Aus dem Garten der Natur

Wasser im Zusammenhang mit Heilkräutern

Wolfgang von Oldenburg

Beim letzten Mal habe ich Ihnen aufgezeigt, welche Kräuter und Blüten für die Gesundheit gut sind und welche heilenden und duftenden Kräuterauszüge man machen kann damit die Haut die pflanzlichen Wirkstoffe in den Organismus einschleusen kann. Heute möchte ich Ihnen unter anderem erklären, was sie bewirken.

Algen: wirken belebend und entschlackend. Dadurch helfen sie auch bei Übergewicht. Außerdem glätten sie die Haut und schützen vor freien Radikalen.

Aloe Vera: wirkt befeuchtend, heilend, reizlindernd. Sie ist auch entzündungshemmend, antibiotisch und macht trockene Haut geschmeidig und elastisch. Speziell bei Sonnenbrand oder anderen Verbrennungen anzuwenden.

Apfelessig: wirkt juckreizstillend und entspannend. Er ist auch erfrischend und stimuliert den Stoffwechsel. Außerdem beruhigt er, hilft bei rheumatischen Beschwerden und gegen Erschöpfung. Er stabilisiert den Säure-Basen-Gleichstand der Haut und neutralisiert alkalische Seifen.

Arnika: ist durchblutungsfördernd, schmerzlindernd, entzündungshemmend. Außerdem wirkt es ausgleichend bei fettiger und unreiner Haut. Sie hilft auch bei rheumatischen Beschwerden, stumpfen Verletzungen, Blutergüssen und Gliederschmerzen.

Baldrian: wirkt vor allem beruhigend. Aber auch krampflösend, schmerzstillend und blutdrucksenkend. Außerdem hilft er bei Schlafstörungen, Migräne, Krämpfen und ebenfalls reheumatischen Beschwerden.

Efeu: ist durchblutungsfördernd, hautstraffend, gleichzeitig abschwellend und entspannend.. Es hilft hervorragend gegen Zellulite.

Eichenrinde: wirkt ebenfalls entzündungshemmend, hilft Wunden zusammenziehen und gegen nässende Hautveränderungen, gegen Frostbeulen und Ekzemen. Außerdem bei Hämorrhoidalleiden und gegen Hand- oder Fußschweiß.

Eukalyptos: wirkt durchblutungsfördernd, desinfizierend, schleimlösend und hilft gleichzeitig bei Husten den Auswurf fördern. Außerdem hilft er bei Erkältungen und ist erfrischend.

Fichtennadeln: sind ebenfalls erfrischend, nervenanregend, entzündungshemmend und keimtötend. Sie helfen auch bei chronischen Erkrankungen der Luftwege und gegen Unruhe und Reizzustände.

Gänseblümchen: setzen die Talgproduktion herab, helfen gegen fettige Haut und gegen allergische Hautausschläge und bei Blutergüssen.

Hafer: wirkt vor allem entzündungshemmend und lindert Juckreiz bei schuppigen Hauterkrankungen. Er ist auch nervenstärkend und gegen nervöse Erschöpfung und Schwäche. Er wird gegen Blasen-, Unterleibs- und Nierenleiden eingesetzt und auch gegen Rheumatismus, Ischiasschmerzen. Ekzemen und Erfrierungen.

Heublumen: sind durchblutungsfördernd, krampflösend, schmerzlindernd und muskelentspannend. Sie helfen bei grippalen Infekten, gegen Ischiasschmerzen, Hexenschuss, Hautleiden und bei Gicht.

Hopfen: wirkt sehr beruhigend, schlaffördernd und hilft innere Spannungen zu lösen. Gegen nervöse Magenbeschwerden. Außerdem wirkt er ausgleichend bei unreiner Haut.

Man sieht also, man kann wirklich sehr viel Gutes mit den Pflanzen machen, die in der netur vorkommen. Ein altes Sprichwort besagt: Für jede Krankheit hat der Hergott ein Kraut wachsen lassen. Das stimmt. Allerdings wurden viele weise Kräuterfrauen im Mittelalter als Hexen verbrannt und dadurch sind viele der Rezepte mit Heilkräutern verloren gegangen.

Ich werde den Rest der Heilpflanzen, die bekannt sind, in der nächsten Ausgabe behandeln.