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Programme zur Wiederaufforstung geplant

Entwickelte Länder stellen Hürde zum Welthandel dar

Thailand-China unterstützen ergänzende Treffen bezüglich Myanmar

Fünf Mitgliedsstaaten des Reis-Wirtschaftsrates wollen Datenaustausch

APEC bringt 20 Milliarden Baht an Einnahmen

Programme zur Wiederaufforstung geplant

Das Ministerium für „Natürliche Ressourcen und Umwelt" hat landesweit alle Gemeinden aufgefordert sich an einem Wiederaufforstungsprogramm zu beteiligen. Es sollen 15 Millionen Rai Waldfläche erneuert werden, sagte Umweltminister Prapat Panyachatraksa.

Bei der Vorstellung eines Entwurfs zur nationalen Aufforstung sagte er, dass das besondere Augenmerk des Ministeriums auf örtlichen Aufforstungsprogrammen liege und bestehende Wälder sollten erneuert werden statt neue Wälder anzulegen.

Er verwies auf das Leistungsvermögen der Dörfer und Gemeinden die Wiederaufforstung zu überwachen. Ferner bevorzugt die Regierung den Anbau von Nutzholz anstelle von ertragreichen Kulturpflanzen, da es hier in der Vergangenheit Umwelt- und Landprobleme gegeben habe.

Er drückte seine Zuversicht aus, dass jedes Dorf, das sich an dem Programm beteiligt, 100 Rai Bäume anpflanzen werde, um damit 15 Millionen Rai zusätzlicher Waldfläche zu schaffen. Er wies auf das große Potential des Landes hin, örtliche Wälder mit wirtschaftlich interessanten Bäumen wie Teak, burmesischem Ebenholz und Neem anzulegen. Dies würde den Import von Nutzholz pro Jahr um 15 Milliarden Baht verringern. Nach seiner Auskunft stehen für dieses Kultivierungsprojekt zur Zeit 10 Millionen Rai zur Verfügung. Das Programm soll im nächsten Monat dem Kabinett vorgelegt werden. (TNA)


Entwickelte Länder stellen Hürde zum Welthandel dar

Der malaysische Premierminister beschuldigte kürzlich die entwickelten Länder, dass sie an dem Fehlschlag der Gespräche der Welthandelsorganisation (WTO) schuld seien. Er betonte ausdrücklich das Recht der Entwicklungsländer, ihrer eigenen Geschäftsinteressen vor unbilligem Handel zu schützen.

Bei seiner Rede vor der Asia Pacific Economic Cooperation (APEC) CEO Summit, die das Thema „Globalisierung und ihre Herausforderung" behandelte, erklärte er wie man die ökonomische und kulturelle Globalisierung bewältigen kann.

Mahathir führte aus, dass die Gespräche der WTO in Cancun, Mexiko, mit einem schachmatt geendet hätten, aufgrund der Beharrlichkeit der Entwicklungsstaaten, die strikt den Regeln, denen sie unterworfen sind, gefolgt wären.

Er beschuldigte die entwickelten Staaten den Fehler begangen zu haben, die Unterschiede bezüglich der Möglichkeiten und Konkurrenzfähigkeit nicht in Betracht zu ziehen und warnte: „Entwicklungsstaaten darf nicht befohlen werden ihren Markt zu öffnen und Handelslimitationen abzuschaffen, da dies eine Benachteiligung für sie sei und sie darum nicht in der Lage sein würden, mit den entwickelten Ländern zu konkurrieren, da diese in jedem Bereich Vorteile erhalten würden".

Mahathir betonte die Wichtigkeit des fairen Handels, indem er sagte, dass, solange der Handel nicht gleichberechtigt sei, wäre er nicht wirklich frei. „Entwicklungsländer", sagte er, „haben das Recht ihr eigenes Geschäft vor unfairen Handelspraktiken zu schützen, um es ihnen zu ermöglichen mit großen Firmen und ausländischen Banken zu konkurrieren". (TNA)


Thailand-China unterstützen ergänzende Treffen bezüglich Myanmar

Außenminister Surakiart Sathirathai und sein chinesischer Kollege Li Zhaoxing riefen die internationale Gemeinschaft auf, größeres Verständnis Myanmar gegenüber zu zeigen, während die Länder der ganzen Welt eine Diskussionsrunde in kleinem Umfang abhalten, um den Prozess der nationalen Schlichtung anzuregen.

Der Sprecher des Aussenministeriums, Sihasak Phuangketkeow, sagte, dass während der bilateralen Gespräche auf Ministerebene, die beiden Minister üer die Notwendigkeit eines größeren Verständnisses gesprochen hätten, gleichzeitig aber Myanmars Verantwortung, diesen Progress der nationalen Schlichtung, der globalen Gemeinschaft zur Kenntnis zu bringen, anerkannt haben.

Gleichzeitig hat Peking seine Unterstützung für Thailands Leitlinie zur Schlichtung in Myanmar zugesagt und auch seine Unterstützung zur Abhaltung von ergänzenden Konferenzen auf der ganzen Welt, um dieses Problem zu lösen, zum Ausdruck gebracht. Es wurde allerdings keine Erwähnung darüber gemacht, wo diese Treffen abgehalten werden sollen.

Diese Gespräche wurden anlässlich des Besuches des chinesischen Außenministers wàhrend der APEC gehalten..(TNA)


Fünf Mitgliedsstaaten des Reis-Wirtschaftsrates wollen Datenaustausch

Leitende Beamte aus fünf Staaten haben einen monatlichen Informationsaustausch bezüglich der Reishandel Kooperation beschlossen. Sie folgen damit bereits erfolgreichen gemeinschaftlichen Maßnahmen, um den Reispreis auf dem Weltmarkt zu heben.

Rachen Pochanasuntorn, der Generaldirektor der Abteilung für Internationalen Handel, der dem Treffen der leitenden beratenden Körperschaft der Reishandels-Kooperation (SOCM) am 14. Oktober in Vietnam beiwohnte, erklärte, dass die leitenden Beamten aller fünf Mitgliedsstaaten der Reishandelsvereinigung (CRTC) einstimmig beschlossen hatten, mehr Informationen unter den Mitgliedern auszutauschen.

Er bemerkte auch, dass die fünf Mitgliedsstaaten, Thailand, Vietnam, China, Pakistan und Indien, bereits Fortschritte bei einer Anzahl von gemeinschaftlichen Projekten machten, eingeschlossen der Entwicklung der Website, die als Zentralstelle für den Ausstausch von Informationen dient. Dadurch wurde die Stabilität des Weltreispreises während des Jahres 2003 stabilisiert und der Preis auf dem Weltmarkt auf ein befriedigendes Niveau gehoben, sagte er.

Die Mitglieder haben deshalb nach mehr Informationsaustausch mit genauen wöchentlichen Informationen über den Exportpreis jeder Sorte von Reis, auf einer regulären Basis, um die annähernd gleichen Preise für die Gruppe angeben zu können.

Rachen sagte weiter, dass diese Konferenz auch über Möglichkeiten einer gemeinsamen Leitlinie für die Reisproduktion und den Export nachdenkt, welche gleichzeitig die Exportziele und die Exportquoten jedes Mitgliedstaates aufzeigen würde.

Es sollen auch Pläne bezüglich einer gemeinsamen Werbung für technische Zusammenarbeit und Exportstandards gebildet werden, sagte er und fügte hinzu, dass diese Päne an das Treffen auf Ministerebene im November weitergeleitet werden. (TNA)


APEC bringt 20 Milliarden Baht an Einnahmen

Das Regierungsprogramm, den heimischen Tourismus während des APEC-Gipfels zu unterstützen, verbunden mit dem Anstieg internationaler Besucher hat ungefähr 20 Milliarden Baht an Einnahmen gebracht, teilte das Tourismusministerium (TAT) mit.

TAT brachte seinen Optimismus zum Ausdruck, das die Treffen während des Gipfels, der von über 2000 thailändischen und ausländischen Journalisten beobachtet wurde, Thailands Ansehen als Veranstalter internationaler Konferenzen stärken werde. Außerdem wurde weltweites Vertrauen in die hiesigen Sicherheitsmaßnahmen geschaffen.

Gleichzeitig hat die weltweite Ausstrahlung von Fernsehbildern der Prozession der königlichen Barken, an der die Weltführer als Zuschauer teilnahmen, das Interesse des Auslands an Thailands Stolz in seinen einmaligen künstlerischen und kulturellen Kulturbesitz geweckt.

Der Bericht des Ministeriums sagt voraus, dass nach dem Ende des Gipfels die Anzahl der Besucher von November an um fünf Prozent pro Monat ansteigen werde. Vom 1. bis 20. Oktober war der Besucheranstieg vergleichbar mit dem Zeitraum des Vorjahres, insgesamt trafen 381.094 Gäste auf dem Don Muang Flughafen ein. Nach der Vorhersage von TAT werden für Oktober 900.000 Besucher erwartet, ein Anstieg von 4,8 Prozent. TAT schätzt die Einnahmen, die von Journalisten und Amtspersonen während der APEC stammen, auf 1,5 Milliarden Baht, der allgemeine Tourismus wird 13,5 Milliarden Baht bringen.

Ebenfalls einen Erfolg konnte man im Bemühen, den heimischen Tourismus zu stärken, verzeichnen, indem die Regierungsarbeiter, während des APEC-Gipfels eine Woche Urlaub erhielten, was viele zu Reisen innerhalb des Landes nutzten. Die beliebtesten Reiseziele waren die Provinzen Kanchanaburi, Ayutthaya, Chonburi, Petchaburi, Prachuab Khiri Khan, Rayong, Chiang Mai und Phuket. TAT schätzt, dass der heimische Tourismus während des Gipfels nicht weniger als 8,5 Milliarden Baht an Einnahmen gebracht hat. Die ersten Berichte aus den Provinzen geben einen sehr hohen Stand von 80 bis zu 95 Prozent Zimmerbelegung der Hotels an.

Die Flüge waren ausgebucht und auf besonderen Routen, wie Bangkok-Chiangmai, mussten zusätzliche Flüge eingerichtet werden. Pro Tag gab es hier elf Flüge. Auch war ein Anstieg des Bus- und Eisenbahnverkehrs zu verzeichnen. Nach Schätzung von TAT machten während der Schulferien im Oktober mindestens fünf Millionen Thais Urlaub im Lande, was zu einem Geldumlauf von 25 Milliarden Baht führte. Für die Zeit des APEC-Gipfels vom 17. bis 23. Oktober allein wird man etwa 25 Milliarden Baht an Einnahmen haben, sagt der Bericht weiter. (TNA)