ds'Schwyzer Eggli

Endspurt angesagt

im Duell für die Bundesversammlung am 10. Dezember. Die im Bundesrat vertretenen Parteien wollen freiwillig nicht aufgegeben und so wird es wohl eine Kampfabstimmung geben. Die Schweizer Bevölkerung hat sich bereits entschieden, gemäss einer Umfrage lehnen 44 Prozent der Wahlberechtigten Christoph Blocher als Bundesrat ab. Die Befragten befürworten aber gleichzeitig einen zweiten Sitz für die SVP in der Landesregierung.

Raser auf Schweizer Strassen

fordern mehr und mehr Opfer, ein Mittel dagegen gibt es offensichtlich nicht. In Muttenz überholte ein 21jähriger eine stehende Autokolonne und mehrere Autos, die ihrerseits am Überholen waren. Der fehlbare Fahrer und eine Automobilistin wurden verletzt ins Spital eingeliefert. Einen Toten und drei Verletzte forderte eine Frontalkollision im Thurgau. Ein 19jähriger Lenker verlor die Herrschaft über sein Fahrzeug und schleuderte auf die Gegenfahrbahn, eine 18jährige Frau verstarb auf der Unfallstelle. Ganz besonders tragisch endete ein Privatrennen zweier Automobilisten in Muri. Zwei Tote und sieben Verletzte, darunter vier Kinder. Die beiden Fahrer fuhren auf gleicher Höhe, einer auf der linken Strassenseite. Es kam wie es kommen musste, ein entgegenkommendes Auto kollidierte frontal mit dem fehlbaren Fahrer. Der Fahrer des korrekt fahrenden Autos verstarb später im Spital, der fehlbare Fahrer verstarb noch auf der Unfallstelle. Der zweite am Rennen beteiligte kam ebenfalls von der Strasse ab und überschlug sich. Der 28- jährige Fahrer blieb unverletzt und wurde inhaftiert. Eine erschreckende Bilanz und eine Besserung nicht in Sicht.

Die Statistik zeigt es

klar und deutlich, die Kriminalität in der Schweiz geht zurück. Nur eine von zehn geahndeten Jugendstrafen ist sogenannter Gewaltdelikte. Diebstahl und Drogendelikte werden mehrheitlich begangen unter den Jugendlichen. Davon sind zwei Drittel schweizerischer Nationalität. Statistik hin oder her, es knallt in allen Landesteilen. In Zürich hat die Polizei zwei Männer festgenommen, nach dem Fussballspiel zwischen dem FC Basel und dem GC. Die beiden Männer waren mit einem Messer und einer Faustfeuerwaffe auf FCB Fans losgegangen, die die Hardbrücke blockiert hatten. Und bei einer Auseinandersetzung in Buttikon wurden zwei Männer verletzt. Die beiden waren in einem Ausländerclub in Streit geraten. Ein Mann zog plötzlich eine als Kugelschreiber getarnte Waffe und gab einen Schuss auf seinen Kontrahenten ab. Dieser erlitt eine Bauchverletzung und musste ins Spital eingeliefert werden. Der Schütze erlitt Handverletzungen. Zwei Wanderer wurden in Selzach SO durch Schrotkugeln verletzt. Ärzte musste ihnen die Kugeln im Spital operativ entfernen. Die beiden waren auf einem markierten und offenen Wanderweg unterwegs gewesen. Zur selben Zeit hielt sich eine Jagdgesellschaft in dem Berggebiet auf. Jagdhunde trieben ein Reh auf ein offenes Feld. Als ein Jäger auf das Reh schoss, trafen einige Schrotkugeln die beiden Wanderer.

Falsche Auskunft

an eine Lehrerin kostet den Kanton Aargau nunmehr 100 000 Franken. Die Lehrerin hatte sich bei der Personalvorsorge über ihre Freizügigkeitsleistung erkundigt, im Hinblick auf eine Frühpensionierung. In einem Schreiben wurde ihr mitgeteilt, dieser betrage 306 000 Franken. Nachdem die Frau ihre Stelle gekündigt hatte, stellte sich heraus, dass sie nur Anspruch auf 210 000 Franken hatte. Die Pensionskasse entschuldigte sich zwar, weigerte sich aber den Differenzbetrag auszubezahlen. Die Frau klagte und das EVG hat ihr nun Recht gegeben, die Kasse muss die Differenz nachbezahlen.