Drogenabhängige müssen sich bis 12. August den Behörden melden
Drogenabhängige müssen sich bis zum 12. August bei den
in ihrer Provinz zuständigen Behörden melden. Andernfalls droht ihnen nach
Angaben von Vizepremier General Chavalit Yongchaiyudh eine Zwangsbehandlung
und Strafe.
General Chavalit erklärte Reportern im Vorfeld eines
5-Staaten-Treffens zu Drogen in der Provinz Chiang Rai, dass der Krieg der
Regierung gegen die Drogen zufriedenstellende Erfolge erzielt hat,
insbesondere bei der Kontrolle der Verbreitung und Verwendung von
Methamphetaminen bei Risikogruppen wie Kindern, Jugendlichen und Arbeitern.
„Die Regierung wird jedoch weiterhin ein wachsames Auge
auf die Drogenabhängigen, Drogenkonsumenten und Drogenhändler werfen. Wir
geben den Drogensüchtigen eine gute Gelegenheit, sich bis zum 12. August
bei den entsprechenden Behörden zu melden, damit sie eine medizinische
Betreuung ohne Bestrafung in Anspruch nehmen können", sagte er. „Drogenabhängige,
die sich allerdings bis zum 12. August nicht melden, werden bestraft und zur
Behandlung gezwungen", warnte der General. Die Regierung plant, den
Großteil des Drogenproblems bis zum 12. August aus Anlass des Geburtstages
Ihrer Majestät der Königin zu beseitigen. (TNA)
Seminar im Watergate Hotel
Energieminister
Pongthep Thepkanchana (links) leitete kürzlich ein Seminar der Behörde
für öffentliche Aufgaben im Watergate Ballsaal des Amari Watergate Hotels,
wo er bei seiner Ankunft von General Manager Pierre Andre Pelletier
begrüßt wurde.
Buddhistischer Mönch wird von britischer Königin geehrt
Bangkok (TNA) Der Abt eines thailändischen
Tempels in einem ländlichen Gebiet Großbritanniens wurde als erster
buddhistischer Mönch von der englischen Königin Elizabeth II
ausgezeichnet.
Thawil Samakrattakij, der Direktor des Sekretariats des
Obersten Rates der Sangkha, der eng mit dem Nationalen Buddhistischen Büro
zusammenarbeitet, erklärte, dass Königin Elisabeth II Phra Khemadhammo
Mahathera, den Abt des Tempels Wat Pah Santidhamma in Warwickshire aus
Anlass der Feierlichkeiten zu ihren Geburtstag mit der Medaille des Ordens
des Britischen Empire ausgezeichnet hat.
Der Preis wurde in Anerkennung seiner Arbeit bei der
Verbreitung des buddhistischen Glaubens unter Strafgefangenen im Vereinigten
Königreich in den vergangenen 26 Jahren überreicht. Der 59-jährige Abt
wurde in Großbritannien geboren und nach dem Besuch wichtiger
buddhistischer Stätten 1971 in Thailand geweiht. Er wirkte als Novize im
Wat Mahathat in Bangkok und als Mönch im Wat Nong Pa Phong in der
nordöstlichen Provinz Ubon Ratchathani. Während seiner Zeit in Thailand
folgte er den Lehren von Luang Phor Cha, einem der bekanntesten mit
Vipassana Meditation beschäftigten thailändischen Mönche. Phra
Khemadhammo kehrte dann nach Großbritannien zurück, wo er den Wat Pa
Santidhamma gründete und die buddhistischen Lehren vermittelte. Bald darauf
gründete er die Angulimali Buddhist Chaplaincy Organization, mit welcher er
bis heute britische Strafgefangene im Buddhismus unterrichtet. An diesem
Programm, das zwei Drittel aller Gefängnisse betreut, nehmen gegenwärtig
etwa 40 buddhistische Mönche und Laien teil.
Leiterin des Goethe-Instituts gibt Abschiedsparty
Peter Nordhues
Am Freitag, dem 25. Juli gab Frau Dr. Katharina von
Ruckteschell-Katte im Auditorium des Goethe-Instituts für alle Freunde und
Mitarbeiter des Instituts eine informelle Abschiedsfeier. Viele Gäste aus
Kultur, Wirtschaft und Politik waren gekommen, deutsche und thailändische
Künstler waren zu sehen, die mit dem Goethe-Institut seit langem eng
verbunden sind.
Die
fröhliche Dreierrunde Wilfried Eckstein, Katharina von Ruckteschell und der
deutsche Botschafter Andreas von Stechow (von links).
Rudolf Seipel, stellvertretender Instituts-Leiter,
begrüßte mehrere hundert Gäste, die an diesem Abend von der
Institutsdirektorin Abschied nehmen wollten. Er erinnerte an die
erfolgreiche Arbeit, die von der 40jährigen Bonnerin seit ihrem Amtsantritt
im März 2000 geleistet wurde. Das Goethe-Institut wurde von ihr auf
Erfolgskurs gebracht und sie selber ist durch ihre Arbeit auf kulturellem
Gebiet weit über die Grenzen Bangkoks hinaus in ganz Thailand bekannt
geworden. Er dankte ihr im Namen aller Mitarbeiter für die gute
Zusammenarbeit. Es fällt ihnen allen nicht leicht von der beliebten Chefin
Abschied zu nehmen, sagte er und übergab das Mikrofon an Frau v.
Ruckteschell.
„Ich mag keine traurigen Abschiede und auch keine
langen Reden", begann sie. Eigentlich war es ihr Wunsch noch weitere
Jahre in Bangkok tätig zu sein, da sie sich hier sehr wohl fühlt und viele
Freunde gewonnen hat. Aber die Zentrale des Goethe-Instituts wollte sie
wieder in München haben, und zwar als Leiterin der Sprachabteilung Ausland.
„Meine private Lebensplanung ist dadurch zwar durcheinander geraten, aber
sicherlich ist es ein großer Schritt in meiner beruflichen Karriere, und
ich will mich meinen Pflichten nicht entziehen…"
Sie nahm die Gelegenheit wahr, ihren Mann Ulrich Katte
vorzustellen. „Viele wissen gar nicht, dass ich verheiratet bin. Er wird
noch einige Zeit länger als ich in Bangkok bleiben und muss sich daher
einen neuen Golfpartner suchen", sagte sie zu dem schmunzelnden
Publikum. Sie bedankte sich bei allen, die das Goethe-Institut in
mannigfacher Weise unterstützt haben. Auch hoffe sie, daß der eine oder
andere sie mal in München besuchen werde. Bestimmt werde sie Gelegenheit
haben, wieder in Bangkok vorbeizuschauen, das ein so großer Teil ihres
Lebens ist, denn sie hatte auch viele Jahre ihrer Kindheit hier verbracht.
Dann stellte sie ihren Nachfolger Wilfried Eckstein vor.
Die beiden Familien kennen sich seit langem aus der Münchner Zeit und sind
eng befreundet. Er tritt zwar schon jetzt offiziell ihre Nachfolge an, aber
seine Amtsgeschäfte wird er erst Ende Oktober in Bangkok aufnehmen.
Wilfried Eckstein ist zur Zeit noch in anderen Aktivitäten des
Goethe-Instituts engagiert, so zum Beispiel bei der Durchführung
kultureller Veranstaltungen zu den Jubiläumsfeiern im russischen
Petersburg. „Es wird mir schwer fallen, an die erfolgreiche Arbeit meiner
Vorgängerin auch nur annähernd heranzureichen", sagte er bescheiden.
Doch das nahm ihm natürlich keiner ab.
Nach dem offiziellen Teil unterhielten sich die Gäste
noch angeregt bis in die späten Abendstunden bei einem Büfett und Karaoke.
Auch gab es Gelegenheit eine Ausstellung von Werken zu besuchen, die von
befreundeten Künstlern aus diesem Anlass zusammengetragen worden war.
Orangefarbene Babyfledermaus erhält Obdach im Zoo von Chiang Mai
Der Zoo
von Chiang Mai nahm kürzlich eine kleine orangefarbene Fledermaus auf, die
in einem Haus im Bezirk San Kamphaeng gefangen worden war. Das Baby ist noch
zu jung als dass seine Gattung identifiziert werden könnte, doch die
Zooangestellten vermuten, dass es sich um ein Exemplar der erst kürzlich in
Nordostthailand gefundenen Gattung handelt. Die Tierärzte des Zoos kümmern
sich um die kleine Fledermaus, bis sie aus eigener Kraft überleben kann
Honorarkonsul ernannt
Dirk Naumann vertritt die Bundesrepublik Deutschland in Südthailand
Am 23. Mai 2003 hat Botschafter von Stechow
den neuen Honorarkonsul für Südthailand, Dirk Naumann, in sein Amt
eingeführt. Bei einem Empfang im „Marriott Phuket Resort and Spa" in
Phuket wurde Herr Naumann offiziell vereidigt. Er hat seine Amtsgeschäfte an
diesem Tag aufgenommen. Dirk Naumann lebt bereits seit 1966 in Thailand. Sein
eindrucksvoller beruflicher Werdegang umfasst mehrere Führungspositionen bei
Unternehmen der Zuellig-Gruppe in Südostasien. Herr Naumann ist nach Angaben
der Botschaft eine der herausragenden deutschen Unternehmerpersönlichkeiten in
Thailand. Neben seinem beruflichen Engagement hat er sich ehrenamtlich in der
deutsch-thailändischen Handelskammer, im Vorstand der „Jose Rizal
Schule" in Manila und als Vorstandsvorsitzender der „Pharmaceutical
Producers Association" in Bangkok hervorgetan. Von 1992-1993 war er
Präsident des „Rotary Club of Bangkok South".
Während des laufenden Ernennungsverfahrens war Herr Naumann
seit dem vergangenen Jahr schon als Vertrauensmann der Botschaft in Phuket
tätig. Zu den wesentlichen Aufgaben eines Honorarkonsuls gehören
Unterschriftsbeglaubigungen und jegliche Arten von konsularischen
Bescheinigungen, Hilfe in Kranken-, Todes- sowie Haftfällen, Entgegennahme von
Visaanträgen und Anträgen auf Ausstellung eines Reisepasses sowie deren
Weiterleitung an die Botschaft in Bangkok. Für Beurkundungen aller Art und das
Ausstellen von Reisepässen und Visa ist weiterhin die Botschaft in Bangkok
zuständig.
Das Büro des Honorarkonsuls Dirk Naumann ist wie folgt zu
erreichen: Dirk Naumann Honorary Consul of the Federal Republic of Germany in
Southern Thailand 100/425 Moo 3, Chalermprakiat R. 9 Road (Srisuchat, Bypass
Road North) Rassada Phuket Town 83000 Tel.: 076-354 119, Fax.: 076-354 602
Trunkenheit am Steuer
soll härter bestraft werden
Die Strafen für das Fahren unter
Alkoholeinfluss sollen sowohl bei Geldstrafen als auch Gefängnisstrafen
deutlich höher werden. Der nationale Ausschuss für Straßensicherheit
beabsichtigt, das Verkehrsgesetz von 1979 entsprechend zu ändern.
Wenn der Gesetzesvorschlag umgesetzt wird, droht betrunkenen
Fahrern, die einen Unfall verursachen, eine Höchststrafe von 10 Jahren
Gefängnis und eine Geldstrafe von 10.000 Baht. Dies wäre deutlich höher als
die bisherigen Höchststrafen von 3 Monaten Gefängnis und 2.000 Baht.
Wenn bei einem Unfall andere Personen schwer verletzt werden,
steigt die Strafe für einen Fahrer unter Alkoholeinfluss von einem auf fünf
Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 20-50.000 Baht sowie den
Führerscheinentzug für 6 Monate.
Wird bei einem derartigen Unfall ein Mensch getötet, droht
dem betrunkenen Fahrer eine Gefängnisstrafe von 2-10 Jahren und eine Geldstrafe
von 40-100.000 Baht sowie ein Führerscheinentzug von mindestens 1 Jahr.
Ein Fahrer, der unter Alkoholeinfluss Verkehrsvorschriften
verletzt, kann dann mit bis zu einem Jahr Gefängnis und/oder einer Geldstrafe
von 5-10.000 Baht bestraft werden.
Der nationale Ausschuss für Straßensicherheit hat auch das
Finanzministerium gebeten, eine Erhöhung des Anteils der gezahlten Strafen,
welcher der Verkehrspolizei zur Verfügung steht, zuzustimmen. Von maximal
3,8-5.000 Baht pro Monat soll der Betrag auf maximal 10.000 Baht aufgestockt
werden. (TNA)
In Chiang Mai wird der zweite
Wissenschaftspark Thailands gebaut
CMU stellt Grundstück, Regierung das Geld zur Verfügung
Surachai T. Bunditkul Chiangmai Mail
Chiang Mai (CMM) Pinit Charusoombat, der Minister für
Wissenschaft, Technologie und Umwelt, nahm kürzlich an einem Treffen in der
Universität von Chiang Mai teil, um über das Projekt des „Northern
Science Parks" zu diskutieren. Vertreter staatlicher und privater
Organisationen stellten das Projekt vor.
Das Konzept des Parks sieht eine Konzentration auf
Biotechnologie, Naturkräuter und Gesundheitsprodukte vor. Es konzentriert
sich auch auf Nanotechnologie und Genomik zur Verbesserung der
landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Nordens sowie auf den Transfer von
Technologien an Zielbrachen, kleine und mittlere Unternehmen und
Kooperativen.
„Da der erste Wissenschaftspark in Bangkok sehr
erfolgreich ist, erwartet die Regierung für die jeweilige Region beachtlich
Vorteile. In der nördlichen Region verfügt Chiang Mai über die
entsprechende Infrastruktur für ein Pilotprojekt", sagte Pinit.
Das Projekt wird über ein Budget von 5 Milliarden Baht
verfügen und die Universität von Chiang Mai University wird ein 1.293 Rai
großes Grundstück in Mae Hia für den Park zur Verfügung stellen.
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