ds'Schwyzer Eggli

Geldbeschaffung

ist mit den heutigen Bancomaten die bequemste Methode wieder liquide zu sein, vorausgesetzt, man hat vorher etwas vom Ersparten darin deponiert. Einfach das Passwort eingeben und den Betrag, schon kann die Party weitergehen. Mit diesen Formalitäten hat aber eine Diebesbande in BL, BE und FR nicht viel am Hut. Wenn die Geld brauchen, und das war bisher schon oft der Fall, dann gehen sie zum Bancomat, bauen ihn aus und nehmen ihn kurzerhand mit. Von den Tätern fehlt noch jede Spur.

Erdbeben

haben in Stein im Toggenburg mit der Stärke von 2,1 und 3,0 die Erde erschüttert. Das 3,0 Beben war deutlich spürbar. Schäden sind aber keine entstanden. In der Schweiz sind solche Erdbeben gar nicht so selten, wie man meint, aber bis etwa Stärke 3,0 werden sie nicht wahrgenommen.

Das Partyverhalten

in der Schweiz war Gegenstand einer Untersuchung. Was, so fragt man sich, könnte auch wichtiger sein als das zu wissen? Jedenfalls ist jetzt bekannt, dass der Schweizer für eine Pintenkehr 92,50 Franken ausgibt, die Schweizerin dagegen nur 66,50 Franken. Die bis zu 35jährigen sind durchschnittlich 2- 3 mal pro Woche im Ausgang. Auch hat die Mehrheit der Bürger eine Stammbeize, der sie treu bleibt. Eigentlich keinerlei Unterschied zu Pattaya, abgesehen von den Preisen natürlich.

Schuldig

ist wieder mal niemand, dass Italien für eine halbe Nacht und fast einen Tag ohne Pfuus war. Die Schäden gehen in die Millionen und es waren Todesopfer zu beklagen. So wie es USA auf Kanada abwälzte, die Dänen es den Schweden anhängten, wird der schwarze Peter momentan noch hin und her geschoben zwischen Frankreich, der Schweiz und Italien. Es ist bisher nur bekannt, dass das Desaster seinen Anfang in der Schweiz nahm. Wer dann nicht, zu spät, oder falsch gehandelt hat, wird man vermutlich nie erfahren. Bleibt nur noch die Frage, ist so ein katastrophaler Stromausfall in der Schweiz, Deutschland oder Frankreich möglich? Alle verneinen es kategorisch, aber es wird früher oder später auch eines dieser Länder treffen, da können sie ihr Geld drauf verwetten.

Eine tote Frau

figuriert in Basel Stadt auf der Kandidatenliste für die Nationalratswahlen. Die Frau verstarb einen Tag, nachdem die Listen eingereicht wurden. Gemäss dem bestehenden Recht hat der Todesfall keinen Einfluss auf die Wahlen, Kandidatenstimmen würden trotzdem gezählt. Was sagt man denn dazu? Die Frau kandidierte übrigens für „Volks- Aktion gegen zu viele Ausländer und Asylanten in unserer Heimat".

Ein Kilo Kokain

versuchte eine Frau aus Südafrika einzuschmuggeln. Sie hatte den Stoff unter der Perücke versteckt, als sie in Kloten erwischt wurde. Das war ja auch nicht sehr einfallsreich, oder? Insgesamt wurden von Juli bis September 6 kg Kokain beschlagnahmt, 5 kg Heroin, 12 kg Haschisch und 21 kg Kath.

Die Zürcher Stadtpolizei

verstärkt die Fahrausbildung und reagiert damit auf eine Unfallserie, bei der ein Betagter getötet wurde und ein Passant als vermeintlicher Drogendealer ein Bein verlor. Vorgesehen sind Training auf mentaler Ebene, sowie intensive Schulung in den Bereichen Wahrnehmung, Risikoabschätzung und Umgang mit Stress.

Eine löbliche Massnahme und zur Nachahmung empfohlen, auch für andere Kantone und Städte.