Österreich - Rundschau

Nicht nur in New York

und in Antwerpen, auch im Tiroler Oberland gab es – allerdings nur 1 Stunde lang - Stromausfälle. Die Notstromversorgung arbeitete gut und ließ keine gefährlichen Situationen entstehen. Allerdings Autobahn- und Straßentunnels waren schlagartig stockdunkel und wurden vorsorglich gesperrt. Der Grund für den Ausfall ist bekannt – ein umstürzender Baum hatte eine Hochspannungsleitung beschädigt.

Dafür gibt es genug Wasser,

sogar die EU schielt begehrlich auf Österreichs Wasserschatz und den sensiblen Wassersektor für den Wettbewerb öffnen, denn das „blaue Gold" bringt jährlich 80 Milliarden Euro Umsatz. Bis jetzt war das kostbare Nass keine beliebige Handelsware, sondern Lebensgrundlage für alle Menschen. Die EU-Kommission will die Lage des Wettbewerbes überprüfen, da sie annimmt, dass eine „Modernisierung positive Effekte" (sprich Privatisierung) bringen könnte. Umweltminister Josef Pröll sagt aber : „Kein Ausverkauf!"

Recht hat er,

denn wir brauchen das lebenswichtige Nass selbst. Besonders da jetzt auch unsere Wälder brennen. 15 Hektar im oberösterreichischen Sengsengebirge vernichtet, in Niederösterreich, der Steiermark und im Burgenland wüten verheerende Feuer. Die Brandlöschungen dauern immer noch an.

Auch die Lufthansa brannte

und eine Maschine musste wegen Rauchentwicklung in der Passagier-Kabine am Innsbrucker Flughafen notlanden. Das Flugzeug war auf dem Weg von München nach Mailand, als im Gepäckfach eines Passagiers Feuer ausbrach, welches von der Crew gelöscht werden konnte.

Noch mehr Theater für Flugzeuge

gab es in Salzburg. Das Mega-Spektakel, das 2.000 zahlenden und Tausenden Zaungästen am Salzburger Flughafen geboten wurde, war Karlheinz Stockhausens „Helikopter Streichquartett" von vier Blackhawks und dem Stadler Quartett und das Theater für Flugzeuge in der Luft: „Taurus Rubens". Das Ensemble für das 75-minütige Flugtheater bestand aus 40 Tänzern, rund 30 Fallschirmspringern, Trucks und Baumaschinen, Fluggeräten der Flying Bulls von der Douglas DC 6 bis zu den Alpha Jets, Maschinen der Austrian Airforce u. a. eine Hercules C 130, Harrier der Royal Airforce und dem Eurofighter Typhoon. Anwesend bei der „Roten Bullen"-Premiere: Prinz Albert von Monaco, Anja Kruse, Anna Netrebko, die Formel-1 Magnaten Niki Lauda, Gerhard Berger, Flavio Briatore, Naomi Campbell, der zweite Mann am Mond Buzz Aldrin. Desiree Nosbusch moderierte das Jahrhundertspektakel.

Fast ein Jahrhundertspektakel

wäre der angekündigte Sektenmord an Jeanette Biedermann geworden, wenn er durchgeführt worden wäre. Seit Wochen bekommt der GZSZ-Star unheimliche Morddrohungen, Todes-Countdown im Internet, mit der Ankündigung ihrer „Schlachtung", die auch gefilmt werden soll. Die Kripo vermutet eine satanische Sekte dahinter und die junge Sängerin ist ständig unter Polizeischutz. Trotz dem Horror dachte sie an ihre Fans und schrieb ihnen einen offenen Brief zur Beruhigung. Na, wenn das keine tolle Reklame ist!

Am Ende noch das Wetter!

Die Riesenhitze ergibt Rekordsaison für Wiener Bäder. Dieses Wochenende soll in Wien die Drei-Millionen-Marke an Besuchern fallen. So viele waren es noch nie! Da die offizielle

Bädersaison noch bis 14. September dauert, kann man noch lange im kühlen Wasser plantschen, sofern das Wetter noch mitspielt, denn Ende nächster Woche soll es endgültig vorbei sein mit der sonnigen Pracht. Es soll dann merklich kühler werden und regnen.