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Tag der Deutschen Einheit im Shangri-La Hotel

Wozu sind Sturzhelme da?

Un-geheime Wahl?

Bitte neue Rätsel

Sehen Sie doch mal nach

Diffamierender Artikel

Tag der Deutschen Einheit im Shangri-La Hotel

Liebe Landsleute, liebe Freunde Deutschlands,

anlässlich des Tages der Deutschen Einheit ist es mir ein weiteres Mal eine Freude, das Fest für alle Deutschen in Thailand, das am 4. Oktober 2003 um 18:00 Uhr im Shangri-La Hotel gefeiert wird, anzukündigen.

Für Gaumenfreude sowie aufregende Tombola-Preise wird gesorgt sein, unsere Stammband „The Dreams" wird wieder zum Tanz einladen. Genießen Sie deutsche Küche, Bier und Wein. Zur Tombola wünsche ich Ihnen schon heute eine glückliche Hand.

Ich würde mich freuen, wenn wir Sie dazu begrüßen könnten, um mit Ihnen dieses traditionelle Fest fröhlich und beschwingt zu begehen.

Auch in diesem Jahr will ich gerne der guten und langjährigen Tradition in den deutsch-thailändischen Beziehungen folgen und Sie alle anlässlich des „Tages der Deutschen Einheit" gemeinsam mit unseren Sponsoren zu diesem Fest herzlich willkommen heißen. Wir haben mit diesem Tagungsort im Shangri-La eine neue Heimat gefunden, in der wir uns, wie ich glaube, genauso wohlfühlen, wie wir uns in unserem Gastland fühlen. Der Zusammenhalt zwischen den Deutschen in Thailand und den Freunden Deutschlands hierzulande wird durch kaum ein anderes Ereignis besser ausgedrückt als durch dieses Fest. Es ist ein Markenzeichen Deutschlands, dass Deutsche zusammenstehen und sich hier im Gastland langfristig engagieren. Es ist auch ein Markenzeichen unserer Wirtschaft, dass dieses Engagement nicht nur auf kurzfristigen wirtschaftlichen Vorteil aus ist, sondern das Wohl des Gastlandes gleichzeitig im Auge hat. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich deutsche Firmen auch auf sozialem und kulturellem Gebiet engagieren und dadurch in besonders hohem Maße zur deutsch-thailändischen Freundschaft beitragen.

2003 hat für die bilateralen Beziehungen weitere Marksteine gebracht. Nach dem Besuch unseres Bundespräsidenten 2002 gelang es in diesem Jahr, die bilaterale gemischte Wirtschaftskommission Deutschland-Thailand zu gründen. Durch den Besuch unseres Bundeswirtschaftsministers in Thailand konnten wir Erreichtes konsolidieren und Neues auf den Weg bringen. 2003 war auch das Jahr verstärkter thailändischer Besuchsdiplomatie in Deutschland. In einem weiteren Schritt wird im Jahre 2004 die Konferenz der deutschen Wirtschaft im Rahmen des Asien-Pazifik-Ausschusses in Bangkok stattfinden. Fürwahr, wie ich meine, eine bemerkenswerte bilaterale Agenda. Durch unser tägliches Wirken im Gastland tragen wir alle dazu bei, diese Agenda mit Leben zu erfüllen und keine leere Hülse bleiben zu lassen.

Im Zentrum dieser Tage stehen die Ereignisse der Deutschen Einheit mit der endgültigen Überwindung der deutschen Teilung 1989. Für manche von Ihnen mag dies schon lange her erscheinen. Die Deutsche Einheit hat aber die Strukturen unseres Landes erheblich verändert, auch heute ist die Anpassung der Lebensumstände in beiden Teilen Deutschlands noch nicht vollendet. Die Agenda der Deutschen Einheit bestimmt nicht nur das innenpolitische Geschehen in Deutschland, sondern hat auch Auswirkungen auf Deutschlands Verständnis in der internationalen Politik und auf seine aktive Rolle dabei. In vielfältiger Form ist Deutschland heute international in einer Weise engagiert, die vor dem Ende des Ost-West-Konflikts noch nicht vorstellbar war.

Die Deutschen sind in Thailand beliebt. Die deutsch-thailändische Freundschaft ist auf zahlreichen persönlichen Kontakten gegründet. Bitte tragen Sie alle auch in Zukunft dazu bei, dass das so bleibt. Ich wünsche uns allen ein fröhliches Fest und ein erfolgreiches Jahr 2003.

Andreas von Stechow

Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Thailand


Wozu sind Sturzhelme da?

Sawadee Krap!

Na, das ist ja kaum zu glauben. Kaum habt Ihr im Pattaya Blatt Nr. 33 meinen Brief über die Beach-Pier gebracht, schon gibt es in Nr. 34 ein Bild von der Gammelpier und auch einen Bericht – auch in der Pattaya Mail. Respekt für die schnelle Umsetzung.

Aber – natürlich ein Aber. Der Bericht ist Thai-Logik, die ich nicht verstehe. Laut eurem Bericht soll die Pier für 3,6 Millionen Baht repariert werden. Warum? Es ist doch eine neue Pier da, nur ein paar hundert Meter weiter. Also die alte Pier für ein paar tausend Baht abreißen und das Geld anderweitig nutzen.

Ich habe noch etwas auf dem Herzen. Gibt es eigentlich ein Thai-Wort für Sturzhelm? Ich glaube nicht. Alle denken, sie tragen ihn für die Polizei. Denn kaum ist die Hauptstraße verlassen, Helm ab (zum Gebet?) und dann auf den löchrigen Nebenstraßen nachhause. Es sieht immer wieder gut aus, wenn Papa, Mama und 2(!) Kinder auf dem Motorrad sitzen. Wer trägt einen Helm, wenn überhaupt? Der Papa! Genauso wenn in der Schule an der Ampel Beachroad – Second Road Schulschluss ist, ist es immer wieder ein „schönes" Bild zu sehen, dass Kinder von Kindern abgeholt werden. Diese fahren das Motorrad natürlich ohne Helm – ich glaube, so kleine Größen gibt es gar nicht – und die Polizei sitzt gemütlich bei der Ampelanlage unter einem Polizeihelm (wie sinnig) und schaut weg.

Ich fahre grundsätzlich nicht mit einem Motorradtaxi. Denn für mich als Beifahrer (Zahler) gibt es natürlich keinen Helm.

Schade, ich habe noch zwei Wochen und dann sind die 3 Monate Thailand schon wieder rum. Das nächste 90-Tage-Visum kostet dann viermal soviel – aber was tut man nicht alles für „das Land des Lächelns".

Helmut Sauer, Jomtien-Nivate


Un-geheime Wahl?

Sehr geehrte Redaktion,

Seit Sonntag, 24.8. 2003 habe ich den Glauben an die thailändische Demokratie verloren. Meine Frau und ich waren zur Bürgermeisterwahl in der Schule am Maprachan See (Moo 4). Ich bin nur mitgegangen, weil ich einmal sehen wollte, wie hier in Thailand die Wahl vor sich geht.

Als wir, meine Frau und ich, bei der Schule ankamen, musste sie ihren Identitätsausweis vorlegen, dieser wurde geprüft und danach konnte sie in den Wahlraum gehen. Jetzt folgte der Moment, über den ich mich bis heute nicht beruhigen konnte. Meine Frau erhielt ihren Wahlschein. Soweit war mich für noch alles in Ordnung, aber auf dem Wahlschein war oben ein Kästchen, in welches sie ihren Namen einschreiben musste. Da platzte mir der Kragen und ich habe einen der wichtigen Herren dort gefragt, was das noch mit einer geheimen Wahl und Demokratie zu tun hat.

Ich bekam keine Antwort und wurde dadurch sehr ärgerlich und bin dann wohl etwas laut geworden. Ein Polizist, der die Aufsicht hatte, stand auf mit einem Griff nach hinten zu seinen Handschellen. Als ich das sah, habe ich mich sofort umgedreht und den Raum verlassen.

Ich habe diesen Vorfall meinen Bekannten erzählt und herausgefunden, dass viele im Moo 4 dies machen mussten, während einige meiner Bekannten erzählten, dass dies im angrenzenden Moo 5 nicht der Fall gewesen sei. Meine Frage nun, warum musste meine Frau ihren Namen auf den Zettel schreiben?

Ich wäre den Lesern von Pattaya Blatt dankbar, wenn sie mir da weiterhelfen könnten.

Hermann Bastian


Bitte neue Rätsel

Liebes Pattaya Blatt!

Immer wenn ich Ihr Blatt gelesen habe, beschäftige ich mich auch sehr gerne mit Ihrem Rätsel. Nur in Blatt Nr. 33+34 war es jeweils das gleiche Rätsel, nur eben statt Nr. 59 jetzt Rätselnummer 60. Jetzt hoffe ich stark, dass Sie die Serie nicht unterbrechen und im Pattaya Blatt Nr. 35 nicht unter Nr. 61 das selbe Rätsel noch einmal erscheint.

Gerhard


Sehen Sie doch mal nach

Liebes Pattaya Blatt!

Wie ich festgestellt habe, sind doch etliche Leute an dem Zapper-Gerät interessiert. Es nennt sich „Quickzap" und wurde in der Schweiz weiterentwickelt und auch hergestellt. An alle Leser die noch daran interessiert sind: Besuchen Sie doch einfach die Homepage www.quickzap.ch.

Mit freundlichen Grüssen
Niki Geissbühler


Diffamierender Artikel

Sehr geehrte Damen und Herren,

ein Artikel in der deutschen Bild-Zeitung mit der Schlagzeile „Anna Kournikova - warum wirbt der Tennisstar für eine Huren-Hölle?" veranlasst mich, Ihnen dieses Email zu senden.

Vorab zu meiner Person: Ich kenne Thailand schon seit 1985 und habe familiäre und geschäftliche Bindungen zu Freunden in Bangkok.

Zum Artikel selbst ein Kurzkommentar meinerseits: Ich denke, dass der Schreiber oder die Schreiberin des Bild-Artikels es nur auf eine „aufreißerische Meldung" abgesehen hat. Ein guter Redakteur hätte sicherlich besser recherchiert und festgestellt, dass die thailändische Regierung, die Wirtschaft und namhafte Institutionen das Image der Stadt Pattaya zu verbessern gedenken mit u.a. solch einer Aktion.

Nur, so denke ich, wäre dann der Artikel nicht „Bildzeitungsgerecht" ausgefallen und

wahrscheinlich auch erst gar nicht erschienen. Bedauerlich ist es, dass eine Persönlichkeit wie Anna Kournikova für solch ein „Bild-Zeitungs-Image" herhalten muss.

Ich würde mich freuen, wenn es in Ihrer Möglichkeit ist, dies als Zeitungsmacher gegenüber

den Verantwortlichen einmal richtig zu stellen.

Solche bedauerlichen Artikel tragen nicht zum besseren Image bei und die thailändische Regierung wird auch nicht darüber erfreut sein.

Mit freundlichem Gruß

Udo M. Menke

Ein Auszug aus dem Artikel der Bildzeitung vom 20.8.:

„... Auch zukünftig soll man Pattaya wohl mit Sex verbinden – dann allerdings mit dem schönen Lächeln und den Kurven der Kournikova. Pattaya – das Lieblingsziel vieler Deutscher – ist mit seinen Go-Go-Bars der Inbegriff des asiatischen Sex-Tourismus. Arme Familien müssen ihre minderjährigen Töchter an Sklavenhändler verkaufen, die die Kinder dann in Bars und auf dem Straßen-Strich zur Prostitution zwingen. Eine regelrechte Huren-Hölle! ..."


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