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Der GBL zeigt sich diesmal hart wie Edelstahl

Zeitungsmeldung rührt die Herzen der Leser

Der GBL zeigt sich diesmal hart wie Edelstahl

Elfi Seitz

Wer 25 Jahre lang bei Siemens gearbeitet hat, ist mit Sicherheit hart wie Stahl. Das kann man auch von Karl Mack, dem Gastsprecher, der in diesem Monat beim German Business Lunch das Wort führte, behaupten. Sechs Jahre davon war er der General Manager von Siemens in Pattaya, bis er sich vor drei Jahren entschied, die Firma zu verlassen um in Deutschland seine eigene Firma GSS Edelstahlprodukte zu gründen. Parallel dazu wurde auch die Fertigungsfirma für diesen Betrieb in Pattaya eröffnet.

Helmut Meusel, Herbert Jäger und Manfred Reim im angeregten Gespräch.

Karl Mack erzählte, dass das Geschäft damals, im Anlagenbau, als er noch bei Siemens tätig war, immer härter wurde. „Vor 25 Jahren gab es noch massenhaft Aufträge, zur Zeit herrscht durch lokale Anbieter in Thailand große Konkurrenz auf diesem Gebiet." Aber Karl Mack und seine Mitarbeiter – viele, so behauptet er, sind alte Mitarbeiter von Siemens die zu ihm abwanderten, nachdem der Betrieb in Pattaya geschlossen wurde – hegen große Hoffnungen, mit ihren Edelstahlprodukten den Markt zu erobern. „Wir sind jetzt aus dem Stand des Planens fast heraus und bereits laufen genügend Aufträge ein. Mehr als erwartet. Wir denken sogar daran zu expandieren und eine Nachtschicht einzulegen", erzählte er den vielen Gästen, die gekommen waren, um ihn zu hören.

Die Teilnehmer des Treffens beim Erinnerungsfoto.

Die Idee Waren aus Edelstahl herzustellen kam ihm, als die Eisenbahn in Bangkok wegen der Umweltbedingungen außen und innen in Edelstahl gebaut wurde. „Ich habe auch bemerkt, dass die Flyovers in Bangkok, die vor 20 Jahren gebaut worden waren, langsam am Zerfallen sind, aber die Edelstahlgeländer sehen noch immer aus wie neu." Das hat ihn ungeheuer fasziniert und inspiriert und er dachte, dass man auch mehr und mehr Gebrauchsgegenstände aus Edelstahl fabrizieren könnte.

Ein Jahr wurde nur für die Entwicklung verwendet. Bis dann endlich die Golfwagen, Kleingeräte und Liegen soweit fertig gestellt waren, dass sie nun zum Verkaufsschlager werden können. Ein Grill kam erst ein wenig später dazu, der Vater des Gedankens war dabei keinesfalls Karl Mack, sondern Eberhard Podleska, dessen Gattin Monika die Grills auch später in Thailand vertreiben wird. Der teuerste Edelstahlgrill mit allem drum und dran wird so um die 50.000 Baht kosten. Kein Gegenstand für jedermann, aber es gibt später auch billigere Ausführungen. „Wir wollen den Menschen etwas Gutes geben. Wir wollen aber auch, dass unsere Mitarbeiter ein gutes Leben haben", sagte Karl Mack in seinen Ausführungen. „Wir sind zwar keine Caritas, aber wir sind sehr sozial. Unsere Mitarbeiter erhalten Arbeitskleidung, Mittagessen, Milch und viele andere soziale Leistungen." Was auch noch wichtig zu erwähnen ist, ist, dass das Material absolut ungiftig ist, es daher auch keine Bakterienbildung gäbe. „Seit 1920 ist Edelstahl bekannt, aber es wurde natürlich im Laufe der Zeit immer mehr verfeinert und den Bedingungen angepasst", endete er seinen Vortrag.

„Mmm, köstlich: Der kleine für den Wein und der große für die Golfschläger", stellt Gastsprecher Karl Mack die Produkte seines Unternehmens vor.

Aber nicht nur Karl Mack kam zu Wort, sondern Elfi Seitz und Nick Bauer, die diesmal gemeinsam den Vorsitz führten, ließen ihn auch manchmal einen Bissen essen und daher vier neue Mitglieder des Klubs zu Worte kommen. Helmut Meusel, ein echter Bayer, erzählte von seiner Firma „Green Power Systems", die Bio-Swimmingpools herstellt. Eine ganz neue Technik, zu der er unter anderem auch Makro-Organismen verwendet. „Mein Wasser in den Swimmingpools hat Trinkwasserqualität", behauptet er. Andreas Wegener von der Firma Bader, die Lederverkleidung für Chevrolet, Daimler Chrysler und BMW erzeugt, erzählte, was in der kurzen Zeit Jahr seit Betriebseröffnung alles geschehen ist. Auch Manfred Gugnon stellt in kurzen Worten seine Firma, die Kesseleinlagen jeder Art baut, vor und schließlich kam noch Valentin von Karstedt von Practical Engineering zu Wort, der ebenfalls alles Wesentliche von seinem Betrieb erzählte.

Wie immer war das Mittagessen im „Stammlokal" Benjarong vom Royal Wing hervorragend und auch der vorher gereichte Wein, gesponsert von Ambrose Wines tat allen nach einer harten Arbeitswoche gut.

Der nächste Termin vom GBL wird im August sein und ein neuer, sehr interessanter Gastsprecher steht bereits jetzt schon fest.


Zeitungsmeldung rührt die Herzen der Leser

Queen Victoria Inn und deutsche Urlauberfamilie überreichen Spenden für gelähmten Vater und kleinen Sohn

Brendan Richards/ Elfi Seitz

Nach dem Lesen des auch in der Pattaya Mail erschienen Artikels „Ein Kinderschicksal – Hilfe dringen benötigt" über einen kleinen Jungen und seinen gelähmten Vater, rief Bert Elson vom Queen Victoria Inn in der Soi 6 kurz entschlossen Nittaya Patimasongkroh, die Präsidentin des YWCA Bangkok-Pattaya an und verkündete, dass er der Familie 10.000 Baht spenden werde. Diese Mittel wurden auf den regelmäßig stattfindenden Verlosungen des Pubs für wohltätige Zwecke von Angestellten und Kunden des Queen Vic aufgebracht.

Bert und Aww (Mitte) vom Queen Victoria Inn überreichen Nittaya Patimasongkroh, der Präsidentin des YWCA 10.000 Baht als Spende für die arme Familie. Mit ihnen (von links) die Mitglieder des YWCA Khornchanok Rodrummit, Malinee Sarimran, Malinee Suwansaenee und die Mitglieder des Rotary Clubs Taksin-Pattaya Marliese Fritz und Peter Thorand.

Nittaya und weitere Mitglieder des YWCA, des Rotary Clubs Taksin-Pattaya und des Lions Clubs Pratamnak nahmen in der vergangenen Woche auf einer kleinen Zeremonie im Queen Vic die Spende dankbar entgegen.

Die Mittel werden zum Bau eines kleinen, rollstuhlfreundlichen Hauses für Vater und Sohn auf einem Grundstück der Marine verwendet. Der YWCA hat dem 9-jährigen Anupong bereits ein Stipendium vermittelt, damit er seine Schulbildung fortsetzen kann. Sein Vater, Somsak, 42, war bei einem Arbeitsunfall schwer verletzt worden und kann sich seit mehreren Jahren nicht mehr bewegen.

Nittaya Patimasongkroh erklärte: „Zu ihnen ist jetzt die Hoffnung zurückgekehrt, dass sie ein halbwegs normales Leben führen können. Sie sind überrascht und sehr dankbar über die Hilfe, die sie erhalten haben."

Elfi nimmt die Spenden für den kleinen Jungen aus den Händen von Heidrun und Matthias Krause mit ihren beiden Töchtern Isabell und Susann an.

Der YWCA, der Rotary Club Taksin-Pattaya und der Lions Club Pratamnak haben gemeinsam bereits 80.000 Baht für die beiden gesammelt. Weitere 20-30.000 sind für das Projekt erforderlich, um Somsak medizinisch zu behandeln.

Auch eine deutsche Urlauberfamilie, die regelmäßig jedes Jahr nach Thailand kommt und im Thai Garden Resort wohnt, ließ sich von der Geschichte, die sie im Pattaya Blatt gelesen hatten, rühren und aus Mitleid mit dem Jungen und seinem Vater entschloss sich die Familie Krause die Geldspende von 50 Euro an ihre Bekannte Elfi Seitz, ebenfalls ein Mitglied vom YWCA, zu übergeben, damit diese es seiner Bestimmung, bzw. der Präsidentin vom YWCA und Mitgliedern vom Lions Club Pratamnak übergeben kann.