Familienzusammenführung
soll künftig bessere Lebensbedingungen schaffen. Das
heißt, sie soll erleichtert werden und den Zuwanderern eine vernünftige
Behausung, sprich Gemeindewohnungen, zugeteilt werden. Außerdem soll das
Asylverfahren beschleunigt werden. Na, ob das die Österreicher freuen wird?
Die Deutschen würden sich sicher darüber freuen, denn dann müsste das
Rentenalter vielleicht nicht auf 67 erhöht werden, wie bereits angedroht.
Was des einen Recht ist...
Sallmutter, der Chef der Privatangestellten-Gewerkschaft,
kündigt harte Lohnrunden an. Mit Nachdruck forderte er, dass es einen
Ausgleich für die Pensionsreform geben müsse. „Wenn durch staatliche
Eingriffe das Einkommen geschmälert wird, dann ist das zu
kompensieren", sagte er. Bei der momentanen Wirtschaftsflaute wird
natürlich um jeden Prozentpunkt über der Inflationsabgeltung gerungen.
Eine zusätzliche Belastung für die Unternehmer würde Arbeitsplätze
kosten, heißt es von Seiten der Wirtschaft. Die Pensionsreform ab 2004 wird
schrittweise anfangen und zur langfristigen Sicherung des Pensionssystems
dienen. Daher spöttelt man, dass für niedrigere Pensionen höhere Löhne
gefordert werden, was soviel wie Äpfel mit Birnen zu verwechseln bedeutet.
Das bevorstehende Superwahljahr benötigt anscheinend Polemik. 4
Landtagswahlen, die EU- und die Bundespräsidentenwahlen stehen bevor. Tja,
auch Politiker leiden manchmal Höllenqualen.
Allerdings nicht so wie
Patienten in Lainz
Neue Details im „Fall Lainzer Krankenhaus" kamen
zu Tage. Nach einer Prüfung wurden erschütternde Vorwürfe laut. Wie ein
vertraulicher Bericht der MA 47 dokumentiert, kam es vor, dass Patienten
drei Monate lang nicht gebadet wurden oder wundgelegen waren. Auch sollen
mangelhafte Aufzeichnungen über Behandlungen erfolgt sein. Ab 15 Uhr musste
außerdem totale Ruhe herrschen. Die Schwestern saßen dann angeblich in
Nebenräumen und tranken Sekt – und das trotz Personalmangel.
Sekt sollte es für die
Austria Cobra-Spezialtruppe geben
Mehr als tausend amerikanische Luftpolizisten sind
nämlich nach deren Geheimrezept ausgebildet worden. Da waren die Amis aber
erstaunt, als sie diese Neuigkeit anlässlich des Besuches von Innenminister
Ernst Strasser bei FBI-Chef Robert S. Müller erfuhren.
Der FBI Boss überschüttete Strasser mit Dankesworten
und meinte, dass eben sogar die Amis noch was von den Österreichern lernen
können. Das wussten wir schon lange – vor allem wenn’s ums Kochen
geht....
Am Kochen sind einige
Privat-Patienten
da Ärzte kostenlose Leistungen verrechneten. Jahrelang
sollen angeblich zwei Ärzte der Universitäts-Frauenklinik des Wiener AKH
Laborleistungen an Privatpatienten verkauft haben. Der Profit für die
beiden soll mehr als eine Million Euro gewesen sein. Das ist eine ganze
Menge Geld.
Um viel Geld geht es auch
für die VOEST
Der ÖIAG-Aufsichtsrat gab grünes Licht für die 100%ige
Voest-Privatisierung. Die FPÖ hatte bis zum bitteren Ende versucht, das
Steuer herumzureißen. Ohne Chance: denn jetzt soll der volle, rund 34%ige
Staatsanteil der Voest verkauft werden. Die Kapitalvertreter haben
zugestimmt, die Arbeitnehmer-Vertreter stimmten allerdings gegen den
Verkauf. Nun trafen Kanzler Schüssel, FP-Chef Haup, Finanzminister Grasser
und Justizminister Böhmdorfer zu einer Krisensitzung im Kanzleramt
zusammen.
Zur Fast-Krise kam es
wegen einer Kobra
Obwohl diese bereits tot war, erschreckte sie die
Betreuerin eines Kärntner Kindergartens. Beim Spielen hatten die Kinder
eine tote Schlange im Garten entdeckt. Es stellte sich heraus, dass es sich
um eine hochgiftige Monokelkobra handelte, die in Asien heimisch ist. Obwohl
die Kobra Ritual mäßig getötet, also aufgeschlitzt war, die Innereien
entfernt und der Schwanz abgetrennt war, war sie noch immer hochgefährlich,
da Giftzähne nicht entleert worden waren. Das Gift hatte sich auf den
rasiermesserscharfen Fangzähnen gesammelt und kristallisiert. Bereits eine
Berührung dieser Zähne hätte zum Tod eines der Kinder führen können.
Feuerwehr und Experten des Klagenfurter Reptilienzoos bezeichneten diese Tat
als „absolut kriminell". Was es so alles für Verrückte gibt!