AUA Streik in Wien
Schwechat!
Dramatische Szenen spielten sich beim Streik gegen die
Kürzungen der Piloten-Gehälter von 500 Flugkapitänen und Stewardessen ab.
25 Piloten stürmten einen startklaren Jet auf dem Weg nach Amsterdam,
besetzten die Maschine. Sekunden später brach Tumult unter den Reisenden
aus, die ihre Sitze nicht räumen wollten. Die Mannschaft der Maschine
musste anschließend psychologisch betreut werden. Eine Richterin kam mit
einer einstweiligen Verfügung, die den Streik untersagte. AUA-Boss Vagn
Sörensen hatte Probleme durch die aufgebrachte Menge zu kommen. Den
Streikenden, die sich wie im Wilden Westen benahmen, droht außer einer
Millionenklage auch noch, dass sie statt zu fliegen nun fliegen.
Wie im Wilden Westen
ging es auch in einem Cafe in Wien zu. Ein Gast, ein
Ex-Ringer, wurde von Schüssen regelrecht durchsiebt. Er ringt nun im
Krankenhaus mit dem Tod. Die vier der Tat Verdächtigen schweigen eisern.
Vermutlich ging es um dunkle Geschäfte und Geld.
Nicht schweigen wollen die
Lehrer.
Sie glauben, dass sie schon genug arbeiten und wollen
gegen die Forderung, statt 23 Stunden pro Woche nun 30 Stunden zu arbeiten,
protestieren. Die Gewerkschaft sagt, dass ihre Tätigkeit nicht nur aus dem
unterrichten bestehe, sondern auch aus Vor- und Nachbereitung - wie
Korrekturen - und organisatorische Arbeiten in der Bibliothek. Ja, es ist
halt nicht einfach ein Wissenserbe weiter zu geben.
Mit Weltkulturerbe ist es
da leichter.
Denn der historische Kern der Stadt Wien, ist jetzt
offiziell Weltkulturerbe. Am letzten Samstag überreichte der Direktor des
UNESCO-Welterbezentrums Paris, Prof. Francesco Bandarin, im Rahmen einer
Feierstunde im Wiener Rathaus Bürgermeister Dr. Michael Häupl die
entsprechende Urkunde. Nun hat Wien, neben Schloss Schönbrunn, zwei
Stadtzonen, die diesen Status innehaben. Damit hat Österreich insgesamt
acht Welterbestätten. Ganz schön für so ein kleines Land.
Schön wird auch Alfons
Haider bezeichnet.
Zumindest als der bestangezogene Mann Österreichs. Nein,
nicht Jörg, sondern Alfons. Zumindest sehen es die Leser vom
Seitenblicke-Magazin so. Nun gilt er nicht nur als der
Sunnyboy der Nation und als Lieblingsschwiegersohn. Er
stach mit seinem Sieg Konkurrenten wie Roman Raffreider und Teamchef Hansi
Krankl (hoppla -5. Platz!) und prominente Damen wie ORF-Moderatorin Barbara
Rett und Sacher-Juniorchefin Alexandra Gürtler und Christiane Hörbiger
aus.
Ausgestochen hat auch
Hannes Kartnig, der Sturm-Graz Chef, seine Konkurrenten
um die Liebe seiner dritten Frau Claudia Pendl. Er heiratete sie im Schloss
Obermayerhofen in der Steiermark im engsten Familien- und Freundeskreis.
Prominente Gäste waren Magna-Boss Frank Stronach und DJ Ötzi, allerdings
nicht die Sturm-Elf, die mussten spielen. Ja, ja, die Pflicht.
Als Pflicht wird auch
die Anschaffung von Luxus-Schlitten für Minister
angesehen. Eine - wie viele meinen - politisch fahrlässig geöffnete
Gesetzeslücke, die es Ministern ermöglicht, sich etwa einen Rolls-Royce,
Ferrari oder sonstige Luxusschlitten auf Steuerzahlers Unkosten zu
bestellen.
Na, wenn ich da Minister wäre...
Am Ende noch etwas,
was wir alle schon lange wissen: Österreichs Skigebiete sind die besten
der Welt. Wie auch beim Skifahren führen da die Österreicher auch heuer
wieder die Liste der 10 besten Skigebiete, die vom Skiresort Service
International in München getestet wurden, an und insgesamt fünf Plätze
hält. Ganz an der Spitze: das Skigebiet Arlberg, das zum dritten Mal in
Folge die Welt-Top 10 mit 47 Punkten von 50 anführt. Bewertet wurden die
Größe des Skigebietes, Variationen bei den Abfahrten, Pistenpräparierung,
Lifte, Information an Kassen und auf Pisten, Übersichtskarten,
Bergrestaurants, Aprés-Ski-Möglichkeiten, Sauberkeit und die
Freundlichkeit des Personals.