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Amari Watergate bäckt längste Cashewnuss-Roulade

Deutsche Fotokunst in der Nationalgalerie

„Kulturtaxis“ sollen Touristen durch Bangkok kutschieren

Comicfiguren sollen Respekt für kulturelles Erbe fördern

Ein Paradies der Blumen

Amari Watergate bäckt längste Cashewnuss-Roulade

Bangkok Khunying Saengduen Na Nakorn (6. von links), die Präsidentin des nördlichen Wohlfahrtsverbandes, schnitt kürzlich als Ehrengast die längste Cashewnuss-Roulade im Amari Watergate Hotel an. Alle Einnahmen aus dem vom General Manager des Hotels, Pierre Andre Pelletier (3. von links) organisierten Veranstaltung gehen zugunsten des Verbandes. Mit auf dem Bild u.a.: Peter Kaserer, der Chefkoch des Hotels (mit Mütze), Jhunying Sanguansri Chantransu (5. von rechts) und Khunying Wanli Weerapree (ganz rechts)


Deutsche Fotokunst in der Nationalgalerie

Peter Nordhues

Bangkok Am 10. September wurde in der Nationalgalerie eine Ausstellung zeitgenössischer Fotokünstler aus Deutschland eröffnet. Gezeigt werden Arbeiten von acht Fotografen: Dieter Appelt, Anna und Bernhard Blume, Thomas Florschuetz, Jürgen Klauke, Astrid Klein, Sigmar Polke, Klaus Rinke, and Katharina Sieverding. Sie stammen aus verschiedenen Generationen und so sind die Ausgangs- und Standpunkte ihrer Werke unterschiedlich. Jeder Künstler hat seine eigenen Mittel und Wege der Gestaltung. Die Ausstellung gibt einen interessanten Einblick in die zahlreichen Aspekte der heutigen Fotokunst in Deutschland.

Ein Beispiel zeitgenössischer Fotokunst aus der Ausstellung.

Der Direktor der Nationalgalerie, Khun Sakchai, wies in seiner Begrüßungsansprache darauf hin, dass zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut eine Ausstellung in diesem Rahmen organisiert wurde. Er hofft auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Die Ausstellung ist ein Beitrag dafür, die Nationalgalerie über die lokale Bedeutung hinaus auch in der internationalen Kunstszene bekannt zu machen.

Rudolf Seipel und Khun Sakchai stellen den Ausstellungskatalog vor.

Rudolf Seipel, stellvertretender Direktor des Goethe-Instituts, unterstrich die Worte seines Vorredners mit dem Hinweis, dass die Ausstellung auch in weiteren asiatischen Ländern zu sehen sein werde. Er ging dann auf das Anliegen der Fotokunst im allgemeinen ein. Jeder Fotokünstler hat – wie die bildenden Künstler aus der Malerei, Skulptur oder Grafik – seine eigene Handschrift. Erst durch intensive Betrachtung einer Arbeit wird Anliegen und Aussage deutlich, im Gegensatz zur schnelllebigen Schnappschuss- und Pressefotografie, die vom zufällig eingefangenen Moment leben. Er erläuterte dies anhand eines ausgestellten Fotowerkes mit dem Titel „Mittelmeer", das auf den ersten Blick nur einen Ausschnitt einer riesigen Wassermenge wiedergibt. Das Wasser an sich hat ja keine darstellbare Struktur. Guckt man sich das Bild aber genauer an, so wird man feststellen, dass die Struktur des Wassers durchaus vergleichbar ist mit jener der Haut, eines metallenen oder anderen Gegenstandes, hervorgerufen durch das Licht, welches auf die Wasseroberfläche fällt. Er wünschte der Ausstellung einen guten Verlauf und dankte den Gästen für ihr zahlreiches Erscheinen.

Ein Blick in den Ausstellungsraum.

Die Ausstellung war im Juli schon in der Fakultät der feinen Künste in Khon Kaen zu sehen. Dort war sie ein großer Erfolg. Sie zog über 1000 Besucher an. Das Institut für ausländische Beziehungen in Stuttgart hatte die Idee, Werke deutscher Fotokünstler zusammenzutragen und im Ausland vorzustellen. Bis zum 29. September können Interessierte sich die Bilder noch in der Nationalgalerie an der Chao Fa Rd. ansehen. Öffnungszeiten sind täglich von 9 bis 16 Uhr.


„Kulturtaxis“ sollen Touristen durch Bangkok kutschieren

Bangkok (TNA) Die Tuk-Tuks sind sicherlich die berühmtesten Transportmittel Bangkoks, doch bald könnten sie vom bescheidenen Taxi wieder in den Schatten gestellt werden. Das Kultur-Ministerium plant, in der Hauptstadt „Kulturtaxis" einzuführen.

Das Ministerium verkündete gemeinsam mit dem Rajabhat Institut Suan Sunanta, der Behörde zur Förderung des Tourismus der Stadtverwaltung und des nationalen Kulturbüros, dass die Taxifahrer den Touristen die einzigartige thailändische Kultur nahebringen sollen. Außerdem sollen sie ihnen das berühmte „thailändische Lächeln" und gute Manieren zeigen. Die ersten 150 Taxifahrer wurden bereits mit kulturellen Kenntnissen und Fähigkeiten der englischen Sprache ausgestattet und können ihren besonderen Status bald mit einem besonderen Aufkleber „Kulturtaxi" auf ihren Autos kundtun. (TNA)


Comicfiguren sollen Respekt für kulturelles Erbe fördern

Bangkok (TNA) Bei Comics denkt man normalerweise an Mickey Maus oder Asterix, doch der Verband der Comiczeichner Thailands hofft, mit einem Comic-Ferienlager junge Thailänder zum Respekt für ihr eigenes kulturelles Erbe anhalten zu können.

Das Ferienlager für Kinder von 7 bis 14 Jahren wird seit einigen Jahren jeweils in den Oktoberferien vom Verband in Zusammenarbeit mit der Nationalen Kulturkommission organisiert. In diesem Jahr konzentriert es sich auf Kurse zur kulturellen Kreativität und positiven Emotionen. Die Organisatoren der Kurse, die jeweils drei Tage dauern und 1.000 Baht kosten, wollen dazu beitragen die Zeichenfähigkeiten der Kinder zu verbessern sowie der zunehmend verwestlichenden jungen Generation ein Gefühl von Ethik und thailändischer Kultur vermitteln. Die Teilnehmer erhalten Unterricht in Zeichentechniken, in der Herstellung typisch thailändischer Comics, in thailändischen Kinderspielen und in der Produktion thailändischer Süßigkeiten und erhalten die Möglichkeit, Ausstellungen über die Geschichte der Comics in Thailand anzuschauen.


Ein Paradies der Blumen

Ausstellung der Kunstfakultät der CMU

Marion Vogt,
Chiangmai Mail

Chiang Mai (CMM) Die Kunstfakultät der Universität von Chiang Mai organisierte kürzlich gemeinsam mit der Behörde für Industrieförderung die dritte Ausstellung „Le Paradis des Fleurs" mit Garten- und Blumenthemen.

Vizegouverneur Prinya Panthong eröffnet die Ausstellung.

Der Vorsitzende der Behörde für Industrieförderung setzte sich stark für diese Schau ein, da Kunst und Kultur das Herz jeder Nation darstellen und besonders in Thailand Blumen und Kunstgewerbe zusammen gehören. Die Ausstellung gab den Studenten der Fakultät die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, gemeinsam mit Experten zu arbeiten, Ideen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Organisatorin Ajarn Sunanta von der Kunstfakultät dankte den vielen Helfern, die diese Veranstaltung in der neuen Central Airport Plaza ermöglicht hatten. Sie erklärte, wie wichtig es ist, dass Kunststudenten Blumen, Blätter und thailändische Früchte in ihren Werken einsetzen. Der Vizegouverneur von Chiang Mai, Prinya Panthong, leitete die Eröffnungsveranstaltung, auf der in farbenfrohe Gewänder gekleidete Tänzer der Kunstfakultät moderne lateinamerikanische Tänze vorführten. Und statt der üblichen Zerschneidung eines Eröffnungsbandes wurden die Zuschauer diesmal verblüfft, als Vizegouverneur Prinya die Ausstellung eröffnete, indem er ein Blumengebinde goss.

In seiner Eröffnungsansprache äußerte er seinen Wunsch, dass alle Einwohner von Chiang Mai die Ausstellung anschauen und sehen, was diese jungen Menschen mit der Hilfe erfahrener Fachleute geschaffen haben. Er drückte besonders seine Freude über die Kombination von Blumen und Frauen aus, die in der Ausstellung und der eröffnenden Modenschau gezeigt wurde, da beide „schön, interessant und immer anders sind und nie getrennt werden können".

Süße Träume! „In Blumen schlafen" – ein Arrangement von drei Studentinnen der CMU.

Ist sie nicht süß?

15 Kleider, 15 Charaktere, 15 Models – die jungen Designer verdienten das erhaltene Lob.