Straßenhunde erhalten neues Zuhause
Werden eingesammelt und sterilisiert
Suchada Tupchai
Angesichts der nicht enden wollenden Beschwerden von
Einwohnern und Touristen der Stadt über die gewaltige Zahl von streunenden
Hunden haben die Gesundheitsverwaltung und die Tierbehörde von Chonburi wieder
einmal beschlossen, die Tiere von den Straßen zu holen.
Nach
einem kleinen Nickerchen werden die Hunde in ihrem neuen Zuhause ankommen.
In der vergangenen Woche machten sich die ersten, mit Netzen
und Spritzen auf den Weg, die vernachlässigten Tiere zu fangen. Sobald diese
die Hundefänger erblickten, rannten sie jaulend in alle Richtungen davon und
versteckten sich in Häusern, Geschäften und Büschen.
Dr. Manote Rungsawat, der Chef der Abteilung der
Stadtverwaltung für Gesundheit, Hygiene und Umweltschutz, erklärte: „Die
Tiere werden sterilisiert und erhalten verschiedene Impfungen. Dann werden sie
in eine Unterkunft in der Nähe des Tempels Wat Yarn gebracht. Wir gehen davon
aus, dass wir in den kommenden zwei Monaten mehr als 3.000 Tiere einfangen
werden."
Anschließend sollen die Hunde in ein Tierheim in der Provinz
Srakaew gebracht werden, wo sie den Bewohnern und Touristen nicht mehr
gefährlich werden können. Die Vertreter der Stadtverwaltung planen, ein
besonderes Fahrzeug zu kaufen, mit dem die Hundefänger unterwegs sein werden.
Mit diesen Maßnahmen sollen die Touristen und Einwohner davor geschützt
werden, von den Hunden angegriffen und gebissen zu werden.
Marine bringt indonesisches Frachtschiff auf
Mit Holz beladenes Boot durchfuhr illegal verbotenes Gebiet
Patcharapol Parnrak
Eigentlich führte die Königliche Thailändische Marine nur
ein Übungsschießen durch. Doch unerwartet verwandelte sich dieses zu einem
echten Drama auf hoher See, als sie einen indonesischen Schlepper entdeckten,
der in das gesperrte Gebiet eingefahren war.
Die
HMS Thep unterbricht die Fahrt des Frachtschiffes.
Das Schiff war über und über mit Holz beladen, das
vermutlich einen Handelswert von 25 Millionen Baht hatte, und der Kapitän des
Schleppers reagierte nicht auf die Versuche der Marine, über Funk Kontakt
aufzunehmen. Ein Aufklärungsflugzeug wurde eingesetzt, um den Aufenthaltsort
des Schiffes zu bestätigen und fand es „versteckt" hinter der Insel
Krarm.
Nach der Bestätigung durch die Luftaufklärung setzte sich
die HMS Thep in Marsch, um die Fahrt des Schiffes zu unterbinden und es zur
Überprüfung in den Hafen von Laem Chabang zu bringen. Obwohl sich der
Schlepper zunächst sträubte, wurde ihm schnell klar, dass er der HMS Thep
nicht gewachsen war, und genehmigte die Übernahme durch die Marine und die
Überführung in den Hafen zur Inspektion und Prüfung der Dokumente.
Der Transport von Holz nach Thailand oder ins Ausland ist
ohne die entsprechenden Dokumente illegal.
Vertreter des Unternehmens informierten die Beamten von
Marine und Hafenverwaltung, dass das Boot von Vietnam kommend auf der Fahrt zum
Hafen in Klong Toey in Bangkok war.
Anlegepflicht am Bali Hai Pier für Ausflugsboote
Betreiber noch immer über Sicherheit besorgt
Damri Muangkaew
Die Stadtverwaltung hatte kürzlich erkannt, dass der alte
Pier in Südpattaya doch nicht so ganz sicher ist, und beschloss auf dem letzten
Treffen des Stadtrates, den Holzpier zu schließen und alle Boote am neuen Bali
Hai Pier anlegen zu lassen. Daraufhin berief Vizebürgermeister Niran
Wattanasatsathorn ein Treffen mit den Betreibern der Ausflugsboote ein und
erklärte, dass die neue Regelung ab dem 2. September gültig ist.
Wer
wird schließlich gewinnen, der neue Bali Hai Pier (Foto oben) oder die beliebte
alte, verrottete Anlegestelle (unten)? Aus „Sicherheitsgründen" dürften
die Boote an keinem von beiden anlegen.
Seit seiner Fertigstellung im vergangenen Jahr ist die neue
Anlegestelle ein Zankapfel mit den Bootsbesitzern, da diese besorgt sind, dass
ihre Boote beim Anlegen Schaden erleiden könnten. Niran erklärte, dass die
Verlegung der Boote nur zeitweise erfolgen werde, da der alte Pier erneuert
wird. Nach dem Abschluss der Renovierungsarbeiten können die Boote wieder an
ihrem beliebten Platz anlegen. Die Bootsbesitzer waren über die Verlegung nicht
erfreut, stimmten ihr jedoch zu. Sie forderten allerdings, am neuen Pier
zusätzliche Lichtquellen anzubringen, damit sie ihre Boote halbwegs sicher
festmachen können.
Der
Bali Hai Pier ist seit seiner Fertigstellung mehr oder weniger zu einem weißen
Elefanten geworden, der zu nichts zu gebrauchen ist. Die Betreiber der
Ausflugsboote sind nicht bereit, ihre Schiffe dorthin zu verlegen, da die Wellen
dort angeblich zu hoch sind, so dass das Anlegen gefährlich wäre. Außerdem
würde der starke Bootsverkehr in der Gegend zu einem erheblichen Chaos führen.
Anfang des Jahres wurde ein Budget zur Korrektur der Probleme
bewilligt. Jetzt werden darüber hinaus weitere finanzielle Mittel erforderlich,
um den alten Pier zu reparieren. Die Bootsbesitzer fühlen sich recht
verunsichert, da noch immer keine endgültige Lösung gefunden wurde.
Gegenwärtig befinden sie sich in der Schwebe und wissen nicht von welchem
Anlegesteg sie am nächsten Tag abfahren werden. Angesichts des Zustandes des
alten Piers sind die „Sicherheitsgründe" gegen den neuen Pier jedoch
nicht mehr allzu gewichtig.
Stadtverwaltung geht gegen Gebäude auf öffentlichem Land vor
Starke Bautätigkeit überfordert offizielle Inspektoren
Veerachai Somchart
Auf einem kürzlich abgehaltenen Treffen des Stadtrates ging
es wieder einmal um die zahlreichen Gebäude, die illegal auf öffentlichem
Grund und Boden errichtet wurden. Dabei wurden auch die berühmten 101
Unternehmen in der Walking Street nicht außer acht gelassen und die Diskussion
drehte sich wie üblich um den vollkommen unklaren rechtlichen Status der
Gebäude.
Das Mitglied des Stadtrates Sanit Boonmarchai erklärte, dass
das einzige Unternehmen auf der Walking Street, das bisher eine gerichtliche
Aufforderung erhalten hat, das Nang Nual Restaurant war. Sanit sagte, dass viele
Gebäude in der Stadt illegal errichtet worden waren oder durch weitere
Stockwerke erweitert wurden, die schlecht geplant waren.
Der Direktor der Bauverwaltung, Sittiparp Muangkham,
informierte die Anwesenden des Treffens, dass die gegenwärtigen Bauvorschriften
den Interessen der Anwohner zuwider laufen. Er bat die Stadtverwaltung um mehr
Unterstützung bei der Überprüfung eventueller Gesetzesbrecher sowie bei den
vom Gesetz erforderten Änderungen an den Gebäuden.
Sittiparp warnte jedoch, dass die Umsetzung der Gesetze für
viele Einwohner ein erhebliches Problem darstellen würde, da so viele Gebäude
den legalen Anforderungen nicht entsprechen.
„Dieses Thema muss politisch gelöst werden. Ich bin
bereit, mit jedem einzelnen der 101 Unternehmen von Südpattaya extra zu
sprechen", sagte er.
Der Bürgermeister erklärte, dass er Berichte erhalten hat,
aus denen hervorgeht, dass die Mehrzahl der Gebäude in der Gegend der Soi
Buakow den erforderlichen Standards nicht entsprechen. Er verwies auch auf die
kürzlich stattgefundene Inspektion des Marktes in der Soi Potisan, bei der die
Eigentümer und das Bauunternehmen aufgefordert wurden, die Gebäude den
Sicherheitsstandards anzupassen.
Die Vertreter der Stadtverwaltung beschlossen, dass jeder
einzelne Fall entsprechend der gültigen Vorschriften und Gesetze gelöst wird.
Außerdem wurde angemerkt, dass in der Soi Buakow und in der Soi Nernplubwan von
der Sukhumvit Road bis zur Eisenbahnlinie Fußwege errichtet werden sollen.
Unterseeboot erhält erneut Chance
Betreiber legt neue Pläne vor
Suchada Tupchai
Die Saga der Unterwassertouren von Pattaya geht weiter. Die
Hi-Tech Submarine Company legte kürzlich den Beamten der Stadtverwaltung und
Unternehmern ihre neuen Pläne und Ideen für Ausflugrouten in den Gewässern
vor Pattaya vor. Auf einem Treffen im Rathaus erhielt sie dafür die Anerkennung
der Stadtverwaltung und der Bootsbesitzer.
Vertreter des Unternehmens präsentierten ihre Idee, die
Route abseits der Schifffahrtslinien und Fischereigründen zu führen, und boten
ihre Hilfe bei der Wiederherstellung beschädigter Korallen auf dieser Strecke
an. Die Firma betonte, dass das Projekt die Umwelt schützen und das natürliche
Gleichgewicht bewahren wird, da es die erforderliche Infrastruktur schaffen
soll, um das Wachstum der Korallen zu fördern und den Meereslebewesen einen
neuen Lebensraum zu geben.
Im Anschluss an die Präsentation bat Bürgermeister Pairat
Suthithamrongsawat die anwesenden Betreiber von Schnellbooten, Fischer und
Vertreter der Transportbehörde um ihre Meinung und alle stimmten einer
Weiterführung des Projektes zu.
Bürgermeister Pairat sprach auch das Thema der
unzureichenden Dokumentationen des Unternehmens bei der Beantragung der
Betriebsgenehmigung an. Die Firmenvertreter erwiderten, dass sie die
erforderlichen Dokumente so schnell wie möglich vorlegen werden, insbesondere
die Papiere, die von den für die Sicherheit zuständigen Marinebehörden
gefordert werden. Sie erklärten jedoch, dass das Unternehmen noch immer auf die
Dokumente des chinesischen Vertragsunternehmens wartet, welches die U-Boote
baut. Sie führten zum Schluss aus, dass das Projekt nach seiner Fertigstellung
den Tourismus von Pattaya erheblichen Nutzen bringen wird.
Bürgermeister äußert sich zu Straßenbauarbeiten und Verkehrsproblemen
Gefährliche Kreuzung Central Road und
Sukhumvit gibt Anlass zur Kritik
Suchada Tupchai
Normalerweise treffen sich Vertreter der Presse und der
Stadtverwaltung monatlich im Rathaus unter Leitung von Gouverneur Pisit
Khetphasook, um über aktuellen Fragen zu sprechen. Der Gouverneur ist jedoch so
stark beschäftigt, dass er nur noch alle zwei Monate vorbeikommen kann. Deshalb
wurde das letzte Treffen vom Bürgermeister von Pattaya geleitet, der sich
gleich zahlreichen Fragen zu den anhaltenden Straßenbauarbeiten und den
furchtbaren Staus in der Gegend stellen musste.
Bürgermeister
Pairat Suthithamrongsawat (rechts) und die Beamten der Stadtverwaltung stellen
sich den Fragen der Journalisten.
Die Bauarbeiten in so vielen Gebieten der Stadt führen zu
erheblichen Gefahrenstellen und Unbequemlichkeiten und kosten die Bevölkerung
viel Geduld. Die Vertreter von Presse und Stadtverwaltung tauschten deshalb
Vorschläge und Ideen aus, unter anderem, dass Löcher, die einmal aufgegraben
wurden, auch wieder zugeschüttet werden sollen oder dass große und
verständliche Schilder aufgestellt werden auf denen die Verkehrsteilnehmer
über die Baustellen informiert werden. Statistiken zeigen, dass es aufgrund der
Bauarbeiten zu einer erheblichen Zunahme von Unfällen gekommen ist.
Ein anderes Thema des Treffens war die Aufstellung von
Straßensperren an der Kreuzung von Pattaya Central Road und Sukhumvit Road.
Täglich fahren unzählige Fahrzeuge, vor allem Motorräder die Soi Nern
Plubwaan entlang und viele fahren einfach über die Sukhumvit Road in den
fließenden Verkehr, was eine erhebliche Gefahrenquelle darstellt. Nach Angaben
von Reportern hat ein hochrangiger Vertreter der Stadtverwaltung die Arbeiter
aufgefordert, die Straßensperren zu entfernen. Dadurch wurde das Chaos dort so
groß, dass die Verkehrspolizei nicht mehr in der Lage war, die Kreuzung unter
Kontrolle zu halten.
Das Mitglied des Stadtrates Saengsorn Sunthornsilcha
erklärte, dass er die Entfernung der Straßensperren angeordnet hatte, weil er
der Meinung war, dass die Anwohner der Gegend das Recht hät6ten, in ihre Soi
einzubiegen. Er räumte ein, dass die Situation während der Hauptverkehrszeit
gefährliche Ausmaße annimmt, da unzählige Motorräder dann über die Autobahn
jagen. Er glaubte jedoch, dass die Anwohner einfacher und schneller nachhause
kommen, wenn es keine Straßensperren mehr gibt.
Die Pressevertreter verwiesen allerdings darauf, dass es
gesetzeswidrig ist, wenn Fahrzeuge gegen den Verkehrsfluss auf der falschen
Straßenseite fahren, und erklärten, dass es sich hierbei um ein weiteres
Beispiel für die schlaffe Umsetzung der Gesetze durch die Stadtverwaltung
handelt.
Nach einer längeren Debatte schloss der Bürgermeister
schließlich diplomatisch, dass sich die Stadt um die baldige Lösung des
Problems kümmern werde. Er werde auch die Bauarbeiten beschleunigen, damit sie
vor dem großen Regen abgeschlossen sind. Weiterhin versprach er seine Männer
anzuweisen, eine Abkürzung von der Kreuzung der Pattaya Central Road und der
Sukhumvit zu errichten, damit die Anwohner der Soi Nern Plubwaan in ihre Soi
einfahren können.
Neues Zentrum für Traditionelle Thai-Medizin
Songklod Kaewvisit
Der Verband der traditionellen thailändischen Medizin ist
der Auffassung, dass die Bewahrung der alten Traditionen in der heutigen, sich
schnell verändernden Gesellschaft von großer Wichtigkeit ist. Aus diesem Grund
wurde kürzlich vor den Toren Pattayas ein neues Zentrum eröffnet.
Die offizielle Eröffnungszeremonie des neuen Zentrums der
traditionellen thailändischen Medizin fand im Herb Garden Resort & Spa
statt.
Ararm
Armradit, der Präsident des Verbandes der traditionellen thailändischen
Medizin, bei der Eröffnung des neuen Gesundheitszentrums.
Ehrengast der Eröffnungsveranstaltung war Ararm Armradit,
der Präsident des Verbandes der traditionellen thailändischen Medizin. Phrakru
Thohangjintapawan führte die traditionellen religiösen Riten aus, bevor er
sich als erster in den neuen Massagestuhl setzte.
In dem neuen Zentrum sollen alle Leiden durch Behandlungen
mit Massagen, Kräutern und körperlichen Übungen behandelt werden. Außerdem
verfügt es über eine Sauna.
Marine pflanzt noch mehr Bäume
Unter Leitung des Oberkommandierenden
Patcharapol Parnrak
Der Oberkommandierende der Königlichen Thailändischen
Marine, Admiral Thaweesak Somapha, besuchte kürzlich das Marinekorps in
Haad Toey Ngam, Sattahip und leitete dort die traditionelle Zeremonie des
Baumpflanzens. Der Kommandant des Marinekorps, Vizeadmiral Virat
Damrongchareon, seine Soldaten und Zivilangestellten begrüßten den Admiral
förmlich auf der Basis.
Die Anpflanzung von mehr Bäumen am Strand bietet nicht
nur mehr Schatten für die Touristen, sondern hilft auch, den Strand vor
starken Winden und Erosion zu schützen. Die Kai Tia Insel in der Bucht von
Toey Ngam ist ein wichtiger Lebensraum für Korallenriffe und andere
Meereslebewesen und wird auch als besonderer heiliger und spiritueller Ort
angesehen.
Der
Oberkommandierende der Königlichen Thailändischen Marine, Admiral
Thaweesak Somapha, leitet die Baumpflanzungen in Haad Toey Ngam, Sattahip.
Vor einigen Jahren verwüstete der Taifun Linda die
Gegend und den Strand. Die Königliche Thailändische Marine hat seither ein
gewaltiges Budget zur Verfügung gestellt, um den Strand wieder zu seiner
früheren Schönheit zurück zu verhelfen.
Heute ist er bei den Touristen und Anwohnern wieder sehr
beliebt. Die Bewohner erklären, dass der Strand ein ganz besonderer Ort ist
und dass es Glück und Erfolg im Geschäft bringt, wenn man dort im Wasser
schwimmt. Nach einem „glückbringenden" Tag am Strand ist es üblich,
armen Menschen Badebekleidung zu spenden.
Hotels, Schulen und Gemeinden wetteifern um Sauberkeit
Eakachai Kamolsri
In letzter Zeit hat die Diskussion über Umweltfragen an
Bedeutung zugenommen. Zur Verbesserung des Rufs der Stadt und zur Steigerung
des Umweltbewusstseins von Schülern, Angestellten und anderen Bürgern von
Pattaya will die Gesundheitsbehörde der Stadt einen Wettbewerb um die
saubersten Gemeinden, Schulen und Hotels organisieren.
Die saubersten und umweltfreundlichsten Einrichtungen
erhalten einen Geldpreis im Wert von 10.000 Baht. Neben den
gemeindebasierten und schulischen Programmen sollen die Hotels nach der
Anzahl ihrer Zimmer in drei Kategorien unterteilt werden, so dass insgesamt
fünf Preise vergeben werden.
Klassische Bestattungsriten werden noch gepflegt
Patcharapol Parnrak
Seit Generationen verstreuen viele Fischergemeinden die
Asche ihrer Toten im Meer und gestatten es somit den sterblichen Überresten
und den Geistern der Toten, eins mit Mutter Natur zu werden. Diese Praktiken
werden auch heute noch in Sattahip gepflegt. Mönche rezitieren feierlich
religiöse Predigten und die Hinterbliebenen bedecken die Asche der Toten
mit Blumen.
Angehörige
und Mönche streuen die Asche und Blumen ins Meer.
Anschließend wird die Asche auf das Meer gebracht und
über dem Wasser ausgestreut. Das Boot wird drei mal gedreht, damit die
Asche und die Geister der Toten im Meer aufgenommen werden.
In der thailändischen Gemeinschaft werden derartige
Zeremonien als Zeichen großen Respekts für die Verstorbenen angesehen, die
den Schritt in das nächste Leben gegangen sind.
Polizei bildet Wachleute gegen Terrorismus aus
Songklod Kaewvisit
Angesichts der zunehmenden terroristischen Attentate in
der ganzen Welt organisierte der Polizeikommandeur der Region 2,
Generalmajor Sanh Khamtien, kürzlich ein Seminar für mehr als 100
Sicherheitskräfte im Dusit Resort Pattaya. Die Veranstaltung diente der
Information der Wachleute, wie durch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in
der Provinz und durch verbesserte Überwachungen mögliche terroristische
Anschläge in Thailand und vor allem in Chonburi und Pattaya verhindert
werden können.
Generalmajor
Sanh Khamtien stellt Granaten und anderes Terrorzubehör vor.
Das Seminar behandelte Überwachungstechniken, Kontrollen
und wesentliche Vorgehensweisen zur Information über verdächtige Personen
oder Gegenstände auf den von ihnen bewachten Grundstücken. Es wurden auch
die verschiedenen für Attentate verwendeten Waffen vorgestellt und
Techniken zur Entschärfung von Bomben erläutert.
Die regionale Polizei und die Regierung sind sich der
Bedeutung von Pattaya als bedeutsames Tourismuszentrum in Thailand bewusst
und fest entschlossen, die Sicherheit der Touristen, Anwohner und des
Eigentums in der Region zu schützen.
Motorraddieb baut Unfall
Motorräderndiebstähle im Zunehmen
Patcharapol Parnrak
Ein Mann, der auf seinem Motorrad nachhause fuhr, wurde
mit einem Holzbrett niedergeschlagen. Daraufhin schnappte sich der Täter
das Motorrad und fuhr in Richtung Sukhumvit Road davon. Wenige Minuten
später erhielt die Polizei jedoch eine Meldung über einen Unfall auf der
Sukhumvit Road, bei dem drei Personen verletzt wurden. Einer der Verletzten,
die blutend auf der Straße lagen, war Tongdee Petchmuenim, 20, genau jener
Jugendlicher, der sich kurz zuvor das Motorrad gestohlen und dann mit einem
anderen Motorrad zusammengefahren war.
Der
schnelle Dieb ist vom Aufprall noch immer ganz benebelt.
Phinyo Buntong, der Fahrer des anderen Motorrades,
berichtete den Beamten, dass er auf der Sukhumvit Road in nördlicher
Richtung gefahren war, als Tongdee von hinten auf ihn aufprallte. Dabei
fielen beide Motorräder zu Boden. Er erklärte, dass zum Unfallzeitpunkt
ein weiteres Motorrad mit hoher Geschwindigkeit vorbeibrauste.
Tongdee wurde zum Verhör auf das Polizeirevier gebracht
und gestand dort sein Verbrechen. Er nannte auch den Namen eines Komplizen,
der im Dorf Nong Jup Dao in Najomtien wohnt.
Motorisierter Dieb entreißt Opfer Goldkette
Seine Begleiterin hatte ihn gewarnt
Boonlua Chatree
Der Brite Ram Pabla war über die Frechheit der Diebe von
Pattaya ziemlich schockiert, als ein Vertreter dieser Gattung auf einem
Motorrad vorbeigefahren kam und Pablas Begleiterin eine 5 Baht schwere
Goldkette im Wert von 37.000 Baht vom Hals riss. Pabla hatte die Kette am
gleichen Tag gekauft und wollte sie nach seiner Rückkehr nach England seiner
Mutter schenken.
Pabla und seine Begleitung spazierten gerade die 2. Road in
der Nähe der Soi Diana entlang, als zwei junge Thailänder vorbeifuhren und
die Kette an sich rissen. Die Diebstahlopfer meldeten den Vorfall sofort der
Polizei, welche alle Patrouilleneinheiten der Gegend informierte. Die Diebe
waren jedoch spurlos verschwunden.
Ram sagte: „Ich bin schockiert, das so etwas passieren
kann. Das ist das erste Mal, das ich so etwas sehe." Merkwürdigerweise
trug seine Begleiterin trug die Kette offen sichtbar, obwohl sie ihm erst kurz
davor berichtet hatte, dass in Pattaya oft derartige Diebstähle von Gaunern
auf Motorrädern begangen werden.
Taschendieb im Thepprasit-Boxstadion gefasst
Opfer schnappt sich den Langfinger
Boonlua Chatree
Boxkämpfe ziehen nicht nur große Zuschauermengen an,
sondern auch genügend Gauner, die durch die Menge schleichen und nach einem
schnellen Baht Ausschau halten. Ein Besucher des Thepprasit-Boxstadions
informierte die patrouillierende Polizei, dass seine Brieftasche mit 8.500 Baht
gestohlen worden war. Kurz darauf meldete ein anderer Mann, dass er einen Dieb
festhalten konnte, der sich gerade an seiner Brieftasche zu schaffen machte,
während er den Boxkampf verfolgte.
Die Polizisten nahmen Prajim Rattanajan fest, der von beiden
Opfern als Täter identifiziert wurde. Prajim leugnete alle Anschuldigungen,
doch die beiden Männer versicherten, dass es sich bei ihm um das Subjekt
handelt, das ihre Brieftaschen gestohlen hatte.
Bei einer Durchsuchung von Prajim kamen 4.320 Baht in bar
und 150 falsche Banknoten zum Vorschein. Auf die Frage, wozu er letztere denn
benötige, sagte er: „Um die Wettscheine zu bezahlen."
Mit dieser Bemerkung erhielt er neben der Anklage wegen
Diebstahls gleich noch einen Strafbefehl und wartet jetzt im Gefängnis auf
seinen Prozess. Sportereignisse wie Boxen ziehen oft viele Glücksspieler an,
die auf die Ergebnisse Wetten abschließen. Das ist jedoch nach thailändischem
Recht illegal.
Fahrerflucht: Ausländer stirbt bei Autounfall
Polizei sucht nach flüchtigem Fahrer
Boonlua Chatree
Der australische Tourist George Joseph wurde am frühen
Morgen vor dem Apex Hotel in der Second Road von einem Auto angefahren und,
obwohl er sofort ins Krankenhaus gebracht wurde, erlag der 62-jährige Tourist
jedoch noch auf der Fahrt seinen Verletzungen.
Die Angestellten des Pattaya Memorial Hospitals informierten
die Polizei. Die Beamten befragten Zeugen am Unfallort und erfuhren, dass der
Australier die Straße überqueren wollte, als ein Auto mit hoher
Geschwindigkeit herangefahren kam und auf ihn aufprallte. Er wurde von dem Auto
weggeschleudert und schlug mit seinem Kopf auf die Straße. Der Fahrer fuhr
ohne zu halten weiter.
Nebenstehende brachten den Verletzten sofort ins Krankenhaus
um sein Leben zu retten. Joseph starb an schweren Kopfverletzungen und einem
gebrochenen Hals.
Die Polizei sucht noch immer nach dem Fahrzeug und dem
flüchtigen Fahrer.
Strandwacht
Aufgepasst!
Eakachai Kamolsri
Überall in Pattaya werden die Straßen aufgerissen und neu
asphaltiert, doch viele der kleineren Sois bleiben bei diesen
Renovierungsarbeiten vergessen. So auch die Soi Sukrudee. Etwa 100 Meter von
den neuen Nova Lodge Apartments entfernt klafft hinter einer engen Kurve ein
riesiges Loch.
Die
Kurve ist ohnehin nicht einfach zu passieren und jetzt droht den
Motorradfahrern auch noch, in das Loch zu fallen. Die Anwohner nehmen schon
Wetten entgegen, wann der erste tödliche Unfall passiert. „Normale"
Unfälle hat es schon genug gegeben und die Geduld der Anwohner geht langsam
zuende. Immerhin besteht das Loch schon seit Monaten, doch die schweren
Regenfälle kürzlich haben es ausgeweitet und nun zu einer Fallgrube für
Motorradfahrer gemacht.
Die Anwohner haben die Stadtverwaltung aufgefordert, etwas
gegen die tödliche Kurve zu tun, doch bisher sind sie offensichtlich auf taube
Ohren gestoßen.
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