Briefkasten

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Grußbotschaft des österreichischen Botschafters anlässlich des österreichischen Nationalfeiertages am 26. Oktober 2003

Am 26. Oktober begehen wir den österreichischen Nationalfeiertag und ich bin mir sicher, dass wir dies guten Gewissens tun können: Österreich verfügt über eine blühende Wirtschaft und eine stabile Demokratie in einer pluralistischen Gesellschaft. Seit der Wiedererlangung unserer vollen Souverenität 1955, war Österreich in das internationale politische Weltgeschehen involviert, einerseits über unsere Brückenfunktion zwischen dem ehemaligen Osten und Westen, als auch andererseits durch die Zusammenarbeit in internationalen Foren, wie den UN-Organisationen, deren drittes Hauptquartier sich in Wien befindet, oder regionalen europäischen Organisationen wie dem Europarat oder der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE); in letztere wurde Thailand während der österreichischen Präsidentschaft im Jahre 2000 als Kooperationspartner aufgenommen.

Dr. Herbert Traxl

Als überzeugter Mitgliedstaat der Europäischen Union sehen wir mit großer Freude dem Beitritt der zehn neuen Mitgliedstaaten Zypern, Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Malta, Polen, der Slowakei sowie Sloweniens entgegen, welcher am 1. Mai 2004 vollzogen werden wird.

Im Jahre 2003 begehen Österreich und Thailand das 50-jährige Jubiläum der Wiedererrichtung diplomatischer Beziehungen. Seit damals haben beide Länder ihre politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen stetig bis auf höchster Ebene vertieft: So bleibt der Staatsbesuch Ihrer Majestäten König Bhumibol Adulyadej und Königin Sirikit im Jahr 1964 weiterhin in herzlicher Erinnerung vieler Österreicher.

Im Mai diesen Jahres hat Seine Exzellenz der thailändische Außenminister Surakiart Sathirathai am Ministertreffen des „Netzwerks menschlicher Sicherheit" in Graz unter österreichischer Presidentschaft teilgenommen. Das Netzwerk menschlicher Sicherheit, eine Gruppe gleichgesinnter Staaten aus allen Regionen der Erde, bemüht sich, die abstrakten Konzepte „Frei von Angst und frei von Bedürfnissen" praktisch umzusetzen. Mitte 2005 wird Thailand den Vorsitz des Netzwerkes für ein Jahr übernehmen und kann in dieser Zeit auf österreichische Unterstützung bauen.Zwei Monate später, im Juli 2003, hatte Österreich die große Ehre, Seine Exzellenz Außenminister Surakiart erneut in Österreich begrüßen zu düfen. Dieses Mal stand ein offizieller bilateraler Besuch auf dem Programm, der einer verbesserten wirtschaftlichen Zusammenarbeit sowie der gegenseitigen Förderung beider Länder als Brückenköpfe in ihrer jeweiligen Region diente: Derzeit profitieren bereits über 80 Verkaufs- oder Vertretungsbüros österreichischer Unternehmen sowie zwölf produzierende Joint Ventures in Thailand von der dynamischen thailändischen Wirtschaft. Das größte aktuelle österreichische Projekt betrifft die Produktion der Züge der neuen Bangkoker U-Bahn, welche nächstes Jahr in Betrieb gehen wird: Vergangenen Juli hatte Seine Exzellenz der thailändische Verkehrsminister Suriya Jungrungreangkit die Gelegenheit, die fertigen Bangkoker U-Bahngarnituren aus deren Produktionsstätte in Wien zu verabschieden und bereits drei Monate später, am 15. Oktober 2003 empfing Seine Exzellenz der stellvertrende Premierminister Wissanu Krea-Ngam die erste U-Bahngarnitur bei deren Ankunft am Bangkoker Flughafen (mit großem Stolz können wir hinzufügen, dass bereits die Wägen der Bangkoker Hochbahn in der gleichen Wiener Produktionsstätte Siemens Austrias hergestellt wurden). Einer der erfolgreichsten Projekte im Bereich der Bildungszusammenarbeit stellt das ASEA-Uninet dar: Der Grundstein für dieses Netzwerk wurde in den späten 70er-Jahren durch bilaterale Kontakte der Universitäten Innsbruck und Chulalongkorn gelegt. Mittlerweile hat das ASEA-Uninet zu einem erfolgreichen Netzwerk von mehr als 50 Partneruniversitäten in Europa und Südostasien angewachsen. Der Erfolg der thailändisch-österreichischen Zusammenarbeit im Bereich Wissenschaft, Technologie und Kunst wurde zuletzt auch durch die Tatsache unterstrichen, dass zwei außergewöhnliche Wissenschafter, der Chemiker Dr. Supot Hanongbua und der Nano-Technologe Dr. Jumras Limtrakul, beide Promovierte der Universität Innsbruck, kürzlich von Premierminister Thaksin zu den „Thailändischen Wissenschaftern des Jahres 2003" gekürt wurden. Zusätzlich steht Dr. Supot dem thailändisch-österreichischen Zentrum für Computerchemie an der Chulalongkorn-Universität vor, dessen Ausstattung von Österreich gestiftet wurde. In Anbetracht dieser Erfolge bin ich überzeugt, dass die akademische Zusammenarbeit auch weiterhin dem thailändischen Bildungssystem zugute kommen wird. Bei dieser Gelegenheit möchte ich meinen herzlichen Dank und meine persönlichen Grüße allen jenen übermitteln, welche die thailändisch-österreichische Zusammenarbeit und Freundschaft fördern, und darf hier insbesondere die in Thailand lebenden und arbeitenden Österreicher als auch alle Freunde Österreichs erwähnen.Weiters möchte ich die Auslandsösterreicher schon jetzt informieren, dass 2004 wieder ein Wahljahr vor der Tür steht, mit der Bundespräsidentenwahl im Frühjahr sowie der Wahl zum Europäischen Parlament voraussichtlich Mitte Juni. Auf Grund der jüngst beschlossenen Wahlrechtsreform sind nunmehr auch die Jungwähler wahlberechtigt, die am Wahltag ihren 18. Geburtstag feiern. Ganz allgemein appelliere ich schon heute an Sie, sich bereits jetzt in die Wählerevidenz einzutragen bzw. sicherzustellen, dass Sie noch in dieser aufscheinen, da die Eintragungen in die Wählerevidenz nach 10 Jahren automatisch gelöscht werden.Zu gegebener Zeit werde ich Sie erneut über weitere Details informieren. Abschließend ist es mir eine große Ehre, meine ergebenen und herzlichen Grüße Ihren Majestäten König Bhumibol Adulyadej und Königin Sirikit, der königlichen Familie sowie der Regierung und dem Volk des thailändischen Königreiches zu übermitteln.

Verkommener Strand

Sehr geehrte Redaktion!
Leider geben die Bilder den Abgasgestank der vielen Autos, ihren Lärm aber auch die röhrenden Bootsmotore nicht wieder.

Die Beachroad ist völlig überlastet und die schöne Strandpromenade ist zu einem Markt

verkommen. Sehr schade!!!
Heinz Risch, ein Strandbesucher

Haben die einen Fernseher?

Liebes Pattaya Blatt!
Also alles was recht ist, aber manchmal denke ich doch, dass es mir zuviel wird. Da wird ein Getue gemacht um die APEC, das es schlimmer nicht mehr geht. Und warum? Bloß weil einige „Großkopferte" nach Thailand kamen und sich hier zwei oder drei Tage lang beraten. Dafür werden dann die Straßenhändler aus der Stadt geschmissen und auch alle anderen, die „das Ansehen" Thailands schädigen könnten. Haben sich die Herren im Königreich hier schon einmal gefragt, dass auch die Führer anderer Nationen einen Fernseher zuhause haben, oder Nachrichten hören, oder oh Schreck vielleicht schon mal auf Urlaub hier im Lande waren und den Dreck und alles andere hautnah erlebt hatten? Anscheinend nicht, denn sonst könnte es nicht passieren, dass sie so den Boden unter den Füßen verlieren.
Hugo B.

Ankündigung

UBS Verbier Jugend Orchester kommt nach Pattaya

Ein Genuss ganz spezieller Art erwartet uns in Pattaya vom 5. – 8. Oktober im Horseshoe Point in Pattaya.
Das Verbier Jugend Orchester wird einige Mini-Konzerte in Pattaya abhalten und die Zuschauer können auch bei einigen Proben anwesend sein. Am 8. November wird dann die gesamte Gruppe ein Konzert während der Loy Krathong Feiern im Horseshoe Point geben.

Anschließend fährt diese Gruppe, die bereits internationale Anerkennung gefunden und viele Konzerte in namhaften Städten Europas gehalten hat nach Bangkok, um dort dann das große Konzert im Nationaltheater abzuhalten.

110 Musiker im Alter von unter 30 Jahren aus 30 verschiednen Ländern der Welt, sowie namhafte Dirigenten und Solisten werden daran teilnehmen.

Nun besuchen sie auch nach Thailand, zum ersten Mal in der Geschichte seit ihres Bestehens.

Mehr Auskünfte über das Programm erhalten Sie im Horseshoe Point unter Tel: 038-735050 und verlangen Sie Jate oder Kim oder rufen Sie in Bangkok an unter Tel: 02-6620801

Wer ist nun zuständig im Waisenhaus?

Hallo,
Wie mir einer meiner Moderatoren mitgeteilt hat, soll die folgende Anzeige auf ihren Seiten gestanden haben:

AS/05/01-52/ Ich kann alles verwenden, was Sie bei Ihrer Abreise aus Thailand zurücklassen. Töpfe, Pfannen, Vasen und Gartengeräte, Möbel, Bücher, Teppiche und Kleidungsstücke. Alles!! Meine 650 Kinder leben in 4 verschiedenen Heimen. Rufen Sie bitte Vater Ray an: 038 428 717

Da nun Vater Ray leider verstorben ist, kann es sich hierbei nur um eine Falschmeldung handeln, oder evtl. auch um einen etwas älteren Beitrag. Bitte teilen sie mir mit, ob es sich bei dem Beitrag um einen Betrugsfall handelt, und falls sie Infos haben, wer das Projekt von Vater Ray Brennan weiterführt, wäre es nett, wenn sie uns darüber ausführlich informieren könnten.

Denn unsere Seiten sind mit die ältesten und umfangreichsten Seiten über Thailand, und viele meiner ständigen Besucher haben auch dieses Projekt von Vater Ray Brennan finanziell unterstützt. So das ich schon deshalb in der Pflicht stehe diese Leute darüber zu informieren.

Auf eine baldige Antwort hoffend, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Martin Günther

Antwort der Redaktion: Vielen Dank für Ihren Hinweis. Es handelte sich um keine Falschmeldung, sondern es wurde einfach übersehen, den Name von Vater Ray aus dieser Anzeige zu nehmen. Das Waisenhaus steht nach wie vor unter Leitung der katholischen Kirche und Spenden werden ebenfalls nach wie vor angenommen.

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Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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