Hai bedroht Fußgänger auf der Walking Street
Riesiges Werbeschild könnte vielleicht herunterfallen
Suchada Tupchai
Schon von weitem sichtbar hängt seit zwei Jahren ein
riesiges Werbeschild des Energiegetränks Shark über der Walking Street.
Unternehmer und Anwohner der Gegend befürchten nun, dass das Schild irgendwann
durch einen starken Sturm herunterfallen und Fußgänger auf der Straße
verletzen könnte.
Fällt es
oder fällt es nicht, das ist die Frage.
Suntorn Kangsirikul, der Präsident des Ausschusses der Walking Street,
sprach das Sicherheitsthema auf dem kürzlichen Ausschusstreffen an. Darauf
entbrannte eine lebhafte Diskussion unter den anderen Teilnehmern, die sich
darüber ärgerten, dass die Stadtverwaltung die Errichtung derartiger
Werbetafeln nicht schärfer kontrolliert. Das Schild befindet sich auf
Privatgelände und nutzt kein öffentliches Grundstück. Trotzdem wurde
beschlossen den Besitzer zu zwingen, das Schild abzureißen, da es kein
offizielles Dokument gibt, welches seinen Status legalisieren würde.
Gläubige Buddhisten feiern Asarnhabucha-Tag
Am vergangenen Wochenende begingen die gläubigen
Buddhisten in ganz Thailand den Asarnhabucha-Tag. In den Tempeln des ganzen
Landes fand am Abend die rituelle Wientien-Zeremonie statt. Die Gläubigen
brachten Kerzen, Blumen und Räucherstäbchen und liefen drei Mal um den
geheiligten Tempel herum.
Bürgermeister
Pairat und sein Vize Wattana sowie Lehrer und Schüler hören der Predigt
der Mönche zu.
Einwohner
spenden den Mönchen Nahrungsmittel und Almosen.
Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat, sein
Stellvertreter Wattana Chantharawaranond, Lehrer und Schüler nahmen an
einer Prozession zu den Tempeln teil und boten den Mönchen, die sich
während der Regenzeit dort aufhalten werden, Speisen und Gegenstände des
täglichen Bedarfs.
Die Umzüge über die Straßen von Naklua zeigten ein erstaunlich
gefestigtes Bild des Glaubens und mündetet schließlich in die rituelle
Zeremonie an den Tempeln ein.
Ausgabe von Waffenscheinen soll eingeschränkt werden
Zahl der Feuerwaffen in der Bevölkerung soll vermindert werden
Nach Auffassung des Innenministeriums gibt es in der
Bevölkerung Thailands zu viele illegale Feuer- und militärische Angriffswaffen,
die für kriminelle Aktivitäten verwendet werden. Statistiken zeigen, dass die
Zahl, der bei Verbrechen eingesetzten Waffen zunimmt und auch die Zahl der Toten
bei derartigen Zwischenfällen ansteigt. Um diese soziale Plage zu bekämpfen
hat das Innenministerium angeordnet, keine Waffenscheine mehr auszustellen.
Gemäß dem Gesetz von 1974 ist für alle Waffen, wie Pistolen und Gewehre, ein
Waffenschein die Bezirksverwaltung erforderlich.
Zusätzlich wird eine Amnestie für schwere Waffen geplant,
damit die Bevölkerung angehalten werden soll, ihre militärischen Waffen
auszuhändigen. Deren Besitz wird in naher Zukunft illegal, sobald ein
entsprechendes Gesetz vom Parlament verabschiedet wird.
Diese Maßnahmen sind Teil des Vorgehens der Regierung gegen
das organisierte Verbrechen und die „dunklen Einflüsse". Allerdings ist
nicht bekannt, wie viele dieser angeblichen Mafiosi, bewaffneten Verbrecher und
Personen mit „dunklen Einflüssen" ihre Waffen tatsächlich registrieren
lassen, bevor sie damit ein Verbrechen verüben.
Illegale Bauten bereiten
Bürgermeister Kopfzerbrechen
Zerstrittene Nachbarn rufen Bürgermeister Pairat als Vermittler
Nachdem die Stadtverwaltung einen Damm und ein Abwassersystem
errichtet und erweitert hat, um Bodenerosion und Überflutungen in Naklua zu
vermeiden, haben einige Anwohner auf dem öffentlichen Grund und Boden illegale
Häuser errichtet.
Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat schaute sich die
Gegend persönlich an und überprüfte die Korrektheit entsprechender Klagen aus
der Bevölkerung. Die Eigentümer der illegalen Strukturen wurden aufgefordert,
diese unverzüglich abzureißen.
Während des Besuchs hatte der Bürgermeister außerdem
gleich Gelegenheit, als Mittler in einem privaten Streit aufzutreten. Ein
Anwohner hatte sein Haus erweitert und sein Nachbar forderte nun von ihm, diese
Erweiterung wieder abzureißen, weil sie seinen Blick beeinträchtigt und ihn in
seinen Rechten verletzt. Der Bürgermeister entschied, dass zwischen den beiden
Häusern ein Abstand von mindestens einem Meter bestehen muss. Sollten sich die
Anwohner nicht daran halten, müsste er rechtliche Schritte einleiten, um die
Anbauten abreißen zu lassen.
Innenministerium überprüft Amtgebaren der Beamten
Bewohner beschweren sich über Machtmissbrauch
Die Einwohner des Bezirkes beschweren sich, dass einige
Beamte ihre Positionen missbrauchen und ihren Einfluss zu ihrem eigenen Vorteil
nutzen. Deshalb hat das Innenministerium angeordnet, dass alle Beamten des
Bezirkes ihre Untergebenen besser kontrollieren sollen.
Im Rahmen dieser Maßnahme erhalten alle Kamnans und Pooyai
Bans eine zusätzliche Ausbildung über ihre Rolle in der Gemeinde, die auch
eine Schulung zu Gesetzen und Verantwortlichkeiten umfasst.
Auf dem letzten Monatstreffen in der Bezirksverwaltung von
Banglamung traf sich Bezirkschef Somsak Yonokphan mit den Dorfvorstehern, den
Verantwortlichen der Unterbezirke und Regierungsbeamten.. Somsak erläuterte den
Vorstehern der Unterbezirke (Kamnan) und den Dorfvorstehern (Pooyai Ban) die
Vorgaben des Ministeriums und die Bedeutung ihrer speziellen Positionen für die
Gemeinden. Als Vertreter der Dörfer und Unterbezirke müssen sie ihren Bürgern
ehrliche Dienstleistungen und Rat anbieten sowie die in ihrem Aufgabenbereich
anfallenden Probleme lösen, betonte der Bezirkschef.
Somsak fügte hinzu, dass er dem Provinzbüro des
Innenministerium berichten muss, was in der Gegend von Banglamung vorfällt, und
das Büro informieren muss, wenn ein Büro seine Aufgaben nicht angemessen
erfüllt.
Anfang des Jahres waren neue Vorschriften zur Verwaltung
kleiner Gemeinden erlassen worden, in denen ausgeführt ist, dass all diejenigen,
die ihre Autorität missbrauchen, strafrechtlich verfolgt werden. Das
Innenministerium hat jedoch auch darauf verwiesen, dass Staatsbedienstete, die
ihre Aufgaben besonders gut erfüllen und der Gemeinschaft einen besonders
großen Dienst erweisen, für ihre Anstrengungen belohnt werden.
Kehrtwende an Einfahrt zu
Soi Wat Boonsampan versperrt
Maßnahme soll weitere Unfälle vermeiden
Ekachai Kamolsri
Nach einer Vielzahl von Unfällen vor der Einfahrt zur Soi
Wat Boonsampan hat die Verkehrsverwaltung beschlossen, den U-turn zu versperren.
Dort, wo die Autos früher die Fahrtrichtung änderten und damit eine erhebliche
Gefahrenquelle darstellten, wird jetzt eine Straßeninsel geschaffen, um die
Durchfahrt zu verhindern.
Vorher war schon versucht wurden, die Durchfahrt mit Hilfe
von Zementpfeilern zu verschließen. Dies erwies sich allerdings nicht als
erfolgversprechend, da kleinere Fahrzeuge und Motorräder noch immer
durchschlüpften und dann nur allzu oft in den entgegenfahrenden Verkehr
krachten.
Zwischen der Central Road und Südpattaya sollen stattdessen
drei neue Kehrtwenden errichtet werden.
Bürgermeister will auf Koh Larn wieder einmal aufräumen
Illegale Bauten an Saen Beach sollen abgerissen werden
Suchada Tupchai
Die Beamten der Stadtverwaltung von Pattaya und Vertreter des
Komitees der Insel Larn trafen sich in der vergangenen Woche hinter
verschlossenen Türen um einen neuen Plan auszuarbeiten, wie Recht und Ordnung
auf der Insel wieder hergestellt werden können. Zielgruppe der Maßnahmen sind
Einwohner, die ihre Hütten auf staatlichem Land errichtet haben.
Gemäß dem Gesetz von 1989 müssen alle Gebäude von der
Regierung genehmigt werden und dem Baugesetz entsprechen. Dies ist nicht der
Fall für die Bewohner und Unternehmer von Larn, die ohne Rücksicht auf die
Umwelt eine furchtbare Unordnung geschaffen haben.
Der Bürgermeister ist jetzt entschlossen, drastische
Maßnahmen einzuleiten. „Ich möchte keine früheren Ereignisse auf der Insel
Larn diskutieren, denn das ist vorbei. Wir müssen jedoch eine Lösung für die
Probleme der Insel finden, die sofort und ohne Zaudern umgesetzt werden muss.
Innerhalb der kommenden zwei Wochen wird ein weiteres Treffen stattfinden um das
Projekt abzuschließen und dann werden wir alle illegalen Gebäude entfernen und
auf der Insel aufräumen. Auf Koh Larn wird zum Nutzen der Bevölkerung, der
Umwelt und des Tourismus mehr Ordnung herrschen. Wir werden uns mit denjenigen
Anwohnern auseinandersetzen, die keine Grundstückspapiere haben, wie es schon
die Forstbehörde in einer ähnlichen Situation getan hat."
Die illegalen Gebäude auf der Saen Beach werden abgerissen,
so dass der Strandzugang nicht mehr behindert wird. Die örtliche Infrastruktur
soll verbessert werden, um die Reinigung und den Umweltschutz zu vereinfachen.
Offensichtlich wird dieses Vorgehen jährlich wiederholt,
denn die Stadtverwaltung stürmte genau vor einem Jahr die Insel um mit dem
Abriss illegaler Gebäude zu beginnen.
Ein neues Wasseraufbereitungswerk und ein
Abfallentsorgungssystem sind ebenfalls geplant, um die Schönheit der Umgebung
zu bewahren.
Neues Gemeindezentrum von Nongphangkae offiziell eröffnet
Suchada Tupchai
Vergangene Woche wurde in der Gemeinde Nongphangkae,
südlich des Lotus-Superstores, ein neues Gemeindezentrum offiziell
eröffnet. Gemeindevorstand Anong Rodpetchprai und Anwohner begrüßten die
Stadtverwaltung und örtliche Beamte bei der Eröffnungszeremonie.
Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat und sein Stellvertreter Wuttisak
Rermkijikarn leiteten die Formalitäten.
Das neue, 464.000 Baht teure Zentrum wird den etwa 500
Häusern der Gegend von Moo 11 und 12 von Banglamung mit Dienstleistungen
und Ausbildungskursen sowie als Zentrum anderer gemeindlicher Aktivitäten
zur Verfügung stehen. Anfänglich soll es für die Behandlung in
traditioneller Thaimassage und die Ausbildung in der Nutzung traditioneller
Kräuter verwendet werden.
Die Errichtung des Gebäudes stimmt mit der Politik der Stadtverwaltung
überein, den Anwohnern einen Ort zu bieten, an dem sie lernen, lehren und
andere Aktivitäten für die Entwicklung der Gemeinschaft durchführen
können. Die Stadtverwaltung plant, in Zukunft weitere Gemeindezentren in
der Region zu errichten.
Schönheitschirurg weist Anschuldigungen zurück
Letzte Woche wurde von Pattaya Blatt berichtet, dass der
Deutsche Ralf Schubert, in der Pakorn (Royal Beauty) Clinic in der Soi Town
in Town verhaftet wurde, da er angeblich ohne Arbeitslizenz tätig war. Der
Bericht sagte außerdem, dass Dr. Vajarakorn gesucht und eine Klage gegen
ihn eingereicht werden wird.
Dr.
Vajarakorn Tongsuk zeigt den Rotary-Preis, den er für seine Dienste für
die Gemeinschaft erhalten hat.
Der Eigentümer der Schönheitsklinik, Korvettenkapitän
Dr. Vajarakorn Tongsuk, nahm Kontakt mit Pattaya Blatt auf und sagte, dass
er ziemlich irritiert sei wegen dieser Berichte, da sie unrichtig und
missinterpretiert gewesen seien. „Gegensätzlich zu dem Bericht brauchte
ich nicht gesucht zu werden, da ich mich mehr als drei Stunden auf der
Polizeistation aufhielt um das Missverständnis aufzuklären, das zur
Verhaftung von meinem Freund Ralf Schubert führte." Dr. Vajarakorn
fügte hinzu: „Die ganze Situation war ein fürchterliches
Missverständnis und die Polizei hat das auch bereits zugegeben. Es wird
keineswegs ein Verfahren gegen Ralf Schubert geben."
Dr. Vajarakorn war sehr ärgerlich darüber, dass
berichtet wurde, dass Polizisten seine Unterlagen und Belegbücher
konfisziert hätten und angeblich herausgefunden haben wollten, dass seine
Qualifikationen falsch seien. „Jeder kann sich meine Qualifikationen
ansehen", sagte er, „da ist nichts Falsches daran. Ich bin, neben
meinem Beruf als diplomierter Chirurg und der erste diplomierte
Schönheitschirurg in Pattaya, ein Korvettenkapitän der Königlich
Thailändischen Marine. Während der letzten 8 Jahre habe ich unentwegt auch
im Royal Thai Navy Krankenhaus gearbeitet. Privat-Patienten konsultieren
mich nur in den Abendstunden in meiner Pakorn Clinic in Pattaya. Ich führe
die Operationen dann im Laem Chabang International Hospital durch. Mein
Leumund ist fleckenlos, sowohl im Privatleben als auch während meiner
Arbeit im Pattaya International Hospital und nachher im Phayathai Hospital
in Sriracha."
Dr. Vajarakorn führte weiter aus, indem er uns seinen
medizinischen Hintergrund darlegte: „Ich begann meine medizinische
Karriere als Chirurg im Sriracha Hospital und arbeitete dort 15 Jahre lang.
Während dieser Zeit beendete ich auch mein Studium als Schönheitschirurg
und erhielt gleichfalls mein Diplom. Das war vor 10 Jahren. Ungefähr zur
selben Zeit eröffnete ich meine Klinik in der Soi Town in Town um hier
Privatpatienten am Abend zu empfangen, während ich den Rest meiner Zeit dem
Dienst an der Gemeinschaft widmete."
Dr. Vajarkorn ist ein großer Förderer der
Wohltätigkeit und ist speziell im Rotary Projekt „Operation Lächeln"
involviert. Dieses Projekt dient der Hilfe für Bedürftige, die
Deformationen wie z. B. einen Wolfsrachen oder eine Hasenscharte haben und
die sich selbst eine Operation nicht leisten können. „Ich habe etliche
Operationen an diesen armen Menschen durchgeführt um diesen entstellten
Menschen die Chance auf ein normales Leben zu geben. Ich berechne nichts
für diese Arbeit. Der Rotary Club Jomtien-Pattaya hat mir sogar eine
Anerkennungsurkunde für meine unermüdlichen Bemühungen den
Minderbemittelten und Leidenden zu helfen ausgestellt."
Ralf Schubert äußerte sich genauso aufgeregt über den
Bericht. Er sagte: „Ich habe niemals in Thailand operiert". Ralf
Schubert, der oftmalig im Deutschen Fernsehen als Berater für kosmetische
Chirurgie auftrat, studierte und arbeitete mit Dr. Henning Jensch, einem der
bekanntesten Fachleute und Plastikchirurgen der Welt. Ralf sagte weiter: „Trotzdem
ich alle Qualifikationen und mehr als 25 Jahre Erfahrung in kosmetischer
Chirurgie, Lasertechnik, Dermaprasion und Liposuktion in Deutschland hatte,
habe ich hier nie gearbeitet. Ich wurde nur verhaftet, da ich in Abwesenheit
von Dr. Vajarakorn in der Klinik auf ihn gewartet hatte, um privat einiges
mit ihm zu besprechen, als eines der Mädchen am Empfang mich bat einem
Patienten zu sagen, dass de Doktor etwas später eintreffen wird. Das war
alles." Er fügte hinzu: „Manches Mal helfe ich meinem Freund Dr.
Vajarakorn als Kontaktperson mit deutschen Patienten. Ich habe sogar ein
Zertifikat, unterschrieben von einem Direktor des Phayathai Siracha
Hospital, welches aussagt, dass ich als deren Gäste-Service Person, in
Thailand und auch Übersee, europäische Patienten unterstützen und helfen
kann."
Dr. Vajarakorn sagte außerdem, dass die Deutsche Botschaft Patienten in
seine Klinik schicken würde, da sie überzeugt davon sei, dass diese dort
eine der besten Behandlungen in Thailand erhalten würden. „Wenn man die
deutsche Gründlichkeit und Genauigkeit kennt, dann ist dies eine große
Ehre für uns", sagte Dr. Vajarakorn.
PBTA will Tourismus
aus dem Isarn fördern
Songklod Kaewvisit
Thanet Supornsaharungsri, der Präsident des Unternehmens-
und Tourismusverbandes von Pattaya (PBTA), plante auf dem vergangenen
Monatstreffen des Verbands im Green Park Hotel gemeinsam mit den anderen
Unternehmern, wie ein neuer Markt für Touristen aus dem Nordosten Thailands
erschlossen werden kann. Im August werden in den Städten Nakhorn Rachasima,
Khon Kaen und Udon Thani Informationsveranstaltungen stattfinden.
Thanet
Supornsaharungsri, der Präsident des Unternehmens- und Tourismusverbandes
von Pattaya (PBTA)
Die Verbandsmitglieder sprachen außerdem über die
Ergebnisse des Petchburapha-Wohltätigkeits-Boxturniers, der Pattaya &
the East of Thailand Travel Trade 2003 (PETT 2003) und der Veranstaltungen
beim Pattaya 4 Fun. Alle drei Ereignisse waren nach Auffassung des Verbandes
sehr erfolgreich. Allerdings wird Pattaya 4 Fun im kommenden Jahr auf die
trockenen Monate April/Mai verschoben, da es in diesem Jahr etwas zu viel
geregnet hat und alles beinahe ins Wasser gefallen wäre.
Neue Wahlprozeduren in Sriracha
Songklod Kaewvisit
Chatchai Timkrachang, der Bürgermeister von Sriracha,
leitete kürzlich ein Treffen in der Baan Sri Maharacha Schule und
erläuterte das neue Wahlgesetz, das am 18. Oktober wirksam werden soll. Ab
dem kommenden Jahr werden in Sriracha Wahlen für die Position des
Bürgermeisters und für die Mitglieder des Stadtrates stattfinden.
Chatchai
Timkrachang, der Bürgermeister von Sriracha.
Das neue Gesetz sieht vor, dass die nationale
Wahlkommission die Wahlen auf lokalem Niveau überwacht. Vichit
Thananchayakul, der Direktor des Wahlausschusses von Chonburi, wird in der
Provinz für einen korrekten Ablauf der Wahlen sorgen.
Der Innenminister hatte das neue Wahlgesetz kürzlich
verkündet. Danach werden in den Unterbezirken mit zwei Stimmzetteln jeweils
sechs Mitglieder gewählt, in „Muangs" (Bezirken) haben die Wähler
drei Stimmzettel, mit denen sie 18 Mitglieder wählen, und in Städten gibt
es vier Stimmzettel für 24 Mitglieder.
In der Stadtgemeinde Sriracha wird es danach drei Stimmzettel geben, mit
denen 18 Mitglieder gewählt werden. In Pattaya werden 24 Mitglieder
gewählt.
Wieder illegale Markenkopien
beschlagnahmt
Boonlua Chatree
Der Krieg gegen die Kopien von Markenartikeln wird jetzt
auch in Pattaya wieder einmal heftiger geführt. Beamte der Kriminalpolizei
und Vertreter von Sony Music begaben sich kürzlich kurz nach Mitternacht zu
mehreren Verkaufsständen in Südpattaya und beschlagnahmten mehr als 1.000
illegal kopierte Sony-CDs mit internationaler Musik.
Drei Personen wurden zur Befragung festgenommen,
Nattapong Towan, 32, und zwei Jugendliche im Alter von 16 Jahren. Die drei
waren beim Verkauf der Waren erwischt worden und wurden wegen Verstößen
gegen das Urheberrecht und Verkaufs illegaler Produkte angeklagt.
Das Wirtschaftsministerium und die Behörde für
geistiges Eigentum haben die Verkäufer aufgefordert, keine kopierten Waren
mehr zu vertreiben. Beamte des Ministeriums, die Polizei und Vertreter der
internationalen Musikunternehmen gehen jetzt energischer gegen den Verkauf
der Markenkopien vor. Die Höhe der Strafen für die Gesetzesbrecher wurde
ebenfalls angehoben.
Wildgewordener Elefant zerstört Gebäude
Er verletzte auch einen Anwohner
Boonlua Chatree
Die Polizei von Pattaya wurde nach Südpattaya gerufen, wo
ein Elefant eines nahegelegenen Lagers die Anwohner terrorisierte und Gebäude
beschädigte.
Als die Beamten vor Ort eintrafen, versuchte ein junger
Elefantenbulle gerade, einige Häuser im Moo 12 dem Erdboden gleich zu machen.
Der Anwohner Boonlue Jantrangsee, 26, hatte schwere Verletzungen erlitten, als
der Dickhäuter ihn angriff. Boonlue wurde zur Behandlung ins Krankenhaus
gebracht. Auf Fragen der Polizisten berichtete er, dass er gerade den Müll
nach draußen brachte, als er von dem Elefanten attackiert wurde. Voller
Schmerz bedeckte Boonlue seinen Kopf und floh so schnell er konnte. Andere
Anwohner erklärten, dass die Tiere nachts oft ohne Begleitung durch die Gegend
trotteten und schon oft Gebäude und Felder zerstört haben. Sie forderten die
Behörden auf, etwas gegen die verantwortungslosen Eigentümer in dem
Touristenpark und die Mahouts zu unternehmen, die sich eigentlich um die
Elefanten kümmern müssten.
Die Beamten versprachen, den Fall zu untersuchen und eine
Anklage wegen Verletzung der Aufsichtspflicht zu erheben.
Gefälschte Markenartikel im Wert von mehr als 3 Millionen Baht gesichert
Polizisten schnappen sich Waren und 8 Straftäter – aber 26 entwischen
Boonlua Chatree
Russel Frank Lanner und Pakhawan Sornsaran, die
Repräsentanten großer Sportartikelfirmen, die ihre Markenartikel in Thailand
vertreiben, hatten sich bitter bei den Behörden beschwert, dass es in Pattaya
noch immer Händler geben soll, die billige Kopien ihrer wertvollen Waren in
Einkaufszentren der Stadt verkauften. Daraufhin führte die Polizei von Pattaya
eine großangelegte Razzia in einem Einkaufszentrum durch und fand tatsächlich
im zweiten Stock 34 Geschäfte, die diese illegalen Produkte offen zum Kauf
anboten.
Polizisten
staunen über die vielen gefälschten Markenartikel in dem Einkaufszentrum.
Bei der Razzia wurden 8 Geschäftsinhaber festgenommen, während die anderen
26 nicht auffindbar waren. Die Beamten beschlagnahmten mehr als 1.000 Mützen,
Brillen, Hemden und Hosen mit imitierten Markenzeichen von Nike, Adidas, La
Coste, Levi, Tommy Hilfiger und Reebok. Die acht Händler wurden wegen des
Besitzes und Verkaufs von Gütern ohne Lizenz zur Verantwortung gezogen. Die
Beamten machten sich auf die Suche nach den restlichen Geschäftsinhabern.
Polizisten in Zusammenhang mit Mord an Zeitungsredakteur festgenommen
Boonlua Chatree
Im Fall der Ermordung von Manop Maneejant, dem
Chefredakteur und Herausgeber der Wochenzeitung Pattaya Weekly, nahm die
Polizei in der vergangenen Woche zwei Polizisten fest.
Die
mutmaßlichen Täter bedecken auf der Fahrt zum Verhör ihre Gesichter.
Manop war in den frühen Morgenstunden des 27. Juni nach
einer Feier in Banglamung 11 Mal in den Kopf und den Körper geschossen
worden. Vier Männer waren auf zwei Motorrädern auf Manop zugefahren,
hatten mit Pistolen vom Kaliber 9mm und 11mm auf ihn geschossen und hatten
sich aus dem Staub gemacht.
Zeugenaussagen führten die Kriminalbeamten auf die Spur
zweier Täter. Am 9. Juli erhielt die regionale Polizei schließlich den
Haftbefehl zur Festnahme der Polizisten Karant Lertchana und Bunjob
Wongharthep. Beide Männer wurden zum Verhör auf das Polizeirevier von
Banglamung gebracht, wo sie jede Beteiligung am Mord an Manop leugneten.
Polizeioberst Amnuay Petchsiri, der stellvertretende
Polizeichef der Region 2, erklärte: „Wir haben die Festnahmen auf der
Grundlage unserer Ermittlungen durchgeführt. Mit den Aussagen der Zeugen,
den Beweisstücken vom Tatort und anderen Quellen wurden die beiden
verhaftet. Sie haben das Recht, alle Anschuldigungen zu leugnen und der Fall
wird entsprechend weitergehen."
Der stellvertretende Polizeichef betonte, dass die Polizei die Identität
der anderen beiden Verdächtigen kenne und bald mit einer Verhaftung zu
rechnen sei.
Ermittlungen zu gefälschtem,
tödlichem Wein gehen weiter
Kriminalbeamte führen Razzia bei Speiseeisproduzenten durch
Boonlua Chatree
Bei den Ermittlungen im Fall des Todes von mindestens zwei
Personen, die ahnungslos eine Flasche vergifteten Weins tranken, führte ein
Polizeiteam eine Razzia in der Soi Nongket Noi in Nongplalai durch und stellte
Beweismittel sicher, die auf den Schweden Erik Jon Hamsten, 28, hindeuten.
Die Polizei geht davon aus, dass der Schwede die Chemikalien
gekauft hat, die schließlich ihren Weg in die Weinflaschen fanden. Die Beamten
sprachen mit dem Besitzer des Hauses, Watcharin Konsue, 30, und der
Haushälterin Sanom Konsue, 60, die sie in das Zimmer führten, das ein
Ausländer angeblich seit einem Jahr gemietet hatte.
In dem Zimmer fanden die Polizisten 150 Postsendungen mit
1-Liter-Flaschen roter, violetter, weißer, gelber und rosefarbener
Flüssigkeiten sowie 300 Flaschen mit Chemikalien, die denen aus dem tödlichen
Wein entsprachen. Auf diesen Chemikalienflaschen klebte ein Etikett mit der
Aufschrift „Thai Massage and Health Products Cream Company".
Später wurde deutlich, dass Erik John Hamsten diese
Chemikalien hergestellt hatte und sie als Hautcreme in die USA schicken wollte.
Die Polizei nimmt an, dass sich der Verdächtige in Phuket aufhält, und geht
davon aus, dass er bald verhaftet werden wird.
Das haute selbst die Polizisten um!
Betrunkene nackte Frau marschiert ins Polizeirevier
Boonlua Chatree
Alle, die glauben, die Nachtschicht der Polizei in Pattaya
wäre langweilig, wurden kürzlich eines besseren belehrt. Gegen 3 Uhr morgens
stolzierte eine Frau in die Polizeistation, die außer ihrem breiten Lächeln
nichts anhatte. Die Frau, die später als Noi identifiziert wurde, hatte sich
offenbar über irgendetwas sehr geärgert, brabbelte aber auf eine für die
Beamten und Reporter völlig unverständliche Weise. Offensichtlich hatte sie an
den Festlichkeiten des Pattaya Bike Weekends teilgenommen und kräftig einen
gehoben.
Mit ihren
neuen Sachen verlässt Noi auf etwas unkonventionelle Art das Polizeirevier.
Der Nackedei zeigte keinerlei Scham über ihre Blöße und
zeigte sie allen freizügig. Dabei sprach sie aufgeregt und laut vor sich hin.
Die Polizisten versuchten sie zu beruhigen und zu überzeugen, doch ein paar
Kleidungsstücke anzuziehen. Nach etwa 10 Minuten war die Frau einverstanden und
erhielt eine Jeans und ein langärmeliges Hemd. Daraufhin lief sie wieder aus
dem Polizeirevier hinaus und machte sich auf den Weg zum Strand.
Die überraschten Beamten ließen sie gehen, da sie keine Gefahr für die
Allgemeinheit darstellte. Nach dem üblichen Protokoll hätte sie allerdings
wegen Trunkenheit und ungebührlichen Verhaltens in der Öffentlichkeit bestraft
werden sollen. Da sie jedoch mutig genug war, vollkommen nackt ins Polizeirevier
zu laufen, blieb den Beamten nur übrig, über eine solche Unverfrorenheit mit
dem Kopf zu schütteln.
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