Programme zur
Wiederaufforstung geplant
Das Ministerium für „Natürliche Ressourcen und Umwelt"
hat landesweit alle Gemeinden aufgefordert sich an einem
Wiederaufforstungsprogramm zu beteiligen. Es sollen 15 Millionen Rai
Waldfläche erneuert werden, sagte Umweltminister Prapat Panyachatraksa.
Bei der Vorstellung eines Entwurfs zur nationalen
Aufforstung sagte er, dass das besondere Augenmerk des Ministeriums auf
örtlichen Aufforstungsprogrammen liege und bestehende Wälder sollten
erneuert werden statt neue Wälder anzulegen.
Er verwies auf das Leistungsvermögen der Dörfer und
Gemeinden die Wiederaufforstung zu überwachen. Ferner bevorzugt die
Regierung den Anbau von Nutzholz anstelle von ertragreichen Kulturpflanzen,
da es hier in der Vergangenheit Umwelt- und Landprobleme gegeben habe.
Er drückte seine Zuversicht aus, dass jedes Dorf, das
sich an dem Programm beteiligt, 100 Rai Bäume anpflanzen werde, um damit 15
Millionen Rai zusätzlicher Waldfläche zu schaffen. Er wies auf das große
Potential des Landes hin, örtliche Wälder mit wirtschaftlich interessanten
Bäumen wie Teak, burmesischem Ebenholz und Neem anzulegen. Dies würde den
Import von Nutzholz pro Jahr um 15 Milliarden Baht verringern. Nach seiner
Auskunft stehen für dieses Kultivierungsprojekt zur Zeit 10 Millionen Rai
zur Verfügung. Das Programm soll im nächsten Monat dem Kabinett vorgelegt
werden. (TNA)
Entwickelte Länder stellen
Hürde zum Welthandel dar
Der malaysische Premierminister beschuldigte kürzlich
die entwickelten Länder, dass sie an dem Fehlschlag der Gespräche der
Welthandelsorganisation (WTO) schuld seien. Er betonte ausdrücklich das
Recht der Entwicklungsländer, ihrer eigenen Geschäftsinteressen vor
unbilligem Handel zu schützen.
Bei seiner Rede vor der Asia Pacific Economic Cooperation
(APEC) CEO Summit, die das Thema „Globalisierung und ihre Herausforderung"
behandelte, erklärte er wie man die ökonomische und kulturelle
Globalisierung bewältigen kann.
Mahathir führte aus, dass die Gespräche der WTO in
Cancun, Mexiko, mit einem schachmatt geendet hätten, aufgrund der
Beharrlichkeit der Entwicklungsstaaten, die strikt den Regeln, denen sie
unterworfen sind, gefolgt wären.
Er beschuldigte die entwickelten Staaten den Fehler
begangen zu haben, die Unterschiede bezüglich der Möglichkeiten und
Konkurrenzfähigkeit nicht in Betracht zu ziehen und warnte: „Entwicklungsstaaten
darf nicht befohlen werden ihren Markt zu öffnen und Handelslimitationen
abzuschaffen, da dies eine Benachteiligung für sie sei und sie darum nicht
in der Lage sein würden, mit den entwickelten Ländern zu konkurrieren, da
diese in jedem Bereich Vorteile erhalten würden".
Mahathir betonte die Wichtigkeit des fairen Handels,
indem er sagte, dass, solange der Handel nicht gleichberechtigt sei, wäre
er nicht wirklich frei. „Entwicklungsländer", sagte er, „haben das
Recht ihr eigenes Geschäft vor unfairen Handelspraktiken zu schützen, um
es ihnen zu ermöglichen mit großen Firmen und ausländischen Banken zu
konkurrieren". (TNA)
Thailand-China unterstützen
ergänzende Treffen bezüglich Myanmar
Außenminister Surakiart Sathirathai und sein
chinesischer Kollege Li Zhaoxing riefen die internationale Gemeinschaft auf,
größeres Verständnis Myanmar gegenüber zu zeigen, während die Länder
der ganzen Welt eine Diskussionsrunde in kleinem Umfang abhalten, um den
Prozess der nationalen Schlichtung anzuregen.
Der Sprecher des Aussenministeriums, Sihasak
Phuangketkeow, sagte, dass während der bilateralen Gespräche auf
Ministerebene, die beiden Minister üer die Notwendigkeit eines größeren
Verständnisses gesprochen hätten, gleichzeitig aber Myanmars Verantwortung,
diesen Progress der nationalen Schlichtung, der globalen Gemeinschaft zur
Kenntnis zu bringen, anerkannt haben.
Gleichzeitig hat Peking seine Unterstützung für
Thailands Leitlinie zur Schlichtung in Myanmar zugesagt und auch seine
Unterstützung zur Abhaltung von ergänzenden Konferenzen auf der ganzen
Welt, um dieses Problem zu lösen, zum Ausdruck gebracht. Es wurde
allerdings keine Erwähnung darüber gemacht, wo diese Treffen abgehalten
werden sollen.
Diese Gespräche wurden anlässlich des Besuches des
chinesischen Außenministers wàhrend der APEC gehalten..(TNA)
Fünf Mitgliedsstaaten des Reis-Wirtschaftsrates wollen Datenaustausch
Leitende Beamte aus fünf Staaten haben einen monatlichen
Informationsaustausch bezüglich der Reishandel Kooperation beschlossen. Sie
folgen damit bereits erfolgreichen gemeinschaftlichen Maßnahmen, um den
Reispreis auf dem Weltmarkt zu heben.
Rachen Pochanasuntorn, der Generaldirektor der Abteilung
für Internationalen Handel, der dem Treffen der leitenden beratenden
Körperschaft der Reishandels-Kooperation (SOCM) am 14. Oktober in Vietnam
beiwohnte, erklärte, dass die leitenden Beamten aller fünf
Mitgliedsstaaten der Reishandelsvereinigung (CRTC) einstimmig beschlossen
hatten, mehr Informationen unter den Mitgliedern auszutauschen.
Er bemerkte auch, dass die fünf Mitgliedsstaaten,
Thailand, Vietnam, China, Pakistan und Indien, bereits Fortschritte bei
einer Anzahl von gemeinschaftlichen Projekten machten, eingeschlossen der
Entwicklung der Website, die als Zentralstelle für den Ausstausch von
Informationen dient. Dadurch wurde die Stabilität des Weltreispreises
während des Jahres 2003 stabilisiert und der Preis auf dem Weltmarkt auf
ein befriedigendes Niveau gehoben, sagte er.
Die Mitglieder haben deshalb nach mehr
Informationsaustausch mit genauen wöchentlichen Informationen über den
Exportpreis jeder Sorte von Reis, auf einer regulären Basis, um die
annähernd gleichen Preise für die Gruppe angeben zu können.
Rachen sagte weiter, dass diese Konferenz auch über
Möglichkeiten einer gemeinsamen Leitlinie für die Reisproduktion und den
Export nachdenkt, welche gleichzeitig die Exportziele und die Exportquoten
jedes Mitgliedstaates aufzeigen würde.
Es sollen auch Pläne bezüglich einer gemeinsamen
Werbung für technische Zusammenarbeit und Exportstandards gebildet werden,
sagte er und fügte hinzu, dass diese Päne an das Treffen auf Ministerebene
im November weitergeleitet werden. (TNA)
APEC bringt 20 Milliarden Baht an Einnahmen
Das Regierungsprogramm, den heimischen Tourismus während
des APEC-Gipfels zu unterstützen, verbunden mit dem Anstieg internationaler
Besucher hat ungefähr 20 Milliarden Baht an Einnahmen gebracht, teilte das
Tourismusministerium (TAT) mit.
TAT brachte seinen Optimismus zum Ausdruck, das die
Treffen während des Gipfels, der von über 2000 thailändischen und
ausländischen Journalisten beobachtet wurde, Thailands Ansehen als
Veranstalter internationaler Konferenzen stärken werde. Außerdem wurde
weltweites Vertrauen in die hiesigen Sicherheitsmaßnahmen geschaffen.
Gleichzeitig hat die weltweite Ausstrahlung von
Fernsehbildern der Prozession der königlichen Barken, an der die
Weltführer als Zuschauer teilnahmen, das Interesse des Auslands an
Thailands Stolz in seinen einmaligen künstlerischen und kulturellen
Kulturbesitz geweckt.
Der Bericht des Ministeriums sagt voraus, dass nach dem
Ende des Gipfels die Anzahl der Besucher von November an um fünf Prozent
pro Monat ansteigen werde. Vom 1. bis 20. Oktober war der Besucheranstieg
vergleichbar mit dem Zeitraum des Vorjahres, insgesamt trafen 381.094 Gäste
auf dem Don Muang Flughafen ein. Nach der Vorhersage von TAT werden für
Oktober 900.000 Besucher erwartet, ein Anstieg von 4,8 Prozent. TAT schätzt
die Einnahmen, die von Journalisten und Amtspersonen während der APEC
stammen, auf 1,5 Milliarden Baht, der allgemeine Tourismus wird 13,5
Milliarden Baht bringen.
Ebenfalls einen Erfolg konnte man im Bemühen, den
heimischen Tourismus zu stärken, verzeichnen, indem die Regierungsarbeiter,
während des APEC-Gipfels eine Woche Urlaub erhielten, was viele zu Reisen
innerhalb des Landes nutzten. Die beliebtesten Reiseziele waren die
Provinzen Kanchanaburi, Ayutthaya, Chonburi, Petchaburi, Prachuab Khiri
Khan, Rayong, Chiang Mai und Phuket. TAT schätzt, dass der heimische
Tourismus während des Gipfels nicht weniger als 8,5 Milliarden Baht an
Einnahmen gebracht hat. Die ersten Berichte aus den Provinzen geben einen
sehr hohen Stand von 80 bis zu 95 Prozent Zimmerbelegung der Hotels an.
Die Flüge waren ausgebucht und auf besonderen Routen,
wie Bangkok-Chiangmai, mussten zusätzliche Flüge eingerichtet werden. Pro
Tag gab es hier elf Flüge. Auch war ein Anstieg des Bus- und
Eisenbahnverkehrs zu verzeichnen. Nach Schätzung von TAT machten während
der Schulferien im Oktober mindestens fünf Millionen Thais Urlaub im Lande,
was zu einem Geldumlauf von 25 Milliarden Baht führte. Für die Zeit des
APEC-Gipfels vom 17. bis 23. Oktober allein wird man etwa 25 Milliarden Baht
an Einnahmen haben, sagt der Bericht weiter. (TNA)
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