Salz ist nicht gleich Salz!

Bärbel Moser

Kindern wird schon früh erzählt, dass sie nicht viel Salz essen sollen und Erwachsene werden von ihrem Arzt dementsprechend gewarnt. Da Salz negative Auswirkungen hat – Kochsalz ist ganz einfach schädlich.

Seit geraumer Zeit jedoch gibt es ein etwas differenziertes Verständnis für Salz. Denn Salz ist nicht gleich Salz. Damit setzt ein neues Bewusstsein für dieses lebenswichtige Element ein. Kristallsalz ist nun in aller Munde: Kristallsalz aus dem Himalaya.

Das „Salzfieber“ hat mittlerweile viele Menschen erfasst, die diese Logik, Einfachheit und Klarheit der Zusammenhänge begeistert aufnehmen, da sie nach ihren Wurzeln suchen und, oftmals unbewusst, einen Weg zurück zur Natur suchen.

Salz ist auf der ganzen Erde vorhanden. Nicht nur im Meer, sondern auch in Gesteinsform. Dieses ist wesentlich besser, da es im tiefen „Mutterleib“ der Erde, im Gegensatz zum weithin verschmutzten Meer, zum Großteil vor Umwelteinflüssen verschont wurde.

In Salzbergen, wo Salz vorkommt, besteht dieses jedoch zu über 90 Prozent aus Steinsalz. Nur einen ganz geringer Anteil gibt es in kristalliner Form, der sich venenartig durch den Salzberg zieht.

Steinsalz ist biochemisch gesehen wertvoller als Kochsalz, da es einer natürlichen Ganzheitlichkeit entspricht. Jedoch lassen die fehlenden Druckverhältnisse, die im Steinsalz enthaltenen Elemente, sich nur geringfügig in die Gitterstruktur des Salzes einbauen. Sie lagern sich stattdessen in Zwischenräumen ab. Daher sind alle im Steinsalz enthaltenen Element, die zwar ebenfalls der Ganzheitlichkeit entsprechen, zu grobstofflich um von unseren Zellen aufgenommen werden zu können.

Nun wurde ein kristallines Salz unter dem Namen Kristallsalz bekannt. Entscheidend für die Entstehung des reinen, natürlichen Kristallsalzes sind eben diese enormen Druckverhältnisse, denen dieses Salz seit Jahrmillionen ausgesetzt war. Das Kristallsalz verfügt außerdem im Gegensatz zum Steinsalz nicht nur über eine höhere biochemische Verfügbarkeit von darin enthaltenen Elementen, sondern folgt einem übergeordneten, natürlichen Ordnungszustand, gemäß seiner Geometrie. Dies ist verantwortlich für die physikalischen Eigenschaften des Frequenzmusters.

Natürlich gibt es auch beim Kristallsalz erhebliche Unterschiede. Je klarer und durchsichtiger, ja farbloser die Salzkristalle sind, desto wertvoller ist die Qualität und Reinheit. Daher erfüllen nicht alle Salzbrocken die Qualitätskriterien, die nötig sind.

Der höhere Natriumchloridgehalt macht die Qualität eines natürlichen Kristallsalzes aus und ebenso die kristalline Struktur. Natriumchlorid muss dabei als Teil eines Ganzen gesehen werden, da im natürlichen Salz alle Elemente enthalten sind. Diese Element sind durch die Einwirkungen des enormen Druckes im Hochgebirge so stark komprimiert worden, dass sie mengenmäßig nur noch einen Anteil von 2 bis 3 Prozent ausmachen, trotzdem alle diese Elemente vorhanden sind. Dieser enorm hohe Druck hat dazu geführt, dass die Mineralien in die Gitterstruktur des Salzes eingebaut wurden. Daher liegen sie in einer für den Menschen verfügbaren Form vor.

Kristallsalz gibt es in Reformhäusern. Aber bitte seien Sie vorsichtig, es gibt leider schon viel zu viele Fälschungen.


Diese Artikel wollen und können keine medizinischen Behandlungen ersetzen, bei ernsthaften Krankheitssymptomen bitte unbedingt einen Arzt aufsuchen.