erklärte
Aquariumsleiter Bruce Mackay.
Bürgermeister
Pairat bestaunt die Unterwasserwelt.
Für die
ganze Familie gibt es etwas zu sehen.
Essenszeit!
„In dem Aquarium leben mehr als 4.000 Meerestiere, die
mehr als 200 verschiedene Arten aus der Region sowie einige seltene Exemplare
aus dem Ausland umfassen", fügte David Hong, der General Manager und ein
Investor des Projektes, hinzu. David betonte, dass zu den Höhepunkten des
Aquariums, besonders interessant für die Besucher, ein seltener Geigenrochen,
eine Kreuzung zwischen einem Hai und einem Stachelrochen, gehört. „Wir
haben davon drei im Aquarium, die wir von einheimischen Fischern gekauft haben,
welche sie normalerweise für den Verzehr töten", sagte er.
Das Ozeanium gehört der Underwater World Pattaya Ltd und
wird von Sovereign Marketing, einer Tochtergesellschaft der Haw Par Group aus
Singapur, geführt. Marinescape baute das 4.200 Quadratmeter große Zentrum in
17 Monaten.
„Das Aquarium öffnet den Besuchern die Augen für die
Schönheit und Verschiedenartigkeit des Unterwasserlebens und spielt darüber
hinaus eine bedeutsame wissenschaftliche Rolle bei der Erhaltung der Meere",
sagte Darong Yingchon, ein Meeresbiologe im Aquarium, der schon in vielen
öffentlichen Aquarien der Region tätig war.
Ein
seltener Geigenrochen, eine Kreuzung zwischen einem Hai und einem
Stachelrochen.
Diese
Muränen sind beeindruckend.
Auch
kleine Fische tummeln sich unter den Haien.
Bereits jetzt wird eine Erweiterung des Aquariums geplant,
so dass später auch Delfine, Riesentintenfische, Teufelsrochen und vielleicht
auch Schwertwale hinzukommen werden.
„Wir rechnen mit 600.000 Besuchern pro Jahr, was gegenüber Sentosa (Singapur)
mit 1,3 Millionen Besuchern sehr gering ist. Doch wir erwarten, dass die
Einrichtung in Pattaya mit der Zeit immer beliebter wird", sagte Hong.
Diese Schätzungen könnten sich allerdings als etwas zu optimistische
herausstellen, da ausländische Besucher für den Eintritt 320 Baht (Erwachsene)
und 180 Baht (Kinder) bezahlen.
Herrenloses Gepäckstück hält Mini Siam Park in Atem
Gutartige Aktentasche von Bombenentschärfungskommando
der Marine überfallen
Boonlua Chatree
Um 20:30 am 3. Juli wurde die Polizei von Banglamung zum
Mini Siam Park auf der Sukhumvit Road gerufen, um eine mysteriöse Aktentasche
zu untersuchen. Der Sicherheitschef des Parks hegte den Verdacht, dass es sich
bei der Tasche um eine Bombe handelt könnte.
Besser
vorbeugen als in die Luft gehen, sagten sich die Angestellten, Polizisten und
Soldaten bei der Untersuchung einer verdächtigen Aktentasche vor dem Mini
Siam.
Die 70cm x 50cm große Tasche stand neben einer der großen
Statuen am Eingang des Parks. Die Ermittlungsbeamten untersuchten den
verdächtigen Gegenstand kurz, konnten aber seinen Inhalt nicht feststellen.
Daraufhin informierten sie die Spezialisten von der Munitionsabteilung der
Marinebasis von Sattahip.
Die Soldaten schickten ihre Experten des
Bombenentschärfungskommandos sowie eine Röntgenmaschine, um den Inhalt der
Tasche feststellen zu können. Dabei wurde nichts Verdächtiges entdeckt,
trotzdem nahmen die Soldaten die Aktentasche für alle Fälle mit.
Die Polizei geht davon aus, dass lediglich ein vergesslicher Tourist seine
Tasche dort stehen gelassen hatte oder dass vielleicht irgendein Schelm die
Angestellten und Polizisten ärgern wollte.
„Somtam“-Fans versammeln sich am Strand
Wettbewerb um den schärfsten Papayasalat
Suchada Tupchai
Die Anwohner und Touristen von Pattaya konnten am zweiten
Wochenende des Festivals „Pattaya 4 Fun" einen Wettbewerb in der
Herstellung des berühmten Somtam erleben. Der leckerste und schärfste
Papayasalat wurde mit einem Preis ausgezeichnet.
Voller
Liebe und Sorgfalt wird ein leckerer Papaya-Salat zubereitet.
An den drei Kategorien Professionellen, Anfänger und Beste
Show, beteiligten sich mehr als 100 Personen mit Mörser und Stößel. Nachdem
die Juroren alle Salate gekostet hatten, waren ihre Gesichter von den scharfen
Gewürzen knallrot. Das Publikum erfreute sich gleichzeitig an den Vorführungen
mehrerer Teams von Hotels der Stadt, die um die schönste Art und Weise der
Zubereitung dieser beliebten thailändischen Speise wetteiferten.
Sutthiya Darasee siegte in der professionellen Kategorie. Bei
den Anfängern konnte Poncharat Euartorn die Jury am meisten überzeugen. Das
Publikum wählte schließlich das Team des Asia Pattaya Hotels als
unterhaltsamste Vorführung.
Die Gruppe vom Siam Bayshore erhielt einen Sonderpreis für
die schönsten Kostüme und die freche Truppe vom Alcazar wurde zum beliebtesten
Team gekürt.
Anschließend zeigten die Damen des Alcazar eine Kabarettvorführung und auch
ein Konzert zog eine beträchtliche Zahl Zuschauer an.
Bürgermeister eröffnet
Recycling-Projekt in Naklua
Anwohner erhalten „Bares für Abfall“ und eine saubere Umwelt
Songklod Kaewvisit
In der vergangenen Woche konnte die Stadt bei ihren
Bemühungen um eine bessere Erhaltung der Umwelt einen neuen Sieg verzeichnen.
Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat und seine vier Stellvertreter
eröffneten offiziell das neue Recyclingdepot vor der Sawang-Boriboon-Stiftung
in Naklua. Mit der Kampagne sollen die Einwohner dazu angehalten werden, ihre
Abfälle gegen Bargeld abzugeben und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.
Stadtväter,
Lehrer und Gemeindevorstände beim Erinnerungsfoto vor dem neuen
Recyclingprojekt.
An der feierlichen Veranstaltung nahmen die Anwohner der
Soi Post Office in Naklua, Angestellte von Sawang Boriboon, Banglamung Cable
TV sowie Schüler, Lehrer und Eltern teil.
Ziel des Projektes ist es, das Bewusstsein der Bevölkerung
zu schärfen, dass die Mehrzahl des Mülls, der üblicherweise weggeworfen
wird, wiederverwertet und einem sinnvollen Zweck zugeführt werden kann.
Außerdem soll damit die Müllmenge, die in den Schulen produziert wird,
vermindert werden.
Die Kampagne konzentriert sich auf die Wiederverwertung von
Papier, Glasflaschen, Plastik, Aluminium, Kupfer und Bronze.
Am Eröffnungstag wurde eine enorme Menge Abfälle abgegeben. Die Erlöse
daraus gehen zugunsten der Verbesserung von Qualität und Verfügbarkeit der
Bildung für die Schüler der naheliegenden Schule Nr. 3.
Debatte um Kasino geht weiter
Suchada Tupchai
Die Debatte über das erste legale Kasino Thailands
bleibt weiterhin im Gange. Eine kürzlich durchgeführte Suan Dusit Umfrage
unter mehr als 8.000 Personen ergab, dass 52 Prozent ein Kasino begrüßen
würden. 34 Prozent äußerten sich ablehnend.
Auf einem Treffen von etwa 200 Personen im Ambassador
City Jomtien Hotel wurden Ideen und Vorschläge über einen möglichen
Standort des Kasinos ausgetauscht. Auch Vertreter möglicher Investoren aus
Australien, Singapur, Hong Kong und den Vereinigten Staaten waren anwesend.
Burintr Hiranburana, der Vorsitzende des
parlamentarischen Ausschusses zum Finanz- und Bankwesen, erklärte in seiner
Eröffnungsansprache: „Die Frage der Legalisierung von Kasinos in Thailand
ist nicht neu. Das Glücksspiel ist gegenwärtig illegal, doch es gibt
unzählige Spielstätten im Land, die erhebliche soziale Probleme
hervorrufen. Außerdem haben unsere Nachbarländer Kasinos entlang der
Grenzen eröffnet, die fast ausschließlich von Thais besucht werden. Damit
verliert das Land mehr als 400 Milliarden Baht pro Jahr. Wenn wir die
Kasinos legalisieren, könnten wir nicht nur dieses Loch stopfen, sondern
auch Besucher aus anderen Ländern anlocken und die Regierung könnte mehr
Steuern einnehmen. Der Ausschuss hat vorgeschlagen, das Thema vor einer
entgültigen Entscheidung genauer zu untersuchen. Eine mangelnde Sondierung
könnte zu weiteren Problemen für die Stabilität Thailands führen."
Parlamentsvorsitzender Uthai Pimchaichon erklärte: „Ich
bin der Auffassung, dass ein Kasino nicht direkt, aber in der Nähe eines
der touristischen Zentren gebaut werden sollte, um noch mehr Touristen
anzuziehen. Wir müssen fragen: Würde ein Kasino mehr Touristen anlocken
oder abschrecken? Die Touristen besuchen diese Zentren ohnehin, so wäre es
besser, wenn das Kasino in einem kleineren Ort errichtet wird. Diese Idee
entspricht zum Beispiel Macao in der Nähe von Hong Kong oder Las Vegas, das
mitten in der Wüste steht. Würde ein Kasino nicht eher diesen Gebieten
nutzen, wenn das Kasino nicht direkt in die Touristenzentren gebaut würde?"
Uthai fuhr fort: „Wenn ein Kasino in der Nähe eines Touristenzentrums
errichtet wird, muss ein Referendum stattfinden, um festzustellen, ob die
Einwohner einverstanden sind. In Pattaya hat es dazu positive Resultate
gegeben. Persönlich würde ich es begrüßen, wenn das Kasino auf der Insel
Larn gebaut wird, doch es muss eine klare Richtlinie für die Gemeinde geben
und außerdem einen besonderen wirtschaftlichen Status."
Professor Sukum Cheliwsap, der Direktor der Suan Dusit
Poll, fügte hinzu: „Wir haben verschiedene Umfragen zu dem Thema
durchgeführt, die letzte am 4. Juli. Von den befragten 8.571 Personen waren
52,23 Prozent für ein Kasino und 33,8 Prozent dagegen. Allerdings
bevorzugten die meisten den Süden Thailands als Standort. Phuket, Songkhla
und Surat Thani erhielten 20,8 Prozent der Zustimmung. Die Ostküste kam
erst auf den fünften Platz und erhielt nur 9,02 Prozent der Stimmen."
Polizeioberstleutnant Tawornsak Thepchatri vom Nationalen
Polizeibüro räumte ein: „Unter dem seit 1935 gültigen Gesetz gegen
illegales Glücksspiel würde die Eröffnung eines legalen Kasinos ein
erhebliches Problem verursachen. Wir haben in den vergangenen 20 Jahren
Tausende Fälle illegalen Glücksspiels bearbeitet. Wenn das Gesetz jetzt
nur ein Kasino legalisiert, werden die Angeklagten anderer
Glücksspieleinrichtungen die Rechtmäßigkeit des Vorgehens anfechten. Das
wäre ein Albtraum für das gesamte Gerichtssystem."
Itthipol Khunpluem, Parlamentsabgeordneter von Chonburi,
sagte: „Es gibt noch immer viele, die sich gegen das Kasino aussprechen.
Sie haben kein Vertrauen in das Gesetz und seine erfolgreiche Umsetzung. Und
es gibt auch Personen, die das System zu ihrem eigenen Vorteil nutzen wollen.
Um soziale Probleme zu verhindern, sollte das Kasino in einen größeren
Unterhaltungskomplex eingebettet werden. Das ist auch die Auffassung der
Regierung."
Die meisten Teilnehmer des Treffens unterstützten den
Plan zur Legalisierung eines Kasinos, stimmten jedoch darin überein, dass
Geringverdiener oder andere ungeeignete Personen diese Einrichtung nicht
besuchen dürften. Auch der Vorschlag eines kompletten Unterhaltungszentrums
fand allgemeine Zustimmung.
Ein interessanter Vorschlag war, nicht nur ein Kasino zu
eröffnen, sondern jeweils eines in den sechs Regionen Thailands. Diese
Kasinos könnten von einem staatlichen Unternehmen betrieben werden und ein
Teil der Einkünfte könnte für spezifische Verwendungen der Gemeinden
genutzt werden, wie zum Beispiel für die Finanzierung der Bildung.
Vermeidung von Überschwemmungen geplant
Verstopfte Abflüsse werden gereinigt
Nach den starken Überschwemmungen der letzten Zeit suchen
die Beamten der Stadtverwaltung nun nach Möglichkeiten um zu verhindern, dass
der nächste Regen wieder derartige Schäden anstellt. Als hauptsächliche
Ursache für die Überschwemmungen wurde die unzureichende Kapazität des
Abwassersystems erkannt, das nicht in der Lage ist, große Mengen Wasser zügig
anzuleiten. Die mit Schlamm und Abfällen verstopften Abflussrohre verschlimmern
die Situation noch.
Die Beamten haben einen Plan erstellt, um das Problem zu
vermindern. Zuerst werden die städtischen Angestellten ausschwärmen um alle
Abflussrohre der Stadt zu säubern, so dass das Wasser besser abfließen kann.
Eine zweite Maßnahme umfasst das gegenwärtige Abwassersystem, mit dem Wasser
von der 2. Road in die Bucht von Pattaya geleitet wird. Das Projekt ist zwar
schon seit einiger Zeit abgeschlossen, doch in der Gegend von Südpattaya gibt
es weiterhin Schwierigkeiten. Ein illegal errichteter Kanal und beeinträchtigt
den Hauptkanal, der unter den Straßen das Wasser der Gegend von Südpattaya ins
Meer leitet. Die Stadtverwaltung wird diesen illegalen Kanal jetzt entfernen. In
Naklua wird der Naklua-Kanal derzeit erweitert und bald fertig gestellt sein.
Die größte Blume gibt’s
im Nong Nooch Village
Trotz fauligem Geruch mehr als 2.000 Neugierige täglich
Patcharapol Panrak
Was wächst in eine Höhe von 1,35 Metern und einen
Durchmesser von 1,5 Metern und wiegt 75 Kilogramm? Die Amorphophallus titanium!
Amorpho- was? Diese seltene Blume indonesischen Ursprungs, die auch als
Titanwurz bezeichnet wird, blüht nur cirka alle 1-8 Jahre.
Mehr als
zweitausend Besucher bestaunten täglich diese seltene Blüte.
Der Nong Nooch Garten verkündeten kürzlich, dass diese
Blume endlich nach fünf Jahren wieder zur Blüte angesetzt hat und öffnete die
Tore für die die Touristen und Anwohner der Region zur Besichtigung. Mehr als
zweitausend Besucher kamen bisher täglich, um dieses seltene Schauspiel zu
bewundern, welches einzigartig in Thailand ist. In ihrer Heimat Indonesien
erreicht die Blume eine Höhe von über 3 Metern und einen Durchmesser von 1,4
Metern und verströmt einen fauligen Geruch, der Tausende Fliegen anzieht.
Anders Lindestrom von den Nong Nooch Gardens erläuterte,
dass die Titanwurz sehr schnell wächst, etwa 10-15 Zentimeter pro Tag, und ein
bis drei Tage lang blüht.
Der Gouverneur von Chonburi, Pisit Khetphasook, ließ es sich
nicht nehmen, den Garten persönlich zu besuchen um die Blüte zu betrachten und
freute sich über die Attraktion als Teil der Kampagne „Noch nie gesehen in
Thailand", die einen erheblichen Beitrag zur Erholung des Tourismus in der
Region leistet.
Die Amorphophallus titanium erhielt ihren Namen durch den
fauligen Geruch, den sie ausströmt. Dieser Geruch zieht jedoch Insekten an,
welche dann die Blüte befruchten.
Für den Pattaya Marathon 2003 ist alles vorbereitet
Tourismus und Sport gehören zusammen
Suchada Tupchai
Auf einer Pressekonferenz im Pathumwan Princess Hotel in
Bangkok erklärten die Vertreter der Stadt Pattaya und der Provinz Chonburi
gemeinsam mit Repräsentanten der Tourismusbehörde Thailands (TAT) und
Sontaya Khunpluem, dem Minister für Tourismus und Sport, dass die
Vorbereitungen für den diesjährigen Marathonlauf in Pattaya zu 100 Prozent
abgeschlossen sind.
Sontaya
Khunpluem (ganz hinten Mitte), der Minister für Tourismus und Sport,
während einer Pressekonferenz zum Pattaya Marathon.
Minister Sontaya erklärte: „Der diesjährige Pattaya
Marathon wird zeigen, dass Tourismus und Sport zusammen gehören. Als das
Ministerium gegründet wurde, fragten einige, was das eine denn mit dem
anderen zu tun hat. Das ist jetzt deutlich, denn viele Läufer aus der ganzen
Welt werden gemeinsam mit ihren Unterstützerteams und ihren Familien nach
Thailand kommen um am Marathon teilzunehmen. Dadurch fließen wertvolle
Devisen ins Land. Das Ministerium wird derartige Sportveranstaltungen weiter
unterstützen. Der Marathon ermöglicht es auch den Amateuren aus ganz
Thailand, auf nationalem und internationalem Niveau zu konkurrieren."
Der Direktor der TAT für besondere Veranstaltungen,
Apichart Insappongphan, sagte: „Pattaya ist eine geeignete Stadt für eine
derartige Veranstaltung, genauso wie andere touristische Orte in Thailand,
zum Beispiel Phuket. Das Niveau ist hoch und das kann den Ruf der Stadt nur
verbessern."
Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat fügte hinzu: „Diese
Veranstaltung in Pattaya ist von nationaler Bedeutung, die von vielen
Behörden unterstützt wird. In diesem Jahr wurde der Marathon als
bedeutender internationaler Wettkampf beworben. Ich glaube, der diesjährige
Marathon wird besser als je zuvor."
Der Pattaya Marathon 2003 beginnt am Sonntag, 20. Juli um 5 Uhr morgens
auf der Beach Road. Es werden mehr als 5.000 Teilnehmer aus ganz Thailand und
der ganzen Welt erwartet. Das Preisgeld hat mit 1,8 Millionen Baht für die
Sieger in den verschiedenen Kategorien eine neue Rekordmarke erreicht.
Deutscher wegen illegaler Leitung einer Schönheitschirurgie festgenommen
Patientinnen hatten sich über mangelhafte
Brustvergrößerung geärgert
Boonlua Chatree
Die Polizei von Pattaya stürmte die Royal Beauty Cosmetic
Clinic in der Soi Town in Town und verhaftete den Deutschen Ralf Schubert unter
dem Verdacht des Betriebs einer Schönheitsklinik ohne Lizenz und
Arbeitserlaubnis.
Ralf
Schubert bei der Razzia
Während der Razzia beschlagnahmten die Ordnungshüter
Unternehmenspapiere und Rezeptbücher und stellten fest, dass es sich bei den
angeblichen Qualifizierungen von Schubert um Fälschungen handelte. Der
Eigentümer der Klinik, Dr. Watcharakorn Tongsuk, wird jetzt von der Polizei
gesucht und wird sich ebenfalls vor Gericht verantworten müssen.
Die Razzia und die Verhaftung erfolgten, nachdem sich
zahlreiche thailändische und ausländische Kundinnen der Klinik über die
schlechte Qualität ihrer Operationen zur Brustvergrößerung beschwert hatten.
Es ist für Ausländer illegal, in Thailand dem Arztberuf
nachzugehen, solange sie keine thailändische Prüfung absolviert haben.
Polizei stellt Herkunft tödlicher Chemikalien im Wein fest
Razzia in Anwaltsbüro in der Soi Batman
Boonlua Chatree
Der tragische Tod einer Person nach dem Konsum vergifteten
Weins führte zu einer gründlichen Untersuchung des Falls. Örtliche und
regionale Polizeibeamte konnten die Spur der Inhaltsstoffe des tödlichen
Getränks bis in die Soi Batman in Südpattaya verfolgen. Die Kriminalbeamten
führten in einem Reihenhaus dieser Soi, das einem Rechtsanwalt gehört, eine
Razzia durch. Offensichtlich war der Besitzer von dem bevorstehenden Vorgehen
der Polizei informiert worden, da er sich vor dem Eintreffen der Beamten aus
dem Staub machte.
Die Polizisten fanden drei 200-Liter-Flaschen chemischer
Substanzen. Diese wurden später als Gamma Butyrolkaton (GBL) und
Tetrahydrofuran (THL) identifiziert. Diese Chemikalien waren auch in der
gefälschten Weinflasche gefunden worden. Die Polizei beschlagnahmte die
Container als Beweisstücke und für weitere Untersuchungen.
Die Beamten fanden außerdem Versandpapiere mit der Adresse
eines Unternehmens in den Vereinigten Staaten. Eine der Chemikalien, GBL, wird
in westlichen Ländern in kleinen Mengen als Halluzinogen verwendet. Große
Mengen führen zu Atembeschwerden und zum sofortigen Tod.
Die Touristenpolizei von Pattaya führte in der
Zwischenzeit eine Razzia im Büro von Supaprint Graphic Design & Print auf
der 3. Road durch und verhaftete Ooythip Srikrot und Sonsak Prisananont. Die
Beamten beschlagnahmten 1.000 Etiketten des gefälschten Le Sante Weins sowie
Quittungen des Auftrags.
Die beiden Angestellten berichteten den Polizisten alles,
woran sie sich erinnern konnten. Daraufhin begaben sich die Polizisten zum
Druckhaus, wo die Etiketten gedruckt wurden, und nahmen Sompong Tongsuk, die
Managerin von PM Offset Printing, fest. Alle drei erklärten der Polizei, dass
sie den Druckauftrag im Februar dieses Jahres erhalten und sich nichts dabei
gedacht hatten, bis sie die Nachricht über den vergifteten Wein in der
Zeitung lasen. Sompong sagte, sie war geschockt, ihre Arbeit in der nationalen
Zeitung zu lesen und rief deshalb die Polizei an um sie bei den Ermittlungen
zu unterstützen.
Die Beamten erwiderten, dass die drei Personen nicht
angeklagt werden, da sie vollständig kooperierten und offensichtlich ihre
Unternehmen ohne kriminelle Absicht betrieben.
Polizeimajor Panya Marman, der Chef der Touristenpolizei,
erklärte, dass sich die Ermittlungen jetzt auf den Mann konzentrieren, der
die Weinetiketten in Auftrag gegeben hab, sowie auf 600 Liter Chemikalien, die
aus den während der Razzia in Südpattaya gefundenen Behältern fehlten.
Die in dem tödlichen Wein enthaltenen Chemikalien waren in
die USA verschickt worden und die Polizei vermutet nun, dass es sich bei den
Tätern um einen qualifizierten Drogenring handelt, da die Materialien bei der
Herstellung von Drogen verwendet werden.
Die Polizei sucht jetzt nach Noraset Tunthawirote und zwei
Ausländern, von denen einer als Jon Erik Hamsten, 28, aus Schweden
identifiziert wurde.
Kurzmeldungen der Polizei
Boonlua Chatree
Mann vergewaltigt 16-jähriges Mädchen
Terdtai Meeson, 26, ein früherer Angestellter einer
Schwulenbar, wurde in der vergangenen Woche unter dem Verdacht festgenommen
ein 16-jähriges Mädchen vergewaltigt zu haben.
Die Mutter des Mädchens hatte bei der Polizei von
Pattaya Anzeige eingereicht und behauptet, dass ihre Tochter, die nur als
Durian identifiziert wurde, von einem früheren Angestellten einer
Schwulenbar mehrmals zum Sex gezwungen worden sei.
Der junge Mann hatte das Mädchen in ein kleines Hotel
gelockt und sie zum Sex gezwungen. Als Belohnung bezahlte er ihr 500 Baht.
Als die Mutter von Terdtai 150.000 Baht für den Verlust der
Jungfräulichkeit ihrer Tochter verlangte, erklärte dieser, dass er nicht
so viel bezahlen kann. Deshalb machte sich die entrüstete Mutter sofort auf
den Weg zu Polizei.
Die Polizisten nahmen Terdtai wegen Freiheitsberaubung
und außerehelichem Sex fest. Die Mutter des Mädchens erklärte, sie werde
sich dafür einsetzen, dass der Mann die volle Härte des Gesetzes zu
spüren bekommt.
Angebliche Sammler für wohltätige Zwecke festgenommen
Was fällt den jungen Kriminellen von Pattaya wohl als
nächstes ein? Die Polizisten der Stadt nahmen kürzlich drei Jugendliche im
Alter zwischen 15 und 24 Jahren fest, nachdem eine Meldung über ihr
verdächtiges Verhalten bei der Sammlung von Spenden für einen Tempel
eingegangen war. Die Beamten überwachten die Jugendlichen und nahmen sie
dann zur Befragung fest. Während des Verhörs gestanden diese, dass sie
sich als Schüler verschiedener Tempel ausgegeben und Geld von den
Einwohnern von Laem Chabang bis nach Pattaya gesammelt hatten. Die
Tageseinnahmen wurden in vier Teile aufgeteilt, wobei der vierte Teil an
ihren Agenten ging. Die drei Jugendlichen wurden wegen Betrugs festgenommen.
Verhaftung bewaffneter Jugendlicher verhindert Schießerei
In der vergangenen Woche wurden die Polizeipatrouillen in
Pattaya verschärft. Dadurch konnte eine möglicherweise tödlich endende
Schießerei verhindert werden. Beamte entdeckten in den frühen
Morgenstunden einen bewaffneten 19-jährigen Mann vor einem kleinen
Restaurant in Südpattaya und nahmen ihn fest.
Eine Polizeipatrouille hatte eine verdächtige Gruppe
Jugendlicher wahrgenommen, die sich vor dem Restaurant herumtrieben. Die
Beamten befürchteten, dass diese Gruppe etwas vor hatte und forderten sie
auf, ihre Taschen vorzuzeigen. Von den drei Jugendlichen trug nur Yongyut
Suwachart, 19, eine illegale Waffe. Die Polizisten beschlagnahmten die in
Thailand gefertigte Pistole und befahlen den Männern, ihnen auf das
Polizeirevier zu folgen. Dort nahmen sie die Daten der Jugendlichen auf und
schickten die beiden anderen von dannen, während sie Yongyut zum Verhör
dabehielten.
Yongyut gestand, dass er die Waffe gekauft hatte, um
einen Rivalen zu töten, der in dem Restaurant saß. Der nicht
identifizierte Mann habe Yongyuts Eltern bedroht und Yongyut wollte ihn nun
töten.
Die Beamten freuten sich, dass sie gerade einen
möglichen Mordfall verhindert hatten, und klagten den Mann wegen Besitz
einer nicht lizenzierten Waffe und Tragens einer geladenen Waffe in der
Öffentlichkeit an.
Japanischer Geschäftsmann
wird in Apartment ermordet
Boonlua Chatree
Der Japaner Keita Samukawa, 37, wurde mit zerschnittener
Kehle tot in seinem Apartment vorgefunden. Die Polizei geht davon aus, dass
er zu diesem Zeitpunkt bereits drei Tage tot war. Die Angestellten des
Condominium-Gebäudes berichteten, dass sie Keita zuletzt in Begleitung
eines jungen Thailänders im Alter von 18 bis 20 Jahren gesehen hatten.
Keita Samukawa war ein Marketing Manager für die Toichidentsu Company.
Bei einer Durchsuchung des Zimmers fanden die Beamten
Anti-Retroviral-Tabletten. Es fehlten persönliche Gegenstände Keitas und
auch sein Auto war nicht mehr an seinem Platz. Die Polizisten vermuten
deshalb, dass der Mörder das Auto und Bargeld gestohlen hat. Einige Tage
später entdeckte die Polizei das Auto des Toten in der Zentralprovinz Ang
Thong, etwa 200 Kilometer nördlich von Bangkok. Die Ermittler erklärten,
dass sie die Identität des Täters kennen und davon ausgehen, ihn bald
festzunehmen.
Ständiger Regen
unterspült Soi Khao Noi
Anwohner warten schon auf den ersten Verkehrsunfall
Eakachai Kamolsri
Anhaltende Regenfälle fordern ihren Tribut von der
Infrastruktur der Stadt. In der Soi Khao Noi (Soi Wat Boonsamphan) wurde ein
Teil der Straße einfach fortgespült. Etwa 20 Meter hinter der
Eisenbahnlinie ist am Straßenrand ein tiefes Loch mit einem Durchmesser von
2,5 Metern entstanden.
Obacht!
Hier folgt ein tiefes, 2,5 Meter breites Loch.
Die Einwohner der Gegend befürchten jetzt, dass es
aufgrund des Straßenzustandes zu einem schweren Unfall kommen könnte, und
haben die Stadtverwaltung aufgefordert, die Löcher unverzüglich zu stopfen
und die Abflussrohre auf diesem Straßenabschnitt zu reparieren. Diese Stelle
ist für die ständigen Überschwemmungen nach dem geringsten Regen
berüchtigt.
Das Thema wurde auch von Mitgliedern des Stadtrates aufgenommen und für
eine Diskussion auf einem der kommenden Treffen vorgesehen. Der
bürokratische Weg braucht seine Zeit und man kann nur hoffen, dass es nicht
vorher noch zu einem schweren Unfall kommt.
In der kommenden Woche beginnt wieder die buddhistische Fastenzeit
13. Juli: Asarnhabucha-Tag. 14. Juli: Khao Pansaa
Alle Regierungsbehörden, Banken und viele Unternehmen
werden am Montag, 14. Juli, aus Anlass des Beginns der buddhistischen
Fastenzeit, des „Khao Pansaa", geschlossen sein. Schon einen Tag zuvor
begeht Thailand den Asarnhabucha-Tag, einen wichtigen Feiertag der Buddhisten.
Der heilige buddhistische Asarnhabucha-Tag fällt auf die
Vollmondnacht des 15. Tages (15 Kham) des achten Monats des buddhistischen
Mondkalenders. „Asarnha Bucha" bedeutet in der Sprache der Pali „achter
Monat". Er ist für die Buddhisten besonders bedeutsam, weil an diesem
Tag drei wichtige Ereignisse, benannt die „drei Edelsteine",
stattgefunden haben sollen.
Zu Asarnhabucha hielt Buddha gegenüber seinen fünf ersten
Jüngern seine erste Ansprache mit dem Namen „Dhammachakapavattama Sutta"
über die „Vier Edlen Wahrheiten". Mit dieser Ansprache begann das „Rad
des Dhamma", die „Dhammachaka". In seiner Rede erklärte Buddha,
dass 1. alle Dinge durch den ständigen Kreislauf von Geburt, Krankheit, Alter
und Tod eine Quelle von Leiden sind, 2. das Verlangen oder die Unfähigkeit,
seine Verlangen zu befriedigen, die Ursache aller Leiden sind und 3. das
Leiden durch die vollständige Abwendung von jeder Form des Verlangens beendet
werden kann. Die vierte der Vier Edlen Wahrheiten ist der „Mittlere Weg",
der Pfad zwischen den beiden Extremen Enthaltsamkeit und Wollust, welcher zum
Ende allen Leidens führt. Dieser achtfaltige Pfad besteht im Besitz des
rechten Maßes an Ansichten, Entschlüssen, Sprache, Benehmen, Umgang,
Anstrengungen, Achtsamkeit und Meditation (oder Konzentration).
Zweitens wird der Tag als Geburtstag des Buddhismus
betrachtet, da Buddha den Platz seiner Erleuchtung verließ und sich in eine
bewaldete Gegend in der Nähe der Stadt Pharansi begab, wo er fünf Asketen
die Gunst erwies, seine Jünger werden zu dürfen. Drittens wird an diesem Tag
der ersten Person gedacht, welche die Ansprache Buddhas hörte und die darin
enthaltenen Wahrheiten erkannte und damit der erste buddhistische Mönch wurde
und den buddhistischen Orden „Sangha" gründete. Deshalb wird der
Asarnhabuddha-Tag auch als „Sangha-Tag" bezeichnet.
Die thailändische Regierung erklärte den Asarnhabucha-Tag
1958 zu einem staatlichen Feiertag, an welchem die buddhistischen Tempel im
ganzen Königreich diese wichtigen historischen Ereignisse mit zahlreichen
Zeremonien begehen.
Am Abend wird das Wientian-Ritual durchgeführt, bei dem
viele Menschen Kerzen, Blumen und Räucherstäbchen in die nahegelegenen
Tempel bringen und dreimal auf der geheiligten Erde um den Tempel laufen.
„Khao Pansaa"
(14. Juli)
Der auf den Asarnhabucha-Tag folgende „Khao Pansaa"
ist der Beginn der buddhistischen Fastenzeit und ein weiterer wichtiger
buddhistischer Feiertag in Thailand. Die Fastenzeit beginnt jeweils am ersten
Tag nach dem Vollmond (1 Ram) des achten Monats des buddhistischen
Mondkalenders und endet am Vollmond (15 Kham) des 11. Monats des
buddhistischen Kalenders Mitte Oktober.
„Khao Pansaa" bedeutet gleichzeitig den Beginn der
Regensaison. Die Mönche kehren dann in jene Tempel zurück, in denen sie die
Weihe empfingen, und werden dort die kommenden drei Monate verbringen.
In früheren Zeiten, als es noch keine Tempel gab,
wanderten die Mönche von einer Gegend in die andere. Sie predigten und
zeigten den Menschen Wege, um ihr Leiden zu beenden und verbreiteten dadurch
den buddhistischen Glauben während des gesamten Jahres. Es wurde jedoch
schnell als unangemessen betrachtet, auch während der Regenzeit auf
Wanderschaft zu gehen. Deshalb wurde es zur Regel, dass die Mönche in dieser
Zeit in den Tempeln bleiben und die buddhistischen Schriften studieren und
diskutieren, buddhistischen Riten folgen, meditieren und rituelle Zeremonien
ausführen.
Der Brauch des „Khao Pansaa" hat sich bis in die
heutige Zeit erhalten und enthält noch immer drei Zeremonien: eine
Königliche Zeremonie durch den König von Thailand, rituelle Zeremonien für
die frommen Anhänger des Buddhismus im ganzen Königreich und die Zeremonien
der Mönche in den Tempeln.
Die Königliche Zeremonie ähnelt den Feierlichkeiten der
Öffentlichkeit, ist jedoch viel sorgfältiger ausgearbeitet. Der König und
die Mitglieder der Königlichen Familie huldigen in ihren rituellen Feiern der
buddhistischen Tradition und tragen Khao-Pansaa-Kerzen und traditionelle
Bekleidungen buddhistischer Mönche sowie andere in rituellen Zeremonien
verwendete Gegenstände.
Am Morgen von Khao Pansaa besuchen die buddhistischen
Gläubigen die Tempel und bringen den Mönchen Nahrungsmittel, Dinge des
täglichen Bedarfs, Geld, die traditionellen Kerzen und Räucherstäbchen,
Kleidungsstücke und andere zeremonielle Gegenstände.
Die Zeremonien, die von den Mönchen in den Tempeln
durchgeführt werden, stehen mit Ritualen der Weihe neuer Mönche in
Verbindung, welche bis zu drei Monate und manchmal auch länger, die Gelübde
ablegen. Die älteren Mönche der Klöster leiten die Gläubigen mit Predigten
und Gebeten.
Die Hauptgegenstände, welche die Mönche zu Khao Pansaa
erhalten, sind Kerzen und die typischen Gewänder, insbesondere der Badeumhang.
Die Kerzen waren in früheren Zeiten sowohl für die Zeremonien als auch zum
Studium der Schriften und für andere Anlässe von großer Bedeutung, so dass
sich die Übergabe der Kerzen zu einem Brauch entwickelte, welchem immer noch
Folge geleistet wird.
Die Übergabe der Mönchsgewänder soll ihren Ursprung im
Baderitual früherer Zeiten haben. Damals wurde in der Regel an öffentlichen
Orten wie Flüssen oder Teichen gebadet und die Mönche benötigten einen
Badeumhang. Daraus entwickelten sich die Mönchsgewänder und mit ihnen der
Brauch der Übergabe der gesamten Bekleidung der Mönche.
„Khao Pansaa", der 14. Juli, ist ein staatlicher Feiertag. Viele
Thailänder nehmen sich diesen Tag frei und gedenken der wichtigen,
religiösen Tradition dieses heiligen, buddhistischen Festes. Alle sind
eingeladen, an den Tempelzeremonien teilzunehmen und jeder sollte sich
befleißigen, an diesem Tag höfliches Benehmen zu zeigen, und die gleichen
Anstrengungen auch in der Zukunft machen.
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