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Uhrenausstellung in zwei Malls

Clark Hatch Fitness Center feiert 9. Jahrestag 

Zehn Flüchtlinge in japanische Botschaft in Thailand eingedrungen

Führerscheine gelten nur noch begrenzte Zeit

Eine Ausstellung für Tierfreunde

Vertreter der Weltreligionen treffen sich zu internationaler Konferenz

Lösungsmittelkonsum steigt um 90 Prozent

Uhrenausstellung in zwei Malls

Peter Nordhues

Bangkok In der ersten Augustwoche veranstalteten die Malls Bangkapi und Bangkhae in Zusammenarbeit mit der Schweizer Botschaft unter dem Motto „World Watch 2003" eine Uhrenausstellung. Alle führenden Markenhersteller waren mit ihren neuesten Kreationen vertreten. Aber auch Sammlerstücke konnten bewundert

Vitrinen mit Repliken klassischer Stand- und Wanduhren in der Mall Bangkhae.

 werden. Alle Besucher hatten die Möglichkeit an einer Tombola teilzunehmen, bei der es wertvolle Sachpreise zu gewinnen gab. Besonderer Höhepunkt war eine Auktion seltener, teils einmaliger Stücke. Eine Seiko Flightmaster fand mit 110.000 Baht Auktionsgebot einen neuen Besitzer. Der Erlös kam wohltätigen Zwecken zugute.


Clark Hatch Fitness Center feiert 9. Jahrestag

Bangkok Pierre Andre Pelletier (7. von links), der General Manager des Amari Watergate Hotels, organisierte kürzlich gemeinsam mit John Sheppard (5. von links), dem geschäftsführenden Direktor des Clark Hatch Fitness Centers, eine Feier zum 9. Jahrestag des Sportzentrums im Watergate-Ballsaal des Hotels.


Zehn Flüchtlinge in japanische Botschaft in Thailand eingedrungen

Bangkok (AP) Zehn vermutlich nordkoreanische Flüchtlinge haben in der japanischen Botschaft in Thailand Unterschlupf gesucht. Die vier Männer, vier Frauen, ein Junge und ein Mädchen seien auf das Gelände gelangt, als ein Auto die Sicherheitsschranken passiert habe, berichtete ein Botschaftssprecher. Ob die Gruppe politisches Asyl suche, sei noch nicht bekannt. Auch die Herkunft der Menschen war noch unklar. Als sie auf das Botschaftsgelände eingedrungen seien, hätten sie auf Englisch das Wort Nordkorea geäußert, sagte der Sprecher. In der Vergangenheit haben wiederholt nordkoreanische Flüchtlinge Zuflucht in ausländischen Vertretungen in China gesucht. Meist durften sie nach langen Verhandlungen über ein Drittland nach Südkorea ausreisen.


Führerscheine gelten nur noch begrenzte Zeit

Die thailändischen Führerscheine gelten nicht mehr wie bisher ein ganzes Leben lang, sondern müssen aller fünf Jahre erneuert werden. Fahrer öffentlicher Fahrzeuge müssen ihre Lizenzen aller drei Jahre erneuern lassen.

Der stellvertretende Transportminister Nikorn Jamnong erklärte, dass die neuen Vorschriften seit dem 28. Juli gelten. An diesem Tag wurden das 12. Automobilgesetz und das 10. Verkehrsgesetz gültig.

Gemäß der neuen Gesetze gilt als Verfallsdatum der Geburtstag des Eigentümers. Für die Erneuerung des Führerscheins ist ein Gesundheitstest erforderlich. Die bisherigen lebenslangen Führerscheine sind von den neuen Regelungen nicht betroffen. (TNA)


Eine Ausstellung für Tierfreunde

Peter Nordhues

Bangkok Vom 31. Juli bis zum 3. August fand im Queen Sirikit National Convention Center eine Ausstellung für alle Liebhaber von Haustieren statt. Auf zwei Etagen

Vier junge Damen in Katzenkostümen bei einer Show eines Katzenfutteranbieters.

 zeigten ca. 100 Aussteller ihre Produkte, die heute zu einer zeitgemäßen Tierpflege gehören. Die Produktpalette reichte von neuartigem, ausgewogenen Futter bis zu Pflegemitteln für die kleinen Lieblinge. Um die Aufmerksamkeit des Publikums bei der starken Konkurrenz auf sich zu lenken, gab es an vielen Ständen Show-Einlagen. Ohne diesen Werbegag scheint man wohl nicht mehr auszukommen.

Ein tadellos gepflegter Collie wurde an einem Hundefutterstand präsentiert.

Die Ausstellung, die zum wiederholten Male stattfand, ist die größte ihrer Art in Thailand. Im Rahmen der Veranstaltung gab es zahlreiche „Schönheitswettbewerbe", Seminare und Konferenzen, die sich mit dem letzten Erkenntnissen zur Haustierhaltung befassten. Es wurden außergewöhnliche Züchtungen vorgestellt, angefangen von verschiedenen Hunde- und Katzenrassen bis hin zu Frettchen, Hamstern und Mäusen, die ein starkes Publikumsinteresse hervorriefen. 

Dieser kleine Geselle zeigte seine Kunststückchen.

In der Hauptsache fanden aber mehr die „konventionellen" Bereiche wie Aquarienzubehör und Vogelkäfige Beachtung.

Denn Fische und Vögel sind auch im kleinen Haushalt leicht zu halten und erfreuen das Herz. Mehrmals pro Tag gab es Vorstellungen von dressierten Hunden, die immer dicht umlagert waren. Sogar die Polizei führte einige ausgebildete Hunde vor, die ihr Können zeigten.

Ein Wermutstropfen darf aber nicht unerwähnt bleiben. Seit eine neue Verkehrsführung in der City eingeführt wurde, ist das

 Ausstellungsgelände noch schwerer zu erreichen, auch der Shuttle-Bus von der Hochbahn zur Ausstellung ist leider eingestellt worden.


Vertreter der Weltreligionen treffen sich zu internationaler Konferenz

Marion Vogt
Chiangmai Mail

Chiang Mai (CMM) Am vergangenen Wochenende begann an der Payap Universität eine internationale Konferenz zu Fragen von Religion und Globalisierung. Die Veranstaltung wurde von mehreren Hundert Teilnehmern aus 32 Ländern besucht.

Nach einem thailändischen Segnungstanz und einem Lied zu Ehren Seiner Majestät des Königs dankten die Veranstalter den Teilnehmern für ihr Interesse an der Konferenz. Vertreter aus Australien, Bangladesh, Belgien, Bhutan, Kambodscha, Deutschland, Griechenland, Hong Kong, India, Indonesien, Iran, Irland, Japan, Laos, Myanmar, Nepal, den Niederlanden, Nigeria, Pakistan, den Philippinen, Russland, Südafrika, Südkorea, Spanien, Sri Lanka, Sudan, Schweden, Taiwan, Großbritannien, den USA und Vietnam hattten sich versammelt, um über ihren Glauben und die Wirkungen der Globalisierung auf Religion, Politik und Ethik zu beraten.

Dr. Boonthong Poocharoen, der Präsident der Payap Universität, bei seiner Ansprache. Mit ihm auf dem Podium (von links): Dr. Saisuree Chutikul, die Vorsitzende des Verwaltungsrates der Universität, der katholische Bischof Lawrence Tienchai Samanchit, Dr. Sint Kimhachandra als Vertreter der Protestanten, Vater Oleg Tcherepanin von der russischen orthodoxen Kirche, Sorakit Hasun von der Gemeinde der Moslems von Chiang Mai, Chao Khun Phra Phutthapphotchanavaraporn und Dr. Jaspal Rai Ahuja als Vertreter des Hinduismus.

Schon während der Eröffnungsansprachen der Repräsentanten verschiedener Religionen wurde deutlch, dass trotz der unterschiedlichen Auffassungen alle von dem Gedanken geeint wurden, das Wandel unvermeidlich ist und so gerichtet werden muss, um zu einem besseren gegenseitigen Verständnis auf der Welt zu führen.


Lösungsmittelkonsum steigt um 90 Prozent

Folge der Maßnahmen gegen Methamphetamine

Jugendliche wenden sich nach dem Vorgehen der Regierung gegen den Drogenkonsum jetzt verstärkt dem inhalieren von Lösungsmitteln zu. Dem Rückgang des Methamphetamin-Konsums um 30 Prozent wird nach Angaben einer vom thailändischen Gerichtshof veröffentlichten Studie von einem Anstieg des Missbrauchs von Lösungsmitteln um alarmierende 90 Prozent entgegengewirkt.

Der Sprecher des Gerichtshofes, Methinee Phipmonthien, zitierte aus Statistiken von Nitiworn Wongyuen, dem Generalsekretär des zentralen Jugend- und Familiengerichts, nach denen von 2002-2003 die Zahl der Fälle von Methamphetamin-Konsum um 33 Prozent gefallen ist. Diese gute Nachricht verdeckt jedoch die Tatsache, dass 91 Prozent mehr Fälle von Lösungsmittel-Missbrauch verzeichnet wurden. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres behandelte das zentrale Jugend- und Familiengericht 1.258 Fälle im Zusammenhang mit Methamphetaminen, verglichen mit 1.880 Fällen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dagegen stieg die Anzahl der Fälle mit Lösungsmittelmissbrauch von lediglich sieben im ersten Halbjahr 2002 auf jetzt 105.

Methinee erklärte, dass diese Entwicklung eine alarmierende Krise unter den Jugendlichen und Familien Thailands verdeutliche, und verkündete, dass das zentrale Jugend- und Familiengericht jetzt als Zentrum zur Lösung dieser Krise tätig werden will. Das Gericht hat ein Seminar zur Vorbeugung des Drogenmissbrauchs für die Jugend- und Familiengerichte des Landes veranstaltet, auf dem 200 Richter und Gerichtsbeamte über Möglichkeiten der Verhinderung des Drogenkonsums, der Behandlung Drogensüchtiger und der Rehabilitierung jugendlicher Drogenkonsumenten diskutierten. (TNA)