Das Schwyzer Eggli

Schweizer Fans erregen sich

Wo gibt Heidfeld nächstes Jahr Gas? Nick Heidfeld denkt nicht so sehr an Hinwil-Sauber bei seinen Zukunftsplänen. Vielmehr flirtet er mit Jordan, BAR und Jaguar, sagte sein Manager Werner Heinz. „Quick Nick" will angeblich nach drei Jahren Sauber, genau wie Teamkollege Heinz-Harald Frentzen, die Schweizer zum Saisonende verlassen. Die Nachfolger sind schon im Gespräch Ferrari-Testfahrer Felipe Massa und Jordan-Pilot Giancarlo Fisichella.

Wechsel auch bei Alstom

Die über 5000 Schweizer Angestellten von Alstom zittern um ihre Jobs, denn der französische Staat kauft sich ein. Die „Grande Nation" sagte es: Frankreich steigt beim Tech-Riesen Alstom mit 300 Millionen Euro ein und wird so zu einem der größten Eigner. Kurzfristig scheint damit das Überleben des Konzerns gesichert, aber es besteht die Gefahr, dass politische Argumente künftig stärker gewichtet werden. Bereits besiegelt scheint das Schicksal des Standortes Neuhausen SH. Alstom will den hier ansässigen Bereich Energie-Erzeugung verkaufen. Dass die Sorgen der Gemeinden nicht unberechtigt sind, zeigte eine Nachricht aus England. Alstom verringert dort die Angestellten-Zahl in Großbritannien um die Hälfte, das sind 5000 Jobs!

Dafür machen die Briten die Swiss sexy

Laut einem Swiss-Insider ließ sich die Oneworld-Wortführerin British Airways vom neuen Businessplan überzeugen. Der Plan sieht Ende 2004 eine schwarzen Null und bereits im Jahre 2005einen ersten Gewinn vor. Aber um über den schlechten Winter zu kommen, braucht die Swiss einen Kredit von 500 Millionen Franken. Die Schweizer Grossbanken und Swiss-Grossaktionäre haben aber durch die laufende Restrukturierung und die Aussicht auf Beitritt zur Briten-Allianz wieder etwas Hoffnung. Auch die Börse glaubt an die Swiss mit guten Allianz-Aussichten. Swiss-Aktien gehen leicht in die Höhe.

In die Höhe ging auch ein Sexual Täter

Der 25- bis 30-jähriger Mann griff in der Zürcher S-Bahn-Linie S7 eine 16-Jährige an und belästigte sie sexuell, indem er ihr unter die Kleider griff. Die junge Frau wehrte sich kräftig und biss dem Täter in die Zunge, als dieser versuchte sie zu küssen. Daraufhin ließ er gepeinigt von ihr ab, da sie ihn ziemlich verletzt haben musste, nach den Blutspuren zu schließen. Wahrscheinlich wird er sich nun vermummen müssen.

Aber: Vermummungsverbot in Sicht.

Die Luzerner Regierung beantragt beim Grossen Rat, im Übertretungsstrafegesetz (UeStG) ein Vermummungsverbot aufzunehmen. Obwohl sich die Regierung gegen das Vermummungsverbot ausgesprochen hatte, erklärte das Parlament am 10. September 2001 die Motion eines SVP-Grossrates mit 75 zu 38 Stimmen erheblich. Heute hat die Regierung den Entwurf zur Änderung des UeStG veröffentlicht. Gemäss dem neuen Paragrafen ist es strafbar, wenn man sich „bei bewilligungspflichtigen Versammlungen, Demonstrationen oder sonstigen bewilligungspflichtigen Menschenansammlungen auf öffentlichem Grund durch Vermummung unkenntlich macht". In begründeten Fällen kann allerdings eine Ausnahme bewilligt werden.

Ausnahmeklassen auf Proben

Das neue Schuljahr begann bereits in 12 Schweizer Kantonen. Im Kanton Aargau haben außerdem zum Schuljahresbeginn zehn Pilotklassen als Grund- oder Basisstufe gestartet.

Der Schulversuch, bei dem Kindergartenkinder sowie Erst- und Zweitklässer gemeinsam auf der Schulbank sitzen, wird mit Ostschweizer Kantonen durchgeführt.