Sich in der eigenen Haut wohlfühlen

Olga Bartos

Heute: Mit Haut und Haaren, 3. Teil

Immer dann, wenn sich unser Hormonspiegel neu einpendelt, also bei der Schwangerschaft, als Vorbote der Wechseljahre, wenn man die Pille wechselt, aber auch in der Pubertät, kann Haarausfall auftreten. Aber, meine Damen, keine Panik deswegen. In den meisten Fällen reguliert sich das Problem nach ein paar Wochen ganz von selbst.

Es gibt allerdings noch einige andere Ursachen, durch die Haarausfall eintreten kann. Diese sind Hungerdiäten oder Mangel an Eisen und Lysin (eine Aminosäure), sowie anlagebedingter (Vererbung) oder kreisrunder Haarausfall (eine Hauterkrankung).

Viele glauben, Akne ist ein Pubertätsproblem. Dem ist nicht so, denn immer mehr erwachsene Frauen erkranken daran. Schuld daran ist ein Zuviel an männlichen Hormonen. Sie heizen die Talgproduktion an, bilden Verhornungen, verstopfen die Poren, die dadurch spezielle Bakterien ausbrüten.

Gute Tipps für Akne-Opfer: Auf alle Fälle die Hände weg vom Gesicht, Pickel selbst nicht ausdrücken, da dadurch Narben entstehen. Besser das überschüssige Fett zweimal täglich mit Spezialgels entfernen. Auch in diesem Falle gilt: öfter reinigen bringt nicht mehr. Dem „Glanz" zwischendurch mit Löschpapier zuleibe rücken. Zur Pflege sollten nur ölfreie, austrocknende und schälende Cremes benutzt werden. Jede gekaufte Kosmetik muss mit dem Hinweis „antikomedogen" (nicht Talgdrüsen verstopfend) versehen sein. Sonne hilft in diesem Fall, die Sonnenbäder dürfen allerdings nicht endlos lange währen. Aber sie machen gute Laune (Serotonin-Bildung), helfen Vitamin D aufzubauen (für die Knochen), trocknen Pickel aus lassen uns besser schlafen.

Merken Sie sich: Wie in jedem Fall, kann auch bei Hautproblemen zu viel Kosmetik schädlich sein. Besonders gefährdet sind Personen, die täglich gleich mehrere verschiedene Cremes verwenden, die Produkte zu oft wechseln oder zu „reichhaltige" Pflegeprodukte auftragen. Dabei können die, von Experten als „Pröbchen-Akne" bezeichneten Pickel auftreten. In diesem Fall hilft dann wirklich nur eines: waschen. Etwas abgeändert zwar wie es in einem bekannten Werbespruch heißt, lassen Sie nur noch Wasser an die Haut, und gehen Sie zum Hautarzt. Es könnte nämlich gut vorkommen, dass Sie gegen einen Inhaltsstoff Ihrer Kosmetik allergisch sind und diesen daher nicht vertragen. Selbst Naturprodukte können Quaddeln, Bläschen und Ekzeme auslösen. Selbst Kamille kann Hautreizungen bei manchen Menschenhervorrufen oder eben Inhaltsstoffe wie Olivenöl, Wollfett, Lanolin, Kokosöl, Kakaobutter, Teebaumöl und auch Latschenkiefernöl. Deshalb bedeutet gute Pflege für alle von uns eine lebenslange Herausforderung und wir sollten alles versuchen, das Beste für seinen Haut-Typ zu finden, um eine schöne Haut erhalten zu können. .

Übrigens: Küssen, Streicheln, Lieben fördert die Produktion von Anti-Aging-Hormonen, strafft und durchblutet die Haut und lässt sie strahlen. Man sollte natürlich auch reichlich schlafen, denn nachts erneuern sich die Zellen und Defekte im Stützgeflecht des Bindegewebes werden repariert und auch die Wasserspeicher aufgefüllt.

Vermeiden Sie auf jeden Fall ins Solarium gehen. Kein Parfüm beim Sonnenbaden verwenden, da sich immer Pigmentflecken bilden. Keine vaselinehaltige Hautcremes und Pflege mit Duftstoffen, z. B. mit Bergamotte, verwenden. Laufen Sie nie mit nasser Haut ungeschützt in der Sonne herum, das die Hornzellen der Epidermis aufgeweicht sind und die Haut dann besonders empfindlich ist.

Haare niemals nass bürsten! Chlorwasser nach dem Baden aus dem Haar waschen. Durch beide Fehler verliert sich der Glanz.

Auch wenn man noch so müde ist: nie mit Make-up ins Bett gehen. Make-up-Reste und Schmutz verstopfen die Poren, deshalb speziell am Abend gründlich reinigen.