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Hohe Auszeichnung

Zwei Drogenkuriere erschossen

Glückliche Pandabären-Wiedervereinigung

Jugendcamp zur Förderung wissenschaftlichen Fortschritts

Hubschrauberabsturz in Mae Hong Son

Zweiköpfiges Baby gestorben

10 Millionen Baht für „Langhals“-Padaung Stamm geboten

Jesse Jackson besucht Mae Hong Son Flüchtlingscamp

Affen verursachen Ernteausfall auf Reisfeldern

Kabinett fordert mehr Kinder- und Jugendprogramme auf allen Kanälen

Hohe Auszeichnung

IKH Prinzessin Mahachakri Sirindhorn übergab kürzlich eine Auszeichnung an Pierre Andre Pelletier, den Generalmanager vom Amari Watergate Hotel. Er unterstützte die „International Education Fair 2003", die im Ballraum des Amari Watergate Hotels statt fand und von der „Thai International Education Consultant Association" ausgerichtet wurde.


Zwei Drogenkuriere erschossen

Chiang Mai Mail. Letzte Woche erschossen Polizeibeamte der Chang Rai Polizei einen stellvertretenden Dorfvorsteher und seinen Komplizen, die für Drogenhändler als Drogenkuriere fungierten.

Die Polizei hatte dieZielfahndung dahin gehend geplant, dass verdeckte Polizeibeamte 100.000 Yaba-Tabletten zu kaufen vorgaben. Die Kuriere wurden jedoch von dieser Aktion informiert und obwohl sie das Geld vor der Drogenübergabe genommen hatten, übergaben sie die Drogen nicht, sondern versuchten zu fliehen.

Eine Schießerei am Tatort, die von den Polizisten allerdings nicht geplant war, führte zum Tod der beiden Männer. Auf Seiten der Polizei gab es keine Verluste.

Nach der Schießerei wurden die zwei Leichen neben einem Wagen gefunden, welcher zwei Pistolen mit Kaliber 38 enthielt. Der Lieferwagen hatte neben seiner offensichtlichen Fracht von Apfelkisten noch 100.000 Amphetamin-Tabletten geladen. Nach Auskunft der Polizei handelt es sich bei den Toten um den stellvertretenden Dorfvorsteher Wichai Kumpeera, 42, und seinen Komplizem, Rin Tongnumman, 40. Die Polizei stellte die Drogen als Beweismittel sicher.


Glückliche Pandabären-Wiedervereinigung

Einwanderungsformalitäten sind überstanden

Chiang Mai Mail. Nachdem ihnen von der Presse ein großer Bahnhof bei ihrem Eintreffen bereitet worden war, sind die beiden „Botschafter der Freundschaft", zwei ausgewachsene Pandabären wieder vereint. Die beiden wurden zunächst voneinander getrennt in speziellen Quarantäneställen gehalten und von Tierärzten auf eventuelle Krankheiten untersucht, da beide Bären mit schwarzen Augen eingetroffen waren. Der Gesundheitszustand der Bären ist jedoch stabil und es besteht kein Grund zur Sorge, erklärte eine Sprecherin des Zoos.

Nach der neuntägigen Trennung fiel die Begrüßung der Bären umso herzlicher in ihrem neuen, klimatisiertem Pandahaus aus. Nach der Begrüßung folgte ein gemeinsamer Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten. Die Verantwortlichen des Chiang Mai Zoos erklärten, dass sich die beiden in ihrer neuen Umgebung sehr wohl fühlen und hoffen, dass die Großbären bald für Besuche der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Einladungen zur Einweihungsfeier werden von den Pandas persönlich heraus gegeben. Der Gouverneur von Chiang Mai und der Bürgermeister haben ihr Kommen bereits zugesagt.


Jugendcamp zur Förderung wissenschaftlichen Fortschritts

Wissenschafts- und Technologieminister Pinij Jarumsombat kündigte an, dass die Regierung an der Errichtung eines Jugendcamps zur Förderung des wissenschaftlichen und technologischen Wachstums der Jugend arbeite.

In seiner Rede vor dem zuständigen Ausschuss zur Förderung von begabten Kindern und Jugendlichen auf den Gebieten Wissenschaft und Technologie, führte Minister Jarumsombat aus, dass die Einrichtungen eines ständigen Jugendlagers Teil der Zielsetzung von Ministerpräsident Thaksin Shinawatras sei, um Jugendlichen in den genannten Bereichen eine Grundlage zu schaffen und diese entsprechend zu fördern.

Das Jugendcamp soll 2004 seine Pforten öffnen und es werden dabei drei Gruppen von Studenten berücksichtigt. Die erste Gruppe umfasst jedes Jahr 10.000 Jugendliche mit einem speziellen Interesse für Wissenschaft und Technologie, die zweite Gruppe umfasst 2.600 Jugendliche mit sehr guten Fähigkeiten auf diesen Gebieten und letztlich die dritte Gruppe besteht aus 100 jungen Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten im Wissenschafts- und Technologiebereich.

Das Camp wird auf einem 10 Rai großen Grundstück an der Thammasat Universität errichtet werden.

Minister Pinij führte eine Delegation von 53 Jugendlichen mit außergewöhnlichen Begabungen in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Sprachen, Kunst, Musik und Sport an, um sie dem Premierminister vorzustellen. (TNA)


Hubschrauberabsturz in Mae Hong Son

Chiang Mai Mail. Ein Hubschrauber einer Spezialeinheit des 17. Infanterieregiments, das in Baan Montalaeng Muang in der Provinz Mae-Hong Son stationiert ist, stürzte bei dichtem Nebel bei einem Landeanflug ab, als sich die Rotorblätter des Hubschraubers in einem Baum verfingen.

Der Unfall ereignete sich in der Nähe des Dorfes Huay Luang, Tambon Tungyao, Pai Distrikt in der Mae-Hong Son Provinz, ungefähr 10 Kilometer vom Pai Distrikt entfernt.

Ein direkter Zugang zu der Unfallstelle war nicht möglich und die Rettungskräfte mussten sich die letzten 3 Kilometer durch dichtes Gestrüpp durchkämpfen.

Die Besatzung bestand aus Major Songpol Klongthong, erster Pilot, Leutnant Pairoj Prasart, zweiter Pilot, Oberstabsfeldwebel 1. Klasse Utain Watchara und Oberstabsfeldwebel 3. Klasse, Nilan., beides Mechaniker. Während die Piloten unverletzt blieben zogen sich die beiden Mechaniker Verletzungen zu. Die Untersuchungen zur Unglücksursache werden fortgeführt.


Zweiköpfiges Baby gestorben

Das Baby, das mit einem einzigen Körper aber zwei Köpfen geboren worden war, verstarb an einer ernsthaften Infektion, nach einer dreimonatigen Behandlung im Sri Nakharin Krankenhaus.

Den 20-jährigen Eltern von Wansanan, Sermsak Klaokleua and Saifon Kertdunok, wurde die Leiche im Udon Thani Hospital übergeben.

Das Mädchen Wansanan – ihr wurde nur ein Einzelname gegeben – wurde am 29. Juli mit nur einem Körper, aber mit zwei Köpfen geboren. Nach einer Behandlung im Sri Nakharin Krankenhaus, bei der man eine Art trennung vollziehen wollte, wurde sie am 15. Oktober zum Udon Thani Hospital zurückgebracht, da die Ärzte am Sri Nakharin Hospital erklärt hatten, dass eine Operation nicht möglich sei und außerdem sagten, dass das Mädchen äußerst schwach sei.

Saifon erzählte Reportern, dass sie sehr verstört war als sie vom Tode erfuhr, obwohl sie sich auf diese Tatsache vorbereitet hatte. Sie dankte dem Ärzteteam dafür, dass es alles getan habe, um das Kind zu behandeln. Sie sagte weiter, Wasanan werde auf ihren Feldern in der Provinz Udon Thani begraben werden.

Die Behandlungskosten werden auf 1,5 Millionen Baht geschätzt, aber dank des 30-Baht-Gesundheitsfürsorgesystems hatte die Familie keine Ausgaben.

Der Kinderarzt des Udon Thani Krankenhauses, Dr. Thawat Nganrungrueng, der sich um das Kind gekümmert hatte, erklärte, dass sie kurz vor ihrem Tode äußerst teilnahmslos war und mittels eines Schlauches ernährt werden musste. Sie litt auch unter niedrigem Blutdruck, hatte Atembeschwerden, hohes Fieber und auch Blut im Magen.

Er nahm an, dass der Tod durch eine schwere Mageninfektion hervorgerufen wurde verbunden mit Komplikationen im Atemsystem. (TNA)


10 Millionen Baht für „Langhals“-Padaung Stamm geboten

Der Stammesführer der Padaung erklärte gegenüber Pressevertretern, dass dem Stamm ein Angebot eines Geschäftsmannes vorliegt, in welchem dieser 10 Millionen Baht angeboten hat, um 3 bis 5 Familien des Stammes für touristische Zwecke zu „erwerben", da er ein lukratives Geschäft mit Touristen aufzubauen will. Der Stamm ist wegen seiner langhalsigen Frauen berühmt und befindet sich in der nördlichen Provinz Mae Hong Son.

Nach einer Beratung fällten die Stammesältesten eine positive Entscheidung, da das Einkommen der Stammesmitglieder in ihrer Provinz sehr gering ist, da Reiseveranstalter, die ihre Gäste in das Dorf des Stammes bringen, sich bisher weigerten für diese Attraktion zu bezahlen. Momentan leben in der Provinz 20 Padaung-Familien und verdienen ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Souvenirs, sowie von Eintrittsgeldern für Touristen, die sie in ihren traditionellen Kostümen sehen wollen. Diese traditionellen Kostüme beinhalten die zahlreichen Ringe, welche die Frauen um den Hals tragen und die ihre langen Hälse verursachen.

Thulae sagte weiter, dass einige der Familien bald nach Phuket reisen werden, da ihnen versprochen wurde, von jedem Touristen, der sie sehen will, 200 Baht zu erhalten. Die Abrechnung erfolgt auf einer Monatsbasis von den Reiseveranstaltern, welche diese neue Attraktion in ihr Programm aufnehmen.

Wenn es nach den Worten des zuständigen Gouverneurs der Mae Hong Son Provinz, Suphot Laowansiri geht, wird aus diesen Plänen jedoch nichts. Bei dem Stamm der Padaung handelt es sich um Flüchtlinge aus Burma und diese werden, nach Entspannung der Konfliktlage, unverzüglich nach Burma zurückgebracht. Die Provinz hat dem Stamm einen speziellen Aufenthaltsort zugewiesen und die Armee und freiwillige Helfer werden darüber wachen, dass Stammesmitglieder diesen zugewiesenen Platz nicht verlassen. (TNA)


Jesse Jackson besucht Mae Hong Son Flüchtlingscamp

Pfarrer Jesse L. Jackson, ein bekannter US-Senator und Kämpfer für die Durchsetzung der Menschenrechte, rief die thailändische Regierung dazu auf, die Sicherheit von burmesischen Flüchtlingen in den grenznahen Flüchtlingslagern zu gewährleisten.

Diese Aussage erfolgte im Rahmen eines Besuches von sechs demokratischen US-Senatoren und Kongressabgeordneten im „Baan Pang Tractor"-Flüchtlingslager, wo sie vom stellvertretenden Gouverneur Sithichai Prasertsri begrüßt wurden.

Jackson dankte der thailändischen Regierung für ihre Bemühungen den Kriegsflüchtlingen aus Burma zu helfen. Er lobte insbesondere den hohen Hygienestandard in den Flüchtlingslagern. Trotzdem forderte er die thailändische Regierung auf, alle Maßnahmen zu ergreifen um diesen Standard zu halten und in besonderem Maße, die Sicherheit der Flüchtlinge zu gewährleisten, da das Lager nur fünf Kilometer von der thailändisch-burmesischen Grenze gelegen ist. Allerdings wäre er durch die Aussage des stellvertretenden Gouverneurs, dass die Grenze von der Armee und Freiwilligen Helfern und durch strenge Sicherheitsmaßnahmen sehr gut bewacht werde, beruhigt. Zur gleichen Zeit wies er auf die momentan guten bilateralen Beziehungen zwischen Thailand und Burma hin, welche der Sicherheit von Flüchtlingen weiter zuträglich sein wird.

Ein weiteres Hauptanliegen von Jesse Jackson ist die Ausbildung der Flüchtlinge. Er erklärte, dass die thailändische Regierung den Flüchtlingen während ihres Aufenthaltes in Thailand eine entsprechende Schul- und Ausbildung zukommen lassen soll, um diesen, wenn sie eines Tages nach Burma zurückkehren werden, zu einem besseren Start zu verhelfen.

Schließlich wurde auf die Notwendigkeit einer Geburtenkontrolle in den Flüchtlingslagern hingewiesen, da ein Zuwachs der zu versorgenden Personen ein erheblicher Mehraufwand für die Hilfsorganisationen ist, welche sich um die Flüchtlinge kümmern. (TNA)


Affen verursachen Ernteausfall auf Reisfeldern

Für die Bewohner der Provinz Yasothon im Nordosten Thailands, bedeuten weniger Touristen weniger Einnahmen. Dies trifft in diesem Jahr besonders zu, da der Rückgang der Touristenzahlen zugleich Ursache für ein schwerwiegendes Problem ist – die hungrigen Affen, normalerweise von Touristen mit Leckereien verwöhnt, wenden sich nun den heimischen Reisfeldern zu.

Seit Jahrzehnten leben die, etwa 200 Affen, dank touristischer Fütterungen, ruhig im Stadtpark von Baan Tahai, einem Dorf im Landkreis Pa Tiw, in der Provinz Yasothon.

Dieses Jahr jedoch werden die Affen ihrer Notlage dadurch Herr, indem sie sich in den heimischen Reisefeldern zu Beginn der Erntezeit bedienen.

Die Reisbauern haben mittlerweile begonnen Netze über die Reisfelder zu spannen und eine 24stündige Bewachung einzuführen, um den Ernteschaden in Grenzen zu halten. Die Dorfbewohner wurden angehalten, die Affen auf den Reisfeldern mit Erdklumpen mittels einer Gummischleuder zu bewerfen oder diese zu vertreiben.

Eine Bäuerin, Rak Ponglia, die 30 Rai Farmland besitzt, erklärte, dass die bisher ergriffenen Maßnahmen zur Vertreibung der Affen wenig erfolgreich waren. Allerdings sind die Affen nicht ausschließlich schuld an der für die Dorfbewohner nun so misslichen Lage. Wirat Boonthot, ein Mitglied der lokalen Verwaltungsbehörde, erklärte, dass die Affen in diesem Gebiet seit über 100 Jahren leben. Zu Beginn der Besiedelung, hatten diese ein über 200 Rai großes Grundstück mit üppigen Wäldern zur Verfügung, welches über die Jahre mehr und mehr von den Dorfbewohnern gerodet wurde. Durch die Entziehung ihres natürlichen Lebensraumes sind die Affen nun gezwungen sich auf den Reisfeldern nach Nahrung umzusehen, obwohl das Dorf für touristische Zwecke ausgebaut und ein kleiner Tümpel mit Reisfeld speziell für die Affen, angelegt wurden. Aber einige der Affen seien einfach zu frech und bedienten sich zusätzlich auf den übrigen Reisfeldern.

Dieses Jahr soll nun ein Teil des lokalen Budgets für die Pflanzung von Fruchtbäumen verwendet werden, damit die Affen sich in Zukunft von den Früchten dieser Bäume ernähren können. (TNA)


Kabinett fordert mehr Kinder- und Jugendprogramme auf allen Kanälen

Das Kabinett verabschiedete eine Verwaltungsvorschrift mit dem Inhalt, dass alle Fernseh- und Radiostationen, sowie alle anderen Medienteilnehmer ihre Programme für Kinder- und Jugendsendungen zu Beginn des nächsten Jahres deutlich ausbauen müssen.

Die von dem stellvertretenden Ministerpräsidenten, Chaturon Chaisang, vorgeschlagene Verwaltungsvorschrift wurde in der Kabinettssitzung genehmigt.

Unter dieser Vorschrift wird von den zuständigen Betreibern der Medienbranche, wie Fernseh-und Radiostationen, Internetanbietern, Mobilfunkbetreibern, Hersteller von VCD, DVDs und Videospielen eine aktive Rolle im Zusammenhang mit der Schaffung von Lehr- und Familienprogrammen verlangt.

Die kreativ wertvollen Programme sollen zwischen 10 und 15% des ausgestrahlten Programms beinhalten und die Sendezeiten zwischen 16.00 und 22.00 Uhr liegen.

Die Fernseh- und Radiosender der staatlichen Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit (PRD), darunter das Radio Thailand Netzwerk und Kanal 11, sind verpflichtet die Vorgaben des Zeitplanes, welcher als Stichtag den 1. Januar 2004 vorsieht, als erste umzusetzen. Allen anderen Medienbetreiber müssen kurze Zeit später den Vorgaben nachfolgen.

Das PRD setzt in diesem Zusammenhang ein Komitee zur Überwachung der Inhalte und Aufbau der Kinder-, Jugend und Familienprogramme ein, bevor diese zur Ausstrahlung gelangen. Diese Inhaltskontrolle beinhaltet auch die Bestimmung der Qualität und Popularität der einzelnen Sendungen. Die Kontrollinstanz, unter Leitung von Chaturon soll alle beteiligten Betreiber dazu anhalten und ermutigen, die von der Regierung gewünschten kreativen Programme in die Tat umzusetzen.

Private Kanäle und andere private Medienbetreiber, welche im Besitz von staatlichen Sendelizenzen sind, wurden gebeten sich diesem Regierungsvorhaben freiwillig zu unterwerfen. Gleichzeitig erhielten der Generalbundesanwalt sowie das Innenministerium den Auftrag einen rechtlichen Entwurf zu fertigen, der sich mit der rechtlichen Durchsetzung des legalen Austausches von Sendungen aus dem Privatfernsehen gegen kreative Programme beschäftigt ohne die Verträge, die den Sendelizenzen zugrundelegen, zu verletzen. (TNA)