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Pattaya Mail feiert 10. Geburtstag

Es war einmal...

Zum Glück gibt es überall gute Menschen

Große Auszeichnung für Royal Cliff Grill Room & Wine Cellar

Sammlie

Pattaya Mail feiert 10. Geburtstag

In kleinem Kreis feierte das Team der Pattaya Mail in der vergangenen Woche den 10. Jahrestag des erstmaligen Erscheinens der ersten englischsprachigen Zeitung

(links) Tony (Mitte) und Prince (links) werden von den Mönchen gesegnet.

 von Pattaya. Nachdem die 521. Ausgabe zum Drucker gegangen war, tafelte Peter Malhotra, der geschäftsführende Direktor, ein Essen auf und hielt eine seiner berühmten Reden über die bescheidenen Anfänge und die Entwicklung der Zeitung bis zum heutigen Tag.

Für viele der Angestellten war der Geburtstag ein ganz besonderer Tag, vor allem für den Exekutive Redakteur Dan Dorothy, der gemeinsam mit Peter von Anfang an dabei ist, und das Computer-As Andy Gombäz, dem Mann der ersten Stunde. Doch auch andere sind schon mehrere Jahre bei der Zeitung, darunter seit 9 Jahren Maleewan Pengpitak und Chefredakteur Veerachai Somchart seit 6 Jahren. Von einer Handvoll Mitarbeiter entwickelte sich die Pattaya Mail zu einem Unternehmen mit fast 50 Angestellten.

Der führende Mönch betet für den Erfolg von Pattaya Mail, Pattaya Blatt und Massic Travel.

Peter dankte allen für ihr Engagement und bat, in ihren Anstrengungen zum Wohl der Zeitung nicht nachzulassen.

Auch Dan Dorothy dankte allen für ihre Unterstützung bei der schwierigen Aufgabe, jede Woche eine neue Zeitung fertig zu stellen. Marlowe Malhotra, der Präsident des Unternehmens, freute sich ebenfalls über die Entwicklung der Zeitung. In der Anfangszeit schüttelte er immer wieder voller Unglauben seinen Kopf über die verrückten Ideen seines Bruders Peter. Jetzt schüttelt er noch immer den Kopf, doch nun vor Erstaunen.

Sopin Thappajug (vorn) und Peter und Jasmeet Malhotra lauschen gebannt den Mönchen.

Schließlich versammelten sich alle um Dan und die beiden Großen Brüder und sangen „Happy Birthday" während die Geburtstagstorte angeschnitten wurde. Anschließend machten sich alle über das leckere Essen und Trinken her.

Buddhistische
Zeremonie

Zu einem 10. Geburtstag darf in Thailand natürlich auch die buddhistische Zeremonie nicht fehlen und so reisten neun Mönche vom Wat Huay Yai an, um zu beten und das Unternehmen sowie alle Teilnehmer an der Veranstaltung zu segnen. Neben der Geschäftsführung und den Angestellten von Pattaya Mail nahmen auch die langjährigen Freunde des Unternehmens Sopin Thappajug, die beisitzende Richterin am Jugend- und Familiengericht von Chonburi und geschäftsführende Direktorin der Diana Group, sowie Amrik Singh Kalra, der Anführer der Thai-Sikh-Gemeinschaft von Pattaya an den Ritualen teil.

Prince Malhotra im Gebet vertieft.

Die Mönche nutzten die Gelegenheit, um auch gute Wünsche zum 1. Geburtstag vom Pattaya Blatt auszusprechen und segneten die anderen Familienunternehmen der Malhotras, Massic Travel und Classic Tailors, die im gleichen Gebäude untergebracht sind.

Peter Malhotra berichtet alle Einzelheiten der Entwicklung der Zeitung von ihren bescheidenen Anfängen bis heute.

Die Pattaya Mail Publishing Co. Ltd. publiziert die Pattaya Mail, Pattayas erste englischsprachige Zeitung, und das Pattaya Blatt und produziert seit 4 Jahren auch das Fernsehprogramm Pattaya Mail News auf dem Sophon Cable. In Kürze wird ein Gemeinschaftsunternehmen mit Capital TV unter dem Namen Pattaya Mail Plus auf Sendung gehen.

Wiederum gab es ein köstliches Essen und alle stärkten sich für das kommende lange Jahr voller Arbeit bis zum nächsten Geburtstag.

Während der buddhistischen Zeremonie wird die internationale Vielfalt der Angestellten der Pattaya Mail deutlich.

Peters Ansprache fesselt die Zuhörerinnen.

Jetzt wird die Torte angeschnitten und dann können alle endlich essen.

Chefredakteur Veerachai Somchart spricht bewegend über die Entwicklung der Pattaya Mail.


Es war einmal...

Ein modernes Märchen

Elfi Seitz

Ein Prinz aus Europa reitet durch den dunklen Wald und trifft dort auf eine wunderschöne Prinzessin aus dem Fernen Orient. Die beiden verlieben sich ineinander und leben fortan glücklich und zufrieden.

Vier bezaubernde Damen vom Wiener Opernballorchester

So beginnen und enden die meisten Märchen. Nicht ganz so begann es mit Magister Thorsten Eisingerich, dem ersten Botschaftssekretär der österreichischen Botschaft in Bangkok mit seiner Märchenprinzessin Kulwadee. Es begann eher unromantisch, denn Kulwadee Thonghubesra, eine Universitätslektorin am King Mongkut Institut für Technologie, dachte keinesfalls an einen Märchenprinzen, als sie Thorsten während einer Interviewrunde kennen lernte, als sie sich im Februar 2002 im österreichischen Universitätsministerium um ein Stipendium bewarb. Aus den vielen Kandidaten landete sie zwar auf dem beachtlichen vierten Platz, aber wie auch beim Sport ist dies der undankbarste Platz, da ohne Medaille, sprich Stipendium. Dafür war sie in anderer Hinsicht erfolgreich: sie gewann im Handumdrehen Thorstens Herz.

Welche Geheimnisse gibt Thorstens Stiefvater Dr. Harald Schmidt gerade preis? Mutter Brigitte Kaiser lacht, Kulwadee staunt und Thorsten ist die Unschuld selbst.

Nur zwei Monate später wurde die Verbindung auf thailändisch abgesegnet, in dem sie zum Lanna-Neujahr am 16. April 2002 in Chiang Mai die buddhistische Eheschließungs-Zeremonie feierten. Genau ein Jahr später, am 16. April 2003 wurde dann die legale Trauung vor einem österreichischen Standesbeamten durchgeführt und viele Freunde und Verwandte aus beiden Ländern fanden sich ein, um diesen Tag feierlich mit dem gutaussehenden Brautpaar im Steinernen Saal des Wiener Rathauses und anschließend im berühmten Restaurant „Meierei in der Prater Hauptallee" zu begehen.

Eilfertige Kellner bringen die wunderschöne Hochzeitstorte

Was wäre eine Feier in Wien ohne Musik? Der Chor Jung Wien, der bereits November 2002 in Bangkok ein Konzert gab, begleitete das Brautpaar auf dem Weg in die Ehe und später beim festlichen Hochzeitsmahl spielten vier bezaubernde Damen des Wiener Opernballorchesters ihr gesamtes Repertoire an herrlichen Wiener Walzer und mehr. War es vielleicht nur Zufall, dass diese Gruppe auch bereits einmal in Bangkok aufgetreten ist?

Mitglieder des Chors Jung Wien beim Hochzeitsständchen.

Um die vielen Freunde und Kollegen in Bangkok nicht zu verärgern, denen zur Hochzeitsankündigung aus verständlichen Gründen kein Flugticket geliefert wurde, wurde dann exakt nach zwei Monaten, am 16. Juni 2003 nochmals gefeiert. Im eleganten „Star 29" des Hotels Plaza Athenee, das in den Bangkoker High Society Kreisen hoch im Kurs steht. Dieses Datum war wiederum genau geplant, denn an diesem Tag vor zwei Jahren trat Magister Eisingerich, von Straßburg kommend, seinen Dienst in Bangkok an.

Ringwechsel

Trauzeugen: Thorsten und Kulwadee mit ihren Trauzeugen Sonja Thier und Christian Bauer.

Natürlich waren all die Feste nicht nur dazu gedacht, um ganz einfach zu feiern. Nein! Das junge Brautpaar wollte gleichzeitig auch etwas Gutes tun. Statt Hochzeitsgeschenken erbaten sie sich Spenden für das im nächsten Jahr zu eröffnende SOS-Kinderdorf in Chiang Rai. Und alle Freunde und Kollegen in Österreich wie auch in Thailand folgten diesem Aufruf mit Freude. Bis dato sind schon mehr als 3.500 Euro aus Wien eingetroffen und 120.000 Baht aus Thailand.

Das Ehepaar Eisingerich stellt sich den Fotografen.

Kulwadee mit ihrer Mutter Puangmalee Tongpubesra (links) und Tante Khanungnut Jatuprayoon

Da aber so ein Kinderdorf noch wesentlich mehr Geld benötigt, können sich noch viele Menschen daran beteiligen, indem sie ganz einfach Geld auf die folgenden Konten überweisen: In Thailand: Sparkonto 105-4-50962-3 Bangkok Bank (Bangkapi Branch), Kennwort: SOS Dedication for the wedding of Kulwadee and Thorsten, oder in Österreich: Konto Nr. 009 1904 3521 bei der BA-CA, Bankleitzahl 12000, IBAN AT 34 12000 009 1904 3521, Kennwort: SOS Kinderdorf Chiang Rai.

Freunde und Kollegen feiern mit dem Brautpaar zwei Monate später in Bangkok.

Wie immer in solchen Märchen leben die Beteiligten glücklich und zufrieden, aber diesmal gemeinsam mit den SOS Kindern, bis an ihr Lebensende.


Zum Glück gibt es überall gute Menschen

Neue Stiftung für Waisenhaus Pattaya gegründet

Elfi Seitz

Bruno Keller berief kürzlich eine exklusive Pressekonferenz für Pattaya Mail/Pattaya Blatt im Waisenhaus von Pattaya ein. Die Anwesenden, Bruno Keller, Ex-Präsident, und Martin Brands, International Service Direktor, beide vom Rotary Club Jomtien-Pattaya, Priester Phillip Banchong vom Waisenhaus und Helle and Eli Wallin, Kirsten Berth und Tyge Windfeld, alle erfolgreiche Geschäftsleute aus Dänemark, wurden von Brendan Richards und Elfi Seitz mit Fragen bombardiert.

Die Initiatoren der Stiftung gemeinsam mit Vater Philipp Banchong (3. von rechts): Helle and Eli Wallin, Bruno Keller, Martin Brands (im Rollstuhl), Kirsten Berth und Tyge Windfeld (von links).

Der Grund für diese Fragestellung war die Neugründung einer Stiftung, die dem Zweck der Geldbeschaffung für die rund 750 Kinder des Waisenhauses Pattaya und seinen anhängenden Organisationen zugute kommen soll. Diese neue Stiftung war hauptsächlich aus dem Grund gegründet worden, um zwei andere Stiftungen, die wegen persönlicher Konflikte geschlossen wurden, zu ersetzen.

Eli Wallin erklärte: „Es ist an der Zeit, dass wir eine neue Stiftung gründen, da die beiden alten aufgegeben haben. Aber es müssen Mittel und Wege gefunden werden, die Kinder im Waisenhaus und Vater Ray Brennan bei seinen vielen wohltätigen Projekten weiterhin zu unterstützen." Er führte weiter aus: „Wir sollten nicht im Zorn zurückschauen, weil diese Stiftungen geschlossen haben. Im Gegenteil, wir sollten all den cirka 1.600 Mitgliedern und speziell den Verantwortlichen für ihre lange, aufopferungsvolle Arbeit danken."

Gräfin Irene Wedell, eine Dame aus Dänemarks erster Gesellschaft, die schon sehr häufig in Pattaya war und auch als freiwillige Helferin dort schon arbeitete, ist die Vorsitzende der neuen Stiftung. Irene hatte schon häufig ihr Schloss bei Kopenhagen für Besucher zur Verfügung gestellt und Feste darin veranstaltet und den Erlös aus diesem Programm dem Waisenhaus vermittelt.

Nun haben die Gründer der neuen Stiftung die Hoffnung, dass sie genügend Sponsoren und Mitglieder auftreiben können, um die Stiftung auch zu erfolgreichen Aktionen führen zu können. Kirsten erklärte, dass sie all die alten Mitglieder und Sponsoren der beiden vorangegangenen Stiftungen bereits kontaktiert haben, um sie zu bitten, bei ihnen weiter zu machen. „Bis jetzt haben wir schon 25 Sponsoren – und die Stiftung wurde erst vor gut 10 Tagen gegründet", sagte Kirsten. „Wir hoffen aber auch viele neue Mitglieder zu bekommen, damit frisches Blut und neue Ideen in die Stiftung hineingetragen werden".

Die neue Stiftung, deren Name „Den Danske Pattaya Fond" sein wird, basiert ein wenig auf den alten Ideen der vorherigen Stiftungen. „Wir werden versuchen, eine Menge Geld über unsere Geschäfts-Sponsoren aufzutreiben. Aber wir werden auch versuchen, so viele private Sponsoren als möglich zu gewinnen. Ganz normale Menschen, die vielleicht nur an die 200 Baht pro Monat zusteuern können. Wir glauben nämlich, dass wenn jeder ein wenig dazu beiträgt, trotzdem eine Menge getan werden kann", sagte Eli. „Natürlich schauen wir hauptsächlich in Dänemark nach neuen Sponsoren aus", versicherte er, „jedoch wir wären sehr froh, auch hier in Pattaya Hilfe von Familien, Geschäftsleuten und Privatpersonen zu erhalten."

Eine Hilfe ist ihnen jetzt schon gewiss: die Hilfe vom erfolgreichen Rotary Club Jomtien-Pattaya, der schon so manches Projekt mehr als erfolgreich über die Bühne gebracht hat.

Eli erklärte weiter, dass wahrscheinlich mehr Menschen in Dänemark über das Waisenhaus Pattaya Bescheid wissen, Vater Brennan kennen und auch die Geschichte, wie das Waisenhaus entstand, als Vater Brennan eines Tages ein kleines, ausgesetztes Kind vor seiner Haustüre vorfand und es, da es niemand haben wollte, einfach behielt. „Von 10 befragten Leuten in Dänemark wissen mindestens 7 darüber Bescheid", sagte Eli. „Außerdem ist Dänemark eines der Länder, dessen Bürger schon sehr, sehr viele Kinder aus dem Waisenhaus adoptiert haben."

Auf die Frage, warum die Menschen in Dänemark gerade Thailand so sehr helfen, erfolgte die Antwort von Eli: „Unsere Beziehungen zu Thailand bestehen schon sehr lange. Dänische Firmen waren unter den ersten, die in Thailand investiert haben und sie wurden immer gut aufgenommen. Das verbindet. Darum möchten wir alle einen Teil der Gastfreundschaft, die wir erhalten haben, zurückgeben, indem wir den Minderbemittelten hier helfen. Außerdem ist Vater Ray Brennan eine sehr charismatische Person, der sich für seine Kinder aufopfert und alles einsetzt, was nur möglich ist, um ihnen eine gesicherte Zukunft zu gewährleisten."

Vater Philipp bedankte sich im Namen des Waisenhauses bei allen Anwesenden für ihre kommende Unterstützung: „Wir brauchen ihre Hilfe", sagte er. „Jeden Monat kommen mehr Kinder zu uns, die Hilfe brauchen. Dieses Waisenhaus und all die anderen Organisationen rundherum sind eine nicht endend wollende Geschichte. Darum müssen wir alles tun, um zu helfen. Wir wurden von der neuen Stiftung bereits angesprochen, ihnen eine Liste mit den wichtigsten benötigten Dingen zu überreichen und nach Rücksprache mit Vater Ray Brennan werden wir diese in Kürze bereitstellen."

„Unser Dank für all die Arbeit sind die lächelnden, glücklichen Gesichter der Kinder hier. Jedes Mal wenn wir sie sehen, denken wir, was wohl aus ihnen geworden wäre, hätten sie nicht ihren ‚Vater’ Ray Brennan gehabt, der sich ihrer angenommen hat", war die Meinung aller Anwesenden.

Die neue Stiftung hat auch bereits eine Website in Arbeit: www.nypattayafond.dk bei der sich Interessenten mehr Informationen holen können.


Große Auszeichnung für Royal Cliff Grill Room & Wine Cellar

Sie erhielten „Award of Excellence“

Das Royal Cliff Beach Resort ist in der ganzen Welt für die herausragende Qualität seiner touristischen Dienstleistungen und Tagungseinrichtungen berühmt und hat dafür schon mehrere Preise erhalten. Am 31. August wird das Resort nun einen weiteren Diamanten in seine Krone stecken können. „Wine Spectator", eine der bedeutendsten Weinzeitschriften der Welt, zeichnete den Grill Room und Weinkeller des Resorts mit dem „Award of Excellence" (Preis für Exzellenz) aus.

Ranjith Chandrasiri, der Resident Manager des Royal Cliff Grand & Spa, dirigiert den Wine Club des Resorts

Das New Yorker Magazin wählte den Grill Room und Weinkeller des Royal Cliff Beach Resorts aufgrund seiner: „ausgezeichneten Kombination von erstklassiger Weinauswahl, Speisen, Atmosphäre, Preisgestaltung und Gesamtqualität, ergänzt von einem umfangreichen und aktiven Weinprogramm" aus.

Panga Vathanakul, die geschäftsführende Direktorin des Royal Cliff Beach Resorts, äußerte sich überaus geehrt und erfreut über diese bedeutsame Auszeichnung und erklärte: „Dieser Preis ehrt uns sehr und wir erhielten ihn für unsere Bemühungen, das Royal Cliff Beach Resort zu einem Zentrum für die Weinkenner aus ganz Thailand zu machen. Pattaya erhält immer mehr einen wichtigen Platz auf der Weltkarte der besten Weinmacher aller Kontinente. Der Preis ist die höchste Auszeichnung für Weinexperten und wird nicht nur den Ruf Pattayas, sondern ganz Thailands erheblich verbessern."

Noch vor wenigen Jahren war Thailand für Weinkenner ein Niemandsland, doch dank der anhaltenden Anstrengungen einiger Hotels und insbesondere des Weinklubs des Royal Cliff Beach Resorts entwickelt sich zunehmend eine Kultur des Weintrinkens im Königreich.

Der „Award of Excellence" ist einer der bedeutendsten Preise für Weinrestaurants, man könnte fast sagen, er entspricht dem Michelinstern für Restaurants. Bei der Preisvergabe, die durch eine Jury aus Weinkennern, Sommeliers und Redakteuren der Zeitschrift erfolgt, werden sowohl das Weinangebot als auch die dazu gereichten Speisen und die Kenntnisse der Kellner bewertet. Zur Auswahl der Preisträger besuchen die Juroren anonym die Restaurants, prüfen Wein- und Speisenauswahl, Serviertemperatur, das Verhalten der Kellner und stellen zahlreiche Fragen zu den Weinen. Wesentlich sind auch die kontinuierlichen Weinproben und anderen Veranstaltungen, wie sie der Royal Cliff Wine Club regelmäßig in großem Rahmen und Stil durchführt.
Jährlich bewerben sich mehrere Tausend Hotels und Restaurants um diesen Preis, von denen weltweit weniger als einhundert ausgewählt werden. Der Royal Cliff Grill Room & Wine Cellar ist jetzt einer von nur drei Restaurants in Thailand, die jemals mit dem „Award of Excellence" ausgezeichnet wurden. In Bangkok gelang diese Ehrung noch keinem Hotel oder Restaurant.

Ranjith Chandrasiri, der Resident Manager des Royal Cliff Grand & Spa und Präsident des Weinklubs des Resorts, erklärte dazu: „Unsere ausgezeichneten Restaurants werden seit Beginn als einige der besten Thailands angesehen. Dieser Preis unterstützt ihre Position weiter und stärkt unseren Ruf bei den Gourmets und Weinfreunden Thailands und der ganzen Welt."

Diese Leistung verdient besondere Würdigung angesichts der Tatsache, dass Weinkeller und Weinklub erst vor 2 Jahren ins Leben gerufen wurden und seither eine fantastische Entwicklung erlebt haben. Als Panga Vathanakul Ranjith Chandrasiri zum Nachfolger von Bruno Forrer ernannte, verfügte das Resort noch über eine traditionelle Weinauswahl von etwa 100 verschiedenen Sorten vor allem französischer Weine. Ranjith war durch seine frühere Tätigkeit als Weinprüfer und Sommelier als herausragender Fachexperte ausgewiesen und begann gemeinsam mit Frau Panga ein neues Weinprogramm. Heute verfügt der Weinkeller über 22.000 Flaschen von 700 verschiedenen Weinen aus der ganzen Welt. Durch die drastische Steigerung des Angebots – ein „normaler" Wein wird in Stückzahlen von 2-3000 Flaschen geordert – konnten nicht nur die Preise wesentlich gesenkt, sondern auch die Beziehungen zu den Weinlieferanten erheblich ausgebaut werden.
Auch der Weinklub entwickelte sich nach kleinen Anfängen zu einem der bedeutendsten Klubs Thailands und etablierte den Ruf Pattayas als Treffpunkt der Weinkenner und Weinexperten aus der ganzen Welt. „Ich beabsichtigte, die Mitgliederzahl auf 40 zu beschränken", sagt Ranjith. Heute verfügt der Klub über 300 Mitglieder und all zu oft kommen viele weitere Gäste aus Bangkok zu den Veranstaltungen hinzu. Im Weinklub versammeln sich Weinkenner aus der ganzen Welt, die diese Weine dann auch ihren Freunden und Kollegen weiter empfehlen. Als Gastredner und Veranstalter von Weinproben kommen zahlreiche der bedeutendsten Weinmacher aus Europa, Australien und Amerika ins Royal Cliff.

„Unsere Weinauswahl umfasst Weine im Wert von 800 Baht pro Flasche bis hin zu 260.000 Baht pro Flasche", erklärt Ranjith. Das Resort verfügt außerdem über eine eigene Selektion von 10 verschiedenen Royal Cliff Weinen. Diese Weine werden von Ranjith persönlich in den besten Weinregionen der Welt ausgewählt und exklusiv für das Royal Cliff Beach Resort hergestellt und abgefüllt. Die Flaschen ziert ein Etikett des Resorts und eine persönliche Widmung von Panga Vathanakul.

Alle im Resort verfügbaren Weine werden von Ranjith persönlich anhand von Bewertungen herausragender Weinkenner ausgewählt und geprüft. Vier Wochen pro Jahr nimmt er sich Zeit für ausgedehnte Weinreisen in die bedeutendsten Regionen und besucht die Winzer auf ihren Chateaus. „Früher kannten die Winzer Pattaya natürlich nicht, doch jetzt wird es durch unsere Aktivitäten immer bekannter. Wenn Sie in ein Weinmuseum in Frankreich oder Italien gehen, finden Sie sehr wahrscheinlich einen Auszug aus der Pattaya Mail mit einem Artikel über die Weingüter der Region", freut sich Ranjith über den Erfolg, der zum überragenden Teil sein eigener ist. Seine ausgezeichneten Kontakte zu den Winzern und die kontinuierliche Verfolgung neuer Trends direkt vor Ort in den Anbaugebieten ermöglichen es dem Royal Cliff, immer die besten und begehrtesten Weine im Angebot zu führen. Das Royal Cliff Beach Resort hat sich damit in den vergangenen fünf Jahren zu einer der ersten Adressen für Weinkenner entwickelt und kann zu Recht stolz auf seine Leistung und die Überreichung des „Award of Excellence" sein.

Der Royal Cliff Grill Room & Wine Cellar befindet sich im Royal Cliff Beach Hotel und ist täglich außer Dienstags von 18:30 bis 22:30 Uhr geöffnet.


Sammlie

Eine Erzählung von Varee Buntschuschej

Kapitel 5: Die Heirat, Teil 1

Kurz nach der Abschlussprüfung der pädagogischen Ausbildung war Sammlie ein frisches junges Mädchen. Nach mehreren Jahren fuhr sie endlich wieder nach Hause in den Süden. Im Tempel ihres Geburtsortes Huhr-Sa-Pann begegnete ihr ein junger Mönch, der dort ein religiöses Leben führte. Sukko war der Name des jungen Mönchs und er machte in seinem safrangelben Gewand mit kahl geschorenem Kopf auf Sammlie einen gewaltigen Eindruck. Seine funkelnden pechschwarzen Augen leuchteten vor Freude als er Sammlie wieder begegnete. Je öfter sie zusammenkamen, desto stärker pochten ihre jungen Herzen. Sammlie und Sukko mochten sich sehr und sie trafen sich mehrere Male.

Leichtsinnig übersah Sammlie die Gebote des Guten und die Verbote des Bösen. Sie hatte den Mönch überredet mit ihr nach Bangkok zu gehen. Damit war er sofort einverstanden und er legte sein Mönchsgewand ab. In einem Stahlwerk in Phra-Pra-Daeng, einer Nachbarprovinz der Hauptstadt, besorgte Sammlie eine Arbeitsstelle für ihn. Seitdem lebten Sammlie und Sukko in Bangkok unter einem Dach und führten eine wilde Ehe.

Bald darauf fuhren sie in Sammlies Geburtsort, in der Absicht dort zu heiraten. Wie damals üblich in Thailand, heiratete man bei den Verwandten und nicht im Standesamt. Erwartungsvoll saß Sammlie, die in der neunten Woche schwanger war, dicht angeschmiegt neben ihrem Bräutigam im Zug. Der Schnellzug war an diesem Tag voll besetzt und die meisten Reisenden schliefen in der nacht, so auch Sammlie und ihr Bräutigam.

Plötzlich krachte es ohrenbetäubend. Sammlie wurde von ihrem Sitz geschleudert und saß auf dem Zugboden, während anderen Passagiere in der Ecke übereinander geworfen wurden. Alle schrien durcheinander. Einige klemmten unter dem Sitz fest.

Zwei D-Züge waren aufeinander geprallt. Der eine kam aus dem Süden, der andere aus Bangkok. Wegen einer Unachtsamkeit des Weichenstellers stießen die beiden Eisenbahnzüge zusammen und mit hohem Tempo verkeilten sich die Lokomotiven ineinander. Die vorderen Wagons der beiden langen Züge schoben sich mehrere Meter in die Höhe. Andere Wagons wurden schwer beschädigt. Auf der Unfallstelle lagen die umgestürzten Wagons wie tote Käfer auf dem Rücken. Einige Passagiere kamen ums Leben, einige wurden schwer verletzt und andere nur leicht. Sammlie und ihr Bräutigam blieben wunderbarerweise ohne Verletzungen.

Die Verwandten deuteten diesen Unfall als böses Vorzeichen. Die Hochzeit war nun geplatzt, da anscheinend etwas mit dem künftigen Ehepaar nicht stimmte. Und das stimmte ja auch, denn im Thai-Brauchtum darf man vor der Ehe nicht unter einem Dach leben und eine Schwangerschaft vor der Heirat ist eine Schande. Damit war Sammlie zum Schandfleck der Familie geworden. Glücklicherweise verhalfen Sukkos Eltern den Beiden, trotz starken Widerstandes ihrer Eltern, zur Heirat. Das frisch getraute Ehepaar kehrte wieder zurück nach Bangkok.

Sammlie brachte während ihrer Ehe mit Sukko zwei süße Kinder zur Welt. Ein Mädchen und danach einen Jungen. Ihr Ehemann arbeitete immer noch in derselben Fabrik und Sammlie in der gleichen Privatschule. Da sie den ganzen Tag arbeitete, brauchte sie unbedingt jemanden, der ihre beiden Kinder beaufsichtigte. Ihre Schwiegereltern kamen nach Bangkok und brachten ihren jüngsten, noch schulpflichtigen Sohn mit. Sammlies Familie war plötzlich viel größer und sie brauchte mehr Geld.