Ein Toter und vier
Verletzte bei Bauarbeiten
Gebäudeverstärkung bricht zusammen – Kranfahrer flieht
Boonlua Chatree
Ein 24-jähriger Bauarbeiter wurde getötet und vier weitere
wurden schwer verletzt, als eine Metallverstrebung und Betonpfeiler
zusammenbrachen. Zur Zeit des Unfalles herrschte ein starker Sturm.
Polizei und Rettungseinheiten wurden am 2. September gegen
20:30 Uhr zur Baustelle des neuen Carrefour Hypermarktes auf der Central Pattaya
Road gerufen. Die fünf Bauarbeiter hatten mehrere Knochenbrüche erlitten und
Samruay Onchun verstarb noch auf dem Weg zum Pattaya Memorial Hospital an seinen
schweren Kopfverletzungen und einem zertrümmerten Schlüsselbein.
Somyot Cokekruad, der Bauleiter der K-Tek Construction and
Engineering Company, erklärte den ermittelnden Beamten, dass vor dem Unfall in
dem Bereich Beton ausgelegt wurde. Der Kran hob einen mit Beton gefüllten Eimer
und kippte plötzlich um, wobei er auf die Metallstruktur fiel. Der Aufprall
führte schließlich dazu, dass die Pfeiler wie Dominosteine umfielen.
Polizeioberst Kamolchai Tienrungroj wies das Bauunternehmen
an alle Arbeiten einzustellen bis die Ingenieure der Provinz und polizeiliche
Ermittler die Baustelle inspiziert und die Ursache des Unfalls festgestellt
haben.
Der Kranfahrer floh nach dem Unfall von der Baustelle und
wird jetzt von der Polizei gesucht. Wenn er nachlässig gehandelt hat, könnte
ihm eine Strafe drohen.
Wiroj Tonthitam von der Bauverwaltung von Chonburi traf sich
anschließend mit den Bauleitern und prüfte ob die Bauarbeiten den genehmigten
Plänen entsprechen.
Zoneneinteilung soll befolgt werden
Veerachai Somchart
Die Provinz Chonburi ist eine von 8 Provinzen, in denen Ende
vergangenen Jahres eine strikte Zoneneinteilung für Unterhaltungseinrichtungen
eingeführt wurde, doch bisher wurde diese noch nicht umgesetzt. Vizegouverneur
Phisit Boonchuang wies seine Mannen kürzlich an, sich die Sache genauer
anzuschauen, da neue Unterhaltungseinrichtungen müssen mindestens 200 Meter von
Schulen und Tempeln entfernt sein
Phisit erklärte, dass der Prozess der Zoneneinteilung in
drei Stufen untergliedert ist: die Ausarbeitung der Maßnahmen, die Analyse und
Bewertung und schließlich die Umsetzung der Maßnahmen. Sobald die Vor- und
Nachteile gegeneinander abgewogen werden, können die einzelnen Maßnahmen dann
eingeführt werden.
Pattaya ist in zwei Zonen unterteilt: von der Soi 18 in
Naklua bis zur Soi 11-13 der Beach Road und von dort bis nach Südpattaya.
Der Vizegouverneur erklärte, dass neue
Unterhaltungseinrichtungen mindestens in einer Entfernung von 100 bis 200 Metern
von Schulen und Tempeln errichtet werden müssen. Die Vorschrift betrifft keine
bereits bestehenden Einrichtungen, doch wenn diese die Sperrstunde nicht
einhalten, Minderjährige bewirten oder Drogenkonsum oder ekelerregende
Verhaltensweisen zulassen, würden sie mit einer sofortigen Schließung
bestraft.
Phisit betonte, dass allen illegalen Unternehmen ein
engagiertes Vorgehen der Polizei ins Haus steht, nachdem die Regierung seit
einem Jahr sehr nachsichtig gewesen ist. Eltern und einige Reisegruppen mit
Familien hatten sich über den Lärm und die Unordnung in der Gegend einiger
Lokale beschwert und erklärt, dass sie von den obszönen Shows angewidert
seien.
Zum unangebrachten Verhalten von Jugendlichen und zur
Bewirtung von Minderjährigen in Bars sagte Phisit: „Kinder sollten nach
Mitternacht nicht mehr auf der Straße, sondern zuhause bei ihren Familien
sein."
Verärgerte Straßenhändler stürmen das Rathaus
Sie reißen sogar das Eingangstor aus den Angeln
Suchada Tupchai
Irgendwann verliert auch der gelassenste Straßenhändler
einmal seine stoische Ruhe und wird wütend. Am vergangenen Montag stürmten
schließlich 500 verärgerte Händler das Rathaus und forderten die
Stadtverwaltung auf, die neuen Vorschriften wieder rückgängig zu machen. Die
rasende Menge blockierte die Zufahrt zum Rathaus mit ihren Karren und
protestierten gegen Geldstrafen und die schlechte Behandlung durch die Beamten.
„Lasst
uns endlich in Ruhe", fordern Hunderte Straßenhändler vor dem Rathaus.
Die Vertreter der Stadtverwaltung riefen Einsatzkräfte von
Polizei und Armee zu Hilfe, damit diese die Menge beruhigen könnten, falls die
Sache außer Kontrolle gerät. Die Demonstranten trugen Spruchbänder, auf denen
sie Gerechtigkeit forderten. Der Chef der Stadtbauverwaltung, Sittiparp
Muangkham, bat die Menge, 10 Vertreter zu entsenden, die mit Vizebürgermeister
Niran Wattanasatsathorn über ihre Forderungen sprechen sollten.
Niran erklärte den Vertretern, dass die Händler gemäß den
Vorschriften ihre Waren nicht am Strand und auf dem Fußweg verkaufen dürfen.
In den Seitengassen und Straßen außerhalb der touristischen Gebiete ist ihnen
dies jedoch erlaubt. Allerdings dürfen sie nur maximal 10 Minuten an einer
Stelle stehen bleiben.
Das System der Geldstrafen ist so ausgerichtet, dass die
Gesetzesbrecher beim ersten Mal 200 Baht bezahlen müssen und bei jeder weiteren
Verhaftung die Geldstrafe verdoppelt wird.
Während des Treffens besichtigte der Bezirkschef von
Banglamung, Surapol Tiensuwan, das Rathaus und warnte die Händler, dass
gewaltsame Verhaltensweisen nicht geduldet werden. Jeder, der einen Sachschaden
anrichtet, würde streng bestraft werden. Er forderte alle Demonstranten auf
nachhause zu gehen, bis ihre gewählten Repräsentanten mit der Stadtverwaltung
eine Übereinkunft erzielt haben.
Das heiße Wetter führte allerdings nicht dazu, dass sich
die Hitzköpfe abreagierten und sie lehnten es ab, von dannen zu ziehen.
Stattdessen drückten sie so stark gegen das Eingangstor, dass es aus seinen
Angeln gerissen wurde. Die Verkäufer setzten ihren Sitzstreik fort und
behinderten damit den Verkehr und normalen Geschäftsablauf im Rathaus.
Die Vertreter der Verkäufer kehrten schließlich von ihrem
Treffen zurück und erklärten, dass die Stadtverwaltung nicht von ihrer
Position abzubringen sei. Das erfreute die Menge nicht gerade und sie blieben
schimpfend und verwirrt auf den Stufen des Rathauses sitzen.
Ein anderer Verkäufer konnte die Mehrzahl schließlich
überzeugen, den Streik aufzugeben und langsam löste sich die Menge auf. Viele
beschwerten sich lautstark über die Starrhalsigkeit der Stadtverwaltung und
erklärten, dass sie bald wiederkommen und wieder protestieren werden, wenn die
ungerechten und aggressiven Vorgehensweisen fortgeführt werden.
Bevölkerung um Mithilfe bei Verbrechensbekämpfung gebeten
Polizeipatrouillen rund um die Uhr
Suchada Tupchai
Mehr als 500 Strandhändler, Restaurantbesitzer,
Hotelangestellte und Motorradtaxifahrer aus Jomtien trafen sich kürzlich mit
Vertretern der Polizei und der Stadtverwaltung und diskutierten über
Möglichkeiten zur Bekämpfung krimineller Aktivitäten in Jomtien. Der
Polizeichef von Pattaya, Polizeioberst Kamolchai Tiengrungroj, und Pattana
Boonsawat, der stellvertretende Vorsitzende des Stadtrates und gleichzeitig
Präsident des Verbandes der Strandhändler, forderten die Anwesenden auf, der
Polizei als Augen und Ohren zu dienen und mitzuhelfen, das Verbrechen in dieser
Gegend auszurotten.
Polizeioberst
Kamolchai Tiengrungroj (links) und Pattana Boonsawat, der stellvertretende
Vorsitzende des Stadtrates und Präsident des Verbandes der Strandhändler,
bitten die Unternehmer und Anwohner von Jomtien um ihre Unterstützung.
„Jomtien Beach hat sich zu einem Treffpunkt von Kriminellen
entwickelt. Sie verüben Diebstähle und bewaffnete Überfälle, belästigen
Personen sexuell und auch die Motorradrennen auf der Beach Road verursachen
übermäßigen Lärm und erhebliche Gefahren auf der Straße. Dadurch ist
Jomtien für Touristen und Einwohner zu einem unsicheren Ort geworden. Die
Polizei von Pattaya hat deshalb bereits eine Sondergruppe eingesetzt, die rund
um die Uhr durch die Gegend patrouilliert. In den 15 Tagen, in denen die Beamten
im Einsatz sind, konnten sie mehrere Verbrechen vereiteln und schon zahlreiche
Kriminelle verhaften", sagte Kamolchai.
„Wir beabsichtigen, das Verbrechen in Jomtien Beach und den
umliegenden Straßen auszurotten und die Gegend wieder sicher zu machen. Das ist
ein Krieg und wir werden ihn gewinnen. Die Beamten bleiben so lange rund um die
Uhr im Einsatz, bis wir diese dunklen Elemente besiegt haben", erklärte
der Polizeichef in markigen Worten.
Kamolchai erläuterte, dass die Banden und Einzeltäter die
Gegend sehr gut kennen und verschiedene Fluchtrouten nutzen, um der Verhaftung
zu entgehen. Die Zahl der Polizisten vor Ort wurde erhöht und außerdem wurden
freiwillige Helfer engagiert, die an allen Stränden von Pattaya bis zum
Wongamat, der bereits unter der Kontrolle der Polizei von Banglamung steht,
aktiv sind. Mit Hilfe einer engen Zusammenarbeit beider Polizeireviere sollen
die flüchtigen Verbrecher schneller gefasst werden.
Ziel des Treffens mit den Unternehmern und Anwohnern von
Jomtien war es, auch diese in den Kampf gegen das Verbrechen einzubeziehen und
sie aufzufordern, alle verdächtigen Verhaltensweisen oder Vorfälle
unverzüglich an die Polizei zu melden.
UNICEF: Wahrung der Rechte von Frauen und Kindern
Boonlua Chatree
Vertreter des Kinderhilfwerkes der Vereinten Nationen
(UNICEF) besuchten in der vergangenen Woche das Polizeirevier von Banglamung und
diskutierten mit den Polizisten zwei Stunden lang über die Wahrung der Rechte
von Frauen und Kindern.
Polizeigeneralmajor Rapeepan Parnkawong, der stellvertretende
Kommandant der Polizeiregion 2 von Chonburi, Polizeigeneralmajor Sanae
Khamthiang, der Kommandeur der Polizei von Chonburi, und sein Stellvertreter,
Polizeioberst Itthipol Piriyapinyo, begrüßten die Gruppe. An dem Treffen
nahmen auch Richter, Rechtsanwälte, Vertreter der öffentlichen Rechtshilfe und
der Behörde zur Wahrung der Menschenrechte teil.
Ziel der Veranstaltung war es, Informationen über die
Behandlung von Fällen, an denen Kinder oder Frauen beteiligt sind, zu sammeln.
Die Vertreter von UNICEF interessierten sich außerdem über den Umgang mit
ausländischen Kriminellen.
Einer der Gäste erklärte, dass sie die Provinz Chonburi
besuchten, da sie zu den Provinzen mit der höchsten Zahl an sexuellen
Misshandlungen und Körperverletzungen des Landes zählt. Die UNICEF-Vertreter
betonten, dass die erhaltenen Informationen ihnen bei ihrer Arbeit zugunsten
unterprivilegierter Frauen und Kinder in Entwicklungsländern zu helfen.
Die Gruppe erkundigte sich nach den Maßnahmen zur Hilfe und
Unterstützung verwirrter Kinder und Methoden des Verhörs bei Frauen und
Kindern. Sie informierten sich auch darüber, wie lange Frauen und Kinder in
Untersuchungshaft gehalten werden, bevor sie vor Gericht erscheinen, sowie über
die speziellen Gerichtsvorschriften bei Fällen mit Frauen und Jugendlichen.
Nach dem Treffen besichtigten die UNICEF-Vertreter die
Verhörräume. Erfreut erklärten sie am Ende ihres Besuchs, dass das
Polizeirevier von Banglamung zu den modernsten seiner Art zählt und über ein
angemessenes System zur Behandlung dieser speziellen Fälle verfügt. Die Gruppe
betonte, dass sie viele neue Anregungen gesammelt haben, die an anderen Stellen
angewendet werden können.
Weiterer Erfolg bei Herzoperation
Das Herzzentrum des Bangkok Pattaya Hospitals konnte kürzlich
eine weitere erfolgreiche Operation am offenen Herzen bekannt geben. Herzchirurg
Manoon Somrantin operierte gemeinsam mit drei Chirurgen und 16 Technikern in
einer 5-stündigen Operation den holländischen Patienten Cornelis Biesheuvel,
der sich mittlerweile wieder wohlauf fühlt.
Cornelis
Biesheuvel (Mitte) freut sich über die gelungene Operation. Rechts Dr. Manoon
Somrantin, links Biesheuvels Frau.
Biesheuvel war zur Behandlung ins Krankenhaus gekommen, weil
er Schmerzen in der Brust verspürte, doch die Untersuchungen ergaben, dass er
unter einer schweren Herzkrankheit litt und operiert werden musste. „Vier Tage
nach der ersten Untersuchung lag ich schon auf dem Operationstisch", freute
sich Biesheuvel und fügte hinzu, dass für derartige Behandlungen in seinem
Heimatland oftmals eine lange Wartezeit erforderlich ist. „Am meisten
beeindruckt war ich jedoch vom Service im Krankenhaus. Alle kümmern sich
rührend um die Patienten und geben mir ein gutes Gefühl der Sicherheit."
Der behandelnde Arzt steht alle zwei Tage mit Biesheuvels Hausarzt in den
Niederlanden telefonisch im Kontakt und beriet sich auch mit ihm vor der
Operation. „Dr. Manoon ist jetzt mein bester Freund", erklärt der
Patient, der aufgrund einer Lungenschwäche zwei Wochen im Krankenhaus bleiben
musste. „Ich bin froh, dass es hier passiert ist und ich hier operiert
wurde", betont er immer wieder.
Dr. Manoon verwies darauf, dass die Operation schon die
siebente dieser Art in diesem Jahr ist und alle überaus erfolgreich und ohne
Probleme abgeschlossen wurden. „Viele Patienten fahren zur Operation nach
Bangkok, doch in Notfällen kann es dann schon zu spät sein. Hier verfügen wir
über die modernsten Einrichtungen und können alle Untersuchungen und
Behandlungen durchführen." Dem Herzzentrum des Krankenhauses steht ein
eigener, für die Behandlung von Herzkrankheiten speziell ausgerüsteter
Krankenwagen aus deutscher Produktion zur Verfügung und in Notfällen können
Patienten per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. „Wir kümmern uns
auch um den Kontakt zu den Versicherungen im Heimatland des Patienten, so dass
es keine finanziellen Probleme gibt", fügte Dr. Manoon hinzu.
Cornelis Biesheuvel wird kommende Woche in die Niederlande
zurückkehren können. Im September kommen im Rahmen eines internationalen
Kooperationsprogramms 210 Patienten aus den Niederlanden zu einer Behandlung ins
Bangkok Pattaya Hospital, da die Wartezeiten auf einen Termin in ihrem
Heimatland zu lang sind. „Wir freuen uns über diese internationale
Anerkennung unserer Qualität und sind stolz, Patienten aus Europa helfen zu
können", schloss Dr. Manoon.
Bloom Cosmetics eröffnet neue Filiale in der Royal Garden Plaza
Suchada Tupchai
Das australische Kosmetikunternehmen Bloom Cosmetics
eröffnete in der vergangenen Woche eine neue Filiale in Pattaya. Die feierliche
Eröffnungsveranstaltung wurde von Satil Khunpluem, der Präsidentin des
Frauenverbandes Ostthailands, geleitet und fesselte das Interesse zahlreicher
Einwohnerinnen und Touristinnen.
(von
links) Rapeeporn Wongthongkam, Chuthima Pattanapong, Satil Khunpluem, die
Präsidentin des Frauenverbandes, Sirilada Khunpluem und Maneerat Muangsuwan bei
der Eröffnungsveranstaltung.
Das neue Geschäft befindet sich im Erdgeschoss der Royal
Garden Plaza und bietet eine Vielzahl an Produkten wie Parfüms,
Hautpflegeartikel und Make-up. Für die Teilnehmerinnen der
Eröffnungsveranstaltung fand eine Vorführung der Produkte statt und alle
erhielten keine Dankesgeschenke.
Die Eigentümerin des Unternehmens, Natalie Bloom, erklärte,
die Philosophie ihrer Firma bestehe darin eine breite Vielfalt an qualitativ
hochwertigen Hautpflegeartikeln anzubieten.
Bloom Cosmetics Pattaya bietet kostenlose Beratungen zur
Gesichtsmassage sowie zum passenden Make-up für den jeweiligen Hauttyp.
Vorbereitungen für Pattaya Festival 2003 laufen auf Hochtouren
10 Millionen Baht sind dafür erforderlich
Damri Muangkaew
Auch wenn, wie schon im vergangenen Jahr, noch immer
nicht klar ist, ob das Pattaya Festival nun stattfinden wird oder nicht, und
alle eine unterschiedliche Auffassungen dazu haben, steht der geplante
Termin noch immer für den 15.-20. November fest.
Vizebürgermeister Urit Nansursak leitete kürzlich ein
weiteres Vorbereitungstreffen im Rathaus, an dem Vertreter der
Stadtverwaltung und privater Unternehmen teilnahmen. Unternehmer Robert
MacGuinness äußerte seine Ansicht, dass das Festival nur drei Tage dauern
sollte, von Freitag bis Sonntag. Wenn die Veranstaltung zu lange ausgedehnt
wird, könnten die Besucher das Interesse daran verlieren, befürchtet er.
Das Festival solle lebendig werden und eine breite Vielzahl von Aktivitäten
umfassen, aber länger als drei Tage wäre es nur eine Verschwendung von
Zeit und Geld.
Niti Kongrut, der neue Regionaldirektor der TAT,
erklärte: „Ich finde es nicht angebracht, den Termin oder die Länge des
Festivals zu verändern. Der Termin ist schon vor einiger Zeit auf den
15.-20. November festgelegt worden. Wenn es Änderungen gibt, sollten diese
den Stil des Festivals betreffen. Es sollte dem Niveau einer internationalen
Veranstaltung entsprechen, aber wir sollten das Fest nicht
verschieben."
Urit erläuterte den Anwesenden: „Ich habe dieses
Treffen einberufen, um Meinungen und Vorschläge zur Vorbereitung des
diesjährigen Festivals zu sammeln und nach kreativen Ideen Ausschau zu
halten, die die Veranstaltung interessanter und lebendiger machen könnten
als früher. Die Stadtverwaltung ist bereit, das Festival mit 10 Millionen
Baht zu unterstützen und wir haben diese Summe bereits dem Stadtrat zur
Genehmigung vorgelegt. Jetzt müssen wir abwarten, ob das Budget bewilligt
wird."
Accor errichtet neues Mercure-Hotel
Die französische Hotelkette Accor wird im kommenden Jahr
ein neues Mercure-Hotel in Pattaya errichten und damit seine Expansion in
Thailand beginnen. Angesichts der stark zunehmenden Nachfrage nach
Unterkünften im 3-Sterne-Bereich erwartet Accor ein beträchtliches
Wachstum in Thailand.
Das 253 Zimmer umfassende Mercure Pattaya soll auf der 3.
Road gebaut werden. Nach Angaben des geschäftsführenden Direktors von
Accor Asia-Pacific, Michael Issenberg, wird das Mercure Pattaya das erste
von vielen Hotels sein, die Accor in naher Zukunft in Thailand eröffnen
will. (TTG Asia)
Umzug zum Bali Hai Pier führt zu Verwirrungen
Mangelnde Informationen lassen Touristen im Regen stehen
Ariyawat Nuamsawat
Die Entscheidung der Stadtregierung, dass alle Boote vom
alten Pier in Südpattaya zum neuen Bali Hai Pier umziehen müssen, hat bei
den Bootsbetreibern und Touristen zu beträchtlichen Verwirrungen geführt.
Da viele Touristen von der Maßnahme nicht informiert waren, wussten sie
nicht, wo sie die Boote finden können, die sie auf die vorgelagerten Inseln
von Pattaya bringen. Die Stadtverwaltung hatte mehrere Beamte eingesetzt,
welche die Touristen zu den entsprechenden Schiffen geleiteten, doch konnten
diese sich natürlich nicht um alle kümmern.
Nach
vielen Monaten des Wartens wird der neue Pier endlich genutzt.
Vizebürgermeister Niran Wattanasartsathorn und das
Mitglied des Stadtrates Sanit Boonmarchai besichtigten den Pier am Tag, an
dem die Boote verlegt werden sollten. Niran erklärte, dass die Gegend
besser beleuchtet werden muss. Auch andere Einzelheiten müssten noch
verbessert werden.
„Außer diesen Kleinigkeiten sollte es kein Problem
geben, die neue Einrichtung zu nutzen. Es gibt ausreichende Anlegestellen
für die Boote und genug Parkplätze für die Besucher. Der Pier ist groß
genug, dass Fahrzeuge die Boote mit Gütern beliefern können. Wenn alle
mithelfen, die Gegend sauber zu halten, sollte alles in Ordnung sein",
sagte Niran.
Die Stadtverwaltung hat die Zufahrt von Lieferwagen auf
den Pier zur Belieferung der Boote genehmigt, nachdem der Pier von Beamten
inspiziert worden war. Ein Vertreter der Stadtverwaltung erklärte, dass der
Bali Hai Pier rund um die Uhr geöffnet sein wird. Der Fährbetrieb findet
von 7 bis 18:30 Uhr statt und der Fahrpreis beträgt 20 Baht pro Person.
Angeblicher Scheckbetrüger verhaftet
Wie von der Kriminalpolizei bekannt gegeben wurde, wurde
am letzten Dienstag der 34 jährige deutsche Staatsbürger Fritz Kleemeier
in Bangkok verhaftet. Kleemeier war wegen angeblichen Scheckbetruges gesucht
worden. Sein deutscher Landsmann Karl Albert D. hatte bereits am 28.
November 2001 eine Klage wegen eines gefälschten Schecks bei der Polizei in
Pattaya gegen ihn erstattet.
Fritz
Kleemeier
Fritz Kleemeier ist hier in Pattaya kein Unbekannter,
hatte er doch vor cirka 2½ Jahren das Projekt „Villa am See", am
Maprachan See ins Leben gerufen. Er hatte damals ein Musterhaus gebaut und
nach Investoren gesucht und sie angeblich auch gefunden. Als das Projekt
aber nicht zustande kam, hatte er das Land fluchtartig verlassen.
Kleemeier wurde von der Polizei in Bangkok nach Pattaya
überstellt und erwartet nun hier seinen Prozess.
Feuer verwüstet Hotelzimmer in Südpattaya
Keine Verletzten, aber 300.000 Baht Schaden
Boonlua Chatree
Am 3. September wurden die Einheiten der Feuerwehr gegen
22 Uhr zur Marina Inn Plaza in der Soi Yensabai gerufen, nachdem in einem
Zimmer im zweiten Stock ein Feuer ausgebrochen war.
Als zehn Feuerwehren und Rettungspersonal vor Ort
eintrafen, wurden die thailändischen und ausländischen Touristen gerade
aus dem Hotel evakuiert. Niemand erlitt größere Verletzungen durch das
Feuer oder dem Rauch.
Eine
liegengelassene Zigarette führte zu einem erheblichen Brand.
Das Feuer war im Zimmer 207 entstanden und hatte sich
schnell in dem Zimmer ausgebreitet. Die Feuerwehr konnte es nach 20 Minuten
unter Kontrolle bringen. Obwohl das Feuer nur in einem Zimmer wütete,
verursachte es trotzdem einen Schaden von 300.000 Baht.
Hotelbesitzer Peter Kuelmer berichtete den
Ermittlungsbeamten, dass das Zimmer von einem Thailänder aus Udon Thani
gemietet war, der während der Aufregung mit seinem Gepäck verschwand.
Die ersten Ermittlungen kamen zum Ergebnis, dass
offensichtlich eine brennende Zigarette das Feuer verursacht hatte. Das
Zimmer wurde abgesperrt, bis die kriminaltechnischen Beamten weitere
Beweismittel gesammelt hatten. Die Polizei sucht jetzt nach dem Thailänder,
um weitere Informationen zu erhalten.
Motorraddiebe bleiben aktiv
Schnelles Eingreifen der Polizei führt zur Verhaftung eines Täters
Boonlua Chatree
Die berühmt-berüchtigten Diebe, welche auf Motorrädern
augebraust kommen und ihren Opfern Wertsachen entreißen, sorgen bei den
Anwohnern und Touristen Pattayas weiterhin für Aufregung. Das neueste
Verbrechen ereignete sich wieder einmal auf der 2. Road, gegen 1:30 Uhr morgens
vor dem Ruen Thai Restaurant. Drei Männer, die auf einem Motorrad unterwegs
waren, erspähten zwei Touristen aus England, die ebenfalls auf einem Motorrad
auf dem Heimweg waren. Sie rissen der Frau, Winisa Philipson, eine goldene
Kette vom Hals. Die Wucht des Angriffs führte dazu, dass ihr Ehemann John mit
dem Motorrad stürzte und wegen schwerer Verletzungen zur Behandlung ins
Pattaya Memorial Hospital eingeliefert werden musste.
Winissa meldete den Vorfall sofort der Polizei und der
Verantwortliche benachrichtigte die Patrouilleneinheiten der Gegend. Die
aufmerksamen Beamten entdeckten kurze Zeit später tatsächlich die drei
Männer auf ihrem Motorrad und verfolgten sie. Inmitten einer wilden Jagd über
die Straßen fiel schließlich der hintere Mann vom Motorrad und konnte von den
Polizisten festgenommen werden. Der Mann hielt noch immer die zerrissene Kette
in der Hand. Das Motorrad mit den beiden anderen Tätern raste davon.
Der Festgenommene wurde zum Verhör auf die Polizeiwache
gebracht. Er wurde als Surapol Potidee, 25, aus der Provinz Yasothorn
identifiziert. Die Beamten beschlagnahmten die Kette im Gewicht von 1 Baht als
Beweismittel. Da Surapol den Namen seiner Komplizen angab, geht die Polizei
davon aus, beide Täter bald festnehmen zu können. Surapol wurde wegen
Diebstahls und schwerer Körperverletzung angeklagt und wartet jetzt auf dem
Revier auf seine Freunde.
Deutscher Tourist nach Sauftour tot aufgefunden
Boonlua Chatree
Die Polizei erhielt eine Meldung über den Tod des
37-jährigen deutschen Touristen Gerhard Christoph aus einem Hotel in
Südpattaya. Als die Beamten vor Ort eintrafen, lag der Tote in seinem Zimmer
im 4. Stock im Bett. Vorläufige Untersuchungen ergeben keinerlei Zeichen von
Gewaltanwendung.
Die Begleiterin des Touristen, Boontar Surachart, 34,
berichtete den Polizisten, dass sie gemeinsam mit dem Deutschen ausgegangen und
die ganze Nacht getrunken hatte. Gegen Tagesanbruch kamen sie sehr müde zum
Hotel zurück und schliefen gleich ein. Sie wurde vom Röcheln ihres Freundes
geweckt und rief sofort Hotelangestellte um Hilfe.
Als die Angestellten im Zimmer eintrafen, war Christoph
allerdings schon tot. Die Beamten vermuten, dass der Mann an einem Herzinfarkt
gestorben ist, und schickten die Leiche zur Autopsie ins forensische Institut.
Bahtbusfahrer schlägt auf Touristen ein
Ausländer hatte gehupt
Boonlua Chatree
Die Bahtbusfahrer von Pattaya haben nicht gerade den besten
Ruf und erst kürzlich passierte wieder einmal ein böser Zwischenfall. Ein
ärgerlicher Bahtbusfahrer schlug mit einem Holzstück auf einen finnischen
Touristen ein. Der Finne hatte die Hupe seines Motorrades betätigt, da der Bus
(wie so häufig getan) mitten auf der Straße stehen geblieben war und er nicht
weiterfahren konnte.
Bahtbusfahrer
Nr. 146, Sompong Wonglar (rechts) schlug den finnischen Touristen Pekka Vesa
Rvonala (links) mit einem Holzbrett über den Kopf.
Der blutende Tourist, 35, taumelte gegen 1:30 Uhr auf das
Polizeirevier und berichtete, dass er in der Soi 7 von einem Busfahrer
angegriffen worden war. Aufgrund seiner starken Blutungen musste er ins
Krankenhaus gebracht und dort genäht werden.
Die Polizisten begaben sich sofort auf die Suche nach dem
Fahrer des Busses Nr. 146 und konnten den 37-jährigen Sompong Wonglar bald
dingbar machen. Sompong gestand, dass er den Ausländer mit einem 1 Meter
langen Holzbrett angegriffen hatte, nachdem er in der Mitte der Soi angehalten
und Passagiere aufgenommen hatte.
Sompong sagte, er habe sich geärgert, dass der Tourist
gehupt hatte, und beide seien in Streit geraten. Daraufhin ergriff er das
Holzbrett und schlug dem Finnen damit über den Kopf, so dass dieser
zusammenbrach. Der Busfahrer wurde wegen körperlichen Angriffs und
Körperverletzung angeklagt.
Kurzmeldungen der Polizei
Boonlua Chatree
Amphetamin-Händler mit 200 Tabletten geschnappt
Einige Verbrecher können sich eben nicht von ihren
Neigungen lösen und machen sogar nach dem berühmt-berüchtigten Vorgehen der
Behörden gegen die Drogen weiter. Sulaimarn Duangpetch, 39, hatte
offensichtlich nicht aus seiner früheren Verhaftung gelernt. Er war wegen
Besitzes illegaler Drogen festgenommen und auf Kaution entlassen worden, als
ihn die Ermittlungsbeamten der Polizei der Region 2 in der Soi Bongkot gleich
wieder schnappten.
Die Ermittler hatten sein Verhalten seit einiger Zeit
überwacht und führten schließlich in seinem Haus in Südpattaya eine Razzia
durch. Dabei fanden sie 200 Yaba-Tabletten und nahmen Sulaimarn und seinen
Komplizen Sumet Krengkargawoot, 45, fest.
Beide Männer gestanden, dass sie die illegalen Drogen mit
großem Gewinn an Kunden in der Gegend verkauften. Sie wurden auf das
Polizeirevier gebracht, wo sie jetzt auf ihren Prozess warten.
Glücksspieler hochgenommen – Beweisstücke: ein
Kartenspiel und 120 Baht
Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung führte die Polizei
eine Razzia in einem Arbeiterlager in Pratamnak durch und konnte tatsächlich
einige Verdächtige beim Kartenspiel erwischen. Mehrere Bauarbeiter waren an
dem Spiel um Geld beteiligt. Fünf Personen wurden wegen Teilnahme an dieser
illegalen Aktivität festgenommen und entsprechend bestraft. Die Beamten
beschlagnahmten außerdem ein Kartenspiel und 120 Baht in bar. Die
Verdächtigen im Alter von 18 bis 58 Jahren gestanden ihre Tat und erklärten,
dass sie sich lediglich etwas die Zeit vertreiben wollten.
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