Briefkasten

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Marathon war toll

Liebe Redaktion,

Ich möchte der Stadtverwaltung und den Menschen in Pattaya ein großes Kompliment machen. Ich habe heuer zum ersten Mal dem Pattaya Marathon beigewohnt und ich war überrascht von der guten Organisation und der Ruhe, mit der alles vonstatten ging.

Ich möchte fast sagen, da können sich so manche andere eine Scheibe davon abschneiden!

Glückwunsch! Ich werde versuchen, auch im nächsten Jahr wieder zur selben Zeit hier zu sein, damit ich dabei bin – und wer weiß, vielleicht mache ich sogar aus Spaß mit!

Bis dahin werde ich in der Schweiz die Nachrichten des Pattaya Blatt eifrig weiterverfolgen und mich über meine „zweite" Heimat Pattaya informieren.

Liebe Grüße,

Urs Matter

Bern

Guter Service

Sehr geehrte Redaktion,

ich möchte mich auf diese Weise öffentlich bei der Deutschen Botschaft für den guten Service bedanken. Wie sicher viele andere Residenten hier hatte ich viele schlechte Nachrichten über die Botschaft gehört, lange Wartezeiten, unfreundliche Behandlung usw. Ich weiß nicht, wer sich das ausgedacht hat, aber ich glaube, es ist eine Lüge. Denn als ich einen neuen Pass beantragen musste, klappte alles ausgezeichnet, die Betreuung war schnell und überaus freundlich und ich habe wirklich gestaunt. Vielen Dank, Botschaft, weiter so!

Als ich in der Botschaft in Bangkok ankam, saßen da Dutzende Thais und Deutsche, die auf ein Visum warten mussten. Na, dachte ich mir, das kann ja heiter werden. Ich kann mir vorstellen, dass es für Thais wirklich kein Vergnügen ist. Aber ich wurde gleich weiter ins Gebäude 3 geleitet, wo es einen Extra-Schalter für Passangelegenheiten gibt. Und als ich hineinkam, fragte die Beamtin doch gerade: „Noch jemand mit einer Passfrage?" 10 Minuten später war mein Antrag ausgefüllt und ich durfte die Gebühr entrichten, die mir in Baht übrigens sehr hoch vorkam, aber soviel kostet es nun einmal. Und dann meinte die Beamtin auch noch, „rufen Sie in 5 Wochen an, ob Ihr Pass da ist." Super.

Einige Touristen hatten mir erzählt, dass auf ihren Anruf niemand geantwortet hätte, aber bei mir nahm die Beamtin ab und erklärte nach kurzem Suchen freundlich, „ja Ihr Pass ist da."

Und auch bei meinem zweiten Besuch der gleiche Ablauf: an all den Wartenden vorbei zum Passschalter und fünf Minuten später stand ich überrascht mit meinem neuen Pass wieder vor dem Eingang zur Botschaft. Da hätte ich gar nicht so zeitig aufzustehen brauchen. Prima.

Nur ein kleines Missverständnis hatte es gegeben, denn ich hatte verstanden, dass ich mit dem neuen Pass auf die Immigration in Bangkok gehen muss, um die Visa umzuschreiben. Da lief ich nun in glühender Hitze den Kilometer um die Ecke, doch dort erklärten sie mir, da ist Pattaya zuständig. Na ja, macht nichts, bei so einer schnellen und einfachen Betreuung in der Botschaft konnte ich ja insgesamt nur dankbar sein. Ich hoffe, der Service ist immer so gut, doch die kritischen Bemerkungen über die Botschaft werde ich jetzt nicht mehr glauben.

Sebastian Korn

Herzlichen Glückwunsch TAT

Herzlichen Glückwunsch TAT, jetzt sind Sie wieder einen Schritt weitergekommen auf ihrem Weg zum Qualitätstourismusland Thailand. Wir alle wissen, dass ein Qualitätstourist keine schmutzigen Etablissements besucht und stattdessen viel Geld in schicken Hotels und Restaurants ausgibt, sich umfassend von hochqualifizierten Reiseführern durch die touristischen Attraktionen des Landes führen lässt und dafür ebenfalls gern viel Geld bezahlt, und auch sonst nur hochwertige Leistungen in Anspruch nimmt. Ein Qualitätstourist braucht auch keine Gehsteige, da er sich nur von Hotellimousinen durch die Gegend karren lässt, und auch Straßenrestaurants werden von ihm lediglich als Lokalkolorit angesehen und nicht als Ort zum Essen. Vor allem verbringt ein Qualitätstourist aber nicht länger als allerhöchstens 2 Wochen in Thailand, denn als karrierebewusster, erfolgsorientierter Manager oder mittlerer Angestellter möchte er seine Firma nicht länger ohne seine qualifizierte Mitarbeit lassen. Alle anderen sind entweder Schmarotzer, Aussteiger oder einfach Feinde des ehrbaren Touristen. Und diese müssen, wenn schon nicht bestraft, dann doch auch endlich einmal zur Kasse gebeten werden, da sie sich ja immer standhaft weigern wollen, die angemessenen Preise für Ausländer zu bezahlen.
Die TAT ist in ihrem Bemühen glücklicherweise nicht allein und hat jetzt wieder einmal die Unterstützung des verehrten Innenministers erhalten. Dieser furchtlose Mann hat kurzentschlossen die Visumgebühren vervierfacht. Vervierfacht! Das nenne ich Engagement. Damit wird allen Langzeiturlaubern klar gemacht: Entwickelt Euch zu Langzeitqualitätstouristen, die gern viel bezahlen, oder verschwindet. Recht so!

Ins Fäustchen lachen werden sich in Pattaya aber auch ganz andere Leute, nämlich die Besitzer der Visarun-Reisebüros. Eine Visumverlängerung von zwei Wochen kostet jetzt genausoviel wie die ganze Reise nach Kambodscha. Da sieht man wieder einmal, dass die Behörden mitdenken, nur eben wie immer auf unerwartete Weise. Wenn jetzt allerdings die Grenzfahrten überflüssig würden, wäre das der Knüller schlechthin.

Die schlaffen 4.000 Euro für die Aufenthaltserlaubnis bezahlen auch alle gern, denn für das Recht, im Land des Lächelns leben zu dürfen, sollte kein Preis zu hoch sein. In diesem Sinne ist nur zu hoffen, dass die neue Maßnahme des verehrten Innenministers nur ein erster Schritt in die richtige Richtung ist und weitere Kostenerhöhungen geplant sind. Dann erhalten nämlich die bisher etwas vernachlässigten Nachbarländer auch ihre Chance und Thailand leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklungshilfe. Eines hoffe ich allerdings wirklich: dass nicht eines Tages Gebühren in astronomischen Höhen für die Ausreise aus Thailand erhoben werden.

Gunter Müller

Beiträge zum Test „Sprechen Sie Englisch?“

In der vergangenen Ausgabe fragten wir nach der Bedeutung des Spruches „My owner great" über dem Eingang zur Walking Street. Drei Leser gaben ihren Übersetzungsversuch ab:
Andy G. schreibt: Der Spruch ist die Thaiversion von „My great honor", was bedeuten soll: „Vielen Dank für Ihren Besuch". Das macht Sinn angesichts der Tatsache, dass auf der anderen Seite des Schildes ja „Willkommen" steht.

Peter Bartsch rätselt: „My" bedeutet „mein", „owner" „Besitzer" und „great" „großartig", alles zusammen also „Mein Besitzer ist großartig". Könnte das bedeuten, dass sich die Besitzer der Walking Street großartig finden? Dass die Walking Street eine großartige Sache ist?

Ellen Herger denkt auch, dass es sich dabei um die Bezeichnung für „my great honor" handelt, wobei wahrscheinlich gemeint ist: „It is our honor to welcome you".

Hallo Freunde vom Pattaya Blatt

Habe ich doch tatsächlich den 1. Geburtstag verschlafen. Aber das kommt daher, dass das „Blatt" wie auch die „Mail" für mich so selbstverständlich wurde. Ein besseres Kompliment kann ich gar nicht geben.
Hier noch eine Anregung: Ihr bringt eine Spalte mit Nachrichten aus München und aus Österreich. Wie ich von einigen Schweizern hörte, fühlen diese sich benachteiligt, dass es nicht auch eine Spalte für sie gibt. Wäre doch eine Idee eine zu machen, oder?

Danke für die regelmäßige Zustellung der Zeitungen.

Axel Borsdorf

World of TUI

Pattaya

Anm. d. Redaktion: Die Kolumnen „Email aus München" und „Österreich Rundschau" erhalten wir von Lesern aus den jeweiligen Ländern. Vielleicht gibt es einen Schweizer unter unseren Lesern, der sich dieser Sache annehmen möchte?

Noch mehr zur schönen Strandatmosphäre

Antwort auf Beitrag von Herrn Groeschel

Hallo Herr Groeschel,
Herr B. hat Ihnen ja ganz offensichtlich schlimm auf die Füße getreten. Es ist richtig rührend zu lesen, wie sie die Identität des Strandes von Pattaya beschreiben: so urwüchsig, rustikal, richtig Thai. Warum soll Herr B. denn einer anderen Kultur keinen deutschen Maßstab anlegen? Gehören Sie etwa auch zu den Leuten, die sich gegen die Einrichtung von Fußwegen auf der Soi Buakaw aussprechen, weil Fußwege nunmal der thailändischen Kultur widersprechen und sich die dummen Ausländer ruhig überfahren lassen oder zuhause bleiben sollen. Oder haben Sie früher gegen die Errichtung der Royal Garden Plaza gewettert, da sie mit ihrem amerikanischen Aussehen die schöne Sicht auf die hübschen Straßenstände verbaut und Pattaya den ganzen Flair nimmt? Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass auch Sie in Pattaya nichts zu suchen haben. Denn Pattaya ist nun einmal ein Treffpunkt für Menschen aus aller Herren Länder, die alle ihre eigenen Maßstäbe anlegen, ihre eigenen Vorstellungen haben und ihre eigenen Ideen umsetzen wollen. Was haben denn die deutschen Restaurants, Bierbars, indischen Schneider und internationalen Hotels mit thailändischer Lebensweise zu tun, frage ich sie. Bevor Sie Herrn B. als Spießer beschimpfen, sollten Sie einmal nachdenken, ob Sie in den Provinzen Nan oder Loei nicht besser aufgehoben wären. Dort können Sie sich jeden Tag an thailändischer Kultur ergözen und müssen sich nicht über diese ignoranten Ausländer ärgern.

Werner Hennerich

Konsularsprechtag der Deutschen Botschaft in Pattaya

Die Deutsche Botschaft beabsichtigt, am Montag, den 01. September 2003, von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:00 Uhr, im Amari Orchid Resort (Tel.: 038 428 161 oder 428 323) den nächsten Konsularsprechtag für die Deutschen in Pattaya durchzuführen.

Neben Konsul Karsten Tietz werden noch drei weitere Mitarbeiter der Botschaft in dieser Zeit für konsularische Fragen und Probleme zur Verfügung stehen. Bei manchen Anliegen empfiehlt es sich, vor dem Konsularsprechtag mit dem Rechts- und Konsularreferat der Botschaft Kontakt aufzunehmen, so dass gegebenenfalls notwendige Vorbereitungen getroffen werden können.

Selbstverständlich umfasst der konsularische Service auch Beratung in Pass- und Visaangelegenheiten. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass an diesem Tag keine Pässe und Visa in Pattaya ausgestellt werden können. Ebensowenig können Beurkundungen vorgenommen werden.

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