s'Schwyzer Eggli

Arbeitsplatz-
Erhaltung

Was alle Parteien in ihrem Wahlkampf lautstark propagieren, wird von der Stadt Bern längst schon in die Tat umgesetzt. Es geht um die Erhaltung von Arbeitsplätzen. Am 1. Oktober 2003 tritt in der Hauptstadt die revidierte Verordnung für den Straßenstrich in Kraft. Die Stadt plant sechs bis acht Parkplatzboxen, durch Sichtschutzwände abgetrennt, an einem noch nicht benannten Standort. Dort dürfen dann die Trottoir-Schwalben ungestört ihrem Beruf nachgehen. Da sollte doch eigentlich einem geregeltem Verkehr nichts mehr im Wege stehen. Die Polizei geht davon aus, dass es in Bern etwa 200 Sexarbeiterinnen oder Sexarbeiter im Straßenstrich gibt. Das wirft natürlich sofort die Frage auf, wie passen die alle in die nur sechs bis acht Boxen, dieses Gewerbe arbeitet doch nicht in drei Schichten? Aber vielleicht ist da der Verfasser dieses Berichtes nicht mehr so ganz up to date. Zoff ist jedenfalls vorprogrammiert.

Wahlkampf Endspurt

Alle Parteien präsentieren ihre Prioritäten für die kommenden Wahlen. Die FDP fordert Sicherheit für Arbeitsplätze und Renten. Die SP will sich einsetzen für eine fortschrittliche Familienpolitik und die Grünen attackieren die Bürgerlichen wegen deren Spar- und Steuersenkungspolitik.

Sommer ade

Mit schweren Herbststürmen hat sich der Sommer verabschiedet. Heftige Regenfälle und Stürme von 130 km Geschwindigkeit haben das Tessin heimgesucht. In Bellinzona und Airolo mussten wegen einem Erdrutsch Strassen gesperrt werden. Die Bahnlinie zwischen Genf und Lausanne war eine Nacht nicht befahrbar. Durch Blitzeinschläge brachen mancherorts Feuer aus.

Wirtschaft

Aus nicht allen Betrieben werden flaue Resultate gemeldet. Die Schweizer Wirtschaft hat für Fr 31 Mia. Medikamente exportiert, 6,6% mehr als im Vorjahr. Vor allem Novartis und Roche haben dazu beigetragen, heißt es in einem Report des Branchenverbandes. Und nun auch das noch, die Swiss muss im Herbst Hunderte von Flugverbindungen streichen. Airbus kann die zwei bestellten A- 340 nicht rechtzeitig liefern. Im Europa-Verkehr fehlen der Swiss etliche Piloten wegen vorzeitigen Abgängen und zeitintensiven Umschulungen. Leider weitere Millionenverluste die an den Reserven knappern.

Blackout

Rund 10 000 Haushalte waren in Thun während zwei Stunden ohne Pfuus, New York lässt grüßen. Der Fehler entstand im Aarekraftwerk.

Falsch verstandenes Gastrecht

In Wald wurde eine Diebesbande von fünf Georgiern festgenommen, sie waren wegen diverser Delikte polizeilich ausgeschrieben. Fälschung von Ausweisen, bandenmäßigem Diebstahl und Widerhandlung gegen das Ausländergesetz wird ihnen vorgeworfen. In der Unterkunft wurde ein DVD, Natels und elektrische Geräte sichergestellt. Das Asylantengesetz in unserem Lande ist sehr human, und das ist ja gut so, es muss aber die Frage erlaubt sein, wie lange dürfen es Banden aus dem ehemaligen Ostblock noch ungestraft missbrauchen?

Grossbrand

In Selzach hat ein Großbrand den Berghof Althüsli in Schutt und Asche gelegt. Das Gebäude, die Einrichtungen, Futtervorräte und alle landwirtschaftlichen Maschinen wurden ein Raub der Flammen. Der Sachschaden geht in die Millionen. Ursache war vermutlich Fahrlässigkeit im Umgang mit einem Feuerzeug.

Frau genötigt

In Brugg wurde eine 19 jährige Schülerin von einem Motorradlenker von ihrem Velo gerissen, dann sexuell genötigt und gewürgt. Die junge Frau erlitt bei dem Kampf Verletzungen. Der Töffahrer, in Militärmontur gekleidet, hat schlussendlich von der Frau gelassen und ist geflüchtet, es wird nach ihm gefahndet.