Mehr deutsche Unterhaltung gewünscht
Liebes Pattaya Blatt!
Zuerst möchte ich euch sagen, dass mir eure Zeitung sehr
gut gefällt. Natürlich gibt es immer wieder Dinge, die ich ein wenig
übertrieben finde, aber na ja, macht nichts weiter aus.
Ich finde es auch toll, dass ihr Nachrichten aus der „Alten
Heimat bringt" und speziell eine Ecke für Bayern, Österreich und die
Schweiz gemacht habt. Die anderen Nachrichten bleiben dann für die „Preissn"
übrig, wenn ich das als Ur-Bayer so sagen darf.
Nur eines verstehe ich nicht ganz. Warum bringt ihr auf
der Unterhaltungsseite immer meist was über die Amerikaner oder Engländer?
Es gibt meiner Meinung nach doch auch genügend deutsche
Unterhaltungskünstler, die Stoff für einen Bericht liefern.
Ich persönlich und ich bin überzeugt davon, auch viele
andere Leser würden sich mehr über Nachrichten von den Stars aus der alten
Heimat interessieren.
Liebe Grüße von einem Bayern in Pattaya.
A. H.
Mir wurde die falsche Diagnose gestellt
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich möchte Ihnen gern kurz mein Erlebnis mit einer
Fett-Absaugung mitteilen.
Im Frühjahr 2002 hatte ich mich bei einer Klinik in
Pattaya zum Fettabsaugen meines Bauches vorgestellt. Nach kurzer
Begutachtung des Arztes und seines Beraters erschien ich ihnen dazu geeignet
und ein Termin wurde schnell gefunden. Die Operation, noch unter
Vollnarkose, fand in einem Krankenhaus in Sri Racha statt. Mein Bauch
erschien mir hinterher kaum verändert und ich wurde deshalb 2x in der
Klinik vorstellig. Zuerst wurde mir gesagt, es sei alles noch geschwollen,
danach hieß es, ich hätte alles wieder angegessen, obwohl jedem Laien
bekannt ist, dass Fettzellen nach dem absaugen nicht mehr nachwachsen.
Im März hatte ich in Berlin bei 2 Kliniken um Rat
gebeten. In beiden Kliniken sagte man mir auf einen Blick, ich hätte einen
sogenannten Bierbauch, wo die Fettansammlung im Innern ist „und keiner
könne diesen Bauch absaugen"! Die Kosten in Berlin liegen zwischen
1000 - 1500 Euro. Ich habe hier 50.000 Baht bezahlt!
Mit freundlichem Gruß!
Guenter Grossmann
Berlin
Die Schlauen kommen nach Pattaya
Hallo Redaktion,
in Pattaya glauben doch alle, schlauer als die anderen zu
sein. Das fiel mir jetzt wieder einmal auf, als ich auf der Tipp-Plaza an
einem neuen Internet-Cafe vorbeikam. Dort verlangen sie doch sage und
schreibe 3 Baht pro Minute! 180 Baht pro Stunde. Wenn man bedenkt, dass es
auf der Soi Buakaw mehrere Internet-Läden gibt, wo eine Stunde gerade
einmal 25 Baht kostet, ist das wirklich eine ganze Menge. Gut, es ist nicht
nur die andere Gegend, man hat sich auch etwas besonderes einfallen lassen
und die Computer in kleine Telefonkabinen gestellt, so dass man dort ganz
privat ist und sogar seine Bankgeschäfte in Ruhe abwickeln kann. Das ist
sicher einiges Wert, dass einem niemand über die Schulter schauen kann,
aber ob das gleich so einen Preisunterschied rechtfertigt, wage ich zu
bezweifeln. Ich warte schon darauf, bis der Laden wieder zu macht und der
nächste Schlaumeier mit einer noch besseren Geschäftsidee noch mehr Geld
machen will.
Karsten Abel
Trauer um Vater Brennan
Liebes Pattaya Blatt,
ich bin sehr traurig über Vater Brennans Tod. Wie ich
hier an meinem Computer sitze, erinnere ich mich an seine Stimme und sein
Gesicht und ich lächele noch immer über meinen letzten Besuch bei ihm.
Vater Ray bat mich, unter seinen Schreibtisch zu schauen. Dort saßen drei
kleine Kinder zu seinen Füßen und spielten. Wir unterhielten uns weiter
und sie spielten. Er schickte die Kinder nie weg und jeder konnte sehen, wie
er sie liebte.
Ich habe einen Teil meines Herzens und meiner Seele in
Pattaya zurückgelassen. Ich kann es nicht erklären warum. Es ist nicht,
weil ich Thailand vermisse (obwohl ich es tue), sondern es ist Pattaya
selbst, als wäre es ein Wesen aus Fleisch und Blut, mit dem ich verbunden
bin. Vater Brennan gehörte einfach dazu. Er kratzte im wörtlichen Sinne
alles zusammen, was er erhalten konnte, um diesen physisch und emotional
benachteiligten Kindern eine Zukunft zu gewähren. Durch seine Anstrengungen
erhielten die Waisen, Blinden, Tauben, die Rollstuhlfahrer und heimatlosen
Kinder was immer sie benötigten. Ich konnte seine Erzählungen aus den
ersten Jahren vernehmen, über seine Bemühungen, Essen und Kleidung und
Unterkünfte für die Kinder zu erhalten. Er erzählte mir, dass er ein
junger, harter Bursche von den Straßen Chicagos war, der Gottes Ruf gehört
hatte, ein Soldat Jesu Christi zu werden. Ich lachte, als er mir von der
Reaktion seines Vaters auf seine Umzugspläne nach Thailand erzählte. Er
fragte, warum er denn so weit weg gehen müsse, wenn doch die Nachbarn seit
Jahren nicht zur Kirche gegangen waren und er für sie arbeiten könnte. Und
er erzählte mir von seiner besonderen Methode, Gas zu produzieren, mit
denen er den ersten Waisenkindern in seiner Obhut das Essen kochen konnte.
Er hatte so viel Reis zu kochen und brauchte dringend eine Energiequelle. Da
kam er auf die Idee mit den Schweinen und dem Methangas. Er erzählte mir
auch von den Reisen an die Grenze zu Burma und Laos und von den Abenteuern
dort, als er Seide kaufte, um sie in Bangkok zu verkaufen. Er hatte ein
fantastisches Leben, über das man ein Buch schreiben könnte. Gott hat
einen ganz besonderen seiner Soldaten zu sich gerufen.
In Liebe Catherine Bond
Wie wäre es mit Nicaragua?
Hallo Redaktion,
es gibt immer wieder Leute, die sich über Pattaya
beschweren. Vielleicht gibt es eine Hoffnung für sie.
Kürzlich las ich eine Meldung über Nicaragua, jenes
kleine Land in Mittelamerika, das lange Jahre wegen der Sandinisten von sich
reden machte. Jetzt ist es endgültig auf freie Marktwirtschaft umgeschwenkt
und das bedeutet „wirklich frei". Und da tut man nun alles, um den
Tourismus zu entwickeln. Präsident Bolanos will eine aggressive Kampagne
führen, um die Zahl der Touristen von jetzt 475.000 pro Jahr auf 800.000 im
Jahre 2006 zu erhöhen. Die Ausgaben der Touristen sollen gleichzeitig von
70 auf 105 US$ angehoben werden. Natürlich richtet sich die Kampagne vor
allem auf die naheliegenden USA (und die 600.000 Nikaraguaner, die dort
leben), aber auch auf Europa. Und Bolanos würde sich freuen, wenn ihm
ausländische Investoren dabei helfen würden. Deshalb wurden die Gesetze
auch entsprechend angepasst. Und so geht es: Wenn Sie in ein touristisches
Unternehmen investieren – Hotel, Restaurant oder auch
Kunstgewerbeherstellung, warten Sie 60 Tage auf die Lizenz, doch dann
bezahlen Sie die nächsten 10 Jahre keine Mehrwertsteuer auf die von ihnen
gekauften oder importierten Erzeugnisse und ebenfalls keine Einkommensteuer
auf die Einnahmen aus Ihrem Unternehmen. Und wenn das Unternehmen Land
besitzt, wird auch die Vermögenssteuer erlassen. Das ist doch freundlich,
oder nicht? Vielleicht ist es ja wert, sich einmal genauer mit den dortigen
Gesetzen zu beschäftigen.
Peter T.
Wo gibt es den Wunder-Zapper?
Hallo liebe Freunde von der Pattaya-Redaktion,
Herzliche Grüsse aus dem noch immer tropischen Germany.
Seit einiger Zeit habe ich Euer Blatt über das Internet „abonniert"
und lese die Beiträge mit großem Interesse. Leider konnte die 32. Ausgabe
noch nicht im Archiv gefunden werden. Herr Nik(i) Geissbühler hat sich in
der aktuellen Ausgabe, Rubrik „sanftes Heilen" auf einen Beitrag
über die Heilung mit dem Zapper geäußert und dass er über derartige
Geräte verfügt.
Da mich dieses Thema auch sehr interessiert, würde ich
mich sehr freuen, wenn Ihr mir die Mail-Adresse von Nick(i) Geissbühler
mitteilen könntet oder die Informationsquelle zu diesem Thema.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bereich des
Chemie-Standortes Leuna/Buna, aus Merseburg bei Halle
Volker
IWF statt IMF
Sehr geehrter Herr Wannabovom!
Im letzten Pattaya Blatt schreiben Sie einen Artikel zum
Internationalen Währungsfonds.
Das Kürzel zu diesem Wort wird weltweit „Internationaler
Währungs-Fond" genannt, also IWF abgekürzt und nicht wie Sie durchweg
schreiben IMF.
Mit freundlichem Gruß!
Guenter Grossmann
In der Schweiz schreibt man „Schwiiz“
Liebe Redaktion!
Ich finde es schön, dass sie auch eine Scweizer Ecke in
ihrem Batt eingerichtet haben. Leider ist es in unserem Dialekt, so wie sie
es schreiben, falsch. Es heißt richtig: „Ds Schwiizer Eggli".
Aber ich freue mich auch so jede Woche über Ihre
Berichterstattung. Nur weiter so.
Gruss R.Cardano
Murg/Schwiiz
Interviewpartner gesucht
Hallo aus Spanien,
wir suchen für eine TV-Reportage (Deutscher Sender)
dringend eine/n Deutsche/n die/der in Thailand lebt, zugleich jedoch in
welcher Form auch immer Sozialleistungen der BRD bezieht. Würden eine
solche Person gerne interviewen. Um Anonymität zu sichern würden die
Aufnahmen „verpixelt". Können Sie uns evtl. helfen eine solche
Person zu finden oder kennen sie sogar?
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Pischke (Malaga)
Wo ist Präsident Ingo?
Hallo Redaktion!
Als Leser Ihrer Zeitschrift interessiert mich, was aus
dem ehemaligen Präsidenten vom Rotary Club Taksin-Pattaya, Ingo Räuber,
geworden ist? Vielleicht ein Bericht in der nächsten Ausgabe zu dem Thema?
Danke für Ihre Bemühung
Willi Timpe
Anm. d. Redaktion: Ingo Räuber wurde vor kurzem General
Manager im Dusit Inya Lake Resort in Yangoon, Myanmar.
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