Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Deutscher Bundestagsabgeordneter zu Besuch

Spende an die Königin

Österreichische Filmwochen sind eröffnet

Frank Rödel stellt in der Nationalgalerie aus

Deutscher Bundestagsabgeordneter zu Besuch

Auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung hielt sich der Bundestagsabgeordnete Klaus-Jürgen Hedrich (Vorsitzender der Deutsch-ASEAN Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag) vom 3.-5. Oktober in Bangkok zu Arbeitsgesprächen auf.

Klaus-Jürgen Hedrich bei seiner Ansprache.

Ziel der Reise war es, den Dialog mit den KAS-Partnern aus dem Rechtsbereich (Verfassungs- und Verwaltungsgericht), der im Rahmen von Studienprogrammen in Deutschland begonnen worden war, fortzusetzen, einen ersten Dialog mit den KAS-Partnern im politischen Bildungsbereich zu initiieren und Gespräche mit Vertretern der Regierungspartei zur Fortsetzung des Internationalen Dialogs asiatischer Parteien zu führen.

Am 3. Oktober fand eine Dinner-Diskussion mit Vertretern der KAS-Partnerorganisationen, der Deutschen Botschaft, der politischen Stiftungen, GTZ, GTCC und DAAD statt.

Botschafter Andreas von Stechow, Junko von Stechow, Dr. Beatrice Gorawantschy, Klaus-Jürgen Hedrich und Dr. Paul R. Strunk, der Geschäftsführer der Deutsch-Thailändischen Handelskammer.

Dazu lud Dr. Beatrice Gorawantschy, die Leiterin des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bangkok, ins feudale Thai Restaurant „Blue Elephant" ein, um den ausländischen Gast, den deutschen Botschafter, dessen Gattin sowie mehrere Mitglieder der deutschen Botschaft, aber auch die hochrangigen Gäste aus der Politik und Wirtschaft mit Gaumenfreuden zu verwöhnen.

Der Botschafter im angeregten Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten. In der Mitte Junko von Stechow.

Nach einer kurzen Ansprache von Beatrice, in der sie ihre Gäste begrüßte und vorstellte, übergab sie das Wort an den Bundestagsabgeordneten, der ebenfalls eine kurze Ansprache hielt. Dabei betonte er die Wichtigkeit der Dialoge, die während seines Aufenthaltes fortgesetzt beziehungsweise initiiert wurden.

Nach dem Abendessen setzte sich anschließend noch eine kleine Gruppe zusammen, um mit dem Bundestagsabgeordneten über weitere Fragen und Themen zu diskutieren.

 Ralph Kugler von Aktuell Thailand, Ms. Nina Herrmann vom DAAD und Dr. Paul R. Strunk.

Dr. Beatrice Gorawantschy, Michael Hasper und Alfred W. Reichert von der Deutschen Botschaft beim Empfang.

Erinnerungsfoto auf der Treppe.


Spende an die Königin

Bangkok Thanpuying Manasnit Wanikkul, die Sekretärin Ihrer Majestät der Königin, nahm kürzlich eine Spende für die wohltätigen Aktivitäten im Rahmen des 71. Geburtstages Ihrer Majestät entgegen. Überreicht wurde die Spende von Khunying Kitiwattana Pokmontri, der Leiterin der UBC Social News 07, und Pierre Andre Pelletier, General Manager des Amari Watergate Hotels.

Nichaya Chaivisuth, die Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit des Amari Watergate Hotels, Dr. Jitanan Supamit, Thanpuying Manasnit Wanikkul, Khunying Kitiwattana Pokmontri, Avsada Pokmontri, die geschäftsführende Direktorin von UBC Social News 07 und Pierre Andre Pelletier (von links) bei der Übergabe der Spende.


Österreichische Filmwochen sind eröffnet

Peter Nordhues

Bangkok Im wöchentlichen Filmklub des Goethe-Instituts steht der Oktober ganz im Zeichen des „Österreichischen Filmmonats". Die Filme kommen jeweils an den fünf Mittwochen des Oktobers zur gewohnten Zeit um 18.30 Uhr zur Aufführung. Folgende Filme werden gezeigt: „Nogo", „Geboren in Absurdistan", „Die Gottesanbeterin", „Der Überfall", „Komm, Süßer Tod" und „1. April 2000".

Der österreichische Geschäftsträger Thorsten Eisingerich begrüßt die Gäste des ersten Filmabends.

Am Mittwoch, dem 1. Oktober eröffnete der Geschäftsträger der österreichischen Botschaft Thorsten Eisengerich in Vertretung des österreichischen Botschafters Dr. Herbert Traxl, der nicht zugegen war, da er einen wohlverdienten Urlaub angetreten hat, nach einem kleinen Cocktailempfang für die Gäste die 1.österreichischen Filmwochen. Er wies in seiner Begrüßungsansprache ausdrücklich darauf hin, dass die Botschaft in Bangkok zum ersten Mal eine derartige Veranstaltung organisiert hat. Er dankte dem Goethe-Institut, insbesondere dem stellvertretenden Leiter, Rudolf Seipel, für die freundliche Unterstützung.

Thorsten Eisengerich ging dann eingehend auf die ausgewählten Filme ein. Er erklärte, dass alle Filme neu und sehr aktuell sind. Obwohl der Film „1. April 2000", der am letzten Tag der Filmwochen, nämlich am 29. Oktober gezeigt wird, bereits im Jahre 1952 gedreht wurde, wurde er erst kürzlich in ein digitales Format umgearbeitet. Typisch österreichische Lebensweise und Eigenarten werden in den Filmen gezeigt. Die Österreicher sind ja für ihren ungezwungenen Charakter und Charme bekannt, sie nehmen nicht alles allzu ernst, manchmal auch sich selbst nicht, und er zitierte ein österreichisches Sprichwort: „Wer steht, braucht nicht zu bremsen."

Das trifft besonders auf den ersten Film des Eröffnungsabends, „Nogo", zu. Hier stehen drei Paare im Mittelpunkt, die sich auf einer abseits gelegenen Tankstelle treffen, die dann zu ihrer fixen Idee wird. Der zweite Film des Abends, „Geboren in Absurdistan", ist eine schwarze Komödie um die Verwechslung der Neugeborenen eines jungen österreichischen Ehepaars und einer türkischen Gastarbeiterfamilie. Der Film wurde auch auf dem EU-Filmfestival im Juni in Bangkok gezeigt und war ein großer Erfolg. Anlass der Filmwochen ist der 50. Jahrestag der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Republik Österreich und dem Königreich Thailand sowie der Östereichische Nationalfeiertag am 26. Oktober. Der österreichische Botschafter Dr. Herbert Traxl wird am letzten Filmabend persönlich zur Abschlussveranstaltung kommen, um den historischen Hintergrund des Films „1. April 2000" zu erläutern.

Thorsten Eisingerich wünschte nach seiner Einführung in den „Österreichischen Filmmonat" den Gästen gute Unterhaltung beim Filmeschauen, bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und drückte die Hoffnung aus, dass die kommenden Veranstaltungen ebenso gut besucht sein werden.


Frank Rödel stellt in der Nationalgalerie aus

Text & Fotos:
Peter Nordhues

Bangkok Nach der Beendigung seiner Ausstellung in Chiang Mai stellt nun Frank Rödel eine Anzahl seiner Werke in der Nationalgalerie vor. Frank Rödel wurde 1954 in Weimar geboren, lebt und arbeitet heute überwiegend in Berlin. Er kannte Thailand schon seit einigen Jahren als Tourist und knüpfte hier die ersten Kontakte zur hiesigen Kunstszene. Vor zwei Jahren lehrte er am „Ragamangala Institute of Technology" in Bangkok auf dem Fachgebiet der schönen Künste. Es folgte dann im Jahre 2002 eine Tätigkeit als Gastlehrer an der Chiang Mai Universität.

Die Ausstellung wird eröffnet. Khun Somlak Charoenpot, der deutsche Botschafter, der Künstler und Khun Sakchai Pojnunvanich.

Am 2. Oktober wurde seine Ausstellung „Prinzip Collage" in Bangkok vom deutschen Botschafter Andreas von Stechow eröffnet. In seiner Begrüßungsansprache ging der Botschafter auf den Lebensweg von Frank Rödel ein und auch auf seine persönliche Beziehung zu ihm. Frank Rödel war ein Opfer der kommunistischen Diktatur in Deutschland, die die Entfaltung unabhängiger Künstler nicht gestattete. Erst im Alter von 28 Jahren begann er mit dem Kunststudium an der Hochschule der Künste in Berlin. Der talentierte Künstler erhielt mehrere Stipendien im In- und Ausland. Heute ist Frank Rödel ein international renommierter Künstler. Der Botschafter lernte Frank Rödel vor zwei Jahren kennen. Er war von seinen Arbeiten vom ersten Augenblick an begeistert. Ein Werk Rödels hängt seitdem in der Residenz des Botschafters und ist Blickfang der Besucher.

Eine Kollage Frank Rödels in Mischtechnik aus dem Themenkreis „Bangkok".

Nach der Rede des Botschafters ergriff der Künstler das Wort und dankte der deutschen Botschaft in Bangkok, dem Amt der schönen Künste, der Nationalgalerie und den Sponsoren für ihre tatkräftige Unterstützung seiner Ausstellungen. Auch zeigte er sich erfreut über das Erscheinen der vielen Gäste, die ihr Interesse an seinen Arbeiten zeigten. Er überreichte dem Direktor der Nationalgalerie, Khun Sakchai Pojnunvanich, eine Arbeit aus seinem Themenkreis „Berlin". Diese wird in die Sammlung der Nationalgalerie aufgenommen. Gemeinsam mit dem Botschafter und der leitenden Direktorin des Büros vom Nationalmuseum des Amtes für schöne Künste, Khun Somlak Charoenpot, sowie dem Direktor der Nationalgalerie durchschnitt er das Eröffnungsband der Ausstellung, damit war die Ausstellung offiziell eröffnet.

Für seine Ausstellung hat Rödel Arbeiten aus sechs Themenkreisen ausgewählt: „New York", „Berlin", „Bangkok", „Von einer Reise nach Amerika", „Frankfurt" und „Stierkampf". Die Arbeiten sind in Mischtechnik auf Papier oder Leinwand ausgeführt. Alle Arbeiten stehen zum Verkauf. Ein Katalog, der eine Übersicht seiner Werke beinhaltet, ist während der Ausstellung, die noch bis zum 30. Oktober geöffnet ist, in der Nationalgalerie erhältlich. Danach wird die Ausstellung in die Residenz des Botschafters überführt, wo sie dann nur noch einem kleinen privaten Kreis zugänglich sein wird.