Pairat räumt auf
Anwohner von Soi 7 und 8 beschwerten sich über Lärm, Schmutz und gierige, rücksichtslose Barbesitzer
Suchada Tupchai
Am vergangenen Freitag machte sich Bürgermeister Pairat
Suthithamrongsawat gemeinsam mit einigen Begleitern auf eine Inspektionstour
durch die Soi 7 und Soi 8 in Zentralpattaya. Anwohner und Autofahrer hatten sich
beklagt, dass diese Straßen in den vergangenen Jahren sehr eng, laut und
schmutzig geworden sind. Die Straßen sind so vollgestopft, dass Autos kaum mehr
durchkommen.
„So
wird’s gemacht." Jetzt nimmt der Bürgermeister die Sache in die Hand.
Nach seiner Entdeckungstour erklärte der Bürgermeister,
dass es in beiden Straßen einige gierige Bar- und Geschäftsinhaber gibt, die
eigennützig Anschlagtafeln, Tische und Stühle auf die Fußwege und
öffentlichen Straßen gestellt haben. Bürgermeister Pairat forderte sie
persönlich auf, die Beeinträchtigungen zu entfernen, doch nur wenige hatten
ihre Bereitschaft zur Kooperation gezeigt. Er räumte ein, dass der Zustand der
Straßen lange Zeit missachtet worden war, und staunte über die Abwässer und
den Müll, der achtlos auf die Straße geworfen wurde.
Einer der Anwohner der Soi 8, der schon seit einiger Zeit
dort lebte, erklärte ebenfalls, dass der Zustand immer schlimmer wird. Viele
Touristen hätten sich offen über den Dreck beschwert und beklagt, dass man
kaum noch durch diese Gegend laufen kann.
Beamte der Stadtverwaltung betonten, dass sie das Gesetz
durchsetzen und es nicht gestatten werden, dass einige öffentliche Straßen in
Beschlag nehmen. Die Gesundheitsbehörde soll die Straßen reinigen und das
Abwasserproblem auf beiden Gassen lösen.
Stadtverwaltung errichtet
IT-Zentrum für Tourismus
Touristeninformation auf Fingerzeig für 60 Millionen Baht
Suchada Tupchai
Die Touristen in Jomtien könnten bald in hypermodernes
IT-Zentrum besuchen und mit Hilfe eines Computers mit Sensorbildschirm eine
Vielzahl touristischer Informationen einsehen.
Dieser Vorschlag wurde auf einem Treffen des Komitees von
Jomtien unter Leitung seines Vorsitzenden Sethaphol Boonsawat mit Vertretern der
Stadtverwaltung diskutiert. Ziel ist es, die Sicherheit der Touristen in Jomtien
zu verbesern und ihnen mehr Informationen zur Verfügung zu stellen.
Das
Jomtien-Komitee diskutiert mit Vertretern der Stadtverwaltung Möglichkeiten zur
Verbesserung der Sicherheit und Information der Touristen.
Das Komitee schlug die Einrichtung des IT-Zentrums vor,
welches neben dem Touch-Screen-Compuer auch eine Lebensrettungseinheit und eine
Hygiene-Überwachungseinheit umfassen soll.
Als erster Schritt zur Verbesserung der Sicherheit der
Touristen sollen an ausgewählten Standorten am Strand von Pattaya und Jomtien
Überwachungskameras aufgestellt werden. In verschiedenen Gegenden werden vier
Wachtürme errichtet, von denen Beamte die Umgebung, insbesondere die
Strandverkäufer und Obdachlosen sowie die Sicherheit der Touristen und der
Schwimmer im Meer, überwachen sollen. Dieser Vorschlag wurde dem
Tourismuskomitee des Ministeriums für Tourismus und Sport zur Genehmigung
vorgelegt.
Es wurde noch keine abschließende Übereinkunft über den
Standort des IT-Zentrums erzielt. Das Komitee diskutierte allerdings drei
mögliche Standorte: der Pier, Surf Kitchen und der Somprasong-Komplex.
Das Zentrum wird über eine direkte Verbindung zur
Touristenpolizei und anderen Lebensrettungszentren der Stadt verfügen. Das
Projekt soll ein Budget von 60 Millionen Baht für die Errichtung des
IT-Gebäudes und die Installation der Geräte erhalten.
Taifun Imbudo und tropischer
Sturm Coney verursachen Chaos
Songklod Kaewvisit
Ausläufer des Taifuns „Imbudo" erreichten in den
Morgenstunden des vergangenen Samstag auch Pattaya und führten zu
sintflutartigen Regenfällen und erheblichen Überschwemmungen. Die
Hauptverkehrsstraßen der Stadt waren tief von Wasser bedeckt und der Verkehr
versank im Chaos.
Durch
die starken Regenfälle verwandelten sich einige Gegenden
in „Wassergrundstücke".
Der Taifun bewegte sich von Vietnam über den Nordosten
Thailands hinweg, doch auch wenn die Ostküste nur von Ausläufern betroffen
war, führten schon diese zu erheblichen Schäden.
Bei Tagesanbruch wurde die Lage deutlich. Die meisten
Straßen und Gassen waren überflutet. In einigen Bereichen erreichte der
Wasserstand fast einen Meter. Die Straßenbeläge waren aufgebrochen und riesige
Löcher stellten eine große Gefahr für die Verkehrsteilnehmer dar.
Straßen in Südpattaya und Na Jomtien waren für kleine
Fahrzeuge vollkommen unpassierbar und total vom Rest der Stadt abgeschnitten.
Besonders betroffen waren die Gegenden um den Tesco-Lotus, Südpattaya und die
2. und 3. Straße. Dort kam der Verkehr teilweise völlig zum Erliegen.
Die Einwohner der niedriger liegenden Gegenden litten am
meisten unter den Regenfällen, die ihre Grundstücke verwüsteten. Das
Abflusssystem Pattayas hatte seine Kapazitätsgrenze erreicht und konnte die
Wassermassen nicht mehr fassen.
Haus verschwindet in Senkgrube
Sintflutartige Regen spülen Gebäude weg
Damri Muangkaew
Die sintflutartigen Regengüsse des vergangenen Wochenendes
überschwemmten nicht nur große Teile der Stadt, sondern spülten sogar ein
ganzes Einfamilienhaus in der Soi Khao Noi weg. Der Erdboden unter dem Haus
wurde weggeschwemmt und hinterließ nur eine zwei Meter tiefe Spalte zwischen
dem Straßenrand und dem bisherigen Haus.
Die Eigentümerin, Kalaya Uttayar, berichtete den
Rettungseinheiten, dass sie das Haus erst vor kurzem über dem Straßenniveau
errichtet hatte, um eine Überschwemmung zu vermeiden. In ihrem Haus betrieb sie
auch ein Geschäft zum Nähen von Kleidungsstücken und einen Minimarkt.
Hier
stand einmal ein Haus. Jetzt sieht man nur noch das Blechdach, der Rest versank
während der starken Regenfälle in eine Grube.
Kalayas Vater fügte hinzu, dass sie den Minimarkt wie
üblich gegen 8 Uhr morgens geöffnet hatten. Gegen 9 Uhr begann der heftige
Regen und das Wasser floss unter das erhöhte Gebäude.
Er ging nach draußen, um nach dem rechten zu sehen, und etwa
10 Minuten darauf neigte sich das Haus und begann wegzurutschen. Er konnte nur
hilflos zuschauen, wie der Grundpfeiler des Hauses nachgab und das Gebäude
zusammenfiel.
Die
Besitzerin und Helfer versuchen zu retten, was zu retten ist.
Nachbarn halfen der Familie, ihre Gegenstände zu retten,
doch viel konnte nicht mehr geborgen werden. Kalaya musste feststellen, dass
Fernseher, Kühlschrank, ein Eisschrank, ein Schrank für Getränke, das Radio,
die Nähmaschine und andere persönliche Gegenstände zerstört waren. Insgesamt
betrug der Schaden fast 100.000 Baht.
Kalaya sagte, dass sie und ihre Familie in der Gegend wohnen
bleiben wollen, doch hoffentlich einen Ort finden, wo derartige Vorfälle nicht
passieren.
Lebensmittelmarkt in Soi Potisarn verstößt gegen Auflagen
Bürgermeister verbietet weitere Geschäftstätigkeit
Songklod Kaewvisit
Als Bürgermeister Pairat Suthithamrongsawat gemeinsam mit
einigen Mitarbeitern von der Stadtverwaltung und von der Baubehörde kürzlich
den neuen Lebensmittelmarkt in der Soi Potisarn in Nordpattaya besuchte, stellte
er überrascht fest, dass der Markt über keine Betriebsgenehmigung verfügte.
Die Verantwortlichen konnten keine der erforderlichen Dokumente vorweisen und
außerdem befanden sich die Einrichtungen in einem überaus schlechten Zustand.
Ouan
schaut ziemlich traurig drein, als Bürgermeister Pairat die Schließung des
neuen Lebensmittelmarktes auf der Soi Potisarn anordnet.
Der nur als Ouan identifizierte Verwalter erklärte den
Beamten, dass er vor einiger Zeit die Lizenzen beantragt habe, diese aber bisher
noch nicht erteilt worden waren. Die notdürftigen Toiletten und das Gebäude
für die Verkäufer seien kurzfristig errichtet worden, um den Bedürfnissen der
Verkäufer und Kunden zu entsprechen.
Der Bürgermeister ordnete daraufhin an, den Markt zu
schließen, bis dieser den korrekten Sicherheits- und Bauvorschriften
entspricht. Er wies außerdem Supakorn Chusilptong, den Chef der Bauverwaltung
an weiter scharfe Kontrolle zu üben, damit die erforderlichen Renovierungen
durchgeführt werden. Auch soll nach den Lizenzpapieren gesucht werden, die es
noch nicht auf den Schreibtisch des Bürgermeisters geschafft haben.
Durch die Schließung des Marktes haben die Verkäufer jetzt
keine Möglichkeit mehr, sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die
Stadtverwaltung ist sich dieser Härte bewusst, doch forderte sie die
Marktverwaltung auf, den Gesetzen entsprechend zu handeln und den Markt nur nach
Erhalt der erforderlichen Dokumente wieder zu öffnen.
Was bleibt vom Pattaya Marathon
ist der Abfall am Strand
Suchada Tupchai
Wenn der Erfolg einer öffentlichen Veranstaltung nach den
liegengelassenen Abfällen gemessen werden kann, war der Pattaya Marathon ein
Knüller!
Der
Strand von Pattaya am Tag nach dem Marathon.
Unzählige Zuschauer waren gekommen, um dem jährlich
stattfindenden Sportereignis beizuwohnen – und hatten als Zeichen ihrer
Begeisterung ganze Berge von Müll hinterlassen. Nur zwei Tage zuvor waren die
Vertreterinnen des Kultur- und Tourismusprogramms Thailands von der Sauberkeit
und Schönheit der Strände überaus angetan gewesen. Doch nach dem Marathon
lagen die Strände voller Plastiktüten, Tassen und Papier.
Ein zwei Kilometer langer Strandstreifen war in eine
ekelerregende Abfallhalde verwandelt worden. Ein thailändischer Tourist sagte,
dass er nach Pattaya gekommen war, um sich in sauberem Wasser und an einem
schönen Strand zu erholen, und jetzt von dem Anblick geschockt war. „Ich
schäme mich für unser Land, für meine Landsleute und vor den ausländischen
Touristen hier", sagte der Tourist.
Der für die Umwelt und Hygiene in der Stadt zuständige
Vizebürgermeister Wutisak Remkijikarn erklärte: „Ein Teil der Abfälle ist
von anderen Orten angespült worden. Da der Marathon am Sonntag stattfand,
konnte der Strand an diesem Tag nicht gereinigt werden, da die
Regierungsangestellten sonntags nicht arbeiten. Die Reinigungskräfte werden die
Situation jedoch so schnell wie möglich wieder beheben."
Pattaya Mail und Capital TV produzieren Fernsehprogramm „Pattaya Mail Plus“
Pattaya Mail und Capital TV haben gemeinsam ein neues,
modernes Fernsehprogramm für Nachrichten, Ereignisse und Unterhaltung unter dem
Namen „Pattaya Mail Plus" gegründet.
Les
Nyerges (rechts) der geschäftsführende Direktor der Capital TV Group, und
Peter Malhotra unterzeichnen eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Produktion
von Pattaya Mail Plus. Mit ihnen (von links): Tony Malhotra, Primprao Somsri und
Korn Kij-amorn.
Les Nyerges, der geschäftsführende Direktor der Capital TV
Group, und Peter Malhotra, geschäftsführender Direktor der Pattaya Mail
Publishing Co. Ltd, unterschrieben eine Absichtserklärung zur gemeinsamen
Produktion des Programms.
Peter Malhotra erklärte: „Pattaya Mail Plus wird den
Zuschauern von Pattaya ein neues Zeitalter erstklassiger Fernsehsendungen
bescheren und wird ein weiteres Mittel bei der Förderung des Rufes von Pattaya
als bester Touristenort Thailands sein."
„Das Programm wird als sehr positives Werbemedium für
Pattaya wirken. Pattaya Mail Plus wird ab August auf Sophon Cable TV in Pattaya
ausgestrahlt. Einige Features des Programms werden außerdem landesweit auf UBC
gesendet, sowie weltweit auf verschiedenen internationalen Kanälen. Pattaya
Mail Plus wird nicht nur harte Fakten berichten, sondern auch über Themen der
lokalen Gemeinschaft, industrielle Entwicklungen an der Ostküste und vor allem
über touristische Themen", führte Peter aus.
Les Nyerges fügte hinzu: „Gemeinsam verfügen wir bei
Pattaya Mail Plus über ein erfahrenes Team thailändischer und ausländischer
Regisseure, Reporter und Angestellter. Capital TV produziert seit 8 Jahren
nationale und internationale Sendungen aus Thailand. Seine Sendungen wie „Travel
Asia & Beyond" sind überaus erfolgreich und werden regelmäßig in
mehr als 60 Ländern in der ganzen Welt auf Qualitätskanälen wie STAR World
gesendet."
Weitere Einzelheiten über Sponsormöglichkeiten erhalten Sie
per E-Mail unter [email protected]
300 Millionen Baht für die Bauern
Eakkachai Kamolsri
Thailands Bauern werden sich bald über 300 Millionen
Baht aus den Taschen der Steuerzahler freuen können. Durch ein
großzügiges Kreditprogramm des Ministeriums für Landwirtschaft und
Kooperativen sollen sie in die Lage versetzt werden, die Produktion zu
erhöhen, neue Technologie zu kaufen und moderne landwirtschaftliche
Methoden zu entwickeln.
Sorapol Terapat, der stellvertretende Direktor der
Abteilung für die Entwicklung landwirtschaftlicher Kooperativen im
Ministerium, leitete Mitte Juli das zweite Seminar zur Vergabe des
Kooperativenfonds im Town in Town Hotel. An dem Seminar nahmen Bauern und
Mitglieder von Kooperativen der Provinz Chonburi teil, die sich über die
korrekte Vorgehensweise bei der Bewerbung für die finanziellen Mittel
informierten.
Das erste Seminar der Behörde hatte im vergangenen Monat
in Chiang Rai stattgefunden. Zwei weitere sind in Udorn Thani und Songkla
geplant.
Stadtverwaltung geht härter gegen Elefantentreiber vor
Nachlässige Mahouts werden von nun an bestraft
Songklod Kaewvisit
Die Stadtverwaltung hat wieder einmal genug von den
Mahouts, die ihre Elefanten durch die Stadt treiben. Vizebürgermeister
Wutisak Remkijikarn verwies auf einem Treffen mit den Mahouts im Rathaus
auf die Gefährdung der Sicherheit der Touristen und erklärte, dass die
Stadt kein verantwortungsloses Verhalten mehr dulden wird.
Vizebürgermeister
Wutisak Remkijikarn wird das verantwortungslose Verhalten der Mahouts nicht
mehr tolerieren.
Der Vizebürgermeister hat die zuständigen Beamten
angewiesen, nachlässige Mahouts mit Strafen zu belegen. Er führte aus,
dass die Stadtverwaltung zahlreiche Beschwerden über Angriffe der
Dickhäuter gegen Personen und Privateigentum erhalten hat, und betonte,
dass es sehr gefährlich ist, wenn die Touristen mit den Tieren spielen
wollen, insbesondere wenn die Elefanten hungrig sind.
Besonders besorgt ist die Stadtverwaltung über die
verantwortungslosen Mahouts, die ihre Elefanten ohne Aufsicht durch die
Stadt laufen lassen oder sie in belebte Gegenden führen um Geld zu
erbetteln.
Wutisak erklärte, dass einige Touristen angegriffen
worden waren und einige sogar das Krankenhaus aufsuchen mussten. „Die
Stadtverwaltung wird hart gegen diejenigen Mahouts vorgehen, die ihre
Elefanten durch die Straßen laufen lassen, vor allem nachts und in
belebten Gegenden", sagte er.
Selbst
kleine Elefanten können erheblichen Schaden anrichten und gefährlich
werden.
Wutisak räumte ein, dass die SARS-Angst dem Tourismus
in Pattaya in den vergangenen 4 Monaten erheblich geschadet hat, wodurch
viele Elefantenshows geschlossen werden mussten. Dies führte zu
Schwierigkeiten für die Mahouts und ihre Elefanten, da nicht genug Geld da
war, um die Elefanten angemessen zu versorgen.
Einige Mahouts entschlossen sich daraufhin, in ihre
Heimatorte zurückzukehren, wo sie hofften einfacher überleben zu können.
Viele sind jedoch hier geblieben und führen ihre Tiere durch die Stadt um
von den Einwohnern und Touristen etwas Geld zu erbetteln.
Der Vizebürgermeister warnte die Betreiber der
Elefantenshows und die Mahouts, dass sie sich um ihre Tiere kümmern
müssen und sie nicht auf die Straßen lassen dürfen. Die Mahouts müssen
der Stadtverwaltung Fotos und Beschreibungen ihrer Tiere zur Registrierung
übergeben. Diese Registrierung wird der Tierbehörde von Chonburi
mitgeteilt.
Wutisak betonte, dass die Stadtverwaltung keine weiteren
Versäumnisse mehr dulden wird. Alle Mahouts, die diese Warnung nicht
beachten, müssen mit Strafen rechnen.
Betrüger nehmen Frau 80.000 Baht ab
Boonlua Chatree
Einige Leute können das Glücksspiel einfach nicht
lassen und wenn sie verlieren, denken sie gleich an Betrug. So passierte es
Sompong Manpraphan von der Walking Street. Sompong traf in einer Disko in
Südpattaya zwei Männer, die sie zu einem Kartenspiel einluden. Nachdem
Sompong allerdings 40.000 Baht in bar und weitere 40.000 Baht in Gold
verspielt hatte und in Bangsaen abgesetzt worden war, schöpfte sie
Verdacht.
Sie sah die beiden Männer in einer anderen Disko in
Nordpattaya wieder und rief die Polizei. Die Beamten nahmen die beiden
Männer, die später als Paitoon Sardit und Kriengkrai Suwansiri
identifiziert wurden, fest. Alle drei begaben sich mit den Polizisten auf
die Wache, um den Fall zu klären.
Die Männer gestanden, die Frau betrogen zu haben und
erklärten sich bereit, sie für ihren Verlust zu entschädigen. Sobald sich
alle einig waren, nahm die Polizei die Daten der Männer auf und alle
durften sich wieder ihren Geschäften zuwenden.
Der Schock auf dem Markt
Elfi Seitz
Eine angesehene Bürgerin und eine persönliche gute
Freundin aus Pattaya ging mit mir am letzten Freitag zum Soi Buakau Markt.
Dieser bietet manchmal recht hübsche Waren zu stark verbilligten Preisen an
und er ist eigentlich allen zu empfehlen. Jedoch sollte man sich in Acht vor
Taschendieben nehmen.
Hedi
steht der Schock noch im Gesicht geschrieben.
Wir bemerkten eine Frau auf diesem Markt, die uns von
Stand zu Stand folgte, dachten uns aber nicht viel dabei, da auch sie in den
Waren stöberte. Bei unserem, zwangsweise, letzen Stand, kaufte Hedi
Pavlopoulos etwas ein und wollte zum Bezahlen ihre Geldbörse aus der
Handtasche ziehen, die sie immer wohlweislich fest über dem Arm getragen
hatte. Leider machte sie den großen Griff ins Leere – die Geldbörse war
weg. Dafür hatte die Handtasche zwei scharfe Messerschnitte auf beiden
Seiten aufzuweisen. Fazit: die Geldtasche mit Geld- und Kreditkarten,
Führerschein, Bargeld und einigen anderen Papieren war gestohlen worden.
Natürlich wurden alle Kreditkarten sofort gesperrt und
auch die Polizeiwache aufgesucht, wo sehr freundliche Polizeibeamte uns,
nach der Aufnahme aller Angaben, ein dickes Buch mit weiblichen, bereits
vorbestraften Taschendieben vorlegten. Leider waren wir nicht sicher, wer
die nette Dame war, die Hedi um ihre Börse erleichtert hatte. Aber dieser
Vorfall soll zur Warnung dienen, niemals Handtaschen auf einen Markt
mitzunehmen, sondern das Geld am Besten direkt am Leibe zu tragen.
Lateinamerikaner stehlen 2 Millionen Baht aus Fahrzeug
Bei Ablieferung von Mietwagen verhaftet
Boonlua Chatree
Die Kriminalbeamten von Pattaya konnten vier Männer
festnehmen, die im Zusammenhang mit einem großen Diebstahl gesucht wurden.
In der Soi 17, Südpattaya war in ein Fahrzeug eingebrochen worden. Zeugen
beschrieben die Diebe als Araber. Diese hatten einen Nachschlüssel benutzt,
um die Tür eines Lieferwagen zu öffnen, welcher Sompong Sunsomkol
gehörte, dem Besitzer eines Goldgeschäfts mit Fabrik in Bangkok. Die
Täter stahlen eine von insgesamt fünf Taschen und machten sich mit 316
Gramm Gold und 144.000 Baht in bar aus dem Staub. Der Gesamtwert des
Diebstahls betrug 1.944.000 Baht. Die anderen vier Taschen voller Gold im
Wert von 8 Millionen Baht ließen sie dagegen stehen.
Seltsame
Diebe: Diese drei Mexikaner und ein Kolumbianer verzichteten auf 6 Millionen
Baht und brachten ihren Leihwagen zurück.
Der Polizeichef von Pattaya, Polizeioberst Kamolchai
Tienrungroj, leitete persönlich die Ermittlungen am Ort des Verbrechens,
direkt neben der Hollywood Disco in Südpattaya. Zeugen erklärten den
Beamten, dass drei Männer in einem bronzefarbenen Auto etwa 15 Meter von
dem geparkten Lieferwagen entfernt anhielten. Sie liefen zu dem Fahrzeug und
öffneten die Fahrertür mit einem Schlüssel. Sie griffen sich eine Tasche,
sprangen in ihr Auto und rasten davon.
Auf dem Lieferwagen wurden Fingerabdrücke genommen. Mit
Hilfe der Fahrzeugbeschreibung konnten die Polizisten die Spur zu einer
Autovermietung zurückverfolgen. Die Beamten warteten dort geduldig, dass
die Männer das Fahrzeug zurückbringen, und in der Tat kamen diese auch
bald vorbei und wurden sofort festgenommen. Es stellte sich heraus, dass die
Täter keine Araber, sondern aus Kolumbien und Mexiko waren. Sie wurden als
Sanchez Minorta, 29, aus Kolumbien und Neira Segura, 26, Jose Rivero, 26,
und Jose Cardon, 37 aus Mexiko identifiziert. Die Durchsuchung der Männer
und des Fahrzeuges brachte nur eine kleine Menge Gold, vier Mobiltelefone
und 10.000 Baht in bar zum Vorschein. Alle Zeugen des Vorfalls konnten die
Täter zweifelsfrei identifizieren.
Die vier gestanden ihre Tat und erklärten, dass sie das
Geld und Gold unter sich aufgeteilt und das meiste Gold in Bangkok verkauft
hatten. Unklar blieb allerdings, warum sie das Mietfahrzeug zurückbrachten.
Dieser Irrtum stellte sich als entscheidender Fehler heraus, der zu ihrer
Verhaftung führte. Die vier Männer wurden wegen schweren Diebstahls
angeklagt.
Krach wegen verschüttetem Kaffee
Boonlua Chatree
Wachtmeister Khunthong U-Ngern von der Polizei von
Banglamung wurde im Laufe eines Ermittlungsfall zu seinem Vorgesetzten gerufen.
Während der Unterredung warf Wachtmeister Khunthong U-Ngern versehentlich
seine Tasse um und verschüttete den Kaffee über einige Dokumente.
Sein Vorgesetzter war darüber so verärgert, dass er eine
offizielle Beschwerde einreichte, in der er aufführte, dass Wachtmeister
Khunthong den Kaffee absichtlich über seine Kleidung geschüttet hatte. Nach
seiner Auffassung war dieses Verhalten eine bewusste Bezeugung mangelnden
Respekts gegenüber einem Vorgesetzten. Nach einer Untersuchung des Falls
lehnte es die Polizei von Banglamung ab, Schritte gegen den Untergebenen
einzuleiten.
Doch sein Vorgesetzter ließ sich nicht abbringen und legte
den Fall einer höhergeordneten Dienststelle vor. Diese entließ Wachtmeister
Khunthong aus den Rängen der Polizei. Angesichts der Geringfügigkeit des
angeblichen Vergehens und der Schwere der Bestrafung bleibt allerdings die
Frage offen, ob es hinter dem Vorfall nicht andere Gründe für die Entlassung
gibt. Wachtmeister Khunthong ist bei seinen Kollegen als ehrenhafter und
engagierter Polizist bekannt und hat seine Dienstpflichten ständig ohne
Zögern ausgeführt.
Ex-Bandmitglied von John Lennon begeht Selbstmord
Boonlua Chatree
Die Polizei von Pattaya wurde ins Yensabai Condotel gerufen,
nachdem ein Angestellter dort in einem Zimmer im 11. Stock den Tod eines
Ausländers festgestellt hatte. Der Tote wurde als der Amerikaner Howard Iko,
51, identifiziert.
Howard
Iko, ein ehemaliges Mitglied der John Lennon Band, verübte in der vergangenen
Woche in Pattaya Selbstmord .
Iko lag tot auf einem Sofa seines Zimmers. Bei der
Durchsuchung des Raumes fanden die Beamten keinerlei Spuren einer
Gewaltanwendung, dafür jedoch einen vierseitigen Abschiedsbrief auf Englisch
auf dem Bett, 5 Pässe, ein Sparbuch mit nur noch 47 Baht Guthaben, 2 Spritzen,
ein Röhrchen mit einem weißen Pulver und ein Foto, auf dem Iko mit der Band
von John Lennon zu sehen war. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass Iko über
kein Geld mehr verfügte und die meiste Zeit in seinem Zimmer verbracht hatte.
Ein Angestellter des Apartmentgebäudes berichtete den Beamten, dass die Tür
zu Ikos Zimmer am Tag des Vorfalls nicht verschlossen war und als er
hineinging, fand er Iko tot auf dem Sofa vor.
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