Nach neun Monaten
Jack entschied sich mit seinem Freund Bob Skifahren zu
gehen. Sie packten alles, was sie dazu brauchten, auf den Lieferwagen von
Jack und fuhren nach Norden. Nachdem sie einige Stunden unterwegs waren,
gerieten sie in einen fürchterlichen Schneesturm. Sie retteten sich auf
eine nahe gelegene Farm, wo eine attraktive Frau, die Besitzerin, ihnen
Unterschlupf gewährte. Sie sagte: „Es ist ziemlich schlechtes Wetter
draußen und ich habe dieses große Haus ganz alleine für mich, seit mein
Mann verstorben ist, aber ich befürchte, dass meine Nachbarn darüber reden
würden, sollten sie herausfinden, dass ich zwei Männer über Nacht
aufgenommen habe." Sie fuhr fort: „Aber ihr könnt gerne im
Heuschober übernachten, dort ist es schön warm und ich gebe euch Decken
und Kissen mit, damit ihr es gemütlich habt."
Die Männer taten wie ihnen geheißen und am nächsten
Morgen war das Wetter wieder klar und sie zogen weiter und verbrachten ein
schönes Wochenende beim Skifahren.
Nach ungefähr neun Monaten erhielt Jack einen
unerwarteten Brief von einem Rechtsanwalt. Es dauerte einige Minuten, bis er
herausfand, um was es eigentlich ging, aber schließlich merkte er, dass der
Brief vom Rechtsanwalt der Dame kam, bei der sie im Schneesturm übernachtet
hatten.
Er fuhr sofort zu seinem Freund Bob. Er fragte
geradeheraus: „Bob, kannst du dich an die Farm und die Frau erinnern, bei
der wir im Schneesturm vor neun Monaten übernachtet haben?" „Ja",
sagte Bob, „ich kann mich schon erinnern." Jack bohrte weiter: „Bob,
sag mir die Wahrheit: Hast du dich in der Nacht zu der Dame geschlichen und
mit ihr ein Schäferstündchen verbracht?" Bob errötete ein wenig, gab
es dann aber zu. „Warum willst du das überhaupt wissen", fragte er.
Jack fragte weiter: „Hast du ihr meinen Namen dabei angegeben?" Bobs
Gesicht wurde dunkelrot und er druckste herum, bis er es schließlich zugab.
„Es tut mir leid, Jack, dass ich das gemacht habe, aber um was geht es
eigentlich?"
„Oh", sagte Jack bereits im Hinausgehen, „sie
starb und hat mir alles hinterlassen."
Sprich nicht mit dem
Papagei
Frau Winters Spülmaschine war kaputt und der Mechaniker
kam um sie zu reparieren. Sie musste zur Arbeit und sagte: „Wenn Sie
fertig sind, legen Sie den Schlüssel unter die Fußmatte. Ich schicke Ihnen
dann einen Scheck. Mein Hund tut Ihnen gar nichts, aber bitte sprechen Sie
unter keinen Umständen mit meinem Papagei."
Der Mechaniker wunderte sich, aber als er die Wohnung
betrat, sah er die größte Bulldogge auf dem Teppich liegen. Sie tat aber
gar nichts und beobachtete ihn nur ruhig bei seiner Arbeit. Der Papagei aber
machte den Mann sehr nervös. Er plapperte ununterbrochen, schimpfte,
fluchte und lästerte. Schließlich wurde es dem Mann zu viel und er schrie:
„Halt das Maul, du dummer, hässlicher Vogel!" Da antwortete der
Papagei: „Fass, Hasso!"
Die besondere Art
Ein Städter kommt auf Besuch aufs Land. Müde vom
Wandern kehrt er in einen einsamen Bergbauernhof ein. Die Bauersleute sind
freundlich und laden ihn gleich zum Essen ein. Das Essen kommt, sieht recht
appetitlich aus und der Wanderer greift herzhaft zu. Dann bekommt er
allerdings Durst und äußert den Wunsch, ob er ein Glas Wasser haben
könnte. Der Bauer lacht und sagt: „Wasser ist hier rar, aber Most haben
wir. Dabei greift er nach dem Gemeinschafts-Henkelglas und füllt dieses bis
zum Rand mit Most und schiebt es dem Gast hin. Der besieht sich das Glas
äußerst skeptisch, denn es sieht schmierig aus, genau wie der Bauer und
man kann an den Fettspuren am Rand sehen, dass schon öfter jemand daraus
getrunken hat. Um aber seine Gastgeber nicht zu verletzen, ergreift er das
Glas und setzt die Lippen genau über dem Henkel an. Da schreit die Bäuerin
freudig auf: „Du meine Güte, der trinkt ja genauso blöd wie der
Bauer."
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