Fahrradfans umrunden Pattaya
Als Auftakt des diesjährigen Kinderfestes
„Care for Kids" der Jesters fand am frühen Morgen des 14. September
eine große Wohltätigkeits-Fahrradtour rund um Pattaya statt. Die
Radfreunde machten sich bereits um 8 Uhr auf die zur Auswahl 50 oder 30
Kilometer lange Strecke, die sie von der Diana Driving Range am Strand
entlang bis nach bis nach Jomtien und dann weiter durch die ganze Stadt und
am Maprachan See vorbei wieder zur Driving Range führen sollte. Kim
Fletcher und seine Freunde hatten die Route sorgfältig vorbereitet und
ausgeschildert. Überall fanden sich auch Warnungen vor den vielen
tückischen Stellen, an denen die Straßen Löcher aufwiesen.
Das Rennen wurde von Bob „Narben" Taylor auf
seiner Harley angeführt. Allerdings handelte es sich nicht wirklich um ein
Rennen, sondern eher um eine schöne gemeinsame Tour, die zugunsten der
Kinder der Region stattfand. Die Radfahrer wurden von Beamten der
Touristenpolizei und einem Einsatzwagen des Bangkok Pattaya Hospital
begleitet, so dass Unfälle und andere eventuelle Vorkommnisse von
vornherein verhindert werden und im Notfall sofort geholfen werden konnte.
Entlang der Strecke waren 32 Streifenposten aufgestellt, die den Sportlern
von BT Insurance gespendete Wasserflaschen reichten und wo immer
erforderlich für moralische Unterstützung sorgten. Die Fahrer selbst waren
schon von weit her in ihren von Baltex Industries zur Verfügung gestellten
blauen Hemden zu erkennen.
Alle genossen das Rennen und freuten sich schon auf die
Zieleinfahrt, denn dort begann um 10 Uhr das große Kinderfest mit Speis,
Trank und Unterhaltung. (Wir berichten davon in der kommenden Woche.)
Wir sind
mit´m Rad´l da.
Und los
geht’s auf die große Tour.
In
ruhiger Fahrt geht es am Strand vorbei.
Die
müden, geschundenen Radler kommen in der Driving Range an.
Auch auf
dem Kinderfest werden die sportlichen Aktivitäten fortgesetzt.
Manche
hatten nach dem Rennen einfach noch zu viel Kraft.
Bei den
meisten reichte es allerdings nur noch zu einigen Kisten Bier.
Pattaya Motorcycle Club geht auf große Tour
Im vergangenen Monat wurde der Pattaya Motorcycle Club
gegründet. Der Klub trifft sich jeden Freitag abend im „Old Speckled
Hen" in der Soi 9 an der Jomtien Beach Road und vereint Mitglieder aus
allen Nationalitäten auf allen möglichen Motorrädern. Einzige
Voraussetzung ist, dass man auf seiner Maschine bequem 80 kmh fahren und
noch überholen kann. (Der Klub will nicht zur Überschreitung der
Geschwindigkeitsbegrenzung aufrufen, sondern nur sicherstellen, dass die
Motorräder groß genug sind um lange Touren zu bewältigen.) Bei dem Klub
handelt es sich vor allem um einen „Familienklub", bei dem auch die
Frau/Freundin gern gesehen ist.
Die
erste Fahrt war ein großer Erfolg.
Die erste Fahrt des Klubs fand am 7. September statt: 100
Kilometer Fahrt zum Nu’s Cafe am Ban Chang Beach und zurück über
landschaftlich schöne Strecken, vorbei an den Tempeln und dem See am Wat
Yan Sang Wararan und dem Buddha Mountain, Khao Chi Chan. An der Tour nahmen
18 Motorräder, ein Unterstützungsfahrzeug und 40 Klubmitglieder teil (nach
Nationalitäten kamen die meisten aus Thailand – die Beifahrerinnen –
und weitere aus England, Australien, Deutschland, Kanada, Neuseeland,
Holland und den USA) und alle genossen die Fahrt und sind schon sehr auf die
nächste gespannt.
Für kommenden Monat ist eine Fahrt nach Laem Mae Phim in
der Provinz Rayong mit Übernachtung geplant und im Dezember beabsichtigt
der Klub eine Wochentour nach Chiang Mai zur 3. Chiang Mai Bike Week.
Motorradfans, die gern mit anderen zusammen sind und eine
Frau oder Freundin haben, die auch gern auf der Maschine sitzt, sind
eingeladen, jeden Freitag ab 19 Uhr im „Old Speckled Hen"
vorbeizuschauen. Kontakt: Martin Smith, Pattaya Motorcycle Club, Tel. 09 990
9342, E-mail: [email protected] oder im Internet: www.pattaya-mc.itgo.com
Schumacher im Siegestaumel
Na endlich! Michael Schumacher schaffte mit einem viel
umjubelten Sieg die erhoffte Wende beim Ferrari-Heimrennen in Monza. Nach
drei Monaten ohne Grand-Prix-Erfolg verschaffte sich der fünfmalige
Weltmeister Luft im WM-Endspurt und beendete mit diesem Sieg seine schwarze
Serie. Zuletzt hatte der Ferrari-Star, der vor drei Wochen in Ungarn sogar
überrundet worden war, am 15. Juni in Kanada gewonnen.
Nach 53 Runden und nach 1:14:19,838 Stunden im 306,720 km
langen „Autodromo Nazionale" im Königlichen Park war Schumachers
insgesamt 69. Grand-Prix-Erfolg mit 5,2 Sekunden Vorsprung vor Montoya
perfekt. Silberpfeil-Pilot Kimi Räikkönen wurde hinter dem brasilianischen
Ferrari-Fahrer Rubens Barrichello Vierter. Nach dem Rennen sagte Schumacher
zu Journalisten: „Ich glaube, dies ist einer der größten Tage in meiner
Karriere." Das kann er wahrlich behaupten, denn das Rennen auf der
schnellsten Strecke wurde auch von ihm zum schnellsten Rennen in der
Geschichte der Formel 1 gemacht. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von
247 Stundenkilometern zeigte der Weltmeister seinen Kampfgeist.
Zehntausende begeisterter „Tifosi" feierten
Schumacher wie einen König und machten das Rennen zu einem Festival. Sie
schwenkten ein Meer von roten Fahnen, ließen Sirenen heulen und schrieen
sich vor Freude die Seele aus dem Leib. Auch der sonst so zurückhaltende
Weltmeister war diesmal nicht zurück zu halten und hüpfte vor Freude auf
der Bühne herum.
Mit seinem Sieg gelang es Schumacher, diese
Weltmeisterschaft zu einer der spannendsten in der Geschichte werden zu
lassen. Nun hat Schumi wieder alle Trümpfe in der Hand. Der Kerpener
könnte theoretisch bereits in zwei Wochen, in Indianapolis, als erster
Pilot der Formel-1-Geschichte überhaupt zum sechsten Mal Weltmeister
werden.
Bereits der Start versprach ein interessantes Rennen.
Schumi und Montoya standen fast Nase an Nase beim Start und Montoya folgte
Schumi während des gesamten Rennens wie ein Schatten. Einmal versuchte
Montoya zu überholen, er drängte Schumi an den Rand, aber dieser konnte
seine Führungsposition behalten.
Montoya gab sich nach dem Rennen zufrieden: „Ich
glaube, ich habe das bestmögliche aus dieser Situation gemacht. Ich habe
nur 2 Punkte verloren und wurde Zweiter. Das lässt alles noch offen."
Schumacher gelang mit diesem Sieg gleichzeitig auch der
50. Triumph für Ferrari. Schumi hat nun zwei Rennen vor Schluss drei Punkte
Vorsprung auf seinen Verfolger Juan Pablo Montoya, dem Williams-BMW-Piloten.
In der WM-Wertung führt Michael Schumacher vor den
abschließenden Grand Prix in Indianapolis und Suzuka mit 82 Punkten vor
Montoya (79) und Räikkönen (75). Ralf Schumacher (58) behielt trotz seiner
Zwangspause die vierte Position. In der Konstrukteurswertung behauptete
Williams-BMW (141) die Führung vor Ferrari (137) und McLaren-Mercedes
(120).
Herminator gibt erste Weltpressekonferenz
Hermann Maier dämpfte die Erwartungen, die in der
kommenden Skisaison in ihn gesetzt werden, da er sie in erster Linie als
Comeback-Saison betrachtet. Trotzdem er zwei Jahre nach seinem schweren
Motorradunfall körperlich wieder fit ist, glaubt er nicht an einen Gewinn
des Gesamtweltcups. „Da gibt es andere Anwärter", sagte er. Als
besonders stark sieht Maier neben Eberharter zwei weitere Team-Kollegen an:
Benjamin Raich und Christoph Gruber. Die beiden trainieren in derselben
Gruppe wie Meier und haben bei den Trainingseinheiten in Übersee eine
grandiose Vorstellung geliefert.
Voll
Zuversicht sieht Meier der kommenden Saison entgegen.
Bei seinem zwölftägigem Schnee-Training in Neuseeland
gab es kolportierte Fabelzeiten für den Super-G, die der 30-jährige
Flachauer allerdings nicht bestätigen wollte. „Ich bin zwar körperlich
wieder voll in Ordnung", erklärte er, „doch sehe ich Defizite, was
die Fitness und das skifahrerische Können angeht. Von der Form vor meinem
Unfall bin ich noch meilenweit entfernt."
Hermann Maier setzt sich bewusst keine konkreten Ziele
für die kommende Saison. In erster Linie gehe es ihm hauptsächlich darum,
sich wieder in der Elite einzuordnen, an seiner Technik zu feilen und sich
von Rennen für Rennen zu verbessern.
Ein Duell mit seinem ewigen Rivalen Stephan Eberharter
sieht Maier als nicht so wichtig, da er viel zu sehr mit sich selbst
beschäftigt sei. „Ich begrüße Stephans Entschluss weiter zu machen,
denn das soll man, wenn man so gut in Form ist wie er", sagte der
ÖSV-Star.
In Berlin brennt‘s bald
Hallo Fans,
der Supergau, der fußballtechnisch größte anzunehmende
Unfall im Rhein-Main-Gebiet, ist an diesem Wochenende eingetroffen:
Offenbach vergeigt gegen Saarbücken zuhause mit 2:3 und die Eintracht
gewinnt 2:0 in Gladbach, trotz Heulsuse Möller. Das war für mich auch
gleichzeitig das letzte Heimspiel auf dem Berg für die nächsten Jahre.
Kickersfan zu sein in diesen Tagen ist nicht einfach. Die Adlerträger haben
damit erst mal die Abstiegsränge verlassen.
Roy Makaay hat zwar sein erstes Tor erzielt, doch es
reichte nicht in Wolfsburg. Für die 2:3-Niederlage ist laut Rummenigge die
Abstellung der Nationalspieler während der Woche Schuld, na wenigstens war
es nicht der Schiri oder der Rasen. Tabellenführer ist nun wieder
Leverkusen, welche den HSV knapp mit 1:0 besiegten, gefolgt vom VFB
Stuttgart, der bislang einzigen ungeschlagenen Mannschaft, welche nach dem
0:0 in Schalke noch nicht einmal ein Gegentor hinnehmen mussten.
Wunderheiler Heynecks hat auf Schalke noch viel Arbeit.
Dortmund hält nach dem glücklichen 2:1 gegen Bremen
mit, von spielerischer Klasse sind die Mannen von Trainer Sammer allerdings
meilenweit entfernt. Es bedurfte erst eines Eigentores des Bremers Ismael
aus der Kategorie haste noch nicht gesehen, um die Bremer zu besiegen.
Weitere Sieger dieses Spieltages waren die Bochumer mit 2:0 in Rostock und
Hannover 96, welche mit 3:2 in Berlin gewannen. Da brennt langsam auch der
Baum, denn Hertha wird den eigenen Ansprüchen in keinster Weise gerecht.
Kleiner Schwellbrand auch in Hamburg, doch Jara sitzt noch sicher im Sattel.
Die Feuerwehr steht allerdings in Lautern schon Gewehr bei Fuß. Jäggi
stellt seinem Trainerfreund Gerets schon ein Ultimatum, mögliche Nachfolger
kreisen schon wie die Geier auf der Tribüne, das sind die Vorzeichen eines
Trainerwechsels.
Der Schreiber der Kolumne hat Deutschland jetzt 14 Tage
studiert, konnte allerdings keine Anhaltspunkte erkennen um an einen
längeren Aufenthalt zu denken. Außer der umfassenden Sportberichte in den
Medien. Bundesliga live, die Bundesliga in der Sportschau, Formel 1 ohne
Werbeunterbrechung, sowie ein Samstagmorgenbummel mit Lederjacke über
meinen Marktplatz, Familie, Freunde wiedersehen, das war das Positive,
ansonsten komme ich gerne in meine zweite Heimat zurück, was wir am
Sonntag, den 21. September mit einem kostenlosen Büfett im Lemon Pub feiern
wollen.
Uwe, der einzige Fan der Offenbacher Kickers in Thailand
Österreichische T-Mobile-Bundesliga, 9. Runde
Rapid - GAK 2:1 (0:1)
Rapid setzte seine Erfolgsserie fort und gewann das
Spitzenspiel gegen den GAK mit 2:1.
Die Grazer dominierten in der ersten Hälfte noch das
Spiel vor den knapp 15.300 Zuschauern im Hanappi-Stadion, doch Spitzenreiter
Rapid gab nicht auf und drehte auf. Mit Toren von Jovica Vico (50.) und
Andreas Ivanschitz (59.) kam Rapid zu einem 2:1 (0:1)-Sieg und zum ersten
Erfolg gegen die Grazer nach fast drei Jahren.
Austria Wien - Superfund Pasching 1:0
Die Wiener Austria erzeugte, trotzdem sie vor
Heimpublikum spielte, nie wirklich Druck, blieb aber dennoch erfolgreich,
denn auch Pasching konnte keine Akzente setzen. Am Ende allerdings kam
Pasching wieder zu Möglichkeiten, die aber von Austria-Keeper Mandl
entschärft wurden. Vor rund 5300 Zuschauern erzielte Paul Scharner mit
einem Kopfball in der 57. Minute das entscheidende Tor. Durch diesen
mühsamen Sieg rückt das Team von Trainer Joachim Löw auf den zweiten
Tabellenrang der T-Mobile Bundesliga vor.
SV Mattersburg - SV Salzburg 0:1
Die erste Hälfte zeigte eine ausgeglichene Partie
zwischen Mattersburg und Salzburg. Sowohl die Gastgeber, als auch der SV
Salzburg kamen zu je zwei Torchancen, die sie aber beide nicht verwerten
konnten. Die Burgenländer übernahmen dann in der zweiten Hälfte vor 9700
Zusehern klar das Kommando. Doch in ihrer stärksten Phase schlug das
Schicksal in Form von Salzburgs Neuerwerbung Teber zu. Er erzielte in der
67. Minute das glückliche 0:1.
Salzburg konnte damit in der heurigen Saison den ersten
vollen Erfolg einheimsen. Trotzdem sind sie mit nur 4 Punkten nach wie vor
das Schlusslicht der Tabelle.
Nach der neunten Runde bleibt Rapid weiterhin an der
Spitze (20 Punkte) und baute den Vorsprung auf die Austria (15) auf fünf
und auf den GAK (13) auf sieben Punkte aus.
Bleibt Krankl weiterhin Teamchef?
Nach dem trotz Niederlage guten Auftritt des
österreichischen Nationalteams am vergangenen Samstag gegen Holland stehen
die Chancen gut für Teamchef Krankl. Nun sollen Gespräche über eine
Vertragsverlängerung mit Krankl beginnen.
Offiziell würde Krankls Vertrag mit dem Heimspiel gegen
Tschechien am 11. Oktober enden. Während seiner Amtszeit wurden 15 Spiele
ausgetragen, die Bilanz ist allerdings leicht negativ: 6 Siegen stehen 2
Unentschieden und 7 Niederlagen gegenüber.
Für ÖFB-Präsident Stickler ist er nun der erste
Ansprechpartner für die WM-Quali 2006, da er einen Aufwärtstrend zu
erkennen glaubt.
Für Krankl ist der Aufwärtstrend ebenfalls sichtbar.
Glücklich meinte der Teamchef nach dem Spiel gegen Holland: „Ich bin
stolz darauf, Trainer dieser Mannschaft zu sein."
Tabelle nach dem 5. Spieltag
|