Chart Partei aus Chonburi veranstaltet Seminar
Suchada Tupchai
Mitglieder der Chart Partei des Wahlkreises 7 aus Chonburi
nahmen an einem speziellen Seminar im Grand Sole Hotel teil, das die Mitglieder
in den Neuerungen der politischen Veränderungen und den Regierungsvorhaben
unterrichten soll.
Ittipol
Khunpluem, Regierungsmitglied aus Chonburi führt durch das Seminar.
Das Seminar stand unter der Leitung des stellvertretenden
Vorsitzenden der Chart Partei, Santsak Ngamphichet. Die Teilnehmer, unter ihnen
Spitzenvertreter aus der regionalen und lokalen Politszene, erfuhren unter
anderem die letzten Einzelheiten der bevorstehenden Transformation von den
Gouverneuren zu „politischen" Geschäftsführern. Ein weiterer
Schwerpunkt war die Reform im Verwaltungsrecht um so zukünftig eine effiziente
Verwaltung zu schaffen, die im Umgang mit den einzelnen Bürgern fair und
demokratisch handeln soll.
Santsak
Ngamphichet, stellvertretender Vorsitzender der Chart Partei ist Schirmherr des
Seminars.
Ittipol Khunpluem, Regierungsmitglied aus Chonburi, führte
dazu folgendes aus: „Die Chart Thai Partei hat die Voraussicht und den Willen
sicherzustellen, dass alle Parteimitglieder, die eine Verwaltungsstelle inne
haben, diese zukünftig unter den neuen Rahmenbedingungen effizient bedienen, um
so der Bevölkerung im Rahmen der demokratischen Idee, schnell und unkompliziert
helfen zu können. Unerlässlich ist dabei ein ständiges Weiterlernen der
Verantwortlichen, um Zusammenhänge zukünftig noch besser einschätzen zu
können und um so neue Lösungsansätze einzubringen."
Chanyuth
Hengtrakul, Berater des Ministers für Sport und Tourismus.
Der stellvertretende Gouverneur Wirawit Wiwatanavanit und der
Vorsitzende der Verwaltungsbehörde der Provinz Chonburi, Phinyo Tanwiset,
stellten den Seminarteilnehmern gemeinsam ein Arbeitspapier vor, das den
Zeitplan der Implementierung der „politischen" Geschäftsführer
behandelt. Dank dieses gut ausgearbeiteten Papiers konnten das Wissen und die
Anforderungen an die Seminarteilnehmer erheblich gesteigert werden.
Unter den Teilnehmern befanden sich auch Somchai Khunpluem,
Bürgermeister von Saensuk, Herr Wittaya Khunpluem und Herr Chanyuth Hengtrakul.
Skålleagues pilgern in die
Sky Bar zum Novembertreffen
Brendan Richards
Die Sky Bar im Hard Rock Café war Ziel des monatlichen
Treffens des Skål Club von Pattaya und Ostthailand. Die Angestellten des
Hard Rock Café legten sich für die Gäste mächtig ins Zeug um zu einem
schönen Abend beizutragen.
Da Präsident Murray Hertz sich auf den Philippinen
befand und Vizepräsident Peter Malhotra an diesem Abend eine Rede woanders
halten musste, war es an Bob Lee, der gerade frisch vom Weltkongress in
Chennai zurückkam, sich um die Formalitäten zu kümmern und natürlich den
traditionellen Skål Toast für die Anwesenden zu sprechen.
Bob
Lee (3. von rechts Vorderreihe) führte gekonnt durch den bunten Abend im
Sky Cafe und bereitete sich bereits auf seine Rolle als eventueller
künftiger Präsident des Klubs vor.
Unter Berücksichtigung der anstehenden Wahlen im
kommenden Januar wurde Bob als Präsidentschaftskandidat vorgeschlagen, um
dann auch an dem Weltkongress in Südafrika teilzunehmen. Bob hofft, dass
viele Skålleagues aus Pattaya ihn zum Weltkongress begleiten werden, um den
Teilnehmern am Weltkongress zu zeigen, dass Pattaya für die Ausrichtung des
Weltkongress im Jahre 2006 bereit ist. Die einzelnen Orte an denen die
Festlichkeiten zum Weltkongress in Pattaya stattfinden sollen, werden
bereits diskutiert. Dabei wird die Hilfe der Mitglieder ganz besonders
benötigt, denn es handelt sich um ein Ereignis im Weltklasseformat an
welchem über 1.000 Tour- und Reiseunternehmer, sowie deren Familien
erwartet werden. Die Federführung übernimmt zur Zeit das Nationale Komitee
in Bangkok. Terminiert wurde das Ereignis auf den 15. bis 20. Oktober 2006.
Das nächste Treffen des Skål Club wird als Sunset
Kreuzfahrt auf dem Katamaran des Royal Cliff am Samstag, den 6. Dezember um
16 Uhr begangen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und es wird um Voranmeldung
gebeten, damit die Sitzplätze garantiert und das Essen entsprechend
vorbereitet werden kann. bobscous@loxinfo .co.th
Schlussrunde
im Kampf gegen
Drogen eingeläutet
Suchada Tupchai
Die Verantwortlichen von Banglamung führen ihren Kampf gegen
die Drogen unermüdlich weiter. Die letzte Maßnahme begann Anfang Oktober und
endete kurz vor dem Geburtstag seiner Majestät. Bei dieser Aktion sollen die
letzten verbliebenen Drogen aus jeder Ecke und jedem Winkel des Landes
ausgemerzt werden.
Letzte Woche schwor Surapol Tiensuwan, der Vorsitzende des
Banglamung Distrikts, während einer Feierstunde, Beamte des Distrikts, Polizei,
freiwillige Mitarbeiter der Bürgerwehr und Bewohner der Stadt auf diese letzte
Maßnahme ein.
Tiensuwan sagte: „ Wir müssen die Bevölkerung von dieser
Bedrohung endgültig befreien. Gemäß den Vorgaben der Regierung müssen wir
das Ziel zu Ehren seiner Majestät erreichen."
Der nationale Krieg gegen die Drogen hat zu Beginn der
Maßnahmen wegen zahlreicher Verstöße gegen die Menschenrechte harsche Kritik
geerntet. Insbesondere im Februar diesen Jahres, als mehr als 1.000
verdächtigte Drogendealer im ganzen Land dem Durchgreifen der Behörden zum
Opfer fielen und dies mit ihrem Leben bezahlen mussten. Trotzdem waren die
ergriffenen Maßnahmen aber sehr erfolgreich und das Drogenangebot im Land nahm
deutlich ab. Um diesen Zustand auf Dauer beizubehalten ist das Kernstück des
gemeinsamen Kampfes, das Einbinden der Bevölkerung in die Aufklärungsarbeit.
Die Bevölkerung soll ein Bewusstsein für die Gefahren, welche von Drogen
ausgehen, entwickeln und jeden Käufer und Verkäufer von Drogen unverzüglich
anzeigen.
Brutaler Mord an dänischem Journalisten
Boonlua Chatree
Zwei Männer wurden nach dem brutalen Mord an dem Dänen
Jules Marcel Nicol Odekerken, einem freien Journalisten und Nachrichtenagenten,
festgenommen.
Seksan
Pornhommana mit Polizisten aus Pattaya beim Lokalaugenschein.
Die Leiche des Journalisten wurde am Morgen des 17. November
auf einer Müllkippe hinter dem Bavaria Village in Banglamung gefunden. Der
Mann, fast unkenntlich, wurde von den Tätern zuerst stranguliert, bevor sie ihn
in den Rücken schossen und anschließend einen großen Betonblock mit voller
Wucht auf ihn fallen ließ, wobei fast die komplette Gesichtspartie zerstört
wurde.
Das blutverschmierte Auto von Odekerken wurde am selben Tag
auf der Sukhumvit Strasse, in der Nähe von Zentralpattaya entdeckt. Der Wagen
wurde unverzüglich auf den Hof der Polizeiwache in Banglamung verbracht und ein
Team von forensischen Experten durchsuchten den Wagen nach Beweisspuren. Die
Polizeibeamten holten im Zuge des Ermittlungsverfahren die Ehefrau des
Verstorbenen, Malissa Pornhommana und deren Bruder Seksan Pornhommana, sowie
zwei Freunde der Genannten, auf die Polizeiwache zum Verhör.
Nach einem, die ganze Nacht andauernden Verhör, gestand
Seksan Pomhommana die Tat und gab an, dass ein gewisser Anupong Suthithani, ein
Kommunalbeamter aus der südlichen Provinz Chumporn, der Anstifter zu der Tat
gewesen sei.
Daraufhin wurde gegen Suthithani ein Haftbefehl erlassen, der
am 18. November in dessen Büro in Chumporn zum Vollzug kam. Suthithani wurde
mittlerweile an die Polizei in Pattaya überstellt und befindet sich zusammen
mit Pornhommana in Untersuchungshaft. Die Ehefrau des Ermordeten und ihre
Freunde wurden wieder entlassen. Sie erhielten jedoch die Auflage, das
Stadtgebiet von Pattaya nicht zu verlassen.
Am 19. November bestätigte Pornhommana sein Geständnis und
sagte aus, wie er, gemeinsam mit Suthithani, den Ausländer stranguliert habe
und sie anschließend den Leichnam mit ihrem Wagen auf die Müllkippe gefahren
haben. Er habe den Dänen bewacht, während Suthithani den Wagen lenkte.
Während der Fahrt erlangte der Däne wieder das Bewusstsein, woraufhin ihn
Suthithani in den Rücken schoss. Auf der Müllkippe angekommen, schmissen sie
die Leiche auf einen Müllberg und einen großen Betonklotz obenauf. Um von
Spuren abzulenken, stellten die beiden Täter das Auto auf der Sukhumvit, in der
Nähe von Zentralpattaya ab.
Pornhommana gab an, dass er sich zur Teilnahme an dem
Verbrechen bereit erklärt hatte, da er glaubte Suthihani noch einen Gefallen
schuldig zu sein, da dieser ihm bei einer Einstellungen eines Verfahrens wegen
Diebstahls vor ein paar Jahren in der Provinz Suratthani behilflich gewesen war.
Mittlerweile habe er jedoch sein Fehlverhalten eingesehen.
Suthithani bestritt alle Vorwürfe. Er gestand lediglich,
dass er sich zur fraglichen Zeit in Pattaya aufgehalten habe, da er sich das
Langbootrennen am Maprachan Stausee angesehen habe, bevor er wieder nach
Chumporn zurückgekehrt sei. Er behauptete weiter, dass er weder die Frau noch
den Verstorbenen gekannt habe.
Die Kriminalbeamten zeigten sich von seinen
Unschuldsäußerungen wenig beeindruckt, da die Beamten genügend Beweismittel
haben, um ihn in einem Indizienprozess zu überführen. Aus diesem Grunde wurde
ihm auch die Zahlung einer Kaution verweigert.
Pornhommana erklärte weiter, dass, seitdem Suthithani ihm
bei seinem Fall geholfen hatte, dieser mit seiner Schwester, der Frau des
Mordopfers, ein Verhältnis begonnen habe und sich mit dem Mord den Nebenbuhler
vom Hals schaffen wollte. Freunde aus dem Umfeld von Pornhommana gaben an, dass
Suthithani der Vater eines Kindes von ihr sei und sie bedroht habe, sie zu
töten, falls die Frau ihm nicht Geld und ein Auto gäbe. Eine erneute
Vernehmung von Pornhommana brachte die Bestätigung dieser Aussagen. Die Polizei
beschlagnahmte des weitern Fotographien, auf denen der Täter und die Ehefrau
des Opfers gemeinsam abgebildet sind.
Die Beamten vermuten jedoch noch ein weiteres Motiv.
Odekerken verfügte in Thailand, neben Immobilien, auch über zwei hohe
Lebensversicherungen. Das Gesamtvermögen wird auf ungefähr 200 Millionen Baht
geschätzt. Es wird auf jeden Fall zu einem Verfahren deswegen kommen.
Die beiden Männer wurden wegen vorsätzlichem Mord angeklagt
und wenn sie schuldig gesprochen werden droht ihnen die
Todesstrafe.
Fall Willi Berke tragisch abgeschlossen
Erhalten die Hauseigentümer ihr Geld zurück?
PB-Reporter
Der Fall Willi Berke, 53, ist, zumindest ihn persönlich
betreffend abgeschlossen. Willi Berke verstarb vor einer Woche im
Bangkok-Pattaya Hospital, nachdem er mit einem Leberabszess eingeliefert wurde.
Es kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Archivfoto
von Willi Berke und seiner Frau Pornphen, bei ihrer Verhaftung.
Wie in früheren Ausgaben berichtet, wurden Berke, der
Manager von German-Asia TCS Company Ltd., und seine thailändische Frau
Pornphen, 41, am 24. Januar 2002 verhaftet, da sie angeblich einige Käufer von
Häusern in Banglamung, in der Soi Paradise Villa, um insgesamt 28 Millionen
Baht betrogen hatten. Angeblich hatte das Ehepaar Geld von den Käufern
erhalten, konnte aber diesen keine Eigentumsurkunden für ihre gekauften
Immobilien geben, da die Firma das Land nicht in seinem Namen registriert hatte.
Da Willi Berke und seine Frau damals gegen Kaution
freigelassen wurden, hörte man längere Zeit nichts mehr von dem Fall.
Allerdings wurde er heuer wieder aufgerollt, nachdem Berke wieder verhaftet
worden war. Auch diesmal kam er gegen die Zahlung einer Kaution wieder frei, das
Gerichtsverfahren ist allerdings für Dezember angesetzt.
Willi Berke ist tot und kann sich nicht mehr rechtfertigen
oder aber die Summe den Geschädigten zurück bezahlen. Die Frage taucht nun
auf, sollte der Firma eine Schuld nachgewiesen werden können, wer wird nun die
Verantwortung dafür übernehmen?
Treffen der der nationalen Handelskammern
Premierminister Taksin spricht auf Abschlusskundgebung
PB-Reporter
Premierminister Taksin war Ehrengast auf der
Abschlusskundgebung des Treffens der Nationalen Handelskammern in Pattaya, das
am Sonntag, dem 23. November im Ambassador City Hotel in Jomtien zu Ende ging.
Kernaussage seiner Rede war ein Wachstum des Bruttosozialprodukts im kommenden
Jahr von 8%. Das hörten die Vertreter der nationalen Geschäftswelt gerne.
In
seiner Rede führte er weiter aus: „ Die thailändische Wirtschaft hat sich
seit dem Zusammenbruch im Jahre 1997 deutlich verändert. Betrug die Zahl der
armen Bevölkerung im Jahre 1997 noch 10 Millionen Einwohner, sind es jetzt nur
noch 7,8 Millionen. Unser Haushaltsüberschuss stieg ebenfalls von 31 Milliarden
US Dollar auf 41 Milliarden US Dollar. Thailand war in der Lage den Kredit an
den internationalen Währungsfond zurückzuzahlen. Weitere Auslandschulden in
Höhe von 70 Milliarden wurden befriedigt mit einer noch ausstehenden Summe von
51 Milliarden. Das vorausgesagte Wachstum des Bruttosozialprodukts bestätigte
die Erwartungen bei 6 %, wobei Anstrengungen unternommen werden, dies im
nächsten Jahr auf 8% zu steigern. Um dieses Ziel zu erreichen werden die
Rahmenbedingungen im Agrar- und Dienstleistungsbereich verbessert.
Ein Hauptanliegen der Wirtschaftsvertreter war die
Verbesserung im Transportwesen, insbesondere der noch schwerfälligen
Bürokratie. Maßnahmen müssten endlich ergriffen werden um die Situation
spürbar zu verbessern.
„Wir (die Regierung) sind uns über die Schwächen
Thailands bewusst. Lösungen zur Behebung werden bereits ausgearbeitet",
erklärte Premier Taksin.
Zu Beginn des kommenden Jahres soll 47.000 Beamten eine
Frühpensionierung schmackhaft gemacht werden um so die Bürokratie effizienter
zu gestalten. Für die Abfindungen und Kosten für Pensionszahlungen wurden in
den Haushalt 1,3 Milliarden Baht eingestellt.
„Die Beamten sollen durch effizienten Computereinsatz
ersetzt werden." sagte er. „Ich bitte die guten und fleißigen Beamten zu
bleiben, während ich die inkompetenten auffordere das
Frühpensionierungsangebot anzunehmen und zu gehen." erklärte Premier
Taksin.
Die Nationalen Handelskammern fordern eine Reduzierung des
riesigen Bürokratenapparates schon lange. Daneben verlangen sie eine Erhöhung
des Exportes von nationalen Produkten in weltweiten Absatzmärkten, insbesondere
das „One Tambon One Product"-Projekt. Zudem muss die Tourismusindustrie
mehr gefördert werden und zukünftige Wachstumsmärkte wie Mode, Schmuck, Leder
und Textilwaren besser betreut werden. Bestes Beispiel ist die
Fischereiindustrie welche im Moment ihr nationales Wachstum durch den Export
finanziert.
Die Nationalen Handelskammern treffen sich jährlich und
viele Geschäftsleute der nationalen Elite befanden sich unter den Teilnehmern.
Die Vereinigung der Nationalen Handelskammern feiert dieses Jahr ihr
70-jähriges Bestehen.
Reiheneinbruch in Apartmenthaus
Boonlua Chatree
Vergewaltigung und Diebstahl standen auf dem Programm
Die Polizei von Pattaya wurde zu Beginn dieser Woche in ein
Apartmenthaus gerufen, da jemand in 13 Apartments eingebrochen und eine große
Anzahl an Wertgegenständen gestohlen hatte.
Als die Polizei am Tatort eintraf, wurden sie von Jakra
Srihad und seiner jüngeren Schwester empfangen. Die beiden hatten die Polizei
gerufen, nachdem sie entdeckt hatten, dass jemand 13 Zimmer mit einem Brecheisen
aufgebrochen hatte.
Kwanjai
macht ihre Aussage
Die Polizei begann daraufhin das Apartmenthaus zu durchsuchen
und entdeckte eine nackte Frau, die ans Bett gefesselt war. Der Dieb hatte die
Frau ans Bett gefesselt um sie zu vergewaltigen, bevor er ihre Wertsachen aus
dem Zimmer stahl. Die Polizei band das Opfer los und befragte sie, nachdem sie
sich angezogen hatte.
Die 20-jährige Kwanjai erzählte den Beamten, dass sie tief
geschlafen habe, was auf den übermäßigen Alkoholkonsum vom vergangenen Abend
herrührte, als der Mann in ihr Zimmer einbrach. Er bedrohte sie mit einem
Messer und gab ihr zu verstehen sie solle ruhig sein. Anschließend fesselte und
vergewaltigte er sie. Im Anschluss daran durchsuchte er das ganze Zimmer und
nahm 1.000 Baht, sowie andere Wertgegenstände mit. Sie beschrieb den Mann als
Thailänder, Ende 20 bis Anfang 30.
Da die Bewohner der anderen Zimmer mittlerweile zur Arbeit
gegangen waren, kam niemand anderer zu Schaden.
Die Eigentümerin des Apartmenthauses erzählte, dass sie
ebenfalls bereits zum Opfer wurde als jemand vor zwei Monaten bei ihr
eingebrochen sei und Bargeld und Schmuck im Wert von 100.000 Baht entwendete.
Sie fügte hinzu, dass die nicht der erste Einbruchsdiebstahl gewesen sei. Durch
diese kriminellen Aktivitäten hat sie Mietverluste zu verzeichnen, da die
Mieter verängstigt ausziehen würden. Jeder Einbruch sei von ihr
ordnungsgemäß zur Anzeige gebracht worden. Leider sei aber nie ein
Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.
Die Polizeibeamten nahmen die Fingerabdrücke des Diebes auf
und suchen nach weiteren Beweismitteln zur Überführung des Verbrechers.
Motorradmechaniker wegen zahlreicher Diebstähle angeklagt
Boonlua Chatree
Ein Motorradmechaniker hat den klassischen
Motorraddiebstahl in Thailand zu neuen Höhen geführt. Bei den letzten
beiden Objekten der Begierde in einer langen Reihe von gestohlenen
Motorrädern handelte es sich um zwei Honda CBR Motorräder im Wert von
über 300.000 THB deren Eigentümer aus Lopburi stammen.
Beim
Lokalaugenschein
Ein gemeinsames Ermittlungsverfahren der Polizei von
Pattaya und Lopburi führte schließlich in das Haus von Somkid Denchai in
Banglamung. Als die Polizei das Haus stürmte, war Somkid Denchai gerade
dabei, Teile des einen CBR Motorrades in das andere einzubauen. Auf dem
Anwesen fanden die Polizeibeamten weitere Motorräder, die Somkid Denchai in
Pattaya, Bangkok und Lopburi gestohlen hat. Die Motorräder wurden immer
nach der gleichen Masche gestohlen. Er gab sich als potentieller Käufer aus
und hat zu diesem Zweck eigens eine Internetseite eingerichtet um nach
geeigneten Motorrädern Ausschau zu halten. Bei Interesse setzte er sich mit
dem Verkäufer in Verbindung und stahl dann das Motorrad. Im Anschluss
wurden Teile der Motorräder ausgetauscht um diese dann mit neuem Aussehen
zu verkaufen.
Polizeiobermeister. Kamolchai Tiengrungroj erklärte
Pressevertreten, dass Somkid Denchai diese Masche schon seit einiger Zeit
betreibe und ihm wahrscheinlich im Zuge des Ermittlungsverfahrens noch
weitere Diebstähle nachgewiesen werden können.
Somkid Denchai wurde vorübergehend festgenommen und zur
Polizeiwache in Lopburi zum weiteren Verhör gebracht. Er muss sich nun
wegen Diebstahls in mehreren Fällen sowie dem Besitz von Diebesgut
strafrechtlich verantworten.
Som Tam Verkäufer zusammengeschlagen
Boonlua Chatree
Eine 55-jaehrige Som Tam Verkäuferin wurde am Dienstag
Abend in der 3. Road von zwei Männern brutal geschlagen und erlitt neben
zahlreichen Prellungen einige tiefe Schnittverletzungen.
Anwohner verständigten gegen 20.30 Uhr die Polizei und
teilten mit, dass zwei Männer auf eine ältere Frau einschlagen, welche
bereits blutend auf der Strasse lag. Die 23-jaehrige Tochter der Verletzten
wurde ebenfalls von den zwei Männern geschlagen, nachdem diese versucht hat
ihrer Mutter zu Hilfe zu kommen. Die Polizeibeamten erreichten den Tatort
noch rechtzeitig um die beiden Männer zu verhaften um anschließend zur
weiteren Befragung in die Soi 9 zu bringen.
Die Verletzte, Frau Sompot Youngyam wurde
zwischenzeitlich provisorisch medizinisch versorgt um die starken Blutungen
in ihrem Gesicht und an den Armen, welche durch die Schläge mit einem
Motorradhelm verursacht wurden, zu lindern. Die Wunden wurden später im
Krankenhaus mit zwanzig Stichen genäht. Ihre Tochter Wanpen trug leichte
Prellungen davon.
Wanpen erzählte den Polizisten, dass sie und ihre Mutter
aus der Provinz Chainat stammen und auf der Suche nach Arbeit nach Pattaya
gezogen sind. Dort angekommen beschlossen sie ein eigenes Geschäft zu
eröffnen und hatten sich hierzu 3.000 Baht zu einem Zinssatz von 30%
geliehen. In der Zwischenzeit wurde ihre Mutter jedoch krank und war deshalb
nicht in der Lage Som Tam zu verkaufen. Als Folge geriet sie mit den
Zinszahlungen in Verzug welche sich mittlerweile auf 12.000 Baht belaufen.
Um die Zinszahlungen zu sichern drängten die Männer die Frau trotz einer
fiebrigen Erkrankung sich auf die Strasse zu stellen und den scharfen Salat
zu verkaufen. Obwohl ihre Mutter das Geld zurückzahlen wollte, konnte sie
mangels Einnahmen ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Daraufhin schlugen
die Männer mit einem Motorradhelm auf die Frau ein, bis schließlich die
Polizei am Tatort erschien. Bei den beiden Männern, welche sich
zwischenzeitlich in Untersuchungshaft befinden, handelt es sich um Nan
Ponhomsuwan (36) aus Ch-Am und Sanva Pimjantr (18) aus Uthai Thani. Die
Polizei beschlagnahmte zudem ein Buch in dem weitere 71 Personen und die
entsprechende Darlehenssumme ausgewiesen sind. Die komplette Darlehenssumme
beläuft sich auf über eine Million Baht.
Die beiden Männer wurden zwischenzeitlich wegen Betrugs
und Kreditwuchers, einschließlich schwerer Körperverletzung angeklagt und
warten nun auf das Strafrechtliche Verfahren.
Eifersüchtiger Ehemann erschoss Nebenbuhler
Ein 41-jähriger Mann wurde in seinem Haus von einem eifersüchtigen
Ehemann erschossen, als dieser in dem Haus des Opfers die Beherrschung
verlor, da er seine lebenslustige Ehefrau nicht antraf.
Bei dem Opfer, welches mit drei Schüssen aus einem
Revolver Kaliber 38 erschossen wurde, handelt es sich um Sathit Ohjaroen.
Bei dem Schützen handelt es sich um den Polizisten Corporal Kasidit
Jantrkasem, einem auf der Polizeistation Pattaya stationiertem
Kriminalbeamten.
Die Ermittlungsbeamten nahmen kurze Zeit nach dem Vorfall
das Verhör auf. Nach den Aussagen der Ehefrau des Verstorbenen und der
Nachbarn trug sich das Unglück wie folgt zu: Jantrkasem war anscheinend auf
der Suche nach seiner Ehefrau Thiparun, die er in dem Haus von Ohjareon
vermutete, da er davon ausging die beiden hätten ein Verhältnis.
Der Kriminalbeamte fuhr zum Haus von Ohjareon und
befragte diesen nach dem Verbleib seiner Ehefrau. Als Ohjareon darauf
erwiderte, er habe sie nicht gesehen und Jantrkasem aufforderte sein Haus zu
verlassen, verlor dieser die Beherrschung gab, fünf Schüsse aus seinem
Revolver ab, dabei trafen drei Kugeln Ohjareon tödlich trafen. Daraufhin
flüchtete der Täter vom Tatort.
Die Untersuchungsbeamten aus Banglamung sicherten die
Patronenhülsen und zwei Kugeln, die in der Hauswand steckten als
Beweismittel.
Noch am gleichen Tag meldete sich der Täter telefonisch
bei der Polizei und gestand seine Tat. Kurze Zeit später stellte er sich
den Behörden. Der Kriminalbeamte muss sich nun wegen vorsätzlichen Mordes
verantworten.
Norweger brutal niedergestochen
Verweigert die Herausgabe seiner Wertsachen
Boonlua Chatree
Ein junger Dieb in einem Restaurant in Jomtien stach
einen norwegischen Touristen nieder, nachdem dieser sich geweigert hatte,
ihm seine Tasche auszuhändigen.
Die Polizei wurde daraufhin zu diesem Vorfall am 18.
November um 21.30 Uhr zu dem Restaurant von Angestellten des Restaurants
gerufen. Als die Polizisten am Tatort eintrafen, fanden sie den 47-jährigen
Kennen Huagen vor, der sich vor Schmerzen wand, da ihm eine Stichverletzung
in seine rechte Brust zugefügt worden war. Die 39-jährige
Restaurantbesitzerin Praiwan Chaiysant war ebenfalls durch einen Stich in
die Brust verletzt. Beide wurden unverzüglich in das Bangkok Pattaya
Hospital zur medizinischen Behandlung gebracht.
Die Angestellten sagten aus, dass der Norweger sein
Abendessen im Restaurant zu sich genommen und dabei eine kleine Tasche auf
dem Tisch abgestellt hatte, in der sich seine Brieftasche und andere
wertvolle Gegenstände befanden. Plötzlich sei ein Thailänder aus dem
Nichts erschienen und versuchte die Tasche zu ergreifen. Der Ausländer
hielt diese jedoch fest und es entstand ein Gerangel. In einem verzweifelten
Versuch doch noch an die Tasche zu kommen, zog der Thailänder ein Messer
aus der Tasche und stach auf den Gast ein. Chaiysant schrie laut um Hilfe,
was den Dieb veranlasste zurückzukommen, und der Frau ebenfalls in die
Brust stach im Versuch, sie zum Schweigen zu bringen, ohne jedoch seine
Beute bei der Flucht mitnehmen zu können.
Die Polizei nahm die entsprechenden Zeugenaussagen auf
und hat mittlerweile ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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