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Gute Tipps für Urlauber

Warum es plötzlich dunkel wird

Ich habe Pattaya verlassen

Merkwürdige Vorhersage

Gute Tipps für Urlauber

Es ist ja immer wieder interessant zu lesen, was alles so den Touristen in Pattaya passiert: Wer beim Joggen halb erschlagen, wer beraubt, wem früh beim nachhause gehen die Goldkette abgenommen und wer noch angeschossen wird. Aber das Überlegen setzt dann ein, wenn man mit Erschrecken feststellt, dass einem so was auch passieren könnte! Was tun bei so etwas? Wie kann man vorbeugen? Wenn man mal die Fälle analysiert, kommen folgende Vorsichtsmaßnahmen raus:

Auslands-Reisekrankenversicherung abschließen. Keinen Schmuck offen tragen! Keine Videokamera, Digital-Kamera nachts mitnehmen. Warum tragen die Farangs übrigens die fetten Goldketten? Die Mode ist doch längst out! Handtaschen so tragen, dass man nicht erwürgt wird, wenn die Diebe auf dem Moped kommen und sie abreißen. Vorher die Kosten vereinbaren für Girl-Dienstleistungen. Sonst kommt sie mal mit Verstärkung zurück und möbeln einen auf! Immer reell bleiben! Nur soviel Geld mitnehmen, wie man in nächster Zeit braucht. Nachts zu abgelegenen Hotels Moped- oder Baht-Taxen nehmen und in den Sicherheitsbereich reinfahren. Da können keine Moped-Räuber hinterherfahren, denn die würde der Wachdienst stoppen. Nur in Hotels wohnen, wo Wachpersonal vor dem Hotelareal und im Hotelgelände ist. Von Überfällen in Hotelzimmern hat man noch nichts gehört, aber wenn es doch mal nachts klopfen würde? Nicht aufmachen, fragen wer draußen ist, Rezeption anrufen, dass die von außen gucken sollen, wer dort vor der Tür steht. Nicht zu unmöglichen Zeiten joggen, wo niemand anzutreffen ist. Was gibt es übrigens bei einem Jogger auszurauben? Schleppt der sein ganzes Hab und Gut mit sich herum? Trillerpfeife um Hals hängen und pfeifen bei einem Überfall. Klingt theoretisch gut, aber hilft es? Ich weiß es nicht, aber das Pfeifen würde mir schon ein Sicherheitsgefühl geben! Nachts kein Geld abheben (ATM). Nur die letzten Meter zum Hotel mit Mopedtaxen fahren. Ansonsten immer den Baht-Bus nehmen. Die Mopeds sind zu unsicher.

Vor einem Besuch in Pattaya mit Verwandtschaft, Bekanntschaft, Arbeitgeber absprechen, wie die evtl. Geld per Money Order nach Pattaya schicken können, falls doch ein Notfall eintritt und alle Papiere, Tickets, Kreditkarten und Geld weg sind. Damit braucht man nicht als Bittsteller zur deutschen Botschaft nach Bangkok zu fahren und braucht kein Geld vom Pattaya Blatt erbitten. Nicht mit den letzten Pfennig nach Pattaya fahren, immer sollte man genügend Geld im Hotelsafe oder auf dem Konto in Deutschland haben! Kreditkarten, viel Geld oder Ausweispapiere nicht ständig mit sich herumschleppen. Kann alles im Hotelsafe bleiben! Von wichtigen Papieren und Tickets Kopien anfertigen und an einen anderen Platz deponieren, wenn kein Safe da ist! Auf keine Streitereien einlassen, bei keinen Schlägereien mitmachen oder helfen und Fluchtwege ausspähen, Abstand zu Streithähnen halten! Hotelkosten-Abschläge immer zwischendurch bezahlen, damit man seine Finanzen im Griff hat und nicht durch unvorhergesehene Kosten (Unfall, Krankenhaus) ins Schleudern kommt.

Keine Ladyboys mit aufs Zimmer nehmen. Die klauen wie die Raben! Bei einigen Hotels werden die von oben bis unten durchsucht, wenn sie ihre ID-Karte wieder abholen.

Hotels mit Zimmersafe bevorzugen! So kann alles Wertvolle weggeschlossen werden und es gibt keine Verdächtigungen gegen Hotelangestellte und mitgebrachten Besuch!

Hoteladresse, Arztliste (auch in Thaischrift für den Taxifahrer) mitführen, wenn doch was passiert. Blechmarke um Hals hängen mit Name, Straße, Ort, Land, Blutgruppe (gibt’s in den Military-Shops). Angenommen Sie werden angefahren, werden ohnmächtig. So weiß man, wer Sie sind und wohin Sie gehören.

Wenn man nur kurzzeitig als Tourist da ist, sollte man auf das Ausleihen von Mopeds, Motorrädern und Autos verzichten. Es lockt zu sehr, leicht beschwipst vor den Girls zu zeigen, was man für ein toller Hecht auf dem Fahrzeug ist. Wenn was passiert, kommt die große Ernüchterung. Als Deutscher sollte man noch besonders vorsichtig sein, da wir nur den Rechtsverkehr kennen! Nicht per Anhalter außerhalb Pattayas fahren (sonst kann man in den Knast kommen, wie bei dem Schwerbehinderten).

Und zu guter Letzt: Immer Pattaya Blatt lesen, damit man auf dem laufenden ist und sich mit diesen Überfällen auseinander setzt. Nicht nur durchlesen, sondern sich fragen, wie man so einen Überfall hätte verhindern können! So steht man dann nicht wie „die Kuh vorm neuen Tore", wenn man plötzlich auch mal überfallen wird.

Wolfgang Grille


Warum es plötzlich dunkel wird

Liebe Leser,

New York, London, Dänemark und nun auch noch ganz Italien ohne Strom. Woher kommen eigentlich diese Black Outs? Hier ein Versuch es laienhaft zu erklären.

Elektrischer Strom wird in einem Kraftwerk produziert, dann über die Hochspannungsleitung zu uns Verbrauchern transportiert. Eigentlich mit einem Fluss vergleichbar, der sich auch aufteilt in viele kleine Bäche und Rinnsale.

In Europa sind diese Hochspannungsleitungen untereinander verbunden, dies von Hammerfest bis Palermo und von Lissabon bis Wien und noch weiter. Diese Verknüpfungen werden dazu benutzt überschüssigen Strom, der in Schweden produziert wird, nach Italien oder Portugal zu verkaufen. Umgekehrt funktioniert das ebenfalls und wird auch praktiziert.

Die meisten Black Outs, wie auch das jetzige, welches Italien im Dunkeln ließ, entstehen in den erwähnten Hochspannungsleitungen, vor allem an den Verknüpfungsstellen der verschiedenen Länder.

Was wir von den Hochspannungsleitungen wahrnehmen sind nur die Masten und Leitungen. In Wirklichkeit verbirgt sich dahinter hochkomplizierte Technik.

Das eigentliche Dilemma entsteht aber durch die Tatsache, dass man elektrischen Strom nicht auf Vorrat einlagern kann. Einen Fluss kann man in einem Damm stauen, also „lagern", mit elektrischem Strom ist das nicht möglich. Soweit ist die heutige Technik noch nicht. Also muss der im Kraftwerk produzierte Strom sofort verbraucht werden, entweder in einem Pizzaofen in Palermo oder für die Straßenbeleuchtung in Frankfurt.

Nehmen wir mal an, die Hochspannungsleitung wird unterbrochen, ein Blitz schlägt ein oder ein Baum fällt auf die Leitung. Diese Leitung steht innerhalb von Sekunden nicht mehr zur Verfügung den Strom zu transportieren. Jetzt muss auch innerhalb von Sekunden, oft sogar noch schneller, gehandelt werden. Jemand muss eine andere Hochspannungsleitung als Umleitung finden, worüber der Strom dann weiter fließen kann an seine Verbraucher.

An dieser Koordinationsstelle passieren eben die meisten Black Outs, entweder eine andere Hochspannungsleitung steht nicht zur Verfügung, oder irgend jemand in den beteiligten Ländern reagiert zu spät oder falsch.

Weil der Strom dann nicht mehr transportiert werden kann, muss das Kraftwerk sofort abgeschaltet werden. Um Materialschäden im gesamten System zu vermeiden, geschieht diese Abschaltung ohnehin automatisch, der Mensch wäre oft zu langsam dazu.

Jetzt ist der Black Out nicht mehr nur ein Problem der Hochspannungsleitung, jetzt ist auch noch ein, meistens aber sogar mehrere, Kraftwerke abgeschaltet. Der Fluch der Sache ist, ein Kraftwerk kann nicht innerhalb Minuten wieder eingeschaltet werden, es braucht Stunden, manchmal sogar 24 Stunden, je nachdem, wie lange es abgeschaltet war.

Frankreich, Deutschland und die Schweiz produzieren mehr Strom als sie selbst verbrauchen. Italien muss 17% des Bedarfes importieren, das ist sehr viel und macht das Land anfällig für Black Outs. Spanien importiert z.B. nur 3% seines Bedarfes.

Heinz Roembell


Ich habe Pattaya verlassen

Liebe Gäste!

Der Elvis Pub ist nun verkauft und damit ist meine 2jährige Karriere in Pattaya beendet.

Ich verlasse Pattaya mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Mit einem lachenden, da ich jetzt ständig bei meinem Sohn sein kann, aber auch mit einem weinenden, denn ich habe sehr viele nette Leute hier kennen gelernt und werde sie vermissen. All denen, die mich so oft besucht haben in meiner Show, möchte ich meinen sehr herzlichen Dank aussprechen. Ich hoffe, dass mich der eine oder andere in Koh Samui, wo ich ja eigentlich immer gewohnt habe, besuchen kommt.

Ich wünsche unserem Nachfolger alles Gute und hoffe, er wird den Pub in unserem Sinne weiter führen.

Herzlichst
Ritchie Newton, euer Elvis von Pattaya


Merkwürdige Vorhersage

Hallo Redaktion,

meinen Sie das ernst? In 30 Jahren soll es in Pattaya keine Strände mehr geben und alles liegt an den Bauten in Südpattaya? Das erscheint mir doch sehr an den Haaren herbeigezogen. Das Wasser in der Bucht ist unglaublich flach und der Strand steigt dann auf dem winzigen Stückchen schon ganz schön an, da wäre es kein Wunder, wenn er zusammenrutschen würde. Aber ich glaube nicht, dass er so schnell verschwindet, ist er denn in den vergangenen 30 Jahren so schnell zurück gegangen. Wenn man bedenkt, dass die Strände in den Tropen sowieso nicht so schön groß sind wie an der Ostsee, finde ich die Lage hier ganz okay.

Doch dann plant man jetzt angeblich, den Strand um bis zu 50 Meter zu erweitern. 50 Meter! Das ist doch lächerlich. Fünf sind ja okay, aber 50? Da wollen sie also die halbe Bucht zuschütten, nur damit Pattaya ein Strandkurort wird. In Jomtien würde das bedeuten, ganze Gebirge ins Wasser zu schütten, denn dort ist das Wasser ja nicht so flach. Vermutlich geht es wieder einmal nur darum, die Unternehmen in Südpattaya zu ärgern, die so nahe am Wasser gebaut sind und den Neid aller hervorrufen, die sich mit der 3. Straße begnügen müssen.

Sebastian R.


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