Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Taxifahrer gibt fast 200.000 Baht an ausländischen Touristen zurück

Der Blaue Reiter kommt nach Bangkok

Sexshows werden geschlossen

Transformator explodiert: 2 Autos und 10 Motorräder zerstört

Stadtstreunende Elefanten nehmen Arbeit als Waldhüter auf

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Bangkok Die Geschäftsführung und Angestellten des Amari Watergate Hotels veranstalteten kürzlich eine Überraschungs-Geburtstagsfeier für ihren General Manager Pierre Andre Pelletier (Mitte) in der Krungthep Suite des Hotels.


Taxifahrer gibt fast 200.000 Baht an ausländischen Touristen zurück

Bangkok (TNA) Thailand wird als das „Land des Lächelns" bezeichnet, doch kaum jemand im Königreich hatte kürzlich mehr zu lachen als Darren Jesmitt, ein Lehrer aus Australien. Jesmitt hatte fast 200.000 Baht in einem Bangkoker Taxi liegengelassen, die ihm von dem Taxifahrer zurückgebracht wurden.

Khamron Thongnum, der Taxifahrer aus der Provinz Suphanburi, berichtete, dass er Jesmitt, der als Naturkundelehrer an der New International School of Thailand arbeitet, und mehrere Freunde von der Sukhumwit Soi 17 zum Carrefour Superstore auf der Rama IV Road gebracht hatte. Nachdem die Passagiere das Taxi verlassen hatten und er die Rama IX Road entlang fuhr, bemerkte Khamron, dass auf dem Rücksitz ein Rucksack zurückgelassen worden war. Er fuhr sofort dorthin zurück, wo er seine Passagiere abgesetzt hatte, doch konnte sie nicht mehr finden. Er nahm deshalb das Geld – insgesamt 163.440 Baht – und brachte es zum Radiosender Sor Wor Phor 91 und bald darauf hatte Jesmitt sein Geld zurück. Als Dank gab er Khamron 5.000 Baht. Der Taxifahrer erhielt außerdem weitere 5.000 Baht vom Programm „Guter Taxifahrer" des Senders, das von Easy Insure gesponsert wird. Khamron erklärte dem Sender, dass während der 20 Jahre seiner Arbeit als Taxifahrer oft Passagiere ihr Gepäck in seinem Taxi vergessen haben und er dieses immer seinen rechtmäßigen Eigentümern zurückgebracht hat, selbst wenn er das Geld gut hätte gebrauchen können.


Der Blaue Reiter kommt nach Bangkok

Peter Nordhues

Bangkok Am Dienstag, dem 5. August wurde eine Dokumentationsausstellung über die Künstlergruppe „Der Blaue Reiter" eröffnet. Das Goethe-Institut und die Chumbot Pantip Stiftung haben diese gemeinsam organisiert. Doktor Somset Jotun eröffnete als Vertreter der Stiftung die Ausstellung mit einer kurzen Begrüßungsansprache. Er freute sich über die zahlreichen Gäste, die trotz des üblichen Verkehrschaos pünktlich erschienen waren. Er hob die besondere Bedeutung der Ausstellung hervor, da hier zum ersten Mal in Thailand ein vollständiger Einblick in das Wirken dieser Künstlergruppe genommen werden kann. Die Leiterin des Goethe-Instituts, Frau Dr. von Ruckteschell, als zweite Rednerin, bedankte sich bei ihrem Vorredner und ging auf den Sinn der Ausstellung ein. Sie entschuldigte sich dafür, dass vielleicht der Eindruck entstanden sein könnte, es werden Originalwerke ausgestellt. Leider gibt es aber in Bangkok keine Möglichkeit, Originale dieser Güte in fachgerecht klimatisierten Räumen zu präsentieren. Sie hoffe, dass es in ferner Zukunft eine Möglichkeit gibt, dies nachzuholen. Daher musste auf Digitaldrucke auf Leinwand, die in einer Aluminiumkonstruktion eingespannt sind, ausgewichen werden, sagte sie. Es war übrigens ihre letzte Eröffnung einer Ausstellung, da sie Mitte August Bangkok verlässt.

Die Leiterin des Goethe-Instituts und Doktor Somset Jotun eröffneten die Ausstellung.

Mittelpunkt der Ausstellung ist eine CD-Rom, die über das Leben und Wirken der Künstlergruppe und ihrer Mitglieder informiert. Der Besucher kann sich aus dem Stichwortverzeichnis der CD die ihn interessierenden Themen heraussuchen, die dann auf einer Großbildleinwand dargestellt werden. Die 43 ausgestellten Drucke sind eigentlich nur eine bescheidene Auswahl aus der CD und dienen als Anziehungspunkt. Um den gesamten Inhalt der CD anzuschauen, würde man etwa 10 Stunden benötigen.

Digitaldruck des bekanntesten Werkes von Franz Marc: Das Blaue Pferd.

Die Künstlervereinigung „Der Blaue Reiter" trat erstmals im Dezember 1911 in der Münchener Galerie Thannhauser an die Öffentlichkeit. Sie ging aus der „Neuen Künstlervereinigung München" hervor. Neue Wege in der Kunsterziehung wurden beschritten, man malte in der freien Natur und ließ auch Frauen als Schülerinnen zu. Bekanntestes Werk der Gruppe ist wohl das „Blaue Pferd" von Franz Marc. Den Namen gab aber ein Bild von Wassily Kandinsky, das auf dem Umschlag eines Almanachs 1912 erschien. Kandinsky gilt als Wegbereiter der abstrakten Malerei.

Auf den Drucken sind Werke von Umberto Boccioni, André Derain, Alexej Jawlensky, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, August Macke, Franz Marc, Gabriele Münter und Marianne von Werefkin zu sehen. Die Ausstellung läuft noch bis Ende des Monats in der Marsi Galerie im Suan Pakkad Palace, 352-354 Sri Ayudhya Rd., Rajathevi, Tel. 02 245 0568.


Sexshows werden geschlossen

Bangkok (TNA) Die thailändische Regierung startete diese Woche einen neuen 3-Monats-Krieg. Das Ziel sind diesmal obszöne Sexshows. Die Regierung warnte, dass alle Betreiber von Unterhaltungseinrichtungen, die sich nicht an die Gesetze halten, strengstens bestraft werden.

Vizeinnenminister Pracha Maleenont erklärte, dass sich der Kampf vor allem gegen derartige Einrichtungen wendet, die das Gesetz zu Dienstleistungseinrichtungen aus dem Jahre 1962 verletzen. Er betonte, dass Bangkoks berühmte Vergnügungsmeilen Patpong, Soi Nana, Soi Cowboy und Suthisarn nicht von dem Vorgehen verschont werden.

Pracha hat den Chef der nationalen Polizei und den Kommandeur der Hauptstadtpolizei angewiesen, sofort Maßnahmen gegen Einrichtungen einzuleiten, die pornografische Shows anbieten. Er arbeitet außerdem mit den Provinzgouverneuren des Landes zusammen, insbesondere in den fünf touristischen Provinzen Chonburi, Chiang Mai, Surat Thani, Phuket und Songkhla.

Pracha ist allerdings der Auffassung, dass die gegenwärtig gültigen Gesetze nicht ausreichen, um wirksam gegen die Veranstalter von Sexshows vorzugehen, da die Geldstrafen lediglich 2.000 Baht betragen.

Er erklärte jedoch, dass die Schließung der Caruso-Bar in der Bangkoker Nana Plaza den Veranstaltern als Warnung dienen sollte, dass sie nicht mehr länger ungestraft agieren können. Das Ministerium hatte die Polizei angewiesen, die Bar zu schließen und sich in den kommenden Tagen um 26 weitere Unterhaltungseinrichtungen in der Nana Plaza zu kümmern. Falls die Polizei nicht in der Lage ist durchzugreifen, würde das Ministerium selbst aktiv werden, sagte er.

Pracha hat außerdem das Finanzministerium gebeten, unlizenzierte „Massage-Salons" zu inspizieren, die keine Steuern zahlen und „andere Dienstleistungen" anbieten.


Transformator explodiert: 2 Autos und 10 Motorräder zerstört

Transformierte sich selbst zu Schrott

Metinee Chaikuna, Chiangmai Mail

Chiang Mai (CMM) Ein elektrischer Transformator explodierte kürzlich in der Sportschule von Chiang Mai und zerstörte 10 Motorräder und 2 Autos. Glücklicherweise kamen keine Menschen zu Schaden.

10 Motorräder wurden vom Schlag getroffen.

Rewat Nawajack, ein Lehrer an der Schule, der den Vorfall beobachtet hatte, erklärte, dass gegen 9:50 Uhr der Strom ausgefallen war und die Strombehörde der Provinz informiert wurde. Um 10:30 Uhr arbeiteten die Elektriker der Behörde an dem Transformator am Eingangstor der Schule, als dieser

 Von dem Auto blieb nicht viel übrig.

plötzlich explodierte. Es krachte drei Mal und ein Kurzschluss sprang auf das neben dem Strommasten geparkte Fahrzeug über und setzte sich auf zwei weitere Autos und 10 Motorräder fort.

Die Polizei vom Revier Chang Puek erklärte, dass sie gemeinsam mit der Elektrizitätsbehörde die Ursache der Explosion feststellen wird. Sie geht davon aus, dass sich der Schaden in Millionenhöhe beläuft, da allein der Trafo mehr als eine Million Baht gekostet hatte.

Feuerwehrleute versuchen, den brennenden Trafo zu löschen.

„Die Elektrizitätsbehörde der Provinz muss für die Schäden am Eigentum der Schüler aufkommen und wir müssen untersuchen, ob der Techniker an dem Vorfall schuldig ist", sagte ein Polizeisprecher.


Stadtstreunende Elefanten nehmen Arbeit als Waldhüter auf

Die erste Gruppe von Elefanten mit ihren Mahouts, die bisher durch die Straßen von Bangkok gezogen sind, haben ihre neue Arbeit als Helfer von Waldarbeitern aufgenommen. In den kommenden drei Monaten werden sie im Rahmen eines Planes, das Problem der durch die Städte pilgernden Elefanten zu lösen, als Patrouillen in den Nationalparks des Landes eingesetzt.

199 Elefanten wurden geprüft und für die neue Arbeit trainiert und werden jetzt nach Angaben von Somchai Piensataporn, dem Generaldirektor der Behörde für Nationalparks und den Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen, in Nationalparks und Schutzgebieten tätig. Die Regierung hat ein Budget von 20 Millionen Baht für das dreimonatige Programm zur Verfügung gestellt, erklärte er. „Das Büro des Generalstaatsanwalts hat den Vertrag zur Anstellung von Mahouts und ihrer Elefanten geprüft und die erste Herde wird im August in den Wald geschickt."

Die Behörde hat außerdem einen Plan zur Verbesserung der Lebensbedingungen der 30.000 Forstangestellten Thailands erarbeitet und der Regierung zur Beratung vorgelegt. Gemäß des Planes sollen die Tagelöhner ein Monatsgehalt bekommen. „Jetzt erhalten sie nur 179 Baht pro Tag", sagte Somchai. Für die Arbeiter soll auch eine Lebensversicherung abgeschlossen werden, da die Arbeiten im Wald, insbesondere als Feuerwehrkräfte und auf Patrouillen besonders riskant sind.(TNA)