Österreicher erobern Kalifornien
Schwarzenegger gewinnt
Gouverneurswahl
Arnold
Schwarzenegger grüßt seine Anhänger während einer Wahlkampfveranstaltung am
5. Oktober auf den Stufen des Capitols in Sacramento. Lesen Sie unseren Artikel
auf Seite 26. (AP Photo/Robert Galbraith, Pool)
Gouverneure werden
Vorstandsvorsitzende
Provinzen werden als Unternehmen geführt
Suchada Tupchai
Der Plan der Thaksin-Regierung zur Umstellung der Position
der Provinzgouverneure in Vorstandsvorsitzende (CEOs) ihrer Provinzen wird in
diesem Monat umgesetzt. Auf einem Treffen mit Vertretern des staatlichen und
privaten Sektors im Rathaus von Pattaya erläuterte der jetzige Vizegouverneur
Pisit Boonchuang die bevorstehenden Änderungen.
Vizegouverneur
Pisit Boonchuang.
Die jetzigen führenden Provinzbeamten werden zu
Vorstandsvorsitzenden der Provinzverwaltungen, die wie Großkonzerne geführt
werden sollen. Dabei werden alle Behörden der direkten Verantwortung des
Vorstandsvorsitzenden unterstellt und nach der Erfüllung vorgegebener Ziele
bewertet.
Vizegouverneur Pisit betonte, dass es überaus wichtig sei,
die Veränderungen zu verstehen und nicht irrtümlich anzunehmen, dass die
örtlichen Verwaltungen nun ihre Verantwortung verlieren. Das Gegenteil ist der
Fall. Pisit erläuterte, dass die Zentralregierung zahlreiche aktuelle Aufgaben
durch die Einführung einer in Privatunternehmen üblichen Struktur lösen will.
Damit soll die gesamte Regierungsarbeit in den Provinzen effizienter gestaltet
werden.
Der Vizegouverneur berichtete, dass die einzelnen Behörden
in der Vergangenheit unabhängig voneinander gearbeitet haben und es aufgrund
mangelnder Kommunikation zu Konflikten gekommen ist. Viele Antragsteller
erhielten dadurch nicht die erforderliche Unterstützung, während andere Hilfe
erhielten, aber für die falschen Projekte. Aus diesem Grund wurden jetzt diese
Maßnahmen zur Verbesserung der staatlichen Tätigkeit eingeführt.
Im Rahmen des neuen Systems werden die Vorstandsvorsitzenden
der Provinz eine größere Verantwortung bei der Lösung vieler Fragen und
Probleme erhalten, indem sie direkten Zugriff auf die von den einzelnen
Behörden gesammelten Informationen haben, und werden in der Lage sein, jeden
einzelnen Fall bis zum Ende zu betreuen, so dass bessere Ergebnisse erzielt
werden.
Die Umstrukturierung ist bereits zu etwa 40 Prozent
abgeschlossen und erste Erfahrungen der neuen Provinz-CEOs werden im November
der Zentralregierung übermittelt, damit weitere Feinheiten des Systems geklärt
werden können.
Der einsame, verlassene Elefant
Rücksichtloser Mahout lässt ihn auf Straße zurück
Damri Muangkaew
Wo ist der beste Ort, an dem ein ausgewachsener Elefant
Nahrung zu sich nehmen könnte? Für den Elefanten ist jeder Platz gerade recht
und in der vergangenen Woche beschloss einer, direkt auf der Verlängerung der
3. Road, Richtung Soi Potisarn in Naklua zu speisen.
„Achtung,
Elefant auf der Straße."
Die Anwohner und Autofahrer mussten erstaunt feststellen,
dass der riesige Elefant mitten auf der stark befahrenen Straße stand und in
aller Seelenruhe Gras fraß und die überraschten Autofahrer mussten im großen
Bogen um den Dickhäuter fahren.
Passanten befürchteten, dass der Elefant, dessen Mahout
nirgendwo zu sehen war, Schäden anrichten oder selbst von einem vorbeifahrenden
Auto verletzt werden könnte und verständigten Pattaya Mail und Pattaya Blatt.
Es stellte sich dann aber heraus, dass der Dickhäuter doch
nicht frei herumspazierte, sondern dass ihn sein Mahout an einer sehr langen
Kette festgebunden hatte. Diese Kette war allerdings um einiges zu lang, so dass
er eine Spur der Straße komplett blockierte. Die Anwohner vermuteten, dass der
Elefant wahrscheinlich von einer nahegelegenen Show stammte, doch ohne Hilfe des
Mahouts würde es sehr schwer werden, das Tier von der Straße zu bewegen.
Nachdem der Elefant etwa eine Stunde lang am Straßenrand
gefressen hatte, begab er sich weiter von der Straße weg und schließlich
tauchte sogar der Mahout wieder auf, um ihn in sein Elefantenlager
zurückzubringen.
Glücklicherweise wurden weder der Elefant noch
Verkehrsteilnehmer verletzt. Trotzdem sollten die Gesetze von den manches Mal
verantwortungslosen Mahouts beachtet werden: Es ist nämlich illegal, einen
Elefanten innerhalb der Stadtgrenze auszuführen.
Auf Koh Larn wird Entsalzungswerk gebaut
Investition von 50 Millionen Baht soll
Wasserkosten für Bevölkerung halbieren
Damri Muangkaew
Die Stadtverwaltung von Pattaya berät gegenwärtig über
einen Plan, mit einer Investition von 50 Millionen Baht ein
Meerwasserentsalzungswerk an der Saem Beach auf der Insel Koh Larn zu errichten,
um dort Trinkwasser zu produzieren.
Sokul
Chueapakdee, ein Vertreter der East Water Resource Development & Management
Co., Ltd., erläutert den Plan des Unternehmens.
Die East Water Resource Development & Management Co.,
Ltd. hat den Vorschlag unterbreitet, die etwa 2.000 Bewohner der Insel durch das
Prinzip der Umkehrosmose mit trinkbarem Wasser zu versorgen. Das Unternehmen
will in der ersten Bauphase 29 Millionen Baht investieren und mit dem neuen Werk
insgesamt 250 Kubikmeter Trinkwasser pro Tag herstellen. Die Kosten für das
Leitungswasser würden dann 63 Baht pro Kubikmeter betragen. In den kommenden
fünf Jahren soll die Produktion mit einer weiteren Investition von 22 Millionen
Baht auf eine Kapazität von 500 Kubikmetern pro Tag und später auf 750
Kubikmeter pro Tag erweitert werden.
East Water würde die gesamten Kosten für den Bau des Werks
und der Wasserleitungen übernehmen und in den kommenden 20 Jahren Gebühren
für die Wassernutzung erheben. Anschließend würde das Projekt an die
öffentliche Hand übergeben.
Die Stadtverwaltung studiert gegenwärtig die Pläne für das
Projekt, doch zuständige Beamte haben East Water bereits aufgefordert, die
Wasserpreise nicht wie ursprünglich geplant aller drei, sondern aller fünf
Jahre zu erhöhen.
Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat erklärte: „Die
Inselbewohner müssen zur Zeit Wasser vom Festland zu Preisen von 140-150 Baht
pro Kubikmeter kaufen. Die Nachfrage beträgt gegenwärtig 300 Kubikmeter pro
Tag." Er forderte das Unternehmen auf, den Wasserpreis weiter zu senken.
Bürgermeister Pairat betonte, dass die Stadtverwaltung das Projekt
wahrscheinlich unterstützen wird, das Unternehmen jedoch sicherstellen muss,
dass die Produktionskapazität bei Erfordernis erhöht werden kann.
An der Saem Beach, wo das Werk errichtet werden soll,
unternimmt die Tourismusbehörde Thailands gegenwärtig ein 200 Millionen Baht
teures Renovierungsprojekt zur Verbesserung der Infrastruktur am Strand.
Abflussrinnen werden gereinigt
Festgeschweißte Gitter stellen Problem dar
Damri Muangkaew
Nach einigen heftigen Regengüssen machten sich die Einheiten
der Stadtreinigung auf, große Mengen an Abfällen, Sand und Geröll aus den
vielen Abflussrinnen der Stadt zu entfernen. Zu den am meisten betroffenen
Gegenden zählte die 2. Road zwischen Zentralpattaya und dem Delfinkreisel. Die
Reinigungskräfte entfernten die Gitter über den Abflusskanälen und sammelten
den Dreck ein, welcher den Abfluss des Wassers blockierte.
Die
Mitglieder der Stadtreinigung säubern freudig die Abflussrinnen.
Watchai Piangkij, ein Mitglied des Reinigungsteams, sagte, er
sei stolz für die Stadt zu arbeiten und sie für die Bewohner und Besucher
sauber zu halten. Er erklärte auch, dass die meisten Verstopfungen von Sand und
Geröll stammten, dass sich aber auch viele Abfälle in den Kanälen befinden.
„Sobald wir mit der 2. Road fertig sind, machen wir auf der
Beach Road und der Walking Street weiter. Die einzige Schwierigkeit ist, die
festgeschweißten Gitter wieder zu lösen, um an die Abwasserkanäle
heranzukommen", sagte Watchai.
Einheiten der Bauverwaltung hatten die Gitter erst kürzlich
zugeschweißt um zu verhindern, dass sie gestohlen werden. Müllsammler hatten
die schweren Stahlgitter mitgenommen und sich damit einen kleinen Nebenverdienst
erwirtschaftet. Die Stadtverwaltung ist bemüht, alle noch fehlenden Gitter
schnell wieder anzubringen um die Gefahrenquellen für Verkehrsteilnehmer
abzuschaffen, doch einige sind noch immer nicht ersetzt wurden.
Pattaya Mail Plus wird Höhepunkt bei Sophon Cable TV
Chanyuth Hengtrakul von hoher Qualität des Programms überzeugt
Das Team von Pattaya Mail Plus, Les Nyerges
und Peter Malhotra, stellten kürzlich Chanyuth Hengtrakul, dem Berater des
Ministers für Tourismus und Sport und geschäftsführenden Direktor von Sophon
Cable TV, den aktuellen Stand der Vorbereitungen zum Start des neuen
Fernsehprogramms vor.
Peter
Malhotra (links) und Les Nyerges (Mitte) freuen sich gemeinsam mit Chanyuth
Hengtrakul über ihr Vorhaben.
Peter informierte Chanyuth: „Die Pattaya Mail und Capital
TV haben sich zusammengetan um ein neues und modernes Fernsehprogramm gefüllt
mit aktuellen Nachrichten, Dokumentarfilmen oder sogenannten Features und
Unterhaltungssendungen in der höchsten Qualität unter dem Namen ‚Pattaya
Mail Plus’ zu produzieren."
Les fügte hinzu: „Das Programm wird den höchsten
Qualitätsansprüchen genügen. Es wird im Magazinstil präsentiert und enthält
Nachrichten und Features aller Art." „Pattaya ist ein sehr interessanter
Ort, voller Leben und Aktivitäten. Wir haben hier unerschöpfliche
Möglichkeiten und Themen, aus denen wir Nachrichten und Features für unsere
Zuschauer herstellen können", fügte er hinzu.
Chanyuth erklärte gegenüber seinen Besuchern: „Ich freue
mich und bin sehr stolz, dass Sie ein derartiges Programm in einem
internationalen Stil auf unserem Kabelnetz produzieren werden. Im Namen aller
Bürger von Pattaya möchte ich Ihnen unseren Dank für Ihr Engagement
aussprechen." Er äußerte seine Zuversicht, dass das neue Programm zu
einem Erfolg wird und ermahnte die Produzenten: „Sie müssen sich auch auf den
Tourismus konzentrieren. Pattaya ist ein Touristenort und die Besucher, ob sie
nun kurz oder lange hier sind, wollen alles über Thailand erfahren."
Les betonte, dass Reisen und Tourismus die Schwerpunkte von
Capital TV sind. „Wir produzieren seit vielen Jahren die Sendungen ‚Destination
Thailand’ und ‚Travel Asia’, die im nationalen Fernsehen und auf
internationalen Kanälen ausgestrahlt werden", sagte er.
Chanyuth verwies ebenfalls darauf, dass Sophon Cable TV über
mehr als 30.000 Zuschauer verfügt, wobei die Gäste in den Tausenden von
Hotelzimmern und Apartmentgebäuden nicht mitgezählt sind. „Ich plane,
Pattaya zu einem Zentrum des Kabelfernsehens zu machen und Sophon Cable wird
dann in allen Provinzen Ostthailands ausgestrahlt werden", sagte Chanyuth
voller Stolz und Engagement.
„Wir werden nur Programme der besten Qualität auf unseren
Sendern erlauben", erklärte Chanyuth. „Wer keine Qualität liefern kann,
wird nicht bei uns bleiben können."
Peter versicherte Chanyuth, dass das Programm von Pattaya
Mail Plus allen Anforderungen genügen wird. „Ich weiß, dass die Bewohner von
Pattaya von den Medien das beste erwarten und wir haben immer dieses Ziel
angestrebt, wie an der Beliebtheit der Pattaya Mail ersichtlich ist. In den
vergangenen zehn Jahren sind wir zur größten, am meisten gelesenen
englischsprachigen Zeitung an der thailändischen Ostküste geworden. Das ist
eine Garantie dafür, dass auch Pattaya Mail Plus hier das beste Fernsehprogramm
wird."
Abschließend erklärte Chanyuth: „Herzlich willkommen beim
Sophon Cable TV. Nach unserem Gespräch bin ich davon überzeugt, dass Ihre
harte Arbeit neue Farbe und Glanz in unser Angebot bringen wird. Und Sie werden
ohne Zweifel viele Sponsoren für ihr Programm finden. Die Werbetreibenden
wissen, wie sie ihr Geld richtig einsetzen und die bisherigen Leistungen von
Pattaya Mail und Capitol TV beweisen, dass Sie erfolgreich sein werden."
Pattaya Mail Plus wird ab November dieses Jahres auf Sophon
Cable TV ausgestrahlt.
Traumhaus wurde auf Sand gebaut
Millionärsvilla steht angeblich illegal auf öffentlichem Grund und Boden
Veerachai Somchart
Das herrliche Haus eines Millionärs zwischen der Sukhumvit
Road und der Kratingrai Beach zog kürzlich die Aufmerksamkeit der nationalen
Medien an. Es war behauptet worden, dass das Gebäude auf öffentlichem Grund
und Boden steht. Daraufhin begaben sich Beamte der Stadtverwaltung von Pattaya
vor Ort, um die Anschuldigungen zu überprüfen.
Die
wunderschöne Anlage des Sukhawadee-Hauses ist eventuell illegal.
Das Sukhawadee-Haus gehört dem wohlhabenden Anwohner
Pattayas Dr. Panya Chotithewan und liegt angeblich auf einem 16 Rai großen,
Staatsgrundstück.
Banlue Kullawanit, der Vorsitzende des Stadtrates, und
weitere Vertreter der Stadtverwaltung inspizierten die Gegend und stellten fest,
dass die etwa 200 Kokospalmen, die die Stadt am Strand mit Kosten von 800 Baht
pro Stück angepflanzt hatte, abgeholzt worden waren. Die vorläufigen
Ermittlungen bestätigten die Vermutung, dass das Haus tatsächlich auf
öffentlichem Grund und Boden stehen könnte. Die Mitglieder des Stadtrates
beriefen ein Team der Stadtverwaltung ein, das die Fakten innerhalb von 15 Tagen
ermitteln soll.
Preecha Kamolbutr, der stellvertretende Gouverneur von
Chonburi, erklärte, dass er eine Eingabe erhalten hatte, wonach das Haus
teilweise im Strandbereich von Kratingrai steht, der laut Gesetz öffentlich
ist. Gouverneur Pisit Khetphasook ordnete daraufhin an, das Grundstück zu
inspizieren und die Grenze zwischen dem der Stadt gehörenden Gebiet und dem
Eigentum von Dr. Panya klar zu definieren.
Der Vizegouverneur betonte: „Es liegt im
Verantwortungsbereich der Grundstücksbehörde von Banglamung, die Gegend zu
kontrollieren. Die Stadtverwaltung von Pattaya hat mehr als 10 Millionen Baht
für die Verschönerung dieses umstrittenen Strandabschnitts ausgegeben, damit
die Bevölkerung die Gegend besuchen und den Sonnenuntergang bewundern kann. Es
wurden Kokospalmen und Gras angepflanzt und ein Betonfußweg errichtet. Jetzt
sieht es so aus, als ob das Sukhawadee-Haus die Gegend privatisiert hat, was
gegen das Gesetz wäre."
Bürgermeister Pairat Suttithamrongsawat verwies darauf, dass
es nicht akzeptabel sei, wenn jemand bewusst öffentlichen Grund und Boden für
sich in Anspruch nimmt. Er sagte: „Beamte der Grundstücksbehörde werden die
Gegend am Strand genauestens überprüfen und feststellen, ob sie der Stadt oder
dem privaten Eigentümer gehört."
Nach Medienangaben wird das Sukhawadee-Haus seit Beginn der
Auseinandersetzung streng bewacht. Bewohner der Gegend erklärten, dass die
Wachposten sie daran hindern, an diesem umstrittenen Strandabschnitt spazieren
zu gehen.
Katholiken feiern in der St. Nicolas Kirche
Traditionelle Christusparade wegen Regens abgesagt
Suchada Tupchai
Bischof Thienchai Samanchit leitete kürzlich die
jährliche Feier in der Saint Nicolas Church Pattaya. Mehr als 500
thailändische und ausländische Katholiken hatten sich zu dieser
Veranstaltung eingefunden. Die Teilnehmer sangen gemeinsam religiöse Lieder
und legten Blumen vor den Statuen von Jesus Christus und Maria nieder. Die
St. Nicolas Kirche veranstaltet diese Feierlichkeit jedes Jahr, bei der die
Gläubigen um Weisheit, Güte, Vergebung und Wohlstand beten. In diesem Jahr
musste allerdings die schöne Christusparade, die zur heiligen Tradition
gehört, wegen starken Regens ausfallen.
Bischof
Thienchai Samanchit und andere katholische Priester legen Blumen unter die
Chistusstatue.
Die Saint Nicolas Church wurde 1959 gegründet, als Vater
Patrick Morrissey im Assumption Sriracha College die thailändische Sprache
erlernte und regelmäßig nach Banglamung kam, um hier den wöchentlichen
Gottesdienst abzuhalten.
Die Kirche selbst wurde schließlich 1961 als kleines
Gotteshaus aus Holz errichtet, nachdem der Schweizer Walter Meier ein
Grundstück in der Nähe seines Hauses gespendet hatte. Später wurde ein
größeres Grundstück erworben und mit Hilfe von Spenden von 200.000 Baht
konnte eine größere Kirche gebaut werden. Seither wurde das
Kirchengebäude ständig erweitert und 1989 wurde das gegenwärtige Gebäude
errichtet und in Ehrung der Frau des heiligen Nikolas Dorothia genannt.
Touristenpolizisten
veranstalten Trainingsseminar
Suchada Tupchai
Im Rahmen der Regierungspolitik von Premierminister
Thaksin Shinawatra wird der Tourismus als eine der Haupteinnahmequellen
Thailands angesehen. Thailand wird als ein touristisches Zentrum im
Asien-Pazifik-Raum und der ganzen Welt beworben und von Jahr zu Jahr kommen
immer mehr Touristen aus verschiedenen Nationalitäten ins Königreich. Die
Verantwortung für ihre Sicherheit liegt in den Händen der verschiedenen
Polizeiabteilungen, die bemüht sind, den Ruf Thailands als einer der
sichersten Touristenziele der Welt zu stärken.
Hunderte
Touristenpolizisten lauschen interessiert den Ausführungen von
Polizeioberst Vichai Charoenpong, dem Chef der Touristenpolizei der Region 1
(kleines Bild).
Eine der wichtigsten Abteilungen ist dabei die
Touristenpolizei, welche die Aufgabe hat, sich um die Sicherheit und
Zufriedenheit der Touristen zu kümmern. Die Touristenpolizei untersteht der
Aufsicht von Sontaya Khunpluem, dem Minister für Tourismus und Sport und
ist ständig bemüht, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu verbessern.
Ende September wurde deshalb unter Leitung von
Polizeigeneralmajor Panya Mamen, dem obersten Chef der Touristenpolizei, ein
Bildungsseminar für die Beamten organisiert.
Während des Seminars erhielten die Polizisten
Unterricht, wie sie den ausländischen Touristen auf die beste Weise helfen
können, wie sie mit ihnen kommunizieren und durch die Gewährleistung von
Sicherheit die touristischen Aktivitäten unterstützen können. Während
der Veranstaltung wurden auch Broschüren verteilt, die grundlegende Dialoge
in Englisch, Chinesisch und Japanisch enthalten und den Beamten bei ihrer
Kommunikation mit den Touristen helfen sollen.
Viele betrachten Thailand als eines der beliebtesten und
sichersten Touristenziele der Welt. Falls doch einmal ein Besucher in
Schwierigkeiten gerät, sind es die Touristenpolizisten, die dafür Sorge
tragen, dass den Touristen geholfen wird und sie ihren Aufenthalt im
Königreich genießen können.
Spezialeinheit sucht auf
Insel Koh Larn nach Drogen
Zwei Drogenkonsumenten auf frischer Tat erwischt
Boonlua Chatree
Die Polizei hatte einen Hinweis erhalten, dass auf der
Insel Koh Larn noch immer illegale Drogen konsumiert werden. Daraufhin
führten die Beamten eine Razzia durch und verhafteten Adirekm, 38, aus
Chonburi und Somjai, 26, aus Srakaew. Als Beweismittel wurden Gegenstände
für den Drogenkonsum und ein Packet Marihuana sowie Messer beschlagnahmt.
Der dritte Verdächtige versuchte, sich der Festnahme zu
entziehen und sprang ins Meer. Doch gegen die sportlichen Beamten hatte er
keine Chance. Nachdem er von den Polizisten umstellt war, ließ sich Wichai,
29, aus Phayao widerstandslos verhaften. Wichai hat bisher als Reiseführer
gearbeitet und Touristen zum Tauchen auf die Insel Larn gebracht. Er gestand
sein Verbrechen und berichtete, dass er das getrocknete Marihuana in einem
Altar gefunden und mit nachhause genommen hatte. Die Männer wurden wegen
Besitzes und Konsums einer illegalen Substanz der Klasse Drei angeklagt.
Bezirkschef verwarnt Barbesitzer in 3. Road
Sperrstunde scheint kein Problem zu sein
Boonlua Chatree
Am 1. Oktober machte sich der Bezirkschef von Banglamung,
Surapol Thiensuwan gegem 2:45 Uhr morgens gemeinsam mit Beamten und
Polizisten auf eine Inspektionstour durch Restaurants und Bars auf der 3.
Road. Ziel des Ausflugs war festzustellen, ob sich noch immer einige
Vergnügungseinrichtungen nicht an die Sperrstunde halten oder Alkohol an
Minderjährige ausschenken.
Die Beamten stellten fest, dass die Dance Fever Disko in
der Soi Jirapol schon geschlossen war und gingen weiter zum Rhino Pub. Dort
saßen noch viele Gäste vor und in der Bar fröhlich beim Trinken, obwohl
die Sperrstunde längst überschritten war. Der Bezirkschef ließ sich davon
nicht aus der Ruhe bringen und warnte lediglich den Besitzer.
Die Gruppe besuchte anschließend die Beer Hima Bar auf
der 3. Road und auch diese war noch immer geöffnet und es wurden
alkoholische Getränke ausgeschenkt. Unweit der Bar stritten sich zwei junge
Männer handgreiflich auf der Straße. Sie wurden von den Polizisten
festgenommen und auf das Revier gebracht. Auch hier verwarnte der
Bezirkschef nur den Besitzer und ließ die Gäste weiter trinken.
Die größte Überraschung wartete allerdings in der Roi
Paed Phan Kaew Bar auf die Gruppe. Obwohl es schon 3 Uhr morgens war, war
die Bar gut gefüllt und zu den zahlreichen Gästen gehörten auch viele
Polizeibeamte. Der Besitzer erhielt seine Warnung und der Bezirkschef fuhr
zufrieden nachhause.
Sprengstoff auf Müllhalde gefunden
Boonlua Chatree
Einwohner der Gegend Nernplubwan informierten die Polizei
von Banglamung, dass sie auf einer Müllhalde in der Soi Lablae in einer
Tasche Sprengstoff entdeckt hatten. Polizeibeamte und Einsatzkräfte der
Sawang Boriboon Stiftung begaben sich unverzüglich vor Ort und bestätigten
den Fund. Daraufhin benachrichtigten sie die Bombenentschärfungseinheit der
Marine. Die Experten entfernten schließlich sorgfältig den Sprengstoff und
klärten damit die möglicherweise gefährliche Situation. Sie schraubten
den Behälter auf und stellten fest, dass das Schießpulver und der Zünder
entfernt waren.
Die Polizei der Gegend hatte vorher offensichtlich eine
Gruppe Jugendlicher auf Motorrädern angehalten und ihre Papiere
überprüft. Es wird vermutet, dass einer der Jugendlichen die Tasche aus
Angst vor einer Entdeckung dort weggeworfen hatte.
Betrunkener Fahrer tötet Jungen
Boonlua Chatree
Die Kampagne der Regierung gegen das Fahren unter
Alkoholeinfluss ist leider noch immer nicht voll wirksam. Kürzlich kam ein
14-jähriger Junge, der auf einem Motorrad fuhr, bei einem von einem
betrunkenen Fahrer verursachten Unfall ums Leben.
Der Jugendliche, der später als Diamon Naikristof Lepper
identifiziert wurde, wurde von einem Nissan-Lieferwagen angefahren und verstarb
noch am Unfallort. Der Fahrer des Nissan beging Fahrerflucht. Polizeibeamte und
Einsatzkräfte der Sawang Boriboon Stiftung befragten Zeugen des Vorfalls und
übermittelten die Informationen über das Fahrzeug an die Beamten der Gegend.
Diese konnten den Fahrer, Chatree Ounsaeng, in dem beschädigten Lieferwagen
schließlich in der Nähe der Einfahrt zur Soi Yumae aufspüren und festnehmen.
Chatree war vollständig betrunken und wurde zum Verhör auf das Polizeirevier
gebracht. Er wurde wegen Fahrens unter Alkoholgenuss und Rücksichtslosigkeit
im Verkehr mit Todesfolge angeklagt.
Händlerinnen von Untergrund-Lotterie ausgehoben
Drei kleine Fische gingen ins Netz
Boonlua Chatree
Die Polizei von Banglamung führte kürzlich in einem nicht
registrierten Haus in der Soi Siam Country Club eine Razzia durch, nachdem
umfangreiche Ermittlungen ergeben hatten, dass von diesem Gebäude aus eine
illegale Lotterie betrieben wurde.
Zwei
der Übeltäterinnen, die illegale Lotterielose verkauften.
Die Beamten nahmen drei Händlerinnen fest, die als Kanha
Wichaikamjorn, 41, aus Buriram, Siriwimon Kana, 34, und Sasitorn Saengsri, 33,
beide aus Chonburi, identifiziert wurden. Sie beschlagnahmten 70
Registrierscheine mit Nummern im Gesamtwert von fast 400.000 Baht, 9.000 Baht
in bar, zwei Taschenrechner, ein Faxgerät, zwei Mobiltelefone und ein Sparbuch
mit einem Guthaben von fast einer Million Baht.
Die drei Frauen wurden unter dem Verdacht festgenommen,
illegale Lotterielose verkauft zu haben. Auf dem Polizeirevier gestanden sie,
dass sie für einen Mann mit dem Namen „Long" arbeiteten, der in
Nordpattaya wohnt. Die Beamten hoffen nun, auch den großen Fisch noch ins Netz
zu bekommen.
Zahlreiche Glücksspieler hochgenommen
Boonlua Chatree
Illegales Glücksspiel ist noch immer einer der Schwerpunkte
der Polizeiarbeit. In der letzten Zeit
konnten einige Schläge gegen dieses Verbrechen erzielt
werden. Intensive Ermittlungsarbeiten
führten die Beamten der Polizeiregion 2 zum Pornpun
Secondhand Shop auf der 2. Road.
Der Laden befindet sich gerade einmal 200 Meter vom
Polizeirevier von Pattaya entfernt. Mit einem Gerichtsbeschluss bewaffnet
drangen die Polizisten in das Geschäft ein und nahmen alle fest, die sich dort
an illegalen Aktivitäten beteiligten.
In einem Hinterzimmer waren gerade 52 Personen dabei, auf
internationale Fußballergebnisse zu wetten. Die Beamten beschlagnahmten 250
Wettscheine, 40.000 Baht in Bargeld und weitere Beweismittel, die auf einen
täglichen Wettumsatz von mehr als 3 Millionen Baht hinwiesen. Sie verhafteten
auch den Besitzer des Ladens, Chaiyar Kaewgrachai, 47. Während des Verhörs
gestand Chaiya sein Verbrechen und berichtete, dass er gerade ein Spiel der
englischen Premier League vorbereitete.
Der Geschäftsinhaber wurde wegen Betriebs eines illegalen
Spielsalons angeklagt. Die 52 Glücksspieler erhielten eine Anklage wegen
Beteiligung an einem solchen.
Auch im Lagerraum der Rungruang Tour Company in Nordpattaya
wurden gegen 2 Uhr morgens mehrere glücklose Spieler verhaftet und ein
weiterer Schlag gelang der Polizei im Rhino Pub auf der 3. Road, bei dem 5
Glücksspieler ins Netz gingen. Alle Verhafteten wetten jetzt auf den Ausgang
ihres Prozesses.
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