WHO und Auswärtiges Amt heben Reisewarnungen für China auf
Lufthansa begrüsst die offizielle Aufhebung sämtlicher
Reisewarnungen der Weltgesundheitsorganisation WHO und des Auswärtigen Amtes in
Berlin für Reisen nach China und wird flexibel auf ein erwartetes Anziehen der
Nachfrage im Asien-Verkehr reagieren. Die Lungenkrankheit SARS ist besiegt und
die Ausbreitung der Epidemie ist unter Kontrolle.
Lufthansa rechnet jetzt mit einem spürbaren Anziehen der
Nachfrage insbesondere im Geschäftsreiseverkehr. „China gehört zu den
Zukunftsmärkten. Der Belebung der persönlichen Wirtschaftskontakte wird in den
nächsten Monaten besondere Bedeutung zukommen, da durch die
Reisebeschränkungen Nachholbedarf entstanden ist. Lufthansa ist auf ein
Anziehen der Nachfrage eingestellt. Wir haben die Kapazitäten in den letzten
Wochen bereits wieder aufgestockt", erklärte Lufthansa-Bereichsvorstand
Thierry Antinori in Frankfurt. Die Lufthansa bietet derzeit 19 wöchentliche
Flüge in die chinesischen Metropolen Peking, Shanghai und Hongkong an. Antinori
kündigte an „kurzfristig und flexibel auf eine steigende Nachfrage zu
reagieren, um Marktopportunitäten zu nutzen und optimal auf das Reiseverhalten
der Fluggäste zu reagieren."
Vor der Krise durch die Lungenkrankheit SARS, die anhaltende
Konjunkturschwäche und die Auswirkungen des Irak-Kriegs war Lufthansa im
Asienverkehr Marktführer unter den europäischen Airlines. Daran will Lufthansa
jetzt wieder anknüpfen. Antinori: „Wir setzen auf China, den Asien-Verkehr
und das Wachstum in der Asien-Pazifik-Region."